Zum Inhalt springen

gajUli

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.931
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    6

Alle Inhalte von gajUli

  1. Matthias, grosser Meister, Urteilsverkuender und Raecher der entrechteten IT-Azubis, bitte erklaere uns duemmlichen Kreaturen doch mal, wie ist es moeglich, dass jedes Semester tausende von Medizinern bundesweit das gleiche Physikum machen? Und wie machen das die Bundeslaender mit Zentralabitur? Und wieso sickern bei den IT-Pruefungen in BW keine Informationen durch? Ich hoere. Uli
  2. @Ronco Polemik, und zwar ganz billige. Von Argumenten haelst Du wohl nicht viel. Hier ist eins: Mit Deiner ueberzogenen Reaktion beweist Du vor allen Dingen, dass meine Meinung missliebig fuer Dich ist. Warum? Wahrscheinlich, weil sie genau auf die Zwoelf trifft. So ist das. Uli
  3. Diese Bayreuther Initative zur Anerkennung der Mogelpruefung ist eine Ungeheuerlichkeit. Das einzig Faire waere eine bundesweite Wiederholung der gesamten Pruefung unter regulaeren Bedingungen. Alles andere laesst in der Oeffentlichkeit den Verdacht zurueck, dass ein Grossteil der Azubis sich unzulaessiger Hilfen bedient haette, egal, ob das im Einzelfall stimmt oder nicht. Ihr fuegt damit Eurem Beruf und Euren Kollegen Schaden zu. Und ver.di klatscht auch noch Beifall. Es ist sicherlich unangehm, ein zweites Mal anzutreten. Aber das sollte Euch die Gerechtigkeit, die ihr von Eurer IHK so vehement fordert, schon wert sein. Uli
  4. gajUli

    Offset

    Speicher verwaltet man mit Pointern. Arbeite ein Kapitel darueber durch, und Du wirst Bescheid wissen. Uli
  5. Hi Bismarck, Wenn sie eine durchgesickerte Pruefung werten, die anderen aber nachschreiben lassen, werden sie das aber. Kann es sein, dass Du Dir einen Vorteil versprichst? Von dem guten alten Reichskanzler gibt es uebrigens ein nette Zeitat: "[ .. ] Konflikte [ .. ] werden nicht durch parlamentarische Debatten geloest, sondern durch Blut und Eisen." Uli
  6. Hi PeNau, Ich habe den Text auf meine HP gestellt, versehen mit einer Erklaerung, dass ich gegen einer Weiterverwendung in abgewandelter Form nichts einzuwenden habe, dann allerdings bitte nicht unter Nennung meines Namens. Uli
  7. Guten Morgen zusammen, hier macht sich gerade eine Polarisierung zwischen Pruefern und Azubis breit, die ich etwas ungluecklich finde. Ich denke, dass gerade dieser Teil der Pruefung, also die Korrekturen und die Abnahme von P&FG, von allem noch mit am besten funktioniert. Ich glaube auch nicht, dass unsere Prueflinge unter athmosphaerischen Bedingungen leiden werden. Die armen Teufel sind schon genug gestraft in diesem ganzen Wirr-warr, das andere verschuldet haben. Wir (damit meine ich meinen PA) werden uns wie immer hinsetzen und uns einfach ansehen, was jeder zu bieten hat, so wie wir es immer tun. Kater Fritz wird das sicherlich auch so machen. Uli
  8. Ich hab keinen Brast auf den U-Form-Verlag. Warum auch, die Unterlagen bekomme ich als Pruefer von unserer IHK gestellt. Lies den Abschnitt vielleicht nochmal durch und entscheide dann, wer oder was dort angeprangert wird. Eigentlich habe ich gar keinen Brast auf irgendjemanden. Zum Thema Umschulungen: Natuerlich gibt es hier, wie ueberall, gute und schlechte. Was ich da beschrieb, ist keine Verallgemeinerung, sondern ein Fallbeispiel. Verallgemeinernd muss man dennoch zu dem Schluss kommen, dass materielle Interessen und Pruefungsneutralitaet hier wie an keiner anderen Stelle verfilzt sind, worauf hinzuweisen ich fuer legitim halte. Im Gegenzug Deine Verallgemeinerung: Ich gebe gern zu, dass auch ich als Lehrer in manchen Stunden am Anfang hilflos vor einer Klasse stand. So ist das nun einmal, wenn man das DLRG-Abzeichen vor dem Schwimmkurs machen muss. Die Ursachen habe ich nicht zu verantworten. Inzwischen habe ich mir die fuer mich fachfremden Faecher erarbeitet und versuche, sie so gut wie moeglich rueberzubringen. Mehr kann ich nicht tun. Und ich bin auch nicht arrogant, sondern Du missdeutest die ueberspitzende Klarheit der Darstellung. @PING Wenn die davon etwas drucken, schickst Du mir dann eine Kopie? @digijoe3 Ich werde den Text in dem von Dir angesprochenen Punkt nicht aendern. Fakt war, dass Bayern unter Vorbehalt hat schreiben lassen. Dass dies nicht ueberall bekannt gewesen sein mag, ist eine Panne der Umsetzung vor Ort, die keiner weiteren Erwaehnung bedarf, weil sich das jeder selbst denken kann. Die Zahl 80% ist ja auch nur eine vage Schaetzung. Uli
  9. Das alljährliche Prüfungsdebakel - die Analyse Als offener Brief an die Verantwortlichen Einleitung Dem ersten Anschein nach herrscht im Mai 2001 nur helle Aufregung über eine geplatzte Prüfung, die rasch verflogen sein wird, wie es schon früher oft zu beobachten war. Aber dieser Fall ist aus einem anderen Grund interessant. Er offenbart die Schwachstellen eines jahrzehntealten Prüfungsverfahrens, das in die Jahre gekommen ist und unter den Bedingungen der Gegenwart nun bereits zum zweiten Mal versagt hat. Im allgemeinen Getöse zielt die geäußerte Kritik vielfach an den wahren Ursachen vorbei. An welchen Stellen es hapert, ist anscheinend vielen noch unklar, so dass dies im Folgenden näher herausanalysiert werden muss. Parallelen zur Winterprüfung 2000 Auch bei dieser Prüfung tauchte am Vorabend ein Gedächtnisprotokoll auf. Die Präzision der Vorhersage, der Schreibstil, die Art der Veröffentlichung und die Tatsache, dass genauso wie jetzt die Inhalte der Prüfung FI-Systemintegration genannt wurden, legen den Verdacht nahe, dass es sich um ein und dieselbe Quelle handelt. Damals flog der Betrug erst im Nachhinein auf, zu spät, um die Prüfung noch absagen zu können. Erste Frage an Herrn Bähre vom ZPA Herr Bähre, Sie haben sich im Winter 2000 dahingehend geäussert, dass Art und Umfang der genannten Themen keine Neuaufnahme des Prüfungsverfahrens gerechtfertigt hätten. Im Fall Mai 2001 befürworten Sie unter den gleichen Voraussetzungen die Absage der schriftlichen Prüfung. Sie erwecken damit den Eindruck, dass Ihr Urteil sich nicht nach objektiven Maßstäben richtet, sondern Sie danach entscheiden, was Ihnen in der jeweiligen Situation als juristisch oder politisch opportun erscheint. (Ein nachträglicher Widerruf einer Prüfung wirft die rechtliche Frage des Vertrauensschutzes auf.) Wie ist dieser erstaunliche Meinungswandel zu erklären? Zweite Frage (nicht nur) an Herrn Bähre In Ihrem Rundschreiben deuteten Sie an, dass Sie die undichte Stelle im Bereich der ehrenamtlichen Mitarbeiter vermuten. Meine Erfahrungen bestätigen dies. Am Abend der Winterprüfung 2000 erreichte mich der Anruf einer Bekannten, die im Rahmen einer Umschulung die schriftliche Prüfung unter haarsträubenden Bedingungen abgelegt hatte. Die Aufsichtführenden waren nach ihrer Schilderung Dozenten des Umschulungsträgers, die Hilfestellungen jeder Art leisteten und darauf drängten, die Prüfinge sollten nur irgendetwas zu jeder Aufgabe zu Papier bringen, das dann so lange korrigiert werden würde, bis jeder Teilnehmer bestanden habe. Im Vorfeld waren die Prüflinge bereits mit den Themen geimpft worden. Wie es zu so etwas kommt, ist nicht schwer zu erraten. Wenn man die nächste Umschulungsmassnahme vom Arbeitsamt finanziert bekommen möchte, tut man gut daran, einen möglichst hohen Output an Facharbeitern zu erzeugen, gleich mit welchen Mitteln. Eine stinkende Einfilzung materieller Interessen in die Prüfungsobjektivität von Dozenten, die in Personalunion als Prüfer fungieren. Die Frau, die sich bei mir beschwerte, war in höchstem Masse erregt, weil sie sich um die Chance, in einer fairen Prüfung ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen zu können, betrogen sah. Man braucht nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, dass es derartigen Prüfungsbetrug seit Jahrzehnten gegeben haben muss. Das Pikante daran ist, dass dies erst jetzt durch eine Gruppe, die mit Medien wie dem Internet umzugehen weiss, offenkundig geworden ist. Deshalb die Frage: Was gedenkt man, von Seiten der IHKs und des ZPAs hiergegen zu unternehmen? Zum Vorwurf der berufsfremden Prüfungssinhalte Immer wieder wird beklagt, bestimmte Prüfungsaufgaben hätten nichts mit der Berufspraxis zu tun. Um dies zum wiederholten Male festzuhalten: Dies ist nicht wahr. Die bisherigen Prüfungsaufgaben finden sich zur Gänze in den Inhaltsbeschreibungen der berufsdefinierenden rechtlichen Bestimmungen wieder. Niemand hat ein Anrecht darauf, dass eine Prüfung entsprechend der Eigenarten seines Betriebes gestellt wird, ganz abgesehen davon, dass dies wegen der Heterogenität der Branche gar nicht möglich wäre. Auch hier liegt das Problem woanders: Es liegt m. E. in dem hilflosen Versuch begründet, mit handlungsorientierten Situationsbeschreibungen eine schriftliche Prüfung durchführen zu wollen. Dabei handelt es sich um eine pädagogisch verbrämte Fehlleistung karrieresüchtiger Funktionäre, die ohne Rücksicht auf mögliche Konsequenzen mit gleichermaßen fragwürdigen wie selbstverliebten Ideen auf sich aufmerksam machen wollen. In einer schriftlichen Prüfung wird man niemals ermitteln können, welche Fähigkeiten ein Mensch bei der Bewältigung realer, ganzheitlicher, betrieblicher Herausforderungen besitzt, denn das ist eine in beinahe jeder Hinsicht andere Handlungssituation, die sich in einem Prüfungsraum nicht simulieren lässt. Es war von Anfang an ein Etikettenschwindel und wird es immer bleiben. Obendrein ist der Versuch höchst überflüssig. Praktisch-ganzheitliche Fähigkeiten fliessen im Projektteil bereits zur Genüge in die Prüfungsnote ein. Man sollte sich in der schriftlichen Prüfung auf die Abfrage von theoretischem Fachwissen, Denk- und Kombinationsvermögen, Beherrschung fachgerechter Darstellungsarten, Programmiersprachen, Fachrechnen usw. konzentrieren, und zwar auf eine möglichst weitgehende, objektivierbare Art und Weise, d. h. in guten, alten, überschaubaren und trainierbaren Schulaufgaben. Übrigens bestehen auch Diplomprüfungen an wisschenschaftlichen Hochschulen aus genau diesem Aufgabentyp, wenn auch auf höherem Niveau. Der U-Form-Skandal (dritte Frage an Herrn Bähre) Zur Prüfungsvorbereitung benötigt man alte Prüfungsaufgaben und eine Inhaltsliste dessen, was man zu lernen hat. Der ZPA hat eine solche dankenswerterweise veröffentlicht. Aber auch welche Weise? Da wird das Verwertungsrecht an einen Verlag abgetreten, der damit munter Kasse macht (was ihm nicht vorzuwerfen ist, da hierin eben sein legitimer Geschäftszweck besteht). Viele gehen davon aus, dass ein Teil dieser Gelder dem ZPA als Halter des Urheberrechtes zugeflossen sein dürfte; und die Preise grenzen an Wucher. Heutzutage ist man nicht mehr auf Veröffentlichung durch Verlage angewiesen, erst recht nicht, wenn man IT-Berufler informieren möchte. Das Land NRW macht es vor: Planstellen werden nicht mehr im Amtsblatt veröffentlicht, sondern auf den Homepages der Bezirksregierungen. Wie steht es also mit einem Rechenschaftsbericht über die eingenommenen Gelder? Liegt möglicherweise sogar Vorteilnahme im Amt vor? Wird dieser Missstand künftig aufrechterhalten? Das Szenario am 18.5.2001 (Frage an den DIHT und die Legislative) Hannover hat komplett schreiben lassen und erkennt an. Bayern hat unter Vorbehalt schreiben lassen; die lokalen IHKs entscheiden hier über Anerkennung oder Wiederholung. Der Rest hat teilweise schreiben lassen und erkennt teilweise an. - Welch ein Hühnerhaufen! Man fühlt sich in die deutsche Kleinstaaterei der vornapoleonischen Epoche erinnert. Das alles ausgelöst durch eine einzige undichte Stelle. Offenbar glaubte man, ein bundeseinheitliches Prüfungsverfahren durchführen zu können unter Mitwirkung lokaler Entscheidungsträger in massgeblichen Organisationsfragen. Spätestens jetzt ist klar, um was es sich dabei handelt: einen logistischen Hirnfurz. Da auch in Zukunft die Widrigkeiten sich nicht abschaffen lassen werden, diese Fragen: Wann endlich wird das Prüfungsverfahren auf ein tragfähiges rechtliches Fundament gestellt? Und warum lässt man es zu, dass seit zig Jahren jeder Versuch einer Besserung in dieser Problematik von Lobbyisten abgewimmelt wird? (Erst neulich ist wieder eine diesbezügliche Gesetzesinitative niedergeschlagen worden.) Die Situation der Auszubildenden Zwiegespalten ist sie. Ein Teil möchte seine geschriebenen Prüfungen anerkannt wissen und setzt sich damit dem Verdacht aus, Vorteile aus dem Prüfungsbetrug geschlagen zu haben. Eine andere Gruppe begrüsst die Wiederholung der Prüfung in der Hoffnung, weiteren Schaden für ihr Berufsethos dadurch abgewendet zu wissen. Einige Zeitungen stellten die ITler bereits jetzt als "Prüfungsmogler" hin. Das haben sie nicht verdient! Der Klageweg - eine Sackgasse Natürlich kursiert das unvermeidiche Ansinnen, den Rechtsweg zu beschreiten und auf Gleichbehandlung zu klagen. Wahrscheinlich ist, dass ein angerufenes Verwaltungsgericht lediglich die Prüfungshoheit der regionalen IHKs (oder sogar Prüfungsausschüsse) bestätigen würde und jede Klage niederschlüge, die nicht mit der Ungleichbehandlung innerhalb des Verantwortungsbereiches einer einzelnen IHK begründbar ist. Was bliebe dem Gericht bei der bestehenden Rechtslage auch anderes übrig? Wir haben es hier mit einem System zu tun, das an strukturellem Versagen erkrankt ist und sich paranoid jeder Therapie mit allen Kräften widersetzt. Die Rechtmäßigkeit wird gewiss leicht zu konstatieren sein, wie auch immer eine IHK entschieden hat, der Gerechtigkeitsanspruch der Prüfung aber ist längst verspielt und wird so leicht nicht wiederzugewinnen sein. gez. Uli Lüthen Moderator der Prüfungsforen www.fachinformatiker.de, Informationselektroniker, Prüfer, Elektroingenieur, Lehrer und Beamter der Bundeslandes Nordrhein-Westfalen ++++++++++++++++++++++++++ Nachtrag Das war sie, die Analyse aus meiner Sicht. Lest sie, hasst sie, werft mit Dart-Pfeilen drauf, oder schickt eine Kopie unterschrieben an Medien, Abgeordnete, Ministerien, Gewerkschaften, Eure IHK oder den ZPA. Aber ein Eindruck bleibt in der Öffentlichkeit zurück, nämlich dass es dieser Generation an Gemeinsinn fehlt. "Common Sense" nennt man dies in angloamerikanischen Ländern, die nur allzu gern als leuchtende Beispiele herbeizitiert werden. Die mediale Infrastruktur steht jedem zur Verfügung, Internet, Foren, Websites, doch die Mehrheit sitzt nur trübsinnig vor dem PC und beklagt die ungerechte Welt, sorgt sich um den eigenen Vorteil, ignoriert die ausschlaggebenden Ursachen und begreift die gesellschaftlich-strukturellen und institutionellen Zusammenhänge nicht. Man setzt eine Flame ins Forum, beschimpft darin "die IHK" (ja, die meisten haben nicht einmal begriffen, dass es "die IHK" gar nicht gibt), den Moderator, die Berufsschule und den FC-Bayern-München. Damit meint man dann, das Seine zur Problematik beigetragen zu haben und wendet sich wieder seinen Zerstreuungen oder der Arbeit zu. Finsterstes Biedermeier. Besonders ausgefallene Exemplare quittieren jeden Eingriff von Moderatorenseite, die sich wirklich nur auf sehr gravierende Verstösse gegen Gesetze oder Benimmregeln erstrecken, mit dem ach so geistreichen Hinweis auf Meinungsfreiheit und Zensur, haben aber nicht einmal den Mumm, mit ihrem bürgerlichen Namen zu dem zu stehen, was sie da verzapfen. Die Nachdenklichen, Vernünftigen, Kritischen, Kreativen, die wirklich etwas zu sagen haben - ja, auch die gibt es - aber allzu oft werden sie vom Pöbel verprellt und niedergeschrien. So und nicht anders sieht das Außenbild auf einem Forum des Jahres 2001 aus. Wohlbemerkt, ein Bild, auf das eine ganze Branche blickt. +++++++++++++++++++++++++ Disclaimer: Die letzten Abschnitte beschreiben nur das Wirken einiger weniger. Niemand, der anders handelt, braucht sich davon angesprochen zu fühlen. +++++++++++++++++++++++++ Und erzählt bitte, bitte nicht, ihr hättet die Themenvorschläge nicht gesehen. Natürlich habt ihr. Hättet ihr das nämlich nicht, so würdet ihr damit nur Eure Eignung für einen Beruf, in dem die Fähigkeit zum Erschließen wichtiger Informationsquellen über Erfolg oder Pleite entscheidet, in Zweifel ziehen. So gesehen hätte man die Prüfung eigentlich auch bundesweit werten können. Euer Prüfungsonkel Uli [ 18. Mai 2001: Beitrag editiert von: EisenUli ]
  10. Ich denke nicht, dass jemand im falschen Thread ist. Vielmehr leidet dieser Thread an der einseitigen Sichtweise von Leuten, die einen grossen Aerger erdulden mussten. Glaub mir, ich hab auch schon abgeblasene Pruefungen nochmal schreiben muessen. Ich weiss, wie man sich dann fuehlt. Aber kein Grund, seinen Frust zum Massstab seines Urteilens zu machen und wesentliche Aspekte zu ignorieren. Ich bin ausserdem dafuer, dass gegen die Modalitaeten der Zentralpruefung protestiert wird. Das ist naemlich der wahre Grund fuer die Misere. Man muss den Wagenheber am richtigen Punkt ansetzen, sonst knallt einem die Karre auf die Fuesse. Dies hier war noch nicht ganz der richtige Punkt. Uli
  11. Hi Kossner, Du kannst mir glauben, auch fuer mich als Pruefer ist die Verschiebung ein erhebliches zeitliches und organisatorisches Problem. Was Du weiter oben versuchst, ist eine Beweislastumkehr. (Die IHK/ZPA soll beweisen, dass sie unschuldig sind.) So laeuft das aber nicht. Wenn man jemanden beschuldigt, muss man den Beweis erbringen. Vielleicht liest Du Dir meinen Beitrag nochmal durch, er war nicht so gemeint, wie Du ihn aufgefasst hast. Uli
  12. @Lengen Ich weiss, dass das nicht leicht zu verdauen ist. Das geht aber nicht auf mein Konto und ist erst recht kein Grund, mich hier als Moderator in Frage zu stellen; ich mache das naemlich schon eine Weile und dies ist auch nicht das erste Mal, dass sich Hunderte von aufgebrachten Azubis in halbgare Theorien vergalloppieren. Bitte etwas mehr Zurueckhaltung und Nachdenklichkeit! Es geht ganz einfach darum, abzuschaetzen, wie eine Protestaktion fuer die Anerkennung dieser Pruefung von der Oeffentlichkeit bewertet werden wuerde! Die wuerde sich naemlich erstmal eine ganz einfache Frage stellen: Warum machen die das? Die mutmassende Antwort waere: Weil sie wahrscheinlich bei der Pruefung geschummelt haben und sich ein besseres Ergebnis davon versprechen. Ein Verwaltungsrichter wuerde das uebrigens aehnlich sehen. In der Kriminalistik nennt man diesen Effekt das Cui-Bono-Prinzip, abgeleitet von der Frage: Wem nuetzt eine Tat oder ein Verbrechen? Will heissen, Juristen stellen in jedem Verfahren genau fest, wer wovon einen Nutzen hat. Es ist nun einmal so, dass dieser Verdacht im Raum steht. Ich beschuldige niemanden, ich verdaechtige auch niemanden. Denkt einfach mal drueber nach und nehmt es vor allen Dingen nicht immer gleich persoenlich, wenn ich Euch gelegentlich mit der Nase auf unangenehme Dinge stosse, die uebersehen werden. Auch das gehoert zum Job eines Moderators, oder? Uli
  13. So ein Quatsch. Hat "die" IHK vielleicht die Themen ins Netz gestellt? Oder der ZPA? Und ist nicht der Entschluss, eine Betrugspruefung zu stoppen, das unter den gegebene Umstaenden Richtige gewesen? Und noch was an die Adresse derjenigen, die diese Pruefung anerkannt haben wollen: Ihr seid dringend der Vorteilnahme an diesem Betrug und der Taeuschung verdaechtig. Diesen logischen Schluss wird jeder ziehen, der den Fall neutral von aussensieht und sich einen Rest logischen Kombinationsvermoegens bewahrt hat. Was das Ansehen Eurer Berufe angeht, seid ihr gerade mal wieder ganz oeffentlichkeitswirksam dabei, Euch Euer eigenes Grab schaufeln. Was auch immer fuer Pannen bei der Pruefung auf die Kappe der IHKs gehen: Am Ende wird es heissen: IT-Berufler sind eine Gruppe von Leuten, die in weiten Teilen Pruefungsbetruegereien fuer richtig ansieht. Schade um Eure Kollegen, die nicht so sind. Uli
  14. Moment mal, dieser Thread macht mir doch jetzt etwas Kopfweh. Die Entscheidung, die Pruefung zurueckzuziehen, halte ich fuer einwandfrei. Es lag nun einmal Pruefungsbetrug vor! Moechtet ihr wirklich, dass man Euer Abschlusszeugnis fuer alle Zeit mit Argwohn anschaut, weil da Mai 2001 draufsteht? Wisst ihr wo der eigentliche Skandal liegt? - In Hannover! Uli
  15. gajUli

    die qual der wahl ...

    Cpp oder Java? Das eine ist so gut wie das andere. Ich wuerde erstmal das machen, was ich im Betrieb eher brauche. C++ ist weitaus schwieriger. C++ ist eine aeusserst maechtige Programmiersprache. Aber C++ ist "schmuddelig", unrein, eine Hybridsprache, schwerer zu verstehen. Java ist klarer, einfacher, starrer, leichter zu lernen. Java bietet nicht alle Eigenschaften der OOP. Java besticht durch seine umfangreiche und komfortable Funktions- bzw. Klassenbibliothek. Uli
  16. Sorry, nein, ich hab auch ein Alibi, war den Abend ueber abwesend. Was war denn da noch los??? Sicher kann bimei das erklaeren. Uli [ 17. Mai 2001: Beitrag editiert von: EisenUli ]
  17. Es gibt keine Pruefungsordnung "der" IHK. Uli
  18. Da ist kein Missstand. Die IHKs haben eine Pruefung abgesetzt, die durchgesickert war. Alles andere waere nicht korrekt gewesen. Wo die Tips herkamen weiss kein Mensch. Also kannst Du jetzt nicht herkommen und Schuldzuweisungen vornehmen. Ich glaube auch nicht, dass Du ueber so hellseherische Faehigkeiten verfuegst, dass Du wissen kannst, worum es dem Ersteller abgesehen von dem, was fuer alle zu lesen ist, ging. Uli
  19. Da ist kein Missstand. Die IHKs haben eine Pruefung abgesetzt, die durchgesickert war. Alles andere waere nicht korrekt gewesen. Wo die Tips herkamen weiss kein Mensch. Also kannst Du jetzt nicht herkommen und Schuldzuweisungen vornehmen. Ich glaube auch nicht, dass Du ueber so hellseherische Faehigkeiten verfuegst, dass Du wissen kannst, worum es dem Ersteller abgesehen von dem, was fuer alle zu lesen ist, ging. Uli
  20. Cool! - Ich seh schon das Medienblitzlichtgewitter vor dem Pruefungsraum, wenn wir Praesentationen ansehen. Durchs Fenster werden Stinkbomben und faule Tomaten hineinfliegen, die Prueflinge mit knallroten T-Shirts mit der Aufschrift "Nieder mit der IHK" erscheinen, und am Ende wird ein Sondereinsatzkommando das Gebaeude wegen einer Bombendrohung raeumen. *gacker* :D Nun ja, warum nicht, vor 20 Jahren, in Brockdorf und Rheinhausen sind die Leute ja auch auf die Strasse gegangen, aber die alten Zeiten scheinen wohl vorbei zu sein. Brockdorf ist trotzdem gebaut worden, Duisburg hat immer noch eine der hoechsten Arbeitslosenquoten im Ruhrgebiet und die Pruefungen werden wir auch abwickeln, trotz aller Widrigkeiten, irgendwie... Uli
  21. Cool! - Ich seh schon das Medienblitzlichtgewitter vor dem Pruefungsraum, wenn wir Praesentationen ansehen. Durchs Fenster werden Stinkbomben und faule Tomaten hineinfliegen, die Prueflinge mit knallroten T-Shirts mit der Aufschrift "Nieder mit der IHK" erscheinen, und am Ende wird ein Sondereinsatzkommando das Gebaeude wegen einer Bombendrohung raeumen. *gacker* :D Nun ja, warum nicht, vor 20 Jahren, in Brockdorf und Rheinhausen sind die Leute ja auch auf die Strasse gegangen, aber die alten Zeiten scheinen wohl vorbei zu sein. Brockdorf ist trotzdem gebaut worden, Duisburg hat immer noch eine der hoechsten Arbeitslosenquoten im Ruhrgebiet und die Pruefungen werden wir auch abwickeln, trotz aller Widrigkeiten, irgendwie... Uli
  22. Gegen kollektives Beschweren habe ich nichts einzuwenden. Wenn etwas geloescht worden ist, dann nicht aus diesem Grund. Stellt ruhig was auf die Beine in der Richtung, das ist mit dem Zweck dieses Forums absolut vereinbar. Nur halt nicht im Stil "Fuck-***", "Bombt...in die Luft" usw. Uli
  23. Die Art von Meinungsfreiheit, Du meinst, gibt es hier nicht. Dies ist ein moderiertes Forum. Wir loeschen alles, was von Spam, Fake, Gewalt, Kriminalitaet und Netiquetteverletzungen verseucht oder off-topic ist. Wenn Dir das nicht passt, such Dir eine Kloschuessel. Uli
  24. Nicht schon wieder! *stoehn* Eine Pruefung ist nicht dazu da, den Ausbildungsalltag widerzuspiegeln, sondern herauszufinden, in welchem Masse jemand die dem Berufsbild entsprechenden Kompetenzen beherrscht. Wenn Du drei Jahre lang eine Werkshalle ausgefegt hast, wirst Du deswegen trotzdem nicht im Fegen geprueft werden. (Du magst Dich ueber das Beispiel wundern; sowas faellt mir zwangslaeufig ein, wenn ich einen Schreibstil sehe, wie Du ihn pflegst: Selbstgefaellig, von oben herab, veraechtlichmachend, wie sich ein Hallenfeger eben auffuehrt, wenn er Feierabend hat und am Stammtisch auch mal pieps sagen will.) Uli

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...