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Youser

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Beiträge von Youser

  1. Was sie daraus machen ist in ihre Sache.

    Richtig. Einige machen was draus.

    Zumindest bei uns liegt es überhaupt nicht an den Schülern. Wir haben vllt 1-2 Vollgraupen auf 18 Schüler in der Klasse. Einige ohne Vorkenntnisse, dafür aber mit Interesse. Der letzte Schulabschluss ist bei über der Hälfte der Schüler Abitur, bei einigen FH-Reife und reiner Realschulabschluss ist die Ausnahme (und dies ist kein schlechter Schüler). Dazu einige Studienabbrecher. Nunja.

    es ist halt nicht wie in der Realschule / Gymnasium das man einfach alles vorgekaut bekommt bekommt.

    ich weiß ja nicht auf welchem Gymnasium du warst, aber an meinem wurde uns nicht alles vorgekaut und es ist imho doch eine Eigenschaft des Gymnasiums, dass die Schüler selbsständig lernen.

    Bei uns liegt es an völlig vermurksten Stundenplänen, extrem ineffizientem Unterich (der z.T reiner Zeitverschwendung gleicht), und einfach miserablen Lehrern. (ja es gibt auch einige gute, nur bilden diese die Ausnahme)

    Das Interessante ist nun, dass die Schule regional einen recht guten Ruf für den IT-Sektor hat, weil ihre Schüler tolle Abschlüsse hinlegen. Liegt wohl daran, dass die Schüler auf der richtigen Schule die sie vorher besucht haben gelernt haben sich Wissen selbsständig anzueignen, und das eben auch tun. Die Schule trägt an den Ergebnissen keine Mitschuld. Trotzdem glaubt die Schule, dass sie unglaublich toll sei.

    Das Problem ist nun, dass man 1,5 Arbeitstage in der Schule verbringt, was nicht gerade wenig Zeit ist. Die Azubis können zumeist nicht entscheiden, ob sie in ihrer Ausbildung die BS besuchen wollen. Ich wage zu behaupten, dass sich die meisten meiner Klasse ein vielfaches an Wissen und praktischen Fähigkeiten aneignen könnten, wenn sie statt BS einen ganzen Tag pro Woche dafür frei zur Verfügung haetten und diesen zum Selbststudium und Experimentieren nutzen würden.

  2. ich find schon das Onlinematerial für den ersten Teil miserabel.

    Abgesehen davon, dass der Inhalt ziemlich nonsenselastig ist.

    Deutsche Übersetzung ist sprachlich mist, typografisch imho Schrott. Inner rechten Ecke der zu schmal geratene Text und die linken 2/3 meist wenig informativ.

    Diese ganze Flaschgeschichte ist ein einziges Leiden.

    Ich würde gerne mal reingucken, was im zweiten Semester so behandelt wird. Im ersten wars imho so, dass Cisco viel zu viel Gewicht auf irgendwelche Details des "Grundwissens" legt statt auf den Punkt zu kommen. Dann auch gerne mit nicht weiter erläuterten Abkürzungen um sich wirft und und und.

  3. Dass die Berufsschulen im IT-Bereich häufig sehr mangelhaft bis ungenügend sind, scheint ein deutschlandweites Problem zu sein. Allgemein in anderen Berufen aber auch.

    Ist wohl seit Jahren im IT- und seit Jahrzehnten in anderen Beriechen so. Trotzdem wird nirgendwo was dagegen unternommen. Dabei gibts ja positive Ausnahmen die zeigen, dass es auch gut geht.

    Meine Schule z.B. hält sich für besonders toll im IT-Bereich, nur weil sie die besten IT-Azubis in der Region hervorbringen. Dass das daran liegt, dass im Untericht statt Ausbildung Prüfungsvorbereitung stattfindet und die Lehrer ansonsten entweder unfähig oder zerstreut sind und die Schule an den guten Abschlüssen keinerlei Mitschuld trägt, scheinen sie wirklich nicht zu merken.

  4. Ich war beim Wehrdienst auch in der IT Abteilung.

    Und ich würde die Tätigkeit der S6 Feldwebel (sowas in der Art dürftest du doch gewesen sein) dort auf jeden Fall als Berufserfahrung betrachten. Mache dort hatten durchaus anspruchsvolle IT Aufgaben ( Netzwerk, Serveradministration ....) nur eben ohne richtige Kunden. Mit den Kameraden kann man ja ganz anders rumspringen. Und naja die Wirtschaftlichkeitsorientierung is nicht so gegeben *G*

    Ich würde an deiner Stelle die Zeit beim Bund je nach Aufgaben als Berufserfahrung betrachten.

  5. wer sagt dir das dies sicher ist bzw. sicherer als die staatliche Rente?

    "privat vorsorgen" meint für mich mehr als mein Geld in irgendwelche Versicherungsangebote zur Privatvorsorge zu stecken.

    Damit meine ich so sachen wie ein Vermögen aufbauen, sichere Sachen wie Immobilien besitzen, Unternehmensanteile, andere sichere Werte. Dann gibts noch sowas wie Kinder, was seit je her die natürliche Altersvorsorge ist (wobei ich davon auch nicht abh. sein will).

    Das Geld was ich jetzt und später in die Rentenversicherung einzahle, bezahle ich damit die Rentner jetzt ihr Geld bekommen können, nicht damit ich davon irgendwann mal Rente bekomme. Da könnte ich die Kohle besser behalten und selbst anlegen. Da kommt in 50 Jahren garantiert mehr rum. Und wenn ich dann vorzeitig sterbe, haben meine Angehörigen sogar noch was davon.

    Ich erwarte nicht, dass ich mit 70 (wenn ich denn so alt werde) staatliche Rente bekomme. Und dass mich irgendwelche Privatrentenkassen finanzieren schon mal garnicht.

  6. nur nochmal etwas OT zum Thema eigene Rente.

    Wer sich darauf verlassen will später Rente zu bekommen, der ist verlassen.

    Wenn ich mit meinen 22 jahren annehme dass ich vllt. mal mit 70 oder 72 in Rente gehen könnte, wenn überhaupt, dann ist das noch 50 Jahre hin.

    HALLOOOO! 50 Jahre! Vor etwas mehr als 50 Jahren tobte hier noch der zweite Weltkrieg. Die BRD gabs noch nichtmal richtig. Niemand weiß was in 50 Jahren sein wird.

    Dass wir heute die Rentner finanzieren ist ok. Aber ich selbst werde doch niemals so dumm sein und wirklich glauben, dass ich in 50 Jahren was davon hab wenn ich heute irgendnen Riesterquatsch mache. Also entweder warten was kommt und hoffen, dass einem im Alter das soziale Netz auffängt, oder eben wirklich privat vorsorgen.

  7. wenn man das ganze philosophisch angeht bin ich irgendwie Vaimpír nan Deireaths Meinung.

    Wir werden immer produktiver, in allen Bereichen. Jedoch nutzen wir dies in keinster Weise um unseren Freizeitanteil zu steigern.

    Es kommt halt auch auf die Verwendung der Freizeit an. Was man damit macht. Ich meine, gammeln macht vllt. n paar wochen Spass. Aber dann fange ich an mich privaten Projekten und Arbeiten zuzuwenden.

    Man kann ehrenamtlich oder in Vereinen aktiv sein. Man kann abgefahrene Sachen machen, zu denen man bei einem Vollzeitjob und Geldabhängigkeit nie käme.

    Auch wenn man in seiner Arbeit aufgeht, was durchaus möglich ist, so wäre imho eine finanzielle Unabhängigkeit vom Beruf absolut wünschenswert. Eben weil man dadurch privat viel mehr realisieren kann.

    Aber finanzielle Unabhängigkeit vom Beruf und Weniger arbeiten bei weniger Geld sind zwei völlig verschiedene Dinge.

    Dennoch finde ich generell dass eine Vergrößerung des Freizeitanteils ein gesellschaftlicher Fortschritt wäre.

    In Deutschland scheint allerdings ein FulltimeJob Voraussetzung für gesellschaftliche Anerkennung zu sein.

  8. vllt. sollte man auch bei manchen privaten Fragen sich der Antwort enthalten.

    Viel privates geht völlig fremde Menschen, die nur in Erwägung gezogen haben einen einzustellen, einfach überhaupt nix an.

    Wenn das jeder so handhaben würde und bei den Fragen darauf hinweisen würde, dann würden sich die Personaler zukünftig sowas sparen.

    Es geht um einen Arbeitsverhältnis. Ein Vetrag. Maches über die Firma geht dich nicht an und manches über dich geht die Firma nichts an. Du willst dort doch arbeiten und nicht die Firma heiraten.

    Immer mehr Bewerber tun so als seien sie in einer völlig wertlosen Position. Der Arbeitgeber als Herrscher der gnädigerweise eine Stelle vergibt.

    Dabei ist man in gewisser Weise in ähnlicher Position. Du suchst eine Firma und hast evtl. mehrere Möglichkeiten und der Arbeitgeber sucht einen Angestellten und hat evtl auch mehrere Möglichkeiten.

    Wenn man aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis sich bewirbt, würd ich ganz klar mit dieser Einstellung in Vorstellungsgespräche gehen.

    Ist man arbeitslos, wirds natürlich schwieriger.

  9. naja. viele leute kompilieren nich auf ihrem Arbeitsplatzrechner. Ich hab hier so ne siemensmöhre stehen. Halt n 0815 Office gerät.

    Nicht besonders leistungsfähig, aber das ist auch egal. Dafür ist er tatsächlich nahezu lautlos.

    Ich würd mal gerne wissen, bei welcher Geräuschkullisse Kaiser arbeiten muss.

    Allein die FX5200 und die 7600GT machen doch schon nen Höllenlärm. Und wozu braucht man Zockkarten in den Kisten ?

    Bei einigen hier frag ich mich, wieso die Chefs so viel Kohle in HW verpulvern die überhaupt nicht benötigt wird. Dann lieber nen 2. Monitor (DEN könnte ich wirklich gebrauchen) oder mehr Weihnachtsgeld.

  10. da du von assembler sprichst!

    ich habe eine Ausbildung zum Informatik-Assistenten gemacht und dabei im ersten Jahr C++ und im zweiten Assembler programmiert. Das fand ich auch in Ordnung :)

    Es sollten schon mehrer Sprachen ("Arten") vermittelt werden.

    gruß Alex

    PS: Assembler ist der absolute Wahnsinn (schade das ich keine Zeit mehr dafür habe) :floet:

    Achtung ! Vollzeitschüler != Berufsschüler

  11. Naja. Das geht vllt mit schülern die schon programmieren können.

    also ich denke erstmal müssen geschichten wie Datentypen, Bedingungen, Schleifen, Felder und und und generell geklärt und von den meisten verstanden werden, und das nimmt doch schon ein bisschen zeit in Anspruch. Dann sowas wie Compiler, Interpreter, Debugger und und und. Naja und einge Algorithmen sollten imho auch angesprochen werden.

    Dann so Sachen was Strukturierte Programmierung ausmacht (wenn du C ansprichst) und später, was Objektorientierte Programmierung ausmacht.

    Dann gehen noch stunden drauf in denen der Lehrer krank ist, stunden in denen Klausuren geschrieben werden, Stunden in denen die Schule irgendein Sonderprogramm hat, Ferien, Feiertage.....

    Ich denke es ist eher sinnvoll sich auf OOP zu beschränken und das anhand einer Sprache zu machen. Wenn das gelingt sollten die Schüler später selbst in der Lage sein sich auf andere Sprachen umzustellen.

  12. der Haken ist dass diese "Kleinigkeiten" oft viel zu lange dauern.

    Bin auch ab und an mal bei nem Bekannten und mach was, das dauert immer ewig, aber ist nunmal so.

    Geld zu nehmen würd mir so nicht einfallen. Entweder derjenige dem ich helfe hilft mir bei Gelegenheit auch mal wieder, was eigentlich grundsätzlich der Fall ist, wenn ich zum beispiel mal n Radlader brauche *G* oder irgendwas ausleihen möchte, oder wenn keine Hilfe zu erwarten ist, dass er von sich aus n paar € für den Aufwand springen lässt. Ist hier in der Regel so üblich, besonders von Älteren ggü. Jugendlichen die eh noch nicht richtig verdienen. Passiert das nicht, hab ich vllt das nächste mal keine Zeit dafür.

    aber wie gesagt, meistens mach ichs, damit ich später auch mal reinschneien kann um mir was auszuborgen oder um nach Hilfe zu fragen.

    Wirklich gewerblich würd ich mir das in der Freizeit nicht antun.

  13. Ihr wollt in der BS C , C++, Java und auch noch C# lernen ? Sprich strukturierte UND objektorientierte Programmierung ? Und das alles in 3 Jahren ?

    Ist eure Berufsschule wirklich so viel besser als meine ? Also ich hab pro woche mit Datenbanken 4 Unterrichtsstunden (jeweils 2) Anwendungsentwicklung. Selbst wenn mein Lehrer grandios wär könnte ich mir nicht vorstellen, dass das auch nur die Hälfte der Klasse ansatzweise gebacken bekäme. Ich auch nicht.

    Da kann man doch höchstens alles irgendwie mal anschneiden. ausserdem kommt man als Anfänger dann doch völlig durcheinander.

    Bei uns wird Java gemacht. Vorkenntnisse bringen wenig weil eh bei 0 angefangen wird (is ja logisch) und man mit Vorkenntnissen dann oft ur gelangweilt und genervt ist.)

    Als FISI würd ich dir eher empfehlen dich mit Unix, Shellscripten und solchem Stoff zu beschäftigen den man eben privat selten einsetzt, aber in Firmen Verwendung findet.

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