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pippin

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  1. @victorinox sicherlich hast du recht, dass die gleiche Arbeit auch zum gleichen Gehalt führen sollte. Du darfst allerdings nicht vergessen, dass zuletzt immer die Personalverantwortlichen darüber entscheiden, ob eine bestimmte Stelle mit einem "Gesellen" oder mit einem Akademiker besetzt wird. Letzterer hat meiner Ansicht nach natürlich das Recht mehr zu verdienen, da er nunmal "formal" höher qualifiziert ist. Ob das moralisch vertretbar ist, ist eine völlig andere Frage. Da ärgere ich mich selbst immer wieder, wenn teils unqualifizierte Akademiker (sowas gibt es zuhauf) mehr verdienen als Berufserfahrene, die aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung einfach einen besseren Job machen. Aber wie gesagt, in Deutschland zählt der Abschluss, vor allem in Großunternehmen. Gruß pippin
  2. Ok, laut Informationen von BerufeNet, dem Berufsinformationsportal der Arbeitsagentur, sieht es tatsächlich so aus, als würde auf die IHK lediglich eine ausführende Rolle zum Thema Berufsinhalte etc. zukommen. Ich war da zugegebenermaßen falsch informiert und möchte mich für meine teilweise falschen Informationen entschuldigen. Bin bis jetzt eigentlich schon von der IHK als treibende Kraft ausgegangen! :upps Naja, man lernt eben nie aus! Gruß pippin
  3. ja schon, allerdings gibt es außer Zertifikate und sauteurer Schulungen nicht wirklich viel. Aber im Prinzip muss jeder selbst gucken wo er bleibt, rein wissenstechnisch. Selbst ein Studium bietet keine Garantie. Also Full Ack für Tombazone! Bis dann pippin
  4. Hi Tombazone, da stimme ich dir zu. Aus Sicht der IHK stellt Aus- und Weiterbildung nur einen Teil des Aufgabenspektrums dar. So weit so gut. Kein Mensch behauptet, die IHK sei ausschließlich dafür zuständig. Jedoch aus Sicht des Ausgebildeten ist nunmal zentraler Ansprechpartner in Sachen Weiterbildungsfragen die IHK. So sollte es zumindest sein. Gruß pippin
  5. hey Akku, ich wollte nur Bimei auf Ihren Beitrag von 23.08.2007, 12:12 antworten, ok?
  6. Die Industrie- und Handelskammern erfüllen in ihren Kammerbezirken unter anderem folgende Aufgaben: Aus- und Weiterbildung (Aus- und Weiterbildungsberatung, Durchführung von Weiterbildungen und Prüfungen, Entwicklung von Aus- und Weiterbildungskonzepten) Quelle: wikipedia gruß pippin
  7. @Bimei Sondern?? Könntest du dein Wissen mit uns Ungläubigen teilen? Bitte?
  8. Liebe bimei, mein letzter Beitrag sollte keine Pauschalverurteilung sein, lediglich eine zynische Anspielung. Auch du wirst zugeben müssen, dass für Konzept, Inhalt und Durchführung von Aus- und Weiterbildung die IHK im Wesentlichen verantwortlich zeichnet. Und gerade im Hinblick auf die sehr dürftigen Weiterbildungsoptionen bei den IT - Berufen, erhält man schnell den Eindruck, dass vieles überhastet wurde. Anstatt es besser zu machen, lässt man bei der IHK den Dingen seinen Lauf nehmen und übt sich in Untätigkeit. Spricht nicht für die IHK. Das ist meine Meinung und mit der stehe ich sicher nicht allein da. mfg pippin
  9. keine Bange, ich verfolge die Diskussion mit wachsender Begeisterung. Der Grund weshalb ich mich mit Aussagen etwas im Hintergrund halte, ist schlicht der, dass mein Anliegen im Prinzip durch die zahlreichen Meinungen schon weitestgehend beantwortet wurde. Das dieses Thema unweigerlich zur Gegenüberstellung von Fachinformatiker und Akademiker führt war abzusehen. Im Kern bleibt festzuhalten, dass die Anforderungen sämtlicher Firmen stetig ansteigen. Wo man vor 5 Jahren als Quereinsteiger sehr gute Möglichkeiten hatte, braucht man heute immer häufiger einen Hochschulabschluss. Ich persönlich finde diesen Trend sehr bedauerlich, da man als Fachinformatiker nach der Ausbildung in einer Sackgasse landet. Die IHK hat sich nicht um ausreichende Weiterbildungsmöglichkeiten bemüht. Einfach mal vier IT - Berufe aus dem Ärmel geschüttelt und sich dann nicht weiter darum gekümmert. Was bleibt sind sündteure Zertifikate, die selbstverständlich aus rein qualitätssichernden Gründen alle paar Jahre "erneuert" werden müssen, gegen eine überschaubare "Bearbeitungsgebühr". ;-) Ich sag nur "APO" -> das Weiterbildungsungetüm, das seines Gleichen sucht. Gegen schlappe 5000€ unterschreibt mein "Mentor" eine Art besseres Berichtsheft, das meine autodidaktische Weiterbildung zertifiziert, und zwar nach weltweit (un)bekannter DIN - Norm! LOL!!! *ich brech ab, genau in der Mitte* Die Elli meinte im Übrigen, dass Zertifikate kombiniert mit Berufserfahrung Sinn ergeben. Das unterschreibe ich sofort. Zertifikate sind nicht prinzipiell schlecht, bis auf das APO - Gesocks, jedoch sollte man gezielt nach solchen Ausschau halten, die auch zu einem passen und das jeweilige Profil untermauern, dann macht ein MCSE, CCNA oder whatever Sinn. Wer sich natürlich nur auf Zertifikaten ausruht, der fällt bitterböse auf die Nase. Ein weiterer Grund, warum ein Studium immer häufiger vorausgesetzt wird, ist neben der Tatsache, dass ein Studium in anderen Ländern längst Standard ist, ist der, dass der Weiterbildungsdschungel mit seinen vielen Zertifikaten für Personalentscheider mittlerweile zum undurchsichtigen Dickicht geworden ist. Jemand der meinetwegen ein Informatikstudium vorweisen kann, bei demjenigen ist zumindest ein bestimmtes Grundwissen und ein gewisser Grundehrgeiz vorhanden. Da weiß man einfach auf was man sich einlässt. Ein Studium ist eben bewährt und geschätzt, so oder so. Naja, zum Ende vielleicht noch ein Zitat von dem fach_i_81, welches ich so nicht ganz unkommentiert lassen möchte. Und zwar der Satz mit "bla bla...wer nicht auf dem Stand eines FI stehen bleiben will bla". Wer auf dem Stand stehen bleibt, wird in der IT sowieso nicht überleben, die Branche hat etwas selbstreinigendes an sich. Soll heißen, dass in der Regel jeder FI, der ein paar Jahre nach seiner Ausbildung immer noch in der IT seine Brötchen verdient, unmöglich auf dem Stand geblieben sein kann. Also, lieber Fach_i_81, du selbst bist doch mittlerweile auch nicht mehr in der IT, oder? *nichts für ungut! ich find dich ansonsten Klasse* Also mein Fazit bleibt: In (naher) Zukunft wird die Akademisierung der IT weiter Fahrt aufnehmen und diese Tatsache wird den Fachinformatikern ordentlich Gegenwind einbringen. Aber ich bin mir sicher, dass der harte Kern, der sich durch autodidaktische Weiterbildung, egal ob mit Fachliteratur oder Zertifikaten, kontinuierlich weiterentwickelt, seinen Platz zwischen den Akademikern verteidigen wird. so long, pippin
  10. hier nochmal ein Ausschnitt aus einer Studie "IT-Gehälter 2006: Spezialisten legen deutlich zu" (Quelle: computerwoche.de) "Ein abgeschlossenes Hochschulstudium ist mittlerweile Voraussetzung für den Einstieg in die IT-Wirtschaft - wenn auch nicht unbedingt ein fachbezogenes. Über 65 Prozent der Mitarbeiter in der IT, so ein weiteres Ergebnis der Studie, können ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorweisen" gruß pippin
  11. mir ist da nochwas eingefallen. Und zwar finden an FH´s und UNI´s regelmäßig sog. "contact - Messen" statt, in denen Firmenvertreter um die Gunst der Studenten und Absolventen werben. Da liegen dann massig Hochglanzmagazine aus, in denen Firmen vorgestellt werden. Und was ich da extrem bezeichnend finde, ist die Tatsache, dass neben den Standardinformationen der Firmen, also "Betriebsgröße", "jährliches Bruttosozialprodukt", "gesuchte Studiengänge", "Zweigstellen in Ländern A,B,C...", "durchschnittliches Einstiegsgehalt" eben seit neuestem auch ganz subtil aber unverkennbar darauf hingewiesen wird, wie hoch der Akademikeranteil der entsprechenden Firma ist. Da gibt es dann Firmen wie die Deutsche Bank, die sich mit einem 90% igen Akademikeranteil brüsten. Also ich persönlich finde diese Entwicklung nicht nur bedenklich, sondern viel mehr asozial, aber was hilfts. Wir sind so weit, dass die formale Qualifikation schon zum Statussymbol der Firmen geworden ist. Armes Deutschland. Da kommt man sich als Nicht - Akademiker vor wie eine Laune der Natur. gruß pippin
  12. der beste Weg sich einfach mal vom Trend zu überzeugen ist der, indem man mal auf die Homepages diverser Firmen geht und unter Sektion "careers" die Stellenanzeigen beliebäugelt. Bezeichnenderweise gibt es häufig zwei Verzweigungen: 1. Die Stellenangebote für "Professionals" 2. Die Stellenangebote für "Absolventen" Nur das eben unter "Professionals" kaum Stellen vorhanden sind, sehr häufig "0 Stellen verfügbar" während unter Absolventen vom Löwenbändiger bis hin zum Astronauten alles mögliche gesucht wird. @BadFish: Sehr gut erkannt, dass in der IT ein Kompetenzgerangel zwischen Akademikern und Facharbeitern stattfindet. Mittlerweile ist der IT - Boom jedoch vorbei und vor allem größere Firmen (die es sich leisten können) rudern hastig zurück und stellen quasi nur noch Akademiker ein. Dieser Trend wird durch steigende Zahlen der Hochschulabsolventen auch noch verstärkt. Und wo damals noch ein gelernter Metzger mit MCSE als Administrator eingestellt wurde, werden jetzt vor allem Quereinsteiger bevorzugt, mit akademischen Background, z.B. Ingenieure aus allen Bereichen. Bis dann pippin
  13. das Thema scheint ja für viel Wirbel zu sorgen. Es ist zweifelsohne so, dass man nicht pauschal sagen kann ein Akademiker sei in allen Bereichen besser als eine gelernte Fachkraft, da der eine mehr und der andere weniger aus seiner jeweiligen Situation macht. Aber mir geht es bei diesem Thread eigentlich nicht um das leidige und überstrapazierte geflame Akademiker versus Fachinformatiker, sondern viel mehr darum, dass man als Fachinformatiker + Studium exponential bessere Chancen auf einen passablen Job hat. Und Stellenanzeigen sprechen eine ganz klare Sprache. Nennt mir ein Stellenangebot als J2EE - Entwickler bei dem nichts von "Studium" unter den Voraussetzungen auftaucht. Das statement "vergleichbare Ausbildung" bedeutet im Übrigen "Studium, das einem Informatikstudium ähnelt", sprich Mathematik, Physik, E-Technik etc. Natürlich gibt es immer wieder Ausnahmen, bei denen auch Fachinformatiker berücksichtigt werden. Doch trotz aller Qualifikationen die ein Fachinformatiker durch ambitionierte und autodidaktische Weiterbildung einheimsen kann, bleibt unterm Strich das Ergebnis gleich. Mit Studium habe ich ganz andere Möglichkeiten als ohne. Kein Zertifikat der Welt ersetzt ein Studium. Für mich persönlich führt daher auch kein Weg am Studium vorbei. In Zukunft wird es wohl noch viel enger werden für sog. "Facharbeiter" im Hochtechnologiesektor. Und mal ehrlich, ich will wirklich nicht als Supporter oder Assistent enden. Das mag jeder differenziert sehen, aber wie gesagt, ein Studium wird immer mehr zur Pflicht statt Kür, alles andere sind für den potentiellen Arbeitgeber sog. "Quereinsteiger". Das gleiche spiegeln im Übrigen die heise - Gehaltschecks wieder. Da heisst es auch nach Zitat: "Für Quereinsteiger wird es eng auf dem Arbeitsmarkt". Der Bologna - Prozess an den Uni´s und FH´s tut sein Übriges. Nach mittlerweile drei Jahren hat man einen Bachelor - Abschluss. Für meine Begriffe ereilt damit Deutschland das gleiche Schicksal wie Amerika, Asien oder anderen Industriestaaten Europas, in denen es keine klassischen Ausbildungsberufe gibt. Da ist ein Studium nunmal der "gewöhnliche" Berufsabschluss. Alles andere sind autodidaktische "Professionals". Bis dann pippin
  14. Hallo nochmal, angesichts der aussichtslosen Arbeitsmarktsituation werde ich meinen Job auch ziemlich sicher an den Nagel hängen, Abi nachmachen und dann schnellstmöglich einen Bachelorabschluss an der FH nachmachen. Das blöde ist nur, dass ich schon während meiner Ausbildung zu Hause ausgezogen bin und finanziell auf mich allein gestellt bin. Das Beenden meiner beruflichen Aktivität wird für mich finanzielle Engpässe bedeuten, aber da muss ich wohl durch. @fach_i_81: darf ich fragen wie alt du zum Studiumbeginn warst??
  15. Hallo, inzwischen geht der Trend unverkennbar in die Richtung, dass bei sämtlichen Stellenanzeigen, egal ob Systemadministrator oder Softwareentwickler, als minimale Einstiegsvoraussetzung ein abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium vorausgesetzt wird. Ich finde diesen Trend sehr bedenklich. Ohne jetzt Komplexe zu bekommen, aber als Fachinformatiker fühle ich mich so langsam wie ein Teil einer schwer vermittelbaren Randgruppe. Generell habe ich verstärkt den Eindruck, dass Arbeitsstellen im Hochtechnologiebereich in naher Zukunft nur noch mit Akademikern besetzt werden. Für "Facharbeiter" wird die Luft wohl ziemlich dünn werden. In diesem persilscheindenkenden Land Deutschland zählt eben vor allem die formale Qualifikation. Ambitionierte und nicht minder qualifizierte Facharbeiter, zu denen eben auch Fachinformatiker zählen, haben jetzt schon schlechte Karten , wie soll das erst in ein paar Jahren werden?! Wie stellt sich die prekäre Arbeitsmarktsituation bei euch dar? Wie sind die Chancen als Fachinformatiker einen passablen Job zu bekommen? Letztere Frage wird für mich ausschlaggabend sein, da mein befristeter Vertrag in wenigen Monaten abläuft und ich mich deshalb bald auf Stellensuche begeben muss. Aber wie gesagt, bei den Anforderungen sehe ich wirklich schwarz! Naja, ich musste dieses Thema zur Frustbewältigung einfach mal ansprechen. ;-) Gruß pippin

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