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Codon

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  1. Stimmt! Das fande ich bisher auch das gruseligste was ich gespielt habe. Ist aber bestimmt schon 2 Jahre alt.
  2. Olnigg: Als Käufer kämen auch Menschen mit Hang zur Selbstverstümmelung in Frage... Anders.: Ist eine Quest erfolgreich gemeistert worden, dann darf man diese wahlweise in der nächsthöheren Schwierigkeitsstufe angehen. Und das in insgesamt bis zu drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Olnigg: Kamikazeflieger... Selbstmordattentäter... Bildleser... Anders.: Loot erhält der Spieler nur dann, wenn die Quest erfolgreich abgeschlossen worden ist. Wurde dieselbe Quest allerdings mehr als ein Dutzend Mal gelöst, dann versiegt dieser Belohnungsquell. Olnigg: Herr Anderson, wie definieren Sie eigentlich Spielspaß? Anders.: Wir haben auf die traditionellen MMORPG-Elemente, wie zum Beispiel übermäßigem Streben nach Levelzuwachs und langatmige Itemjagd, bewusst verzichtet und wollten einen vollkommen unbeschrittenen Weg einschlagen. Olnigg: Und wieso? Etwa weil andere Firmen mit den traditionellen MMORPG-Elementen Erfolg hatten? Anders.: Neue Käuferschichten kann nur der erschließen, der sein Produkt genauso einzigartig definiert. Olnigg: Sagt wer? Konfuzius? Yoda? Das Kalenderblatt von gestern? Anders.: Nein ich. Olnigg: Sie streben also nach Käuferschichten, die bei drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen weniger an eine Fantasywelt denken, sondern eher die Herausforderung eines Hochsprungwettbewerbs mit immer höher zu legenden Latten suchen? Anders.: Warum sollte das Erfolgserlebnis in Form wiederholt gesteigerter Aufgabenstellungen mit der Atmosphäre einer Onlinewelt unvereinbar sein? Wo steht geschrieben, dass Geschichte nicht wiederholbar ist? Olnigg: Nachdem Hannibal zwölf Mal gegen Rom gezogen ist, hat er keinen Loot mehr gefunden? Anders.: Wollen Sie etwa bestreiten, dass nach dem x-ten Feldzug Beute und Plünderungsnachschub unweigerlich zur Neige gehen müssen? Olnigg: Und die drei Schwierigkeitsgrade beweisen den Historikern, dass Hannibal seine Elefanten das erste Mal über den Brenner führte, danach den Weg über den Gipfel des Matterhorns wählte und abschließend einen Tunnel bis direkt unter die Tore Roms gegraben hat? Anders.: Jetzt verstehen wir uns. Olnigg: Dann dürfen unsere Leser bei Ihrer Beantwortung der Frage nach dem Grund des exzessiven Auftretens von Instanzen in DDO auf eine ähnlich lehrreiche Erklärung hoffen? Anders.: Die regelmäßige Verwendung von Instanzen hilft zuerst einmal unseren Programmierern bei der Beherrschbarkeit von Spielermengen. Da unsere Server in der Vergangenheit ausschließlich von einer überschaubaren Spielerschar besucht worden sind, wollten wir uns nicht der Gefahr aussetzen, bei einem Massenzustrom die Kontrolle über eine einzige und dadurch sehr komplexe Welt zu verlieren. So sind wir für den Erfolgsfall viel besser gewappnet. Olnigg: Nach meiner derzeitgen Spielbewertung bin ich mir absolut sicher, dass die zu erwartende Spielermenge Sie bestimmt nicht vor eine unlösbare Aufgabe stellen wird. Anders.: Vielen Dank. Ich werde dieses Kompliment an die Softwareabteilung weitergeben. Olnigg: Sie deuteten an, einen weiteren Grund für die Instanzierung zu haben? Anders.: In der Tat. Der Erfolg von Guild Wars hat die Richtigkeit des Trends, hin zur Instanzierung, eindrucksvoll bewiesen. Olnigg: Könnte es denn nicht sein, dass der Erfolg von Guild Wars viel mehr auf der Tatsache des Nichtvorhandenseins monatlicher Abo-Gebühren basiert? Anders.: Da irren Sie sich. Computerspieler, die alljährlich ein Vermögen für ihren Hardwareausbau aufwenden müssen, suchen ihre Kaufkriterien niemals im Geldbeutel. Zudem hat selbst die Fachpresse Guild Wars mit freundlichen Beurteilungen überhäuft. Olnigg: Sie treffen Ihre strategischen Unternehmensentscheidungen, von denen letztlich nicht nur der Erfolg Ihres Produktes sondern auch das Überleben Ihrer Angestellten abhängig ist, auf Basis der Aussage von Zeitungsredakteuren, die gewohnt sind, eine Software bestenfalls ein paar Tage anzuspielen und danach zur nächsten potenziellen Schlagzeile weiterzuhetzen? Anders.: Selbst in dem sehr erfolgreichen EverQuest II können bei Überlast alle Zonen instanziert werden. Olnigg: Sehr erfolgreich? Sony Online Entertainment hat angekündigt, 10 Server stillzulegen. Anders.: Deren Abonnentenschwund hat doch damit nichts zu tun. Olnigg: Nicht? Womit dann? Anders.: Würde ich diese Firma leiten, dann würde ich wie bei uns als Erstes das Wort Entertainment aus ihrem Firmennamen streichen. Dann klappt`s auch wieder mit dem Erfolg. Olnigg: Glauben Sie denn allen Ernstes, dass es ein Rollenspieler stimmungsvoll findet, aus der Tavernenzone 15 kommend seine Gildenfreunde mühsam in den Stadtzonen 9, 13, 14, 28 und 99 einsammeln zu müssen, um in der Dangerzone 77 den 5.Versuch der 12.Quest vorzunehmen? Anders.: Aus Ihrem Mund mag das nach einem Mathematikerorgasmus klingen, aber meine Unternehmensberater haben mir das in viel schöneren Worten geschildert und wenn es uns gelingt deren Argumente an den Endkunden weiterzugeben, und diese ebenso leichtgläubig wie ich sind, dann sehe ich der Zukunft recht gelassen entgegen. Eine fehlende Zentralwelt muss doch nicht zwangsläufig im Widerspruch zu einer virtuellen Realität stehen. Olnigg: Sie haben also keine Angst, dass die Ausflüge aus Stormreach heraus zu sehr dem Besuch einer beengten Squashhalle ähneln könnten? Anders.: Nein, denn hinter uns steht die geballte Macht und Pracht des Mythos Dungeons & Dragons. Niemand kann sich der Faszination dieses Urgesteins der Fantasygeschichte entziehen. Wie würden selbst dann noch Erfolg haben, wenn wir die Monster in Raumanzüge stecken oder mit Lederhose und Blasinstrument ausstatten würden. Olnigg: Stift und Papier als Heilsbringer der Computerwelt? Anders.: An diesem Meisterwerk Jahrzehnte bewährter Regelkunde kann doch schwerlich etwas auszusetzen sein. Olnigg: Wie wäre es damit, dass ein 20-seitiger über den Bildschirm rollender Würfel dem erfolgreichen Eintauchen in eine virtuelle Welt nicht gerade förderlich ist? Anders.: Bei der Konkurrenz steigen Trefferzahlen aus den Köpfen hervor und bei uns wird gewürfelt. Wo soll der Unterschied sein? Olnigg: Wieso nicht gleich die Anzeige einer gigantischen Slotmaschine? Drei gebrochene Knochen bedeuten einen kritischen Treffer und drei glänzende Blutlachen das eigene Ableben. Anders.: Ich lasse mir die Arbeit meiner Untergebenen nicht madig machen. Die leisten Großartiges und arbeiten Tag und Nacht bis zum Umfallen. Ja, ich bin sogar der festen Überzeugung, dass nirgendwo auf der Welt mehr Kaffee und andere Muntermacher konsumiert werden, als bei uns. Also halten Sie sich gefälligst etwas zurück mit Ihren vorverurteilenden Verbalinjurien. Olnigg: Andere Muntermacher? Also nehmen sie doch die anfangs von mir vermuteten Drogen? Anders.: Drogen?! Was haben Sie immer mit Ihren Drogen?! Fantasieren Sie nicht rum und nörgeln Sie vor allem nicht an nichtigen Details herum, sondern lassen Sie uns endlich einmal über die guten Seiten von Dungeons & Dragons Online sprechen. Olnigg: Kein Problem, die eine Minute sei Ihnen gegönnt. Was ist denn nun positiv an DDO? Anders.: Dass zum Beispiel das Solospiel in höheren Leveln unmöglich ist. Olnigg: Wenn das die erste gute Eigenschaft ist, dann schaudert mir schon vor der nächsten. Anders.: Sie missverstehen mich. Wir sind der Meinung, dass das Gruppenspiel immer Vorrang haben sollte. Solospiel ist natürlich nicht gänzlich geächtet, aber das muss sich der jeweilige Spieler dann schon auf Kosten des Spielspaßes und zulasten guter Unterhaltung schwer verdienen. Wir wollen doch kein zweites World of Warcraft, bei dem selbst Solospieler und Kleinstgruppen noch jede Menge Erfolgserlebnisse haben. Olnigg: Eben. Wer will schon über fünf Millionen zahlende Kunden? Anders.: Werden Sie nicht sarkastisch. Olnigg: Gibt es noch weitere ähnliche Vorteile? Zum Beispiel, dass man DDO jederzeit kündigen kann? Anders.: Ich weigere mich auf diese Art der Fragestellung einzugehen. Olnigg: Was sofort die Anschlussfrage aufwirft, ob bei Ihnen die Accountkündigung wegen des zu erwartenden Andrangs auf instanzierten Servern ablaufen wird? Anders.: Höre ich da eine gewisse Skepsis, ob unseres einzigartigen Spielkonzeptes heraus? Olnigg: Skepsis? Mit Ihrem einzigartigen, oder sollte ich sagen, eigenartigen Spielkonzept würde ich eine ganz andere Vokabel in Verbindung bringen. Nämlich das Wort Dreck! Anders.: DRECK?! DAS REICHT! Ich sehe mich gezwungen dieses Interview hiermit als beendet zu erklären. Olnigg: Wenn man nur Gleiches auch von DDO erklären könnte. Anders.: DAS WAR DOCH KEIN INTERVIEW, SONDERN VIEL MEHR EIN KREUZVERHÖR! Olnigg: Apropos Kreuz. ICH DARF NICHT VERGESSEN, MEINE DDO-VORBESTELLUNG ANS KREUZ ZU NAGELN!! Anders.: IM VERGLEICH ZU OLNIGG IST FOLTER EIN WELLNESSURLAUB!!! Olnigg: DA WIRD MICH IHR BYTEGESCHWÜR ABER BALD VON DER SPITZE DER SADISTEN-TOP-TEN VERDRÄNGT HABEN!!!! Anders.: ICH LASSE MIR MEIN DROGEN & DRECK ONLINE VON IHNEN NICHT BELEIDIGEN!!!!! Olnigg: Äh... vielen Dank für das Interview.
  3. www.olnigg.de Olnigg: Guten Tag, Herr Anderson. Würden Sie sich bitte unseren Lesern kurz vorstellen? Anders.: Aber gerne. Mein Name ist Jeffrey Anderson und ich bin seit März 2001 Chief Executive Officer von Turbine. Nach meinem damaligen Firmeneintritt habe ich zu dem bereits bestehenden und äußerst erfolgreichen Asherons Call ein noch viel mehr äußerst erfolgreicheres Asherons Call 2 entwickeln lassen... Olnigg: ...welches zum Jahresende 2005 am äußerst erfolgreichsten eingestellt worden ist... Anders.: ...um unsere Kapazitäten in vollem Umfang auf die neuen äußerst erfolgreich verprechend zu werdenden Projekte Dungeons & Dragons Online: Stromreach und Lord of the Rings Online: Middle Earth fokussieren zu können. Olnigg: Früher hieß Ihre Firma Turbine Entertainment und jetzt nur noch Turbine. Ist das ein Eingeständnis? Anders.: Eingeständnis wofür? Olnigg: Dass Entertainment, also Unterhaltung, nun keine Rolle mehr in Ihrer Firmenpolitik spielt? Anders.: Nein, ganz im Gegenteil. Wir wollten mit dieser Namensänderung signalisieren, dass wir mehr als nur Unterhaltung anstreben. Olnigg: Wieso haben Sie dann nicht in Turbine Entertainment & Money umfirmiert? Anders.: Sie irren sich. Turbine steht selbstverständlich für viel mehr. Bei dem Wort Turbine entstehen Assoziationen, die unser Schaffen wesentlich treffender beschreiben, als mit der ursprünglichen Ergänzung. Eine Turbine steht für Kraft, Schnelligkeit und die grenzenlose Freiheit der Lüfte. Olnigg: Stimmt. Noch nie haben Arbeitskräfte ein Onlinespiel so schnell in Luft aufgelöst, wie bei Asherons Call 2. Anders.: Erstens stimmt das nicht, weil das Projekt Mythica seinerzeit wesentlich schneller von uns vaporisiert worden ist, und zweitens sehe ich das Aus von Asherons Call 2 als lehrreiche Erfahrung an, aus der wir heute viel Wissen für unsere zukünftigen Projekte ableiten können. Olnigg: Haben Sie auch Wissen darüber sammeln können, wie viele Investoren sich bei einem solchen Totalverlust durchschnittlich das Leben nehmen? Anders.: Da unser Unternehmen weiterhin auf gesunden Füßen steht, muss sich niemand Gedanken über seine Kapitaleinlage machen. Olnigg: Im Mai letzten Jahres überraschten Sie die Fachwelt mit der Ankündigung, weiteres Risikokapital in Höhe von 30 Millionen Dollar bekommen zu haben, und das, obwohl alle Kunden Ihres einzig überlebenden Onlinespiels in einen S-Bahnzug passen würden. Wie haben Sie es bloß geschafft, den neuen Anlegern ohne deren Kenntnis gigantische Mengen Beruhigungsmittel in die Venen zu jagen? Anders.: Ihre blumige Schilderung legt den Schwerpunkt leider auf den Bereich der Fabel und nicht den der Wahrheit. Wer in Turbine investiert, der blickt nicht in die Vergangenheit sondern gibt der Zukunft eine Chance. Unsere Geldgeber wissen, dass wir als Gegenleistung für ihr Vertrauen ganz neue Geschäftsfelder erschließen werden. Olnigg: Diese neuen Geschäftsfelder heißen nicht zufällig Geldwäsche und Verlustvortrag? Anders.: Ich bin nicht bereit, mit einem Außenstehenden über meine Definition von Unternehmensführung zu diskutieren. Dürfte ich Sie jetzt bitten, endlich zum Thema zu kommen und mir Fragen bezüglich Dungeons & Dragons Online zu stellen. Olnigg: Also gut. Herr Anderson, wieso sehnen Sie eine Verhaftung herbei? Anders.: Wie bitte? Olnigg: Wieso präsentieren Sie den Ermittlungsbehörden die Beweise auf dem Silbertablett? Anders.: Ich verstehe immer noch nicht. Olnigg: Wollen Sie um der warmen Mahlzeiten willen in den geschlossenen Strafvollzug? Anders.: Ihre Art der Fragestellung legt eine gesunde Basis für eine Zwangseinweisung. Olnigg: Offensichtlicher als mit Ihrem neuesten Projekt Dungeons & Dragons Online kann man doch nicht den Einkauf und Konsum von großen Mengen Drogen zur Schau stellen. Anders.: Drogen?! Ich verbitte mir diese Unterstellung. In meiner Firma steht nichts und niemand unter Drogen. Olnigg: Dann ist das Konzept von DDO nicht in einem Drogenrausch entstanden? Anders.: Ich versichere Ihnen, dass wir hier bei Turbine sehr restriktive Regeln diesbezüglich haben. Olnigg: Aber es stimmt doch, dass Ihr neuestes Produkt keinerlei weitläufige Zentralwelt hat? Anders.: Wir haben immerhin die umfangreiche Stadt Stormreach, von der aus die Quests gestartet werden. Olnigg: Es gibt kein Crafting, es existieren keine Reittiere und der Häuserbau muss erst noch erfunden werden. Erinnert sie das alles nicht zu sehr an die Produktion eines radlosen Autos? Anders.: Aber dafür sind reichlich Quests vorhanden. Olnigg: Also kein PvP sondern ausschließlich PvQ? Anders.: PvQ? Olnigg: Player versus Quests. Anders.: Korrekt. Wir verfügen über jede Menge einmaliges und innovatives Questmaterial. Olnigg: Was soll an diesen Quests so besonders sein? Anders.: Zum ersten Mal in der MMORPG-Geschichte erhält der Spielkonsument nicht für das Töten von Gegnern Erfahrungspunkte, sondern ausschließlich für den erfolgreichen Abschluss von Aufgaben. Olnigg: Und wenn man während einer Quest kurz vor dem Ziel an dem 85.Monster krepiert, dann war die ganze Spielzeit umsonst und man hat seinen Charakter kein bisschen weiterentwickelt? Anders.: Umsonst ist die verbrachte Spielzeit bestimmt nicht, denn da bei Dungeons & Dragons Online der Weg das Ziel ist, hat der Spieler jede Menge Spaß und Kurzweil hinzugewonnen. Olnigg: Zudem hat er das Erfolgserlebnis zum ersten Mal in seinem Leben aus Frustration heraus erfolgreich eine Tastatur getötet zu haben. Anders.: In unserer heutigen von Gewalt geprägten Zeit wird unseres Erachtens zu viel Wert auf die kriegerische Lösung von Konflikten gelegt. Bei Dungeons & Dragons Online stellt sich der Erfolg durch Denken und Arbeit und nicht durch Schwert und Hieb ein. Olnigg: Das klingt für mich nach Hirn und Riss. So viele Quests können sie doch gar nicht erfinden, dass sie in Sachen Langzeitspaß mit Ihrer Konkurrenz mithalten können, zumal sich diese auch nicht gerade durch Questarmut auszeichnet. Anders.: Unsere Quests können selbstverständlich beliebig oft wiederholt werden, so lange, bis man sie geschafft hat. Ist das nicht ein hervorragendes Spielkonzept? Olnigg: Wenn sich Ihre Kundschaft aus dem Kreis geistiger Lemminge rekrutiert, dann vielleicht... Anders.: Selbstverständlich kann die Quest auch nach der Lösung noch so oft wiederholt werden, wie der Spieler dazu Lust hat.
  4. Ach ja, diese schönen pauschal Verurteilungen Also nochmal ganz langsam für timmi-bonn: 1. Ich halte Datenschutz für sehr wichtig. Es ist ein wichtiges Thema in dem sich im Grunde genommen jeder Bürger gut auskennen sollte. 2. Es gibt tatsächlich Programmierer die Programme schreiben, die keine Datenschutz relevanten Daten haben. Ich schreibe seit 4 Jahren programme, die keinerlei Daten verarbeiten, die irgendwie den Datenschutz berühren würden. Und nur das habe ich gesagt. Natürlich spielt Datenschutz eine Rolle, aber du willst ja nicht glauben, daß es da draussen ein Heer von Programmieren gibt, die in Feldern tätig sind, wo Datenschutz eben "keine" Rolle spielt, da der Datenschutz nicht berührt wird. 3. Wie ich zum dritten mal schreibe, vetrete ich die Ansicht, daß die mündliche Abschlußprüfung die praktischen fähigkeiten des Prüflings testen sollte. Dazu gehört für einen AE sicherlich OO-Programmierung, Wasserfall-Model usw. Aber kein Vokabeltest ala was steht in der Strahlenschutzordnung oder im Datenschutz. Das kann in der schriftlichen Prüfung dran kommen. Gruß Codon
  5. Also jetzt mal langsam, ich habe gesagt für mich, in meinem Unternehmen, bei den Dingen die ich programmiere spielt Datenschutz für mich keine Rolle. Ja das ist hier so. Das es bei anderen Tätigkeiten oder bei anderen eine Rolle spielt, streite ich ja gar nicht. Mich wundert es, daß hier manche so auf diesen Punkt bestehen, daß er unbedingt in der mündlichen Abschlußprüfung dran kommen muss. Wie ich bereits vorher geschrieben und dargelegt habe, sollte in meinen Augen auswendig gelerntes wissen, nicht diesen Stellenwert in der mündlichen haben. In meiner mündlichen hatte es das auch nicht. Gruß Codon P.S.: @timmi-bonn Auf kommentare der Art "Dazu fällt selbst mir nix mehr ein." Kann man in der Regel verzichten. Ich habe Argumente geschrieben, warum es für MICH keine Rolle spielt. Schade daß du so von oben herrab schreiben mußt ...
  6. Nichts ist daran falsch. Ich sagte ja nur, daß es für mich eine spezifische Frage gewesen wäre. Genau wie Ergonomie und Strahlenschutz. Ich hatte damals nichts dergleichen. Natürlich sind solche Themen wichtig, aber um den Job zu machen spielen sie bei mir keine Rolle. In der Abschlussprüfung würde ich eher testen: Kann der AE Azubi abstrakt denken? Kann er Termine planen? Hat er verstanden was OO ist? Wie kann er sein Projekt erklären usw. Strahlenschutznormen sind in meine Augen auswendig gelerntes wissen, daß man leicht nachschlagen kann. Wieso sollte man das in der mündlichen Prüfung fragen? Ich habe die mündliche Prüfung nie als "Vokabeltest" gesehen. An sowas sieht man dann mal wieder, daß man einfach "Glück" in der mündlichen haben muss, daß dem Prüfer die selben Themen wichtig sind wie einem selber. Ich wurde z.B. zum "Objekt rationalem mapping" befragt und fand das recht fair, da ich damals so etwas zu Datenbanken und OO Programmierung sagen konnte. Gruß Codon
  7. Also ich hatte zu dem Thema auch nichts in der BS und hier in der Firma spielt das Thema zumindest für uns Programmierer keinerlei Rolle. Von daher würd ich auch denken, daß das schon eine ziemlich spezifische Frage ist. Genauso könnte man die bedeutung von GPL im vergleich zu normalen Lizenzen abfragen oder LGPL. Das sollte auch für "jeden" Fachinformatiker eine Rolle spielen, trotzdem werden das wohl nur wenige in der BS gelernt haben. Gruß Codon
  8. Also die letzte Umfrage der C't schien mir sehr realistisch. Nur weil ein Unternehmen jetzt eine Statistik gemacht hat, die dir nicht wahrscheinlich vorkommt, sind doch jetzt nicht alle Umfragen mies!
  9. 100% ACK. Ich habe 1999 die Ausbildung zum FIAE begonnen, nach dem ich ein Studium abgebrochen hatte und war ehrlich gesagt auch schorckiert wie viele meiner Mitschlüler damals keinerlei Interesse am programmieren hatten. Das klingt jetzt arrogant, aber ich war fassungslos wie unsere damaligen Lehrer diese Schüler noch mit ausreichend Noten durch die Jahre rettete. Es sollte doch eigentlich selbsverständlich sein, daß Schüler fair behandelt werden und dazu gehört auch dem einem oder anderem durch Noten klar zu machen, daß sein Einsatz nicht reicht. Ich denke der Leitgedanke als Schüler muss doch sein, den Unterricht als Service zum verständnis zu verstehen. Ist der Unterricht schlecht und man erkennt dies sogar, muss man sich halt selber hinsetzten und Bücher wälzen, Kollegen fragen usw. Das rummeckern habe ich damals bemerkt bewirkt gar nichts und vor allem hatten die meisten Mitschüler ja auch gar keinen Bock... Das ist jetzt zwar auch OT aber ich hab mich auch gefragt, wie man es sich als Lehrer gefallen läßt, daß Schüler offentsichtlich im Unterricht schlafen, dauernd zu spät kommen, den Klassenraum verlassen um eine zu rauchen usw. Gruß Codon
  10. Ich denke, da hätte ich keine Skrupel dein jetziges Gehalt als Jahresgehalt von 2004 anzugeben. Oder denkst du das ändert sich einem Jahr so, dass es etwas verfälschen würde? Gruß Codon
  11. Da das Thema Gehalt ja immer wieder für Nachfragen sorgt: Auf www.heise.de ist eine Gehaltsumfrage was ihr so verdient. In der Umfrage werden auch explizit Ausbildungsstände berücksichtigt, also nicht nur Studienabschlüsse. In einer zukünftigen Ausgabe der C't werden dann die Ergebnisse stehen. Gruß Codon
  12. Ich kenne ansonsten für eine grobe Prüfung: \b[A-Z0-9._%-]+@[A-Z0-9._%-]+\.[A-Z]{2,4}\b siehe: http://www.regular-expressions.info/tutorial.html Gruß Codon
  13. @Timmi-Bonn Also ehrlich gesagt kann ich die Familien verstehen und teile deren Meinung. Was ist so schlimm daran, wenn das Kind ein eigenes Zimmer hat. Niemand will alle drei Jahre umziehen. Von daher würd ich mir auch direkt ein kleines Häuschen oder >100m2 4 Zimmer Wohnung suchen.
  14. Mist, das Spiel hieß Undying. Hat mir mein Gedächtnis doch einen Streich gespielt. Gruß Codon
  15. Also ich muss auch sagen, daß ich seid "Undead" bzw. Alien vs. Predator 2(die Marine Kampange) kein Spiel mehr gespielt habe, was sogut Angst erzeugt. Die Idee mit der Taschenlampe, halte ich Design mässig für genial. Dadurch kommt man sich noch hilfloser vor und der kleine Sichtradius tut auch was für die Athmosphäre. Mich beeindruckt auch diese fiese hintergrung Sound Kulisse, mit eingestreuten "Help me" Flüstern ... Gruß der sich fürchtende Codon P.S.: Das Game läuft bei mir mit 2,6 GH Intel, 1GB Ram, Nvidea 5900, Auflösung 1152*... und alles auf High flüssig.

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