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gajUli

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  1. Zugegeben, es geht ziemlich tief in die Elektrophysik. Die Frage nach den Groessen, die die Induktionsspannung bestimmen ist deshalb auch eher ein Angebot fuer einen dicken Pluspunkt an jemanden, der sich sehr gut damit auskennt. Wenn einer das nicht beantworten kann, finde ich das fuer einen Fachinformatiker nicht so schlimm. Andererseits hatten wir in den letzten beiden Pruefungsdurchgaengen eine Reihe von Prueflingen, die selbst das Prinzip nicht erklaeren konnten. Das kann natuerlich nicht angehen. Wenn ein Fachmann eine Komponente einsetzt, soll er auch das technische-physikalische Konzept kennen, nach dem sie arbeitet. Also ich denke, wenn jemand erklaeren kann, dass mit einer Induktionsschleife aus einem magnetischen Wechselfeld Energie uebertragen wird nach dem Prinzip eines Transformators, dann reicht das. Bitte zieht Euch aber nicht an dem Fachinhalt hoch. Es sollte nur ein Beispiel sein, wie man ein Pruefungsgespraech steuern kann, das neben dem Projekt auch Hintergrundwissen abfragt.
  2. Original geschrieben von Xtra >wie die prüfer im fachgespräch zu ihren fragen kommen. Wenn ich eine Doku lese, lege ich immer einen Zettel an mit moeglichen Ansatzpunkten fuer Fragen im Fachgespraech. Diesen Zettel ergaenze ich dann noch waehrend des Vortrags. Dadurch ist sichergestellt, dass die Fragen vom Projekt ausgehen. Beispiel: Jemand erwaehnt Chipkarten mit beruehrungsloser Abtastung. F: Was verstehen Sie darunter? A: Es sind keine Kontakte und kein Magnetstreifen auf der Chipkarte. F: Wo ist denn dann die Information und wie wird sie uebertragen? A: Sie ist auf einem Halbleiterchip und wird durch die Luft gesendet. F: Womit? A: Mit elektromagnetischen Wellen. F: Die brauchen aber Energie. Woher bekommt die Karte die Energie, hat sie eine Batterie? A: Sie hat eine Induktionsschleife, in der das Lesegeraet bei Bedarf eine Spannung induziert. F: Wie funktioniert das? A: Das Lesegeraet sendet mit einer Spule ein magnetisches Feld aus, das die Karte auffaengt und daraus eine elektrische Spannung gewinnt. F: Was fuer eine Art von Spannung? A: Wechselspannung. F: Wovon haengt die Hoehe der Spannung ab? A: Von der Frequenz, von der Windungszahl, von der Feldstaerke, von der Flaeche und vom Winkel zu den ausgesendeten Feldlinien. F: Waere es von Nachteil, statt dessen eine Batterie einzubauen? A: Ja, Batterien entladen sich und koennen auslaufen, ausserdem wuerden solche Karten mehr kosten. F: Aber das Lesegeraet waere billiger, oder? A: Das ist richtig, aber der Preis fuer eine Induktionsschaltung faellt nur einmal an, der Preis fuer batteriebetriebene Chipkarten aber zigfach. F: Wieviel hat ihr Projekt eigentlich gekostet? ...
  3. Original geschrieben von BlearSun >Was etz wenn ich ein Problem mit .NET habe? Dann stellst Du sie in einem der .NET-Foren. >die eingesetzte Sprache ist ja zweitrangig. Die eingesetzte Sprache ist nach wie vor ein Hauptunterscheidungskriterium. Das ist keine Forumsschikane, sondern folgt der gaengigen Praxis. Die meisten Teams muessen ja festlegen, in welcher Sprache sie arbeiten, und das machen sie vor allem entsprechend der Sprachen, bei denen sie die groesste Kompetenz haben.
  4. Original geschrieben von timmi-bonn >Hupps?!? Sorry! Falls ich geahnt hätte, daß Du keine objektive, negative Kritik hinnimmst, dann hätte ich doch lieber gar nicht geantwortet. Naja, wie das so ist, Zaehneziehen ist nie angenehm. ;-) @kataga So langsam muesste es Dir doch eigentlich daemmern. Die Lage sieht ja nun so aus, dass neben Deinen PM auch einige Leute hier auf dem Forum, die staedig Projekte abwickeln und von denen einer als Pruefer schon hunderte Projekte bewertet hat, finden, dass Du eher noch zu gut weggekommen bist.
  5. Original geschrieben von timmi-bonn >Was ich anprangere, das ist das Mißverhältnis zwischen immer mehr Energie-Erzeugern aller Art, die schon ganz ordentlich mit Steuergeldern subventioniert werden - und dem tatsächlichen Energiebedarf der privaten Haushalte, die letzlich alleine das Immer-Mehr an Kraftwerken bezahlen. Da moechte ich mal an die Geschichte vom Smart erinnern, der urspruenglich bei Daimler-Chrysler in Rastatt gebaut werden sollte. Nun ist der Strompreis bei Autoproduktionsanlagen aber ein grosser Kostenbrocken, und einen freien Strommarkt gab es zu der Zeit noch nicht. Im nicht fernen Elsass war billiger, franzoesischer Atomstrom zu haben. Also ging die Produktion nach Frankreich. Ich denke, daran kann man schon sehr deutlich sehen, wie sehr auch die Wirtschaft von den Energiekosten beherrscht wird. >Welcher Bürger hat den schon mal bezweifelt, daß wir die angeblich notwendige Energie wirklich in diesem Umfang brauchen?!? "Den Buerger" darf man in solchen Fragen auch eigentlich nicht fragen, der versteht naemlich zu wenig davon. Der faehrt durch die Landschaft und denkt sich bei all den vielen Windkraftraedern, die da ploetzlich in der Gegend herumstehen, dass genug Energie vorhanden waere. Den wenigsten ist bekannt, dass trotz des massiven Ausbaus alle regenerativen Energiequellen zusammen nur um die 1% des Strombedarfs decken. Ausserdem wird leicht vergessen, dass der Energiebedarf weiterhin ansteigt und eine sichere Versorgung jahrzehntelange Projekte und unglaubliche finanzielle Kraftanstrengungen bedeutet. "Der Buerger" weiss auch nicht, welche Kraftwerke (Standort, Leistung, Lastart) welcher Kategorie (Steinkohle, Braunkohle, Gas, Wasser, Kernkraft) wann (in Wochen, Monaten, Jahren, Jahrzehnten) warum (gesetzliche Auflagen, Verschleiss, Umweltbestimmungen, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit) vom Netz gehen muessen, wie teuer und langwierig eine Stillegung ist und was als Ersatz zu welchem Preis in Frage kaeme. Er hat einfach im allgemeinen nicht den technischen Sachverstand und das wirtschaftliche Wissen, das man fuer diese Ueberlegungen braucht, sondern zeigt hoechstens mal mit dem Finger auf angebliche Lobbyisten, oder entscheidet aus dem Bauch, dass ihm Atomkraft irgendwie unangenehm ist. "Der Buerger", und besonders die Gruen-hinter-den-Ohren-Partei haben auch nicht begriffen, dass man nicht gleichzeitig auf Atomkraft verzichen und die Umwelt vor CO2 verschonen kann. Ich will damit nicht sagen, das Volk sollte keine Richtlinienentscheidungen treffen duerfen, z. B. ob man Atomkraft einsetzen will oder nicht, aber wenn "der Buerger" zu planen oder zu entscheiden haette, wuerden bei uns schlicht uns ergreifend die Lichter ausgehen nach dem Motto "Ohne Watt, alles schwatt".
  6. Original geschrieben von Pönk >ist es nicht so, dass die Energieversorger "privat" sind, die Preise per kWh aber vom Staat diktiert werden? Es gibt zwar staatliche Eingriffe in den Strompreis wie die Einspeisepauschale fuer Windkraftwerke oder der Kohlepfennig aber ansonsten ist das schon ein echter Markt, erkennbar an der Stromboerse in Leipzig. Wenn Du ein Stromkontigent von einer Terawattstunde fuer Januar 2004, abrufbar zur Lastspitzenzeit morgens zwischen 6 und 8 hast, dann kannst Du damit dorthin gehen, und es meistbietend verkaufen nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage, ohne dass der Staat Dir dreinredet.
  7. Original geschrieben von themaster >Es gibt schon mehr Energiesubvention z.B. kann man die (hohen) Risikoübernahmen des Staates gegenüber den Energiekonzernnen wohl auch als Subvention sehen. Stark subventioniert werden aus Steuermitteln nur einige alternative Energiequellen (die nur sehr wenig Anteil haben) und Energiesparmassnahmen im Bau- und Heizungsbereich. Daneben gibt es Subventionen, z. B. fuer Windraeder, die zwar den Strompreis belasten, aber nicht den Steuersaeckel. Aber seit Einfuehrung der Oekosteuer kann man nun wirklich nicht mehr von einer Subventionierung sprechen, sondern von einer direkten Bestrafung eines jeden konventionellen Energieverbrauchs! >Die Energieversorgen verdienen viel Geld, aber haben bei Investionen wie den Bau eines neuen Kraftwerks so gut wie kein Risiko. Doch, haben sie. Deswegen treffen sich doch momentan die Energievertreter mit dem Bundeskanzler. Die Finanzierung eines Kraftwerkblocks kann selbst die groessten Gesellschaften ruinieren, wenn die Politik ploetzlich die Vorgaben aendert. Sie brauchen nur Planungssicherheit von politischer Seite, weil diese Investionen erst nach Jahrzehnten amortisieren.
  8. Original geschrieben von timmi-bonn >Nur haben wir, im direkten Vergleich mit den USA, hier den Vorteil, daß es bei uns halt viel zu viele Energieerzeuger mit viel zu viel Output gibt. ... Und wir bezahlen dieses Abfall-Produkt der Energie-Lobbies ja auch teuer mit unseren Steuern. Wenn man Redundanz fuer eine sichere Versorgung braucht, dann ist das aber keine Ueberkapazitaet. Ich sehe auch nicht den Zusammenhang mit den Steuern; fuer Strom zahlt man doch einen Produktpreis. Bedenklich kann ich nur die gesetzlich verordneten Einspeisetarife fuer Windraeder und aehnliches finden.
  9. Yepp, weil sie per Gesetz vergattert sind, Versorgungssicherheit zu gewaehrleisten. Sozusagen eine Auswirkung von Punkt Eins.
  10. Natuerlich liegt es nah, an Terrorismus zu denken, wenn derartiges in der USA passiert. Aber das gehoert wahrscheinlich in den Bereich der Verschwoerungstheorien. Ein paar technische Hintergruende: Ein Energieversorgungsnetz ist ein Verbundsystem, das dazu dient, Verbraucher und Generatoren zusammenzuschalten. Es hat drei wesentliche Eigenschaften: - Die Generatoren muessen immer genauso viel Energie erzeugen, wie aktuell verbraucht wird - Die Netzspannung muss konstant gehalten werden - Es umspannt riesige geographische Raeume Daraus folgt: Es gehoert zu den kompliziertesten Regelkreissystemen, die der Mensch jemals geschaffen hat. Verschaerfend ist, dass jede Stadt in spaetestens 3 Tagen unbewohnbar wird, wenn es zu einem Ausfall kommt. Nicht einmal Wasser kommt dann noch aus der Leitung. Was in Amerika zum Tragen kam, ist einfach ein physikalisches Grundgesetz. Jeder Generator "sieht" das Netz als einen elektrischen Widerstand, in den er Strom hineinpumpen und dabei die Spannung konstant halten muss. Steigt der Verbrauch, sinkt der Widerstand, und es muss mehr Strom fliessen, damit die Spannung konstant bleibt. Steigender Strom aber fuehrt zu Verlusten an den Leitungen, es wird also noch zusaetzlich Leistung verbraucht. Innerhalb normaler Schwankungsbreiten koennen die Kraftwerke das auffangen. Darueber aber funktioniert das irgendwann nicht mehr, weil ab einem bestimmten Strom jeder Generator durchbrennt. Dazu darf es nicht kommen. Es ist besser, ihn so zu regeln, dass er sich selbst schuetzt, als eine tagelange Reparatur zu riskieren, nur um eine Minute laenger Strom liefern zu koennen. Also muss er vom Netz gehen. Bewegt sich ein Netz am oberen Limit, wird es kritisch. Stoerungen wie Kurzschluesse, Blitze, oder temporaere Lastspitzen bringen irgendwann den ersten Generator zur Abschaltung. Koennen die uebrigen seinen Ausfall nicht ausgleichen, muessen sie ebenfalls aufgeben. Das ist dann der bekannte Schneeballeffekt. Vor diesen Effekten ist auch das europaeische Verbundnetz nicht prinzipiell sicher (siehe Italien vor kurzem). Wir sind aber aus drei Gruenden in einer besseren Situation: Erstens ist bei uns die Gesetzeslage strenger, die EVUs haben groessere Reserven. Man kann darum nur hoffen, dass der Strommarkt nicht zu weit "liberalisiert" wird. Zweitens ist unser Netz raeumlich kleiner und damit regelungstechnisch nicht so anfaellig. Und drittens haben die Amerikaner ein fuer unsere Massstaebe voellig gestoertes Verhaeltnis zu Energie und Umwelt, was man schon an den Autos, den Spritpreisen und der Verbreitung von Klimaanlagen sieht.
  11. Es ist noch etwas komplizierter. Es gibt Jahre, deren letzte Tage in die Kalenderwoche 1 des folgenden Jahres fallen. Beispielsweise ist die Woche, die am Mo, 29.12.2003 beginnt, die KW 1 des Jahres 2004! Ebenso gibt es Jahre, deren erste Tage zur KW 52 des Vorjahres gehoeren. Sa, 1.1.2000 gehört zu KW 52. Die genaue Regelung steht in einer ISO-Norm (-> Suchmaschine). Eine ausfuehrliche Erklaerung findet sich bei www.salesianer.de. In JavaScript habe ich es einmal so realisiert: function kalwoche(tag, jahr) { var kw; var kw2=new Date(2000, 0, 4, 6, 0, 0); // Anfang Kalenderwoche 2 kw2.setYear(jahr); if (kw2.getDay()==1) kw2.setDate(kw2.getDate()+1); while (kw2.getDay()!=1) kw2.setDate(kw2.getDate()+1); kw= (2+(tag.getTime()-kw2.getTime())/einewoche); if (kw==53 && tag.getDate()>28) kw=1; return kw; }[/PHP]
  12. Original geschrieben von jomama >Irgendwie wird einem von den Mods immer wieder vollige geistige Umnachtung unterstellt, Nicht voellige Umnachtung. Sagen wir besser partielle Umdaemmerung. >Meine Bedenken lagen auch nicht im mathematischen Bereich sondern im psychologischen. Wo siehst Du denn psychologische Bedenken, wenn Boardmitglieder anonym ankreuzen, wie ihr Pruefungsergebnis lautet?
  13. Original geschrieben von mmmmm >Klar, wenn die Doku schlecht ist kann das Fachgespräch nicht viel besser bewertet werden. Doch, das kommt schon vor! So mancher hat sich schon mit P&FG gerettet (oder auch reingeritten). >Bloß der Witz bei mir ist einfach das meine Doku von einem Mitglied aus einem anderen PA korrektur gelesen wurde und diesem bestimmt so extreme Mängel in der Doku aufgefallen wären. Siehe Timmis Einwand dazu. Im Grossen und Ganzen zaubert jeder einen vermeindlichen Fachmann aus dem Hut, der eine viel bessere Note gegeben haette. Also hier auf dem Forum ueberzeugt das eigentlich nicht besonders. >Ich würde nun einfach zu gerne wissen wie mich ein anderer PA benotet hätte und Das ist sicher verstaendlich, aber Du quaelst Dich doch nur mit diesen Gruebeleien. Pruefungen folgen dem Schema roma locuta, causa finita (Rom hat gesprochen, die Sache ist zu Ende). Fuer Ausschuesse und Prueflinge heisst darum die Devise "Wohl dem, der vergisst, was nicht mehr zu aendern ist". >ob es Fälle gibt bei denen die Bewertung im Nachhinein noch verbessert wurde. Das mag vorkommen. Man sollte sich aber keinen Illusionen hingeben. An der Notenbildung sind mindestens 3 Pruefer beteiligt, die einen Haufen Benotungsargumente zusammentragen koennen und noch dazu in Ruhe, stressfrei und aus einer objektiveren Sicht zugeschaut/korrigiert haben, waehrend der Pruefling allein, unter Pruefungsstress und mit den Inhalten und Hilfsmitteln beschaeftigt durch die Pruefung gehen muss. Er hat darum mit Sicherheit nur eine sehr eingeschraenkte Selbstwahrnehmung. Hinzu kommt noch, dass Pruefungsausschuesse aeusserst trotzig werden koennen, wenn ihre Benotungen bezweifelt werden. Zum Teil haengt das damit zusammen, dass Uneinsicht in den meisten Faellen bei Prueflingen auftritt, die schon in der Pruefung einen ueberheblichen Eindruck hinterlassen haben, eben die, die wenig Gespuer dafuer haben, wie ihr Auftreten auf andere wirkt. Selbstbewusstsein ist eine gute Sache, aber man kann damit keine Defizite ausgleichen, im Gegenteil, sie kann den Blick fuer die eigenen Fehler versperren. Wenn nicht wirklich grobe Fehler des Ausschusses geltend gemacht werden koennen, wird man also mit einem Widerspruch meist auf Granit beissen.
  14. Die Laengensumme der Azubizeigefinger beim Zeigen auf andere strebt gegen Unendlich.
  15. Tagchen, muss leider vermelden, dass es die devnull.owl.de boese erwischt zu haben scheint. Sie ist weder ueber Internet noch Modemeinwahl zu erreichen. Der Fehler besteht seit heute frueh; der Verantwortliche ist benachrichtigt. Es gibt noch keine Rueckmeldung ueber Ursache und Dauer des Schadens. Fuer alle Faelle habe ich die Seiten kurzfristig hier gespiegelt: www.caesborn.de/pruefungspage/
  16. Der Nuernbergthread ist im Coffeehouse.
  17. Hoer zu, der einzige, der hier andere nicht korrekt behandelt hat, bist Du gewesen. Ausserdem hattest Du bekundet, die Sache waer fuer Dich zu Ende. Das Zurueckrudern war schon peinlich genug, aber das jetzt... @IJK Eigentlich habe ich zu danken. Vor drei Jahren stand ich hier allein auf ziemlich verlorenem Posten gegen eine unaufgeklaerte und vulgaer die Schuld fuer jedes Missgeschick auf andere abwaelzende Masse. Du, der Kleine, timmi-bonn, jodabaer, Udo.E und andere habt es geschafft, das Pruefungsforum zu einer bundesweiten Austauschplattform zwischen Pruefern und Azubis zu machen. Ganz zu schweigen von den vielen ITlern mit Abschluss, die ihre Erfahrungen ebenso nutzbringend mit einbringen. Also Danke von meiner Seite fuer Eure Zeit, Euren Einsatz, Euren Idealismus und Eure Geduld!
  18. Original geschrieben von geforce2 >Nochmal. Es ging hier nicht um alle Ausschüsse sondern um ein bestimmten Teil, wer sich angesprochen fühlt ist selbst schuld. Dann moechte ich mal hoeflich daran erinnern, dass Dein erster Satz zum Thema Pruefer ganz generell besagte, Pruefer wuerden sich hinter der Benotungshoheit verstecken. In der Tonlage ging das dann noch weiter. >Es hatte sich hier ein Kollege darüber beschwert das er ungerecht benotet wurde und er wollte Hilfe wie er gegen so etwas vorgehen kann. Falsch. Ob er ungerecht benotet wurde, steht nicht fest. Er hatte nur den Eindruck. Die meisten, die eine schlechte Note bekommen, haben diesen Eindruck. >Und glaube mir, ich weiss wovon ich rede und der Rest meiner Kollegen weiß es auch. Ich denke, wir wissen alle, wovon Du redest und aus welchem Holz Du gemacht bist. >Für mich hat sich der Thread erledigt. Habe dem Kollegen geholfen und das war der Sinn dieses Threads. Du warst schon mit Deinem ersten Satz erledigt. Wenn man gleich zu Anfang die kommunikative Basis erodiert, braucht man spaeter keine edlen Motive vorzuschuetzen wie Helfenwollen; sie werden nicht mehr geglaubt. Du haettest ja auch ganz einfach helfen koennen, ohne alles und jeden an den Pranger zu stellen.
  19. Weil das noch niemand richtiggestellt hat, von mir der Hinweis, dass die Klagen ueber unfaire Pruefungen oder Pruefungsausschuesse rapide abgenommen haben.
  20. Finde ich auch. Trotz aller Kritik an Statistiken werden sie von vielen sehr ernst genommen, und sei es insgeheim. Ich glaube auch eher, der Verlauf des Threads hat zu sehr den Charakter eines fachlichen Disputs angenommen, ohne dass es wirklich um die Sache ging. Wir koennen damit gern aufhoeren; aber ich verzichte nicht auf Verteidigung, wenn mir vorgeworfen wird, in irgendeiner Form unsauber vorgegangen zu sein, evt. noch aus dem Grund, weil manchen die Ergebnisse vielleicht nicht passen. Hat ja vielleicht doch auch etwas Lehrreiches.
  21. Original geschrieben von Der Kleine >Es sind wiederum unterschiedliche Dinge. An der Widerlegung Deines Satzes "100 % Sicherheit bei Vollerhebung" aendert das nichts mehr. >Das messen der Temperatur mittels Thermometer basiert auf die Bestimmung der exakten Temperatur im Zimmer. Wenn man die Temperatur exakt bestimmen koennte, braeuchte man doch keine Statistik. >Die genaue Ausprägung der Punktzahl (von 100) ist jedoch diskret verteilt. Das ist bei Stichproben immer so. >Wer sagt mir, daß das Erreichen von zwei Punkten genau die doppelte Leistung beinhaltet, wie das Erreichen von einem Punkt? Wer sagt mir, daß das Erreichen von 60 Punkten genau das doppelte beinhaltet, wie das Erreichen von 30 Punkten? Wer sagt mir, daß der Schritt von einem Punkt zu zwei Punkten genau den gleichen absoluten Zuwachs bedeutet, wie der Schritt von 45 zu 46 Punkten, bzw. von 90 zu 91 Punkten. Ich weiss nicht, wer Dir das sagt. Mir reicht, dass es irrelevant ist. >Der statitsisch richtige Ansatz wäre einfach die Nutzung des Medians. Der Median von (5; 5; 6; 90; 95) ist 6. Das mittlere Leistungsvermoegen dieser Gruppe ist aber 40,2. Oh Kleiner, so langsam reichts glaube ich. >Der exakten Genauigkeit. Also etwas, das sich mit Stichproben sowieso nicht erreichen laesst. BTW gibt es ausser der exakten eigentlich noch andere Genauigkeit?
  22. Original geschrieben von Der Kleine >Das ist so zwar nicht falsch, aber auch nicht die ganze Wahrheit. Sofern ausgegangen wird von einem Versuch, der nicht wiederholt wird, stimmt meine Aussage mit einer absoluten Sicherheit. In der Fachliteratur sieht man das anders. Deine These laesst sich mit einem Gedankenexperiment ueberpruefen: Angenommen, auf der Welt gaebe es nur drei Thermometer, deren Genauigkeit schwankt und die sich nach einmaligem Ablesen zerstoeren. Diese legst Du in Dein Zimmer und liest die Temperatur ab: 20° C, 21° C, 19° C, macht einen Durchschnittswert von 20,0° C. Die Thermometer sind nun kaputt (das Experiment ist nicht wiederholbar), aber Du hast eine Vollerhebung gemacht (alle verhandenen Thermometer sind getestet worden). Nun sagst Du, weil es eine Vollerhebung gewesen sei, sei das Ergebnis zu 100% sicher. Ist das Ergebnis aber sicher, dann waeren die 20,0° C exakt der Erwartungswert, also die tatsaechliche Temperatur des Zimmers. Angenommen, Du haettest das Thermometer, das 19° C angezeigt hat, nicht besessen. Dann haettest Du eine Vollerhebung mit den zwei anderen gemacht und einen Durchschnittswert von 20,5° C erhalten. Man sieht leicht, der Erwartungswert laesst sich auch bei einer Vollerhebung nicht sicher herausfinden. >Warum springst du jetze zur Fehlerrechnung? Weil die Nichtrepraesentativitaet von Stichproben ein Fehlereffekt ist. >Wer sagt dir, daß der Fehler, der bei jeder erneuten Abstimmung auftritt, ein absolutes Mass annimt? Niemand, aber es gibt fuer relative Fehler einen interessanten Effekt: d' = a1 + a1*rf - (a2 + a2*rf) [rf: relativer Fehler] d' = a1 + a1*rf - a2 - a2*rf d' = a1 - a2 + (a1-a2)*rf d' = d + d*rf Die Interpretation ist, relative Fehler bewirken relative Differenzaenderungen. Problematisch wird das bei grossen Differenzen, doch gibt es dafuer keinen Anhaltspunkt. Im Zahlenbeispiel: Mittelwert a1=75 Punkte, Mittelwert a2 = 77 Punkte heisst d=2 Punkte. Jetzt rechnen wir einen systematischen, relativen Fehler von 5 % ein, was schon ziemlich viel ist, dann ist d' = 2 + 2 * 0,05 = 2,1 Punkte. Also fuehrt ein 5%-Fehler nur zu einem Schwanken der Differenz von 0,1 Punkten. Wen das kratzt... >Falls dieser (wie ich annehmen darf) Annehmen kann man natuerlich alles Moegliche. Relevant wird es aber nur durch Nachweis. >ein relatives Mass annimmt, wird dieser sicherlich bei Wiederholung der Versuchsreihe ebenso kleiner, aber leider nicht verschwinden. Ein relativer, systematsicher Fehler tritt bei Wiederholung erneut auf.
  23. Original geschrieben von jomama >Also mal ganz ohne statistisches Geplänkel. Kommen wir noch drauf zu sprechen... >Ich fand die Prüfung nicht schwer, aber dem Berufsbild angemessen, Subjektive Bekundung. Aber wozu eigentlich, AW oder SI oder gar IK/SK/SE? >bis auf die Tatsache, da die Themen zu weit in eine Richtung gedriftet sind. Eigentlich waere zu fragen in welche. Es geht in diesem Thread aber nicht um Thematisches. >Ich weiß, ihr seid stolz auf euer Forum, aber das ist nun wirklich keine Representative Statistik. Ziemlich hinterfotzig, so herumzusuggerieren, als ob wir die Statistik als repraesentativ ansehen wuerden aus Stolz auf das Forum. Und wer war es denn, der auf "statistisches Geplaenkel" gleich im ersten Satz verzichen wollte? Du doch wohl, und wie man sieht bei komplettem Unverstaendnis der statistischen Zusammenhaenge, obwohl sie ausfuehrlich dargelegt sind. Das macht viel mehr den Eindruck, Du moechtest lieber nicht gar zu tief in die Materie einsteigen, weil Du sie nicht begreifst. Das musst Du normalerweise auch nicht. Du musst es nur, wenn Du Kritik anbringst. Immer noch nicht klar ist wohl folgendes: Dass eine Forumsabstimmung keinen repraesentativen Querschnitt bildet, ist allgemein bekannt, allerdings auch trivial. Nicht trivial ist aber der Vergleich mit anderen Abstimmungen am gleichen Platz. Gern auch etwas mathematisch: Sei d eine Differenz der gleichen Groesse a zu verschiedenen Zeitpunkten: d = a1 - a2 und a mit einem Fehler f behaftet (a' = a + f), dann folgt: d' = a1'- a2' d' = a1 + f - (a2 + f) d' = a1 + f - f - a2 d' = a1 - a2 d' = d Bedeutet, Differenzen sind invariant gegen systematische Fehler (und Streuungen verschwinden bei grossem Stichprobenumfang) Jetzt kapiert?
  24. Original geschrieben von gruffi >danke für die Seite also auf gut deutsch weil der PA einen schlechten Tag hatte und einen durchfallen lassen will dann kann er das auch ohne das man was machen kann, klasse. Im Grossen und Ganzen theoretisch ja. Nur fehlt das Motiv. Sie muessten doch dann solche "netten" Leute wie Dich zweimal ertragen. >Da hilft ja fast nur eines denen mal kräftig den A..... aufzureissen. Jaja, mach Du mal...

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