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gajUli

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  1. Volker, bitte fuehle Dich nicht angegriffen. Ich hatte wohl sehr klar zum Ausdruck gebracht, dass mein Beitrag nicht im Sinne eines Pauschalurteils aufzufassen sein sollte. Deinen Erfahrungen widerspreche ich auch gar nicht. Die Erfahrungen, die Du gemacht hast, spiegeln aber nicht mehr so ganz die Tageslaktualitaet wieder. Zuerst hat man natuerlich die besseren Leute zur Fortbildung geschickt. Das ist jetzt definitiv nicht mehr so und auch der Arbeitsmarkt ist nicht mehr so einfach fuer ITler. Ich denke, ich muss jetzt keine Informationsquellen in Form von Personen angeben, nur soviel: Ich bekomme ueber meine HP ne Menge mails, habe einen Bruder, der nach einiger Zeit als Verwaltungsfachwirt beim Arbeitsamt nun beim Sozialamt ist, genau wie seine Frau, und ich kenne auch ein paar Leute mit Personalverantwortung aus der Wirtschaft, die mir so einiges erzaehlen. Ich schreib das nicht einfach so aus dem hohlen Bauch, ich hab auch nichts davon, wenn ich das schreibe.
  2. OK, korrigiere, die Erstausbildung kann mit groesserer Marktnaehe durchgefuehrt werden (was nicht heisst, dass das auch immer so passiert.)
  3. Deshalb bist Du ja auch hier kein Mod. Du hast auch nicht erkannt, dass es nicht an Argumenten gegen das Halbwissen mangelte sondern an der Faehigkeit, diese zu begreifen. Zum Thema Meinungsfreiheit befolge bitte Arthur Dents Hinweis, um zumindest ein ernstzunehmender User zu werden.
  4. Tja, Thema Umschulung mal wieder; ist nicht das erst Mal, dass eine Diskussion sich in diese Richtung bewegt. Meiner Ansicht nach ist das ein heisses Eisen und es ist was dran. Vorweg gesagt geht es nicht um Pauschalisierung. Hier auf dem Board engagieren sich sehr viele Umschueler, auch und gerade als Moderatoren, und sie haben nicht nur erstklassige Fachkenntnisse, sondern auch Lebens- und Arbeitserfahrung. Aber wenn man sich mit Leuten von Arbeits- oder Sozialaemtern unterhaelt oder mit Umschulungsteilnehmern, die von ihren Kollegen berichten, dann kommt man doch sehr schnell zu dem Urteil, dass es da eine grosse Gruppe geben muss, die die dritte oder vierte Umschulung machen, weil der Berater das so wollte (aber nicht sie) und die wird dann nur gemacht, damit man weiter die BAfA, d. h. den Steuerzahler abkassieren kann. Das ist gleich in mehrfacher Hinsicht aergerlich: 1. Sie verderben das Ansehen der IT-Berufe und der Umschueler allgemein. 2. Sie arbeiten nicht produktiv. 3. Sie kosten doppelt Geld (Unterhalt, Kosten der Umschulung). 4. Sie kosten unser aller Geld. Sicher gibt es Institute, die technisch und personell bestens ausgeruestet sind. Es gibt aber auch viele, die das machen, um mit moeglichst wenig Aufwand moeglichst viel Gewinn zu machen. Ein paar Raeume und Lehrmittel angemietet, einige Honorarkraefte nach dem Motto Hire and Fire, und schon steht die Massnahme. Die Dozenten sind oft Leute, die irgendwie da reingerutscht sind. Ich meine, warum arbeitet jemand als Honorarkraft, also ohne feste Anstellung mit vollem Lohnausfallrisiko bei Krankheit usw., und wenn die naechste Massnahme nicht anlaeuft, sitzt er wieder auf der Strasse? Die Klagen ueber die Lehrkraefte an Schulen sind mit der Zeit weniger geworden, was man vom Umschulungsbereich nicht unbedingt sagen kann. Umschulungen sind auch aus einem anderen Grund problematisch; sie sind marktfern. Ein bei einer Firma angestellter Azubis ist da wesentlich naeher am Produktivgeschaeft. Es gibt auch einen psychologischen Aspekt. Wenn jemand weiss, das Arbeitsamt hat 30000 Eur auf den Tisch gelegt, um ihn fortzubilden, dann ist das fuer ihn schrecklich viel Geld, er kommt sich wichtig und erhaben vor und lehnt sich zurueck. Oft hoert man da total absurde Vorstellungen wie "Ich lass mir jetzt zwei Jahre lang den Stoff vorpredigen, dann lerne ich alles auswendig, mache die Pruefung, und dann bin ich eine Fachkraft." So kann das natuerlich nicht laufen, sondern man muss sich ja von Anfang an um den Stoff bemuehen, gerade wenn man das Lernen nicht mehr gewohnt ist und viele Grundlagen aus dem Erstberuf wieder weg sind. Also, Gruende gibt es da schon, und auch wenn man die nicht akzeptieren will, so sprechen die Erzaehlungen von Personalleuten eine deutliche Sprache. Die fassen Umschueler eher mit der Kneifzange an. Hat ein Umschueler nicht ziemich gute Zeugnisse und einen halbwegs stringenten Lebenslauf ohne grosse Luecken, mag es gutgehen, aber andernfalls tuetet die Sekretaerin die Bewerbung gleich wieder fuer die Ruecksendung mit Standard-Wir-bedauern-Ihnen-mitteilen-zu-muessen-Anschreiben ein, ohne dass ein Verantwortlicher auch nur einen Blick darauf geworfen haette.
  5. Crush, es ist doch ganz egal, wer den Standard festgelegt hat. Es ist sogar egal, ob die, die den Standard festgelegt haben, Fachleute oder Idioten waren. Das ist so wie bei einem Skipper. Es gibt hundert verschiedene Arten, ein Boot gut zu fuehren, aber wichtig ist nur, sich fuer eine dieser Arten zu entscheiden und diese dann hundertprozentig durchzuziehen. Es gibt einen Standard, und das ist das einzige was zaehlt. Man kann ihn einhalten oder nicht, und fuer beides kann es gute Gruende geben. Wenn Dein Compiler Code frisst, der gegen den Standard verstoesst, bedeutet das nur eins: Dein Compiler compiliert nach den Regeln von IRGENDWAS, aber dieses IRGENDWAS ist nicht c oder c++, jedenfalls nicht hundertprozentig und ist damit ueberhaupt kein c- oder c++-Compiler, sondern irgendein Derivat, das entweder undefined behaviour ( = alles kann passieren) produziert oder nicht, wobei es muessig ist, darueber zu sinnieren, ob ein Programm, das in einem einzigen Teil undefined behaviour erzeugt insgesamt oder nur teilweise konzeptioneller Schrott ist. Alles andere sind Nebelschwaden. Rein persoenlich mag ich keine Instrumente, die, wenn ich einen b-moll Akkord anschlage, entweder einen b-moll Akkord erklingen lassen oder vielleicht auch einen A-Dur Accord, nein, wenn ich einen b-moll Akkord anschlage, dann muss der auch immer ertoenen, weil sonst mein ganzes Orchester durcheinander kommt. Vielleicht gibt es Leute, die es in Kauf nehmen, wenn ihr Klavier mal b-moll und mal A-Dur spielt, obwohl sie die gleichen Tasten druecken, aber ganz sicher sind das keine guten Musiker. Arnold Schoenberg war ein genialer Musiker. Schoenberg erfand die Zwoelftonmusik, sozusagen einen eigenen Standard. Das kann man auch als Programmierer machen. Schoenberg war nicht nur genial, er kannte auch _alle_ Noten. Ein Programmierer kann heutzutage aber nicht mehr alle Varianten seines Klaviers kennen. Ein Standard ist darum eine Art Geschenk fuer die Qualitaet seiner Arbeit. Wenn Du einen eigenen Standard definiert hast, und sichergehen kannst, dass Deine Komposition damit klingt, ist es OK. Nur wird kein anderer Musiker Deine Kompositionen nachvollziehen, erweitern und verbessern koennen, weil die Synphonien heutiger Software keine Blockfloetenlieder mehr sind.
  6. Hallo allerseits, das Pruefungsforum ist nun wieder fuer alle offen. Ich hoffe, die Zwangspause hat die Gemueter so weit abgekuehlt, dass Pruefungskritik wieder angemessen und weniger von emotionalen Mitteilungsbeduerfnissen gepraegt sein wird. Ich moechte nochmal ausdruecklich klarstellen, dass die Pause nicht stattgefunden hat, um Kritik zu unterdruecken, sondern um die Lesbarkeit wiederherzustellen. Erstaunlicherweise habe ich eine Menge privmesses von Lesern bekommen, die die Forumspause ausdruecklich befuerwortet haben. Ich werte das als Zeichen, dass wir uns in Zukunft etwas staerker an den Beduerfnissen der Leser orientieren sollten. In diesem Sinne, weitermachen...
  7. Naja, keine Sorge, hier bist Du doch nicht der Gruppenkasper. :OD
  8. Fuer den Satz waerst Du auf jeder C oder C++ Newsgroup in einem Flamewar zum Deppen der Gruppe abgestiegen. Wenn Du es nicht glaubst, poste das mal in de.comp.lang.c. (Aber petz bitte nicht, dass ich das gesagt haette.) Und ja, ich programmiere in C/C++ niemals etwas anderes als Standard, jedenfalls nicht wissentlich, und wenn doch, dann ist es mir peinlich. Geht auch nicht anders, wenn man zuhause gcc und Metrowerks auf Apple faehrt und in der Bildungsanstalt Borland, VS und gcc auf Windoof und Linux. Uebrigens, was heisst "dass es geht"? Das kann man doch gar nicht ueberschauen; Use-cases fuer undefined behaviour sind blanker Logikunsinn....
  9. Seh ich genauso wie Orffi. Mich faellt es zwar jedesmal an, wenn ich void main() sehe, aber dagegen anzuschreiben, ist etwas arg strapazioes, denn viele haben nicht einmal kapiert, dass es ueberhaupt sowas wie einen Standard gibt und was er zu bedeuten hat. Aber vielleicht beginnt ja allmaehlich mal eine Sensibilisierung fuer Sprachstandards. Ich haette jedenfalls nichts dagegen.
  10. Wie wuerdest Du denn dies " "Imperialistic" memory allocation strategy. Standard vectors never shrink; they only grow. If you collected three million data samples and you decide to keep one million samples after some interpolation, you'll have slack space worth two million objects. " uebersetzen?
  11. Fuer alle und gar keine. Auch innerhalb einer IHK gibt es verschiedene Pruefungsausschuesse und verschiedene Pruefer, die u. U. unterschiedllich entscheiden. Wenn jemand, wie Poldi z. B. weiss, bei welchem Pruefer seine Doku landet, kann man dementsprechend entscheiden, auch wenn der Pruefer es eigentlich falsch beurteilt. Ansonsten sollte nach den allgemein gueltigen Massstaeben machen. Die Infos beziehen sich dehalb auf Dokumentation allgemein und da gibt es nur eine Regel: Das Wort ich hat in einer Dokumentation nichts verloren, ausser in einem Zitat. Ende der Diskussion; es ist beim letzten Pruefungsdurchgang schon viel zu viel darueber getextet worden.
  12. Guter Link! Ich wusste gar nicht, dass diese vector-Templates im Grunde so grottenschlecht sind (exponentielles Wachstum, kein shrinking...) Vielleicht sollte mal die Praxis ueberdacht werden, sie so dringend zu empfehlen, wir es hier oft passiert ist.
  13. Liebe Leute, damit dieses Forum nicht vollends ins Bizarre abdriftet, gibt es jetzt erstmal eine kleine Besinnungspause. Bis zum Wochenende habe ich fuer dieses Forum eine Postingsperre eingetragen. Danach hoffe ich, dass die Debatten mit etwas mehr Vernunft fortgesetzt werden koennen. Euer Uli
  14. Gehoert in die Implementationsabteilung...
  15. Gutes Posting! Zu dem "bitte melden" in Sachen Aufgabenerstellung muss ich mitteilen, dass Meldungen derzeit keinen Zweck haben. Der ZPA hat verlauten lassen, dass die Warteliste von Bewerbern fuer die Aufgabenerstellung sehr lang ist. An Human Ressources mangelt es also nicht (und uebrigens auch nicht an Lehrern, die ihre Freizeit fuer Pruefungsangelegenheiten opfern).
  16. Ein Betrieb darf keinem Azubi wegen einer schlechten ZP kuendigen!
  17. An Deine und gleich auch Aprilias Adresse sei gesagt, dass an anderer Stelle erklaert ist, wie es zu der voruebergehenden Schliessung kam. Und WENN WIR EINEN THREAD ZUMACHEN, ist es nicht gerade eine kolossale kommunikative Glanzleistung, wenn ihr dann direkt den naechsten Thread zu dem Thema neu aufmacht. Ihr und einige seid einfach noch nicht aus der Entwicklungsphase raus, wo es nach dem Schema geht "Wenn ich nur laut genaug schreie, dann kommt Mama und gibt mir Aufmerksamkeit". Anscheinend findet ihr es auch voellig normal, etwas erwachseneren Leuten, die ihre Erfahrung und Zeit in den Dienst eines Forums stellen, zeitlich zu stressen, mit Dumpfsinn zu nerven und auch noch unverschaemt-ironisch-arrogant zu kritisieren. Betrachtet dies als letzten Hinweis in der Angelegenheit, der entweder von Euch akzeptiert wird, oder zum PLONK fuehrt. Und um auch noch gleich einem verbreiteten Missverstaendnis vorzubeugen. JA, hier wird zensiert. NEIN, hier wird nicht demokratisch entschieden, was stehenbleibt und was nicht und NEIN, Euer Grundrecht auf freie Meinungsaeusserung ist nicht eingeschraenkt, wenn ihr wegen notorischer Uneinsichtigkeit von einem Forum fliegt.
  18. Fein, alle haben ihre Meinung gesagt, ihr reicht Eure Beschwerde ein und zu hoffen ist, das ihr uns ueber den weiteren Verlauf informiert. Ich glaube allerdings nicht, dass es hierzu dreier hitzkoepfiger Threads bedurft haette...
  19. Es geht nicht darum, ob die IHK Fehler macht, sondern es geht einzig und allein darum, dass sich immer wieder Leute melden, die "der IHK" wie sie das nennen (welch Ignoranz!) was am Zeug flicken wollen. Ich kann naemlich beim besten Willen keinen Nachteil fuer einen Azubis erkennen, wenn eine Pruefung, die zu nichts weiter als der eigenen Orientierung dient, an verschiedenen Terminen abgehalten wird. Also toen doch lieber noch so rum, Floskeln wie "ausbaden muessen" stimmen einfach nicht, sondern sind Agitation zu einem ganz anderen Zweck. Welcher Zweck das ist, wissen wir wohl alle...
  20. Den Thread hatte ich praktisch zeitgleich mit bimeis Posting geschlossen.
  21. Mann, Mann, Mann, deine Sorgen moechte ich haben, Beschwerden schreiben wegen einer Zwischenpruefung. Was muss Langeweile doch schrecklich sein...
  22. Ich frag mich sowieso eins: Warum faellt den meisten zum Thema Beamerpraesentation immer nur Powerpoint ein? Diese Praesentationen sind meistens so schablonenhaft, handwerklich schlecht gemacht und mit Sinnloseffekten ueberfrachtet, dass sie einen ab der dritten Seite regelrecht ankotzen. Dabei waere es ganz einfach und viel origineller, wenn man das mit anderer Software machen wuerde, z. B. HTML oder als JavaApplet.
  23. Ich meine, Du solltest das nicht persoenlich nehmen.
  24. Die einzige Chance, die eine ZP bietet, ist der Ueberblick ueber den eigenen Leistungsstand. Ansonsten muss man sie nur machen, weil sie vorgeschrieben ist. Die Chance haben wohl alle bekommen. Trotzdem darf sich in D jeder beschweren, sogar Du. Und Deine IHK wird Deine ach so wichtige Beschwerde hoffentlich dorthin befoerdern, wo sie hingehoert.
  25. Tja, Dax, darueber wuerde ich mir mal Gedanken machen. Bei einem Ingenieur oder einem Schlosser kann man ein bestimmtes Grundwissen voraussetzen, und setzt noch ein paar Spezialskills und den Verwendungszweck in die Stellenanzeige. Dass dies bei Fachinformatikern anders ist, liegt daran, dass nach diesen Pruefungen absolut niemand sagen kann, was ein Fachinformatiker weiss oder kann. Mit Sicherheit aber laesst sich sagen, z. B. wenn man einige Threads hier liest, ist, dass der Beruf einen breiten Anteil von Leuten enthaelt, der sich die halbe Ausbildung lang noergelnd, besserwisserisch und fordernd im Internet herumdrueckt und beim ersten Anzeichen einer Leistungsforderung in eine persoenliche Lebenskrise stuerzt. Und wenn ich das als Personalchef weiss, dann schreib ich einfach Programmierer in die Stellenanzeige und gucke mir den Mann sehr genau an. Ein Schein als Fachinformatiker muss kein Handicap sein.

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