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Interessanterweise sagt die Berufsverordnung nicht viel ueber die aeussere Gestaltung von Pruefungsteil B; dort ist nur von "Aufgaben" die Rede. Das BBiG sagt in Par. 35: "Durch die Abschlußprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die erforderlichen Fertigkeiten beherrscht, die notwendigen praktischen und theoretischen Kenntnisse besitzt und mit dem ihm im Berufsschulunterricht vermittelten, für die Berufsausbildung wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsordnung ist zugrunde zu legen." Die theoretischen Kenntnisse kommen doch ziemlich kurz, wenn die Pruefung aus einem Projektteil und einem Praxistest am Computer bestehen soll.
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Ich haette da mal eine ganz "bloede" Frage: Welche Fertigkeiten will man denn ueberhaupt mit dem Heidenaufwand ueberpruefen?
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Aeusserst unerfreulich. Die Details betreffen Interna und gehoeren darum hier nicht hin. Nur soviel: Diese Art der Pruefungen wird ab naechstem Jahr durch eine Projektarbeit ersetzt.
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Ich habe zweimal eine praktische, parallellaufende Abschlusspruefung im Fach Software fuer drei Klassen Informatikassistenten organisieren duerfen. Das bedeutet, mir ist hinsichtlich solcher Aktionen jede Blase der Art, wie sie Leuten am gruenen Tisch das Hirn verklebt, geplatzt. Die IT-Berufe sind bei uns uebrigens keine drei sondern zwoelf Klassen stark.
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Tagchen zusammen, egal was die Bueroberufe in der Pruefung mit Office bisher machen, fuer die IT-Berufe bin ich voll auf timmi-bonns Wellenlaenge und rechne mit einem Super-GAU-Atom-Desaster. Die IHKs haben schon jetzt Personal- und Raumprobleme bei den Hundertschaften, die sie zu pruefen haben. Sie haben erst recht nirgendwo die notwendigen PC-Kapazitaeten. Also werden sie die Schulen um Amtshilfe bitten. In welchem Zustand dort die Computer sind, wissen wir ja alle zu gut: Fehleranfaellige Billighardware, Viren, beschaedigte Systemsoftware, chaotische Rechtevergabe, kommt alles vor, wenn auch nicht ueberall. Der eine sitzt dann an einer alten Gurke, die dauernd abstuerzt, der andere an einem supertollen PC mit jeder Menge Hilfssoftware und rein zufaellig geht auch noch das Internet. Chancengleichheit? Och wie schade, die mussten wir leider opfern, dem Fortschritt zu Liebe... Anzunehmen ist auch, dass fuer die Pruefungen zusaetzliche Software installiert werden muss. Soso, aha, wann denn? Einen Tag vorher? Eine Woche voher? Vom wem ueberhaupt? Und war da nicht mal ein Problem mit durchgesickerten Aufgaben? Uiuiui... Was machen die eigentlich mit den richtig boesen Jungs? Also denen, die zwar den Pruefungsstoff nicht richtig gelernt haben, aber geschickt genug sind, ihren Pruefungs-PC kurz vor der Abgabe zu sabotieren. Also alles ganz superprima - fuer die Anwaelte, die sich an der unvermeidlichen Prozesslawine dumm und dusselig verdienen werden. Aber vielleicht kommt ja alles ganz anders. Nur, ich glaubs irgendwie nicht...
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Ich wuerde sagen, eine Rechnung, die die allseits bekannte Frage "Watt kost mich das?" beantwortet, also nicht eine buchhalterische Klimmzuguebung, die z. B. einen fiktiven Umsatzausfall einbezieht, der dann entstehen wuerde, wenn der Azubi in seiner Pruefungsprojektzeit gewinnbringend bei einem Kunden eingesetzt werden koennte.
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Fuer eine Kostenrechnung waere das aber doch ein Schritt zu weit, weil in diesen Stundensaetzen bereits der Gewinn drinsteckt.
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Fuer Probleme, die bei Erreichen eines festgelegten Zustandes geloest sind, macht es sicher Sinn, einen terminierenden Algorithmus zu fordern. Andernfalls kaeme man ja niemals zum Ziel. Etwas anders sieht es aber bei kybernetischen, d. h. meist stochastischen Prozessen aus. Da hat man es mit einem Sollvektor von gewuenschten Groessen zu tun, die durch zufaellige Schwankungen immer wieder in Unordnung geraten. Ein Regelsystem muss dann eine Gegensteuerung versuchen. Solche Regler entwirft man ueblicherweise mit Verfahren, die ein vorgebenes Guetekriterium erfuellen (z. B. dass ein gewichtetes Fehlerintegral ueber der Zeit minimal wird). Im Endeffekt arbeiten solche Regler so lange, bis jemand die Maschine abschaltet, d. h. theoretisch ewig und damit auch der Algorithmus, nach dem sie programmiert sind.
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...gedenken der armen Mitbuerger aus den Bundeslaendern, welche der calvinistischen Arbeitsethik folgend den 1. November nicht als Feiertag fuehren.
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OK, so gesehen... Allerdings weiss ich nicht, ob Firmen fuer Azubis Stundenloehne taxieren. Woran man evt. auch noch denken muss, sind Personalkosten, die z. B. durch Meetings entstehen. Auch die Zeit, die andere durch ihre Mitarbeit in das Projekt einbringen, ist ein Kostenpunkt.
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Personalkosten!!!
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user nicht mehr benutzbar
gajUli antwortete auf ElComrad's Thema in News und Feedback zu Fachinformatiker.de
Sperrentscheidungen werden a) von Mods und Admins diskutiert, und evt. von Usern untereinander, aber nicht oeffentlich auf diesem Forum. Ausserdem besteht keine Auskunftspflicht, besonders nicht nachdem man verwarnt wurde. Ich bitte da um Verstaendnis, wenn die verantwortlichen Moderatoren ihre Zeit lieber sinnvoller einsetzen moechten. -
Was machen, wenn das Projekt nicht abgeschlossen werden kann???
gajUli antwortete auf spargelcreme's Thema in Abschlussprojekte
Mein Erfahrungswert ist, dass wenn der Ausbilder ein grosses Mundwerk hat und der Pruefling darauf abfaehrt, die Suppe nicht der Ausbilder sondern der Pruefling ausloeffelt. -
Ehrlich gesagt, ich halte es letzten Endes nicht fuer sehr fair, zu beruecksichtigen, wer was in der Schule gelernt hat oder nicht. Mit diesen Prinzip werden viele Schueler von Stufe zu Stufe durchgezogen ohne die noetigen Skills zu beherrschen. Irgendwann einmal muss damit Schluss sein, und ich denke, wenn jemand seine Tauglichkeit fuer den Berufseintritt beweist, dann ist es hoechste Zeit. Die Betriebe haben auch einfach einen legitimen Anspruch auf Zeugnisobjektivitaet, soweit machbar. Hinter dem "sehr gut" steht ja hinterher nicht "eigentlich nur gut, aber er war auf einer schlechten Schule", sondern eben "sehr gut". Wenn jemand sprachlich unsicher ist, kann er ausserdem jederzeit einen Bekannten um Korrektur bitten.
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Befehle wie PING und NSLOOKUP im Anhang erläutern?
gajUli antwortete auf hojutsu's Thema in Abschlussprojekte
Schaetze, es ist nicht noetig. Diese Befehle sind ja relativ alt und verbreitet. Zudem wuerde eine vollstaendige Darstellung den Rahmen der Arbeit vermutlich sprengen; einige man-pages sind zig Seiten lang. Aber wozu Du die Befehle in Deinem Projekt gebraucht hast, koennte natuerlich schon von Interesse sein. -
Hm, 450 EUR reichen zur Abdeckung des Lebensbedarfs sicher nicht aus, wenn man auf sich allein gestellt ist. Vor nicht all zu langer Zeit haben Azubis das als Brutto DM gehabt, teilweise auch noch weniger, und kamen klar. Koennte es vielleicht sein, dass sie oeffentliche Verkehrsmittel benutzt haben oder Rad gefahren sind? OK, das geht nicht immer. Dann muss man sich was einfallen lassen. Bedenke, Du bist nicht auf Dich allein gestellt! Vom Grundsatz her ist das eigentlich ganz einfach: Bis man eine Erstausbildung abgeschosssen hat, sind die Eltern unterhaltspflichtig, auch wenn man ueber 18 ist. Ist das Einkommen der Eltern zu niedrig, springt der Staat ein. Aber jetzt mal Tacheles: Was freie Kost und Logis wert sind, das wisst ihr erst, wenn ihr selber mal eine Wohung mietet und nicht mehr bei Mama an den Kuehlschrank geht. Das sieht dann nicht selten so aus, dass man mit einem normalen Facharbeitergehalt WENIGER als 450 EUR zur freien Verfuegung hat!
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Mein Ausbildungszeugnis - Gut oder schlecht?
gajUli antwortete auf Saga's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ist eine Einzelperson ein Personenkreis und ein Chef ein Kollege? Also ehrlich... -
Immer Hersteller, Modell und Lieferant nennen?
gajUli antwortete auf hojutsu's Thema in Abschlussprojekte
Bis auf den Lieferanten gehoert das alles zu einer vollstaendigen technischen Dokumentation. -
Mein Ausbildungszeugnis - Gut oder schlecht?
gajUli antwortete auf Saga's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Eine Frau, die im Kollegenkreis beliebt ist. Aha. Du meinst wirklich, "geschwaetzig" waere eine wahrscheinliche Interpretationsvariante? -
Was machen, wenn das Projekt nicht abgeschlossen werden kann???
gajUli antwortete auf spargelcreme's Thema in Abschlussprojekte
Seh ich aehnlich. Wenn das so ist, dann ist es eben so. Ein halb fertiges Projekt hat auch ein Ergebnis. Sauber beschreiben was und warum. Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass manche Pruefer das nicht so gut finden, aber weitaus schlimmer waere jeder Verschleierungsversuch. Wenn man aber klar sagen kann, woran es liegt und nachweist, dass es unvorhersehbar war, muesste eigentlich jeder vernuenftige Mensch das Projekt trotzdem akzeptieren. Wie oben schon gesagt, so etwas kommt eben in der Praxis vor. Mein Betreuer bei der Diplomarbeit meinte mal zu dem Thema: "Wenn sich herausstellt, dass ein Forschungsvorhaben nicht wie geplant zu realisieren ist, dann ist das auch ein Erkenntnisgewinn. Ob es eine sehr gute oder eine schlechte Diplomarbeit ist, hat damit gar nichts zu tun." (OK, das bezog sich auf die Forschung, und Erkenntnisgewinn ist nicht Sinn eines Pruefungsprojektes in einem IT-Beruf. Aber sinngemaess ist was Wahres dran.) -
Jau, zwei Auftritte an zwei Tagen: Schriftliche Pruefunge an einem Tag und Praesentation/Fachgespraech an einem Tag. Punkt.
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Sorry, seine bekannten Werke fallen unter die Rubrik Prosa. Wenn man moechte, kann man das auch Epik nennen. Du verwechselst wahrscheinlich "Bericht" und "Dokumentation". Aber mach Dir nichts draus, die weitaus meisten Projektarbeiten aehneln tatsaechlich eher Berichten als Dokumentationen (nicht nur in den Zeitformen), was aber nicht heisst, dass das richtig waere. Schau Dich doch mal um. Was sind typische Dokumentationen? APIs, RFCs, Installations- und Betriebsanleitungen, TechSpecs, Manuals. DAS WIMMELT DARIN NUR SO VON PRAESENS! Warum gibt das niemandem zu denken? (Spart Euch die Antwort: Weil nur wenige gelernt haben, solche Texte zu schreiben; man ist es daher nicht gewohnt, es faellt schwer. Und so erzeugt die Schwierigkeit den Wunsch und der Wunsch eine Pseudonorm.) Es gibt viele Berichte, wonach es nicht so sein muss. (Es gibt auch viele Berichte ueber Pruefer mit fragwuerdiger Allgemeinbildung, und es gibt auch einen Benotungsschluessel, in dem Sprachliches keinen sehr grossen Anteil hat, und die Zeiten sind nur einer der sprachlichen Bewertungskriterien.) Wie auch immer. Ich habe immer ein paar Punkte dafuer abgezogen, werde das auch weiterhin tun, und wage zu behaupten, eine Vielzahl anderer Pruefer ebenfalls. Und wenn nicht, hat man vielleicht einfach Glueck gehabt.
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Wenn sich das haeuft oder nur geschieht, um Leute auf eine HP zu locken, fliegt es ja auch sofort raus. Das ist klar. Wenn allerdings konkrete Themenhinweise oder stichhaltige Links kommen, wuerde ich dafuer plaedieren, das aus Gerechtigkeitsgruenden und zu Beweiszwecken stehenzulassen. (Ich weiss nicht, ob es Euch auch so geht, aber die letzten Male, wenn unter den vielen Spekulation "der" eine stichhaltige Hinweis kam, konnte man die Brisanz irgendwie "riechen".)
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Liebster Klaus, ich muss dann mal bitten, in Zukunft solche Tests nicht auf diesem Board zu veranstalten. Nicht dass es mich nerven wuerde, nein, ich finde das ja ganz juxig. Aber den Ausgang des Tests haettest Du ausnahmslos in jedem der vergangenen Pruefungsdurchgaenge nachlesen koennen. Insofern hast Du eigentlich nur Redundanz verbreitet. @all Wie ist denn so die Meinung, sollten wir solche Beitraege in Zukunft einfach rauswerfen?
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>>>1. Ist das Projekt durchgeführt WORDEN und ich habe nicht mit Zettel und Stift oder Notebook daneben gesessen. So einfach ist das mit der Sprache nicht. Guenther Grass schreibt auch im Praesens ueber irgendwas und sitzt dabei an der Schreibmaschine. >>>2. Entspricht die Gegenwartsform definitiv nicht meinem persönlichen Schreibstil Erstens hast Du mit dem Satz bereits das Gegenteil bewiesen und zweitens waere es ausserdem irrelevant. >>>3. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass PA-Mitglieder ,respektive Kunden, für die ja die Dokumentation in erster Linie sein soll, dies als sehr professionel empfinden. Es ist genau umgekehrt. Professionelle Technische Dokumentationen werden in den allermeisten Faellen im Praesens geschrieben.