gajUli

Das ist richtig. Diplomarbeiten sind so was Aehnliches wie Projektarbeiten, sozusagen praktische wissenschaftliche Arbeit, auch wenn das Thema sehr theoretisch sein kann. Praesentationen gibts ebenfalls. Eine Diplomarbeit dauert in der Regel 6 Monate. Davon war aber nicht die Rede, sondern von Diplompruefungen; das ist der amtliche Ausdruck fuer die Klausuren, die ein Diplomand schreiben muss. @PeNau Ergebnisstatistiken gibt es immer erst lange nach Abschluss eines Pruefungsverfahrens. Veroeffentlicht werden die uebrigens nicht unbedingt, sondern sind mehr fuer den internen Gebrauch. Uli

Tja, SpecialK, gute Frage, zu einem grossen Teil ist das wohl ein Abstumpfungseffekt. Nach jetzt etwa einem Jahr Moderation habe ich ausserdem den Standpunkt, dass man am besten immer wieder auf die Fakten und ggf. Irrtuemer hinweist, gerade dann, wenn die Emotionen hochkochen und das Urteilsvermoegen dementsprechend getruebt ist. Man darf damit nicht aufhoeren, wenn man vermeiden moechte, dass ein Pruefungsforum zu einer Jammerbude verkommt, wo unzufriedene Prueflinge quasi im eigenen Saft schmorend die wahnwitzigsten Verschwoerungstheorien aufstellen. Gerade dieses im eigenen Saft schmoren finde ich extrem unfruchtbar. Es ist doch viel besser, wenn auch mal fertige ITler, Informatiker, Lehrer, Ausbilder, Pruefer, oder sonst wie Aussenstehende ihre Sichtweise schreiben. Das Gegenbeispiel sieht man momentan auf azubiworld.com. Ich meine, die Jungs da verdienen einigen Respekt fuer ihr Engagement, und die Postingzahlen sind da schon imponierend. Nur: Der Pruefungsbereich dort ist schlicht unlesbar, wenn sich hunderte von Prueflingen ausheulen und dabei gegenseitig nach dem Munde reden. Da klickst Du als neutraler Aussenstehender nur ein paarmal durch und bist dann weg, weil nichts Neues mehr kommt. Ich will da jetzt nicht polarisieren oder verurteilen; ist ja nichts dabei. Ich stelle mir nur ein Forum, wo ich mich beteilige, etwas anders vor; es soll vom Austausch moeglichst vieler Meinungen leben. Deshalb moderiere ich hier eben, wie man das so von mir kennt... Uli

Im allgemeinen lese ich mir schon durch, was ich beantworte. Ausnahmen mache ich nur, wenn ich nach drei Saetzen Gewissheit gewinne, dass ich den mit dem Rueckenmark emulieren kann. Tu ich dann ja auch nicht. Die Berufsschulpflicht gibt es ja nicht nur, damit die Leute die IHK-Pruefung bestehen, sondern in erster Linie zur Allgemeinbildung und fachtheoretischen Ausbildung. Ausserdem muss man nicht zur Berufsschule gehen, wenn man alt genug ist. Kannst Du gerne machen. Eine schriftliche Pruefung hat mit der Praxis nie viel zu tun. Eine Diplompruefung fuer einen Architekten hat auch nichts mit Baustellenpraxis zu tun. Also wieso glaubst Du, eine schriftliche Pruefung fuer eine Fachinformatiker sollte etwas mit seiner betrieblichen Praxis zu tun haben? Uli

Sorry, Denise, aber das versteh ich nicht. Die eine IHK sagt bei 49.5 Punkte "rund 50" = ausreichend. Die andere sagt bei 49.5 Punkte "keine 50" = mangelhaft. Runden oder nicht Runden gibt also hier sehr schmerzlich den Ausschlag ueber Bestehen oder Durchfallen. Oder? Uli

Das erklaert sich ganz einfach. Du warst gleichzeitig mit einer negativen Person auf dem Board. Zusammen hattet ihr dann den Wert Null. Uli

Hi, so wie das Programm da steht, kann es gar nicht uebersetzt worden sein, weil tif_bezeichnung und aufruf nicht definiert sind. Ohne komplettes Listing keine Fehlersuche. Ist klar, oder? Uli

Hm, wenn ich keinem Leseirrtum unterlegen bin, hast Du (zusammengefasst) gesagt, dass bestimmte Qualifikationen staerker als andere gefragt sein wuerden und gute Leute bessere Chancen haetten. Ich meinte dagegen die Arbeitslosigkeit auch von gut qualifizierten Leuten wegen Ueberangebot an Fachkraeften. Uli

Du hattest Dich beklagt, jemand haette das Problem gehabt, die frisch gelernten Inhalte bis zur Pruefungswiederholung im Gedaechtnis zu konvervieren und warst darauf hingewiesen worden, dass diese Pruefung eben Leute beguenstigt hat, die nicht nur Saisonarbeit gemacht haben. Wenn das so unglaublich fuer Dich ist, dann glaub es halt nicht. Vielleicht stimmt es ja auch gar nicht... Das einzige, was ich daraus sehe, ist der Versuch, einen verqueren Standpunkt mit Nebelschwaden zu untermauern. Es ist eigentlich ganz einfach. Du hattest bezweifelt, dass man diese Pruefung mit sehr gut bestehen konnte bzw. IHKs diese Note gar nicht vergeben wuerden oder wollten. Beides ist unwahr und das objetiv ueberpruefbar. denn erstens haben IHKs gar keinen Einfluss auf die Notengebung und zweitens hat es Einsen gegeben. Glaub ich gerne. Befremdliche Einwaende kommen bei Dir rueber wie Salven aus einem 3D-Plasma-Verbrunzer mit GetoeseBoostEnhancement. Uli [ 17. Juni 2001: Beitrag editiert von: EisenUli ]

Hallo Mausrad, entschuldige den Einwand. Das erste mal, als ich einen Satz dieser Art hoerte, war vor vielen Jahren als Realschueler in der Variante "Gute Facharbeiter werden immer gesucht." Aus meiner Klasse machten die meisten darum eine Lehre als Werkzeugmacher, Feinmechaniker, Elektroniker, Betriebsschlosser und wurden gute Facharbeiter viele noch Techniker oder Meister. Die wenigsten davon arbeiten jetzt noch in diesen Berufen, sondern sind in die Muehle Kurzarbeit-Entlassung-Arbeitslosigkeit-Umschulung geraten. Ich hab dann erstmal Abitur gemacht und danach eine Lehre. Als Facharbeiter haette ich entweder in der Produktion oder im Prueffeld Stueckzahlen gekloppt oder mein Leben als Kundendienstler in Hotelzimmern verbracht. Beides gefiel mir nicht sonderlich und obendrein sagten alle: "Gute Ingenieure werden immer gesucht." Als ich mit dem Studium fertig war, wurden gute Ingenieure zu zigtausenden auf die Strasse gesetzt; Schweinezyklus. Naja, und jetzt sagst Du "Informatiker werden auch in Zukunft gebraucht", was wohl auch richtig ist. Nur: Ob der Arbeitsmarkt nett zu einem ist, haengt nicht nur vom Bedarf ab, sondern ebenso vom Angebot. Uli

Ahoi Webentwickler, man wird einfach ernannt, wenn die IHK Leute braucht und die Vorgesetzten einen dafuer vorschlagen. Als Lehrer hat man nicht das Recht, abzulehnen, jedenfalls in NRW. Die Allgemeine Dientsordnung fuer Lehrer fuehrt die ehrenamtliche Mitarbeit in Pruefungsausschuessen als Dienstpflicht auf. Bei den Mitgliedern von den Firmen duerfte es etwas anders laufen. Geruechteweise ist auch oefters zu hoeren gewesen, dass sich manche bewerben, was ich allerdings nicht recht nachvollziehen kann, weil der Job eigentlich Ausbeutung ist, wenn auch zum Wohle der Allgemeinheit; man leistet naemlich einen Haufen relativ qualifizierte Arbeit fuer ein Butterbrot, aber das ist einem die Ehre als verantwortungsbewusster Staatsbuerger natuerlich wert, weshalb es ja auch "Ehrenamt" heisst. Uli

Oh Captain, my Captain, wie wir Lehrer zu sagen pflegen, ist das eine Frage der Motivation. Vielleicht ginge es in Deinem Fall auch mit einem Beamer. :D Uli

Liebe Leuts, ich muss Euch nun von einem Akt der Solidaritaet berichten, den meine Tanzpartnerin und ich heute abend Euch zu Ehren vollbracht haben. Es war die letzte Tanzstunde im Silberkurs und sie fragten, ob wir eine Silberdiplompruefung ablegen wollten. Weil ich diese Woche mal wieder als Pruefer unterwegs war, dachte ich, das koennten wir eigentlich machen, damit man nicht vergisst, wie es ist, geprueft zu werden. Geprueft haben uns dann Nina und Rene; das sind die Azubis unserer Tanzschule. Hinterher kriegt man einen Anstecker und drei Zettel: Eine Urkunde fuer die Dame, eine fuer den Herren und einen Bogen, wo eine genaue Analyse aller vorgetanzten Taenze draufsteht. Das liest sich wie die reinste Lobeshymne; das koennte selbst bimei nicht besser. Was man falsch gemacht hat, kriegt man muendlich mitgeteilt. (Meine Tanzpartnerin vergisst bei Standardtaenzen immer, nach links zu gucken, ich hab bei der Rumba eine etwas nachlaessige Beinarbeit und wir beide sollen beim Jife mehr mit den Hueften wackeln, aber sonst waeren wir ganz hervorragend; jaja, das meinten Nina und Rene.) Waer das nix fuer die IHK? Die Azubis pruefen die alten Herrschaften, die Pruefer blechen, kriegen dafuer eine Anstecknadel und alle sind gluecklich und zufrieden. Euer oller Blechonkel Uli *gacker*

Hi, Du musst an system() exakt die Zeichenkette uebergeben, die Du auch in die Shell eintippen und mit <cr> bestaetigen wuerdest. Voraussetzung ist, dass ueber die Shell ueberhaupt moeglich ist, die Application zu starten UND eine Datei zu launchen. Noch was: In der Zeichenkette erzeugst Du mit "\t" das ASCII-Zeichen fuer einen Tabulator, weil '\' eine sog. Escape-Sequenz ist und nicht etwa das ASCII-Zeichen fuer Backslash. Uli [ 15. Juni 2001: Beitrag editiert von: EisenUli ]

Lokal etwas unterschiedlich. Bei uns in Essen ca. 10% bei Erstausbildungen, im Umschulungsbereich etwa 20%. Uli

Bin fuer diesen Durchgang fertig mit Korrekturen. *stoehn* Uli

Hm, also irgendwie unterscheidet sich der diesjaehrige Gehaelterthread wohltuend von dem Getoese der vergangenen. Sind das die ersten Anzeichen, dass der IT-Arbeitsmarkt allmaehlich zur Ruhe kommt oder gar kippt? Uli

Wow! Na also, geht doch. Gratulation! (Den anderen natuerlich auch.) Uli

Ich glaube, man koennte das etwa so deuten, dass diese Pruefung einen ganz sinnvollen Charakterzug hatte, naemlich Saisonarbeiter nicht in dem gewohnten Umfang zu beguenstigen. Sinnvoll ist das deshalb, weil aller Erfahrung nach ein hoher Prozentsatz von Azubis ihre Ausbildungszeit hauptsaechlich mit Zocken und Surfen verbringt (und hinterher das ach so laute Klagelied der fachfremden Pruefungsinhalte anstimmend die Mamarolle auf die naechstgelegene Rechtsanwaltskanzlei projiziert; intensive Lektuere des jeweiligen Gehaelterthreads nebst unangemessener Lohnvorstellungen nicht ausgeschlossen.) Ist doch laecherlich. Natuerlich gab es Einsen. Und warum sollte eine IHK etwas dagegen haben, ganz abgesehen davon, dass die Notengebung bei den Pruefungsausschuessen liegt? Ich selber kann nach der Korrektur auch ueberhaupt nicht bestaetigen, dass GA1 oder GA2 schlechter oder besser ausgefallen waeren. Ihr muesst endlich von dieser geliebten Legende Abschied nehmen, dass man mit dem Lehrvertrag automatisch und nur durch Rumsitzen oder Pauken von Buecherwissen zu einer herausragenden Qualifzierung kommt. Dazu bedarf es eben mehr. Da muss man schon mal etwas ueber den Tellerrand gucken und darf sich nicht nur auf Inhalte von Schule und Betrieb verlassen. Die Leute, die das gemacht haben, duerften davon profitiert haben und dann geht das absolut in Ordnung, wenn die durch eine gute Pruefungsnote belohnt wurden, denn das ist die Sorte, die am Arbeitsmarkt gesucht wird. Uli

Genau meine Meinung. Dieses Rechtsanwaltsgeschwafel ist einfach nur Fake und Strohpuppentaktik. Soll doch einer wirklich mal mit einer Aufgabe zum Rechtsanwalt gehen; der wuerde nur ein simples "Vergessen Sie's" zu hoeren kriegen, und das kostet dann auch noch ne kleine Beratungsgebuehr. Leute, ich machs Euch fuer umme: Vergesst es. Uli

Soweit ich mich erinnere, waren das 5 Punkte. Uli

Diesmal ist der ZPA aber wohl nicht Schuld. Das war ja eine Zwischenpruefungsaufgabe, und ZP-Aufgaben werden von einem anderen Ausschuss namens AKA erstellt, der m. W. in Nuernberg beheimatet ist. Uli

Joo, haste Recht. Die kommen ja auch nicht auf andere Zahlen. Es geht halt um Faelle, wo einer im Gesamtergebnis zwischen 49.5 und 49.9 Punkte hat. Da sagen halt die meisten IHKs, dass auf 50 Punkte gerundet wird, also bestanden und andere, dass das eben noch keine 50 Punkte sind, sprich durchgefallen. Ich finde das ja auch aeusserst befremdlich. Uli

Wo haben sie Dich denn nachgeprueft, GA1? Dann sieht das so aus: ((2*33+81)/3 + 42)*0.4 + 75*0.2 = 51.4 Wenn sie Dich in GA2 geprueft haben: ((2*42+81)/3 + 33)*0.4 + 75*0.2 = 50.2 Beide Male bestanden! Ich wuerde an Deiner Stelle dringend Akteneinsicht beantragen. Uli

Ich musste ihn mehr als zweimal lesen, (und Du hast nach einmaligem Lesen Behauptungen aufgestellt, wie der Text auszulegen sein muesste). Da musst Du jetzt doch nicht daherkommen und Dich beschweren, man haette Dich als dumm hingestellt. Gerade weil das ein Rechtsverordnungstext ist, beschreibt er glasklar, wie vorzugehen ist und laesst Null Interpretationsspielraum. Dafuer spricht ja auch, dass noch kein Fall bekannt wurde, im dem anders verfahren worden waere, mal abgesehen von der Rundungsarithmetik und das bei 82 IHKs. Uli

Oops, tja, danke fuer den Hinweis, es war zu vermuten, dass die einzelnen IHKs in diesem Fall nicht einheitlich verfahren. Die Notenrechnerseite weist deswegen extra darauf hin, dass sie kaufmaennisch rundet. Dein Satz mit der Reihenfolge der Pruefungen erstaunt mich etwas, denn darueber gibt es ja keine Vorschriften. Wir hatten mal einen Fall mit Ergaenzungspruefung, die dann direkt vor der Praesentation stattfand. Uli