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gajUli

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Alle Inhalte von gajUli

  1. Laeuft bis Juli. Zur Information: Das BIBB ist die amtliche Stelle fuer bundesweite Berufsbildungsforschung. Seine Expertisen koennen in die Gesetzgebung einfliessen. Darum: Mitmachen! Links: http://www.heise.de/newsticker/data/anm-01.04.03-000/ http://www.bibb.de/itforum/befragung/
  2. Eben drum. Gluecklich, wer in dem Augenblick mit einem Studium anfaengt, wenn es am Markt mau ist. Ich glaub auch ein bisschen, das Meinungsbild dort ist stark von Leuten gepraegt, die Langeweile haben. Kennen wir ja quasi aus eigenem Hause. Meine Ex-Kommilitonen haben jedenfalls gute Jobs, viel zu tun und sind zufrieden, aber die haben sich auch nie gross um IT gekuemmert. ;-)
  3. ... und nach strategischen Argumenten sucht, sollte sich vielleicht dies mal ansehen: http://www.heise.de/newsticker/data/anm-31.03.03-000/
  4. Fuer Aufgaben haben wir doch ein Spezialforum, nicht wahr, Herrschaften? (Wenn ihr bei der Pruefung so unbedacht lest und drauflosschreibt, wie ihr hier postet, dann kann die Allgemeinheit eigentlich ganz gut ohne Eure Statements zur ZP auskommen.)
  5. Vielleicht etwas untergegangen ist folgender Zusammenhang. In den Lehrplaenen der IT-Berufe sind ja allgemeine Lernfelder definiert, die inhaltlich von den Schulen und Betrieben erst konkretisiert werden muessen. Man hat das gemacht, um dem raschen technischen Wandel durch flexibles Reagieren vor Ort genuegen zu koennen. Leider sind aber die aufgefuehrten Lernfelder meist so komplex, dass man in der Ausbildungspraxis nie direkt in sie einsteigen kann, sondern immer erst Teilbereiche isoliert behandeln muss. Die Nachteile sind: - keine verbindlichen Inhalte - viele Schulen und Betriebe wissen nicht, was sie machen sollen - Uneinheitlichkeit in den Ausbildungen - dadurch ungleiche Voraussetzungen bei Zwischen- und Abschlusspruefungen Das ganz spezielle Problem fuer die Zwischenpruefung: Weil auch ueber die Reihenfolge der Lernfelder nicht viel festgelegt ist, ist es unmoeglich, eine einheitliche ZP basierend auf den bundesweiten Unterschieden zu stellen. Halten wir fest: Entweder, man definiert verbindliche Inhalte fuer die erste Ausbildungshaelfte, oder das Problem mit den ZPs wird weiterbestehen. Ich halte es vorlaeufig fuer illusorisch, mit einer Abkehr von den als grosse Errungenschaft des beruflichen Bildungswesens gefeierten Lernfeldkonzepten zu rechnen, obwohl sie in der Praxis mehr schaden als nutzen.
  6. Kommt mir ehrlich gesagt auch raetselhaft vor. Zuerst wuerde ich mal die IHK Muenchen loechern, mit welchem Recht sie das begruenden wollen. Vielleicht hat es aber mit dem Umschulungsbereich zu tun. Ich meine mich zu erinnern, dass dort Meldung ueber Fehlzeiten an die Arbeitsaemter ergeht, das dann ggf. die Massnahme stoppen kann.
  7. Das finde ich gar nicht so erstaunlich. Wir hatten bei uns auch ueberlegt, ob es Sinn machen wuerde, die Lehrplaene auf die ZP auszurichten, aber schnell festgestellt, dass das nur Kappes geben wuerde. Weil die ZP nicht zaehlt, kamen wir zu dem Schluss, dass es einfach nicht zu verantworten ist.
  8. Originally posted by ... >...wäre aber sicher besser, wenn es so wäre. Ja, und? (Eine bundesweite ZP kann keine individuell verschiedenen Ausbilungsverlaeufe beruecksichtigen. Also kann es nur umgekehrt ablaufen.) >...irgendwie ein seltsamer gedanke, bei regelmäßiger ausbildung nach 1,5 jahren die eignung zu prüfen. Dir ist klar, dass sich die ZP nicht auf die gesamte Ausbildung bezieht? Man kann allerdings durchaus in einigen Faellen mit Hilfe der ZP feststellen und, was wichtiger ist, dokumentieren, dass sich jemand nicht eignet. Es kann Anlass geben, einen Ausbildungsvertrag zu ueberdenken. Das ist fuer beide Seiten besser, als eine aussichtslose Ausbildung bis zum Ende fortzusetzen. Aber das ist nur einer von vielen Gesichtpunkten bei Zwischenpruefungen. >...kündigung wegen nichteignung nicht möglich. Aufhebung in gegenseitigem Einvernehmen? >...wenn der tag kommt an dem die zp in die abschlussnote durchschlägt, müsste sich dieses system aber ändern. Das System nicht. Man muesste lediglich konkrete Inhalte festlegen, die bis zu dem Zeitpunkt beherrscht werden muessen.
  9. Hast ja tuechtig vor Dich hingepostet, vermutlich glaubend, es wuerde nicht ernstlich gelesen, liebster Heio, aber Dich hiermit trotzdem deutlichst verraten. Klassischer Fall von "zum tausendsten Mal glaubt der Schwanz, er koenne mit dem Hund wedeln". Im Klartext: Die Pruefungen haben (im diametralen Gegensatz zu Deiner Annahme) ueberhaupt nichts damit zu tun, inwiefern sie dem Verlauf irgendeiner individuell verlaufenen Ausbildung entsprechen, sondern ob jemandes Faehigkeiten dem Berufsbild entsprechen. Dass wir uns recht verstehen: Eine solche Postanhaeufung wie bei Dir weiter oben zu beobachten koennen wir im Sinne der Diskussionskultur nicht dulden.
  10. >Die gleiche Dauer ist doch sowieso Sinn der Sache, schliesslich wäre es unfair wenn manche ausreichende Zeit haben und manche nicht. Jedoch bin ich davon ausgegangen, dass das sowieso einheitlich ist, da die Prüfungsbögen mit einer Zeitdauer versehen sind. Was ist mit den Pausen, was mit dem Erlauben der Nutzung von Zeitueberschuss aus einem Pruefungsteil fuer einen anderen Pruefungsteil? - Alles schon dagewesen. >Gleiche Prüfungsaufgaben sind doch meines Wissens nur in BW nicht gegeben. Eben. Bei Wiederholungspruefungen nicht mal das. >Hilfsmittel müssen ja nicht gleich Null sein, schliesslich kann man ja auch den Standard auf ein Tabellenbuch und einen Taschenrechner setzen ...
  11. Frueher bestand die Zwischenpruefung auch aus einem praktischen Teil. In heutigen IT-Berufen hiesse das wohl Projekt. Waere gut, wenn Azubis so etwas als Training machen wuerden. Nur scheuen sicherlich alle beteiligten Seiten den Mordsaufwand, den das verursachen wuerde, vielleicht zu Recht...
  12. Die Art und Weise, wie das realisiert werden muesste. Einheitlichkeit bekommt man nur, wenn von Flensburg bis Garmisch alle absolut identische Pruefungsbedingungen haben und beim Benoten kein Ermessensspielraum vorhanden ist. Das hiesse im Klartext: - gleicher Termin - gleiche Dauer - gleiche Pruefungsaufgaben - keine Hilfsmittel - Multiple Choice oder Rechenaufgaben , wobei nur vollstaendig richtige Ergebnisse Punkte bringen, aber keine richtigen Rechenwege und Loesungsansaetze Entscheidet selbst, was besser ist.
  13. Sagen wir lieber "beim foederalistischen Prinzip". Es gibt ja keine Laender-IHKs.
  14. Ja, aber ueberleg mal, woher das kommt. Ein Tagebuch ist nur EINE moegliche Form einer Dokumentation. Diese Form hat den Vorteil, Leuten mit Schwierigkeiten im Strukturieren einen halbwegs passenden Rahmen vorzugeben, damit sie sich nicht allzu sehr "einen abbrechen" und nichts vergessen. Als optimale Dokumentationsform wuerde ich das keineswegs bezeichnen. Ein Tagebuch ist auch nicht praxisbezogen ("praxisbezogene Unterlagen" sind eine Zentralforderung in der Pruefungsverordnung !!!). Kein Mensch schildert einen betrieblichen Ablauf in Tagebuchform. Besser waere z. B. eine Prozesskette.
  15. Es gibt zwar Sonderregelungen fuer Seiteneinsteiger, aber so weit gehen die denn doch nicht. NRW z. B. verlangt momentan zwar in Mangelfaechern kein Lehramtsstudium, aber ein Hochschulstudium (FH reicht nicht!) und mehrere Jahre Berufserfahrung, um ueberhaupt reinzukommen. Danach muss man noch viele Lehrproben und Pruefungen ueber sich ergehen lassen.
  16. Oh je... Der gute Mann begruendet seine Ansicht also mit seinem rein subjektiven Empfinden, was er fuer "natuerlich und sympathisch" haelt. Davor schreibt er etwas von Tagebuechern, die angeblich verlangt wuerden. (Seltsam, bei uns werden die nicht verlangt und auch in keiner gesetzlichen Bestimmung taucht der Begriff auf, sondern es ist immer von Dokumentationen die Rede.)
  17. Wieso sollte Dich eine versaeumte Stunde von der Azubi-Pflicht entheben, Dich um das Erlernen von Ausbildungsinhalten zu bemuehen? Die Frage an sich, also das Suchen von Paragraphen, um etwas Selbstverstaendliches und Vernuenftiges nicht tun zu muessen, ist doch schon totaler Schmarrn.
  18. Jau. Aber die festgestellten Defizite gibt es schon laenger. Frueher sind sie nur nicht wissenschaftlich dokumentiert worden.
  19. Letzteres. Mir ist es auch egal. Allen, die es hinter sich haben, ist es ebenfalls egal. Nur die Prueflinge machen einen Heidenaufstand deswegen. Jedesmal. Dabei koennte es ihnen eigentlich am egalsten von allen sein. Aber so ist das halt: Gibt man dem Menschen einen Vorwand, zieht er sich auch dran hoch. Also ich wuerde einfach mal sagen, solange ihr keine anderen Sorgen habt, brauchen wir uns um das Pruefungswesen keine Sorgen zu machen.
  20. Faellt unter das Kapitel "Muellverbrennung" und erfordert grosstechnische Anlagen. Macht man aber erst, seit die Verfuetterung von Tiermehl in Verruf gekommen ist.
  21. Hach, dass ich das noch erleben darf, angemessene Anwendung meines Privatsmileys: :uli *jubel* Das alte Spiel... Haben "die" es doch tatsaechlich gewagt, eine Frage zum Umweltschutz zu stellen. Ist ja erst seit Jahren Bestandteil fast aller Berufsbilder. Politisch gewollt natuerlich, aber kann andererseits nicht schaden, etwas darueber zu wissen. Gut, schoen, gehoert nicht zum gewohnten Schmalspurarbeitsalltag als Fisi oder was auch immer, genau wie Programmieren. Direkt lebensnah scheint mir diese Pruefung gewesen zu sein, denn auch dort gilt: Wer programmieren kann, ist klar im Vorteil. Im Zweifel sehen wir es einfach mal als Intelligenztest, eine Antwort der Art "So und so, weil..." ist richtig, wenn beides, Satz und Begruendung stimmen. So lasset uns denn sehen, Brueder und Schwestern: +++ Die Heizung wird auf die Verfeuerung von holzhackschnitzel und -pellets umgestellt, weil die CO2 Bilanz damit ausgeglichen ist. Joo. Wenn man die Pellets vermodern laesst, entweicht das CO2 auf biologischem Wege in die Umwelt, also Nullbilanz. Die Energie reissen sich kleine Tierchens unter den Nagel. Diese Pellets sind auch kein Business-Feen-Staub, sondern die gibts wirklich. Was will man mehr als umweltbewusster Heizungsbetreiber? Ach so ja, die kleinen Tierchens haben ja dann Hunger. OK, man sieht, keine Loesung ist kosmisch gesehen perfekt. Aber ist ja nur Zwischenpruefung, nicht Examen fuer Weltschoepferanwaerter. --- Die Heizung wird auf die Verfeuerung von Gummischredder umgestellt, weil damit die schadstoffe gasförmig in der umgebung fein verteilt werden. Schon mal Gummi brennen sehen? Jeder Depp weiss, wie ein brennender Autorreifen qualmt. Nein, muss man nicht im Betrieb ausprobiert haben, kann man im Fernsehen sehen, Beobachtungsgabe vorausgesetzt. Also wars wohl nicht. --- Die Heizung wird auf einen Hochtemperaturheizkessel umgestellt, weil die erhöhte Vorlauftemperatur von 70° Celsius einen geringen Energieverlust bewirkt. Na, vielleicht. Als Menschen mit guter Allgemeinbildung wissen wir ja alle, dass der Wirkungsgrad eines thermodynamischen Prozesses vom Unterschied zwischen hoechster und niedrigster Temperatur abhaengt (Carnot-Prozess). Wusstet ihr nicht? Auch nicht schlimm. Die Vorlauftemperatur von Heizungen soll sowieso mindestens auf 60 Grad eingestellt sein. Verhindert Kalkablagerungen. Auch nicht gewusst? Gut, dann hilft nur noch Bauernschlaeue. Ein heisses Rohr soll weniger Verluste als ein kaltes haben? Also wen das ueberzeugt... --- Die Heizung wird auf die Verfeuerung von Braunkohlebriketts umgestellt, weil der nachgeschlagene Abgaskondensator dei Schadstoffbilanz verbessert. Abgaskondensator. *gacker* Der ist echt gut. Die Schwefelsaeure laeuft dann wohl in einen kleinen Kanister, den wir flugs zur staedtischen Sammelstelle bringen. Irgendwo muss das Zeugs ja bleiben. Ich glaube aber nicht, dass man damit Umweltbewusstsein beweist. Natuerlich ganz frech, dass so fiese Worter wie "Kondensator" auftauchen. Kommt von "kondensieren". Ist ein Tu-Wort. Der Dampf tut kondensieren. Dann issa fluessig. Muesste mal Thema in Physik gewesen sein. Bei Boemmel ("Watt is ne Dampfmaschin? Da stellen ma uns mal jaaaaanz dumm.") Nie gehoert? Auch gut, Pruefungen, die Leuten fuer Luecken in der Allgemeinbildung ein paar Punkte abluchsen, das nenn ich mal ne richtig faire Sache. --- Die Heizung wird auf Verfeuerung von Tierkörpermehl umgestellt, weil sich dadurch eine gute Energiebilanz ergibt. Sicher bin ich mir bei dieser irrsinnig verzwickten Antwort auch nicht, aber ich meine mich duester an Fernsehberichte zu erinnern, dass Tierkoerpermehl mehr zu Entsorgungszwecken verbrannt wird als zum Heizen. Ansonsten ist es ein Futtermittel. Wir verbrennen ja auch keine Corn-Flakes, gelle? Ausser vielleicht wir haetten es vorher gegessen und waeren dem Rinderwahnsinn anheimgefallen. Soweit die Worte der Lesung. So gehet also hin und tuet Busse... Vielleicht ist aber alles ganz anders. Vor dem technischen Fortschritt und den Tuecken des AKA bin natuerlich auch ich nicht sicher. Dann freu ich mich, dass ich mal wieder was gelernt habe und gehe froehlich meiner Wege. So oder so, eine Zwischenpruefung ist schon was Tolles. Uebrigens: Bei den neu geordneten Berufen ab Herbst soll sie in die Abschlussnote eingehen.

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