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tTt

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  1. Das neue Zeugnis ist erheblich besser, aber es sind noch immer Flüchtigkeitsfehler drin. Die Gesamtbeurteilung mit einer 3 passt nicht zum Kontext. Es entspricht dadurch immernoch eine 2-3. „Aufgrund seiner Fachkenntnisse sowie seiner hilfsbereiten Art (...) ein geschätzter Ansprechpartner (...)“ ist doppelt. Das ist ein grober Schnitzer. Ebenso ist übers Logo schreiben erneut ein Flüchtigkeitsfehler und zeugt auch wieder von mangelnder Wertschätzung. Die Fehler müssen unbedingt raus, sonst wertet es das Zeugnis wieder ab, zwar nicht so gravierend wie im ersten, aber immernoch nicht gut. Zudem hinterlässt der Arbeitgeber keine gute Handschrift und das färbt gewisser Maßen auf den Bewerber ab... Zumal du dort ausgebildet wurdest. Sah dein Ausbildungszeugnis auch so katastrophal aus? Frag doch einfach mal nach, welche Schulnote das Zeugnis sein soll. Bei einer 2 müsste aus dem „zu unserer vollen Zufriedenheit“ ein „stets zu unserer vollen Zufriedenheit“ und das Zeugnis wäre stimmig. Eine 3 ist wiederum zu schlecht für die Einzelnoten... Irgendwo ist der Pfeffer begraben... Ist ja wieder mal ein Profi in der Personalabteilung am Werk ?
  2. Das Zeugnis ist für mich eine 2-3. Du hast stets geliefert, was man dir übertragen hat. Die Qualität wusste zu überzeugen, und du warst eine sichere Bank (zuverlässig). Man hat deine Anwesenheit geschätzt, aber du warst nicht anerkannt. Sprich man hat dir nicht die schwersten Aufgaben übertragen und du warst nicht an für das Unternehmen kritische Entwicklungen beteiligt. Es wird dir für die Arbeit gedankt, aber man wird dich letztlich nicht vermissen. (Es fehlt dafür einfach das Bedauern). Das Fehlen wertet die teils sehr guten Einzelbewertungen stark ab. Es wirkt daher wie ein Gefälligkeitszeugnis. Ein Kündigungsgrund ist drin (auf Wunsch des Mitarbeiters). Das Zeugnis legt dir zwar keine Steine in den Weg, ist aber auch kein richtiger Türöffner. Rechtschreibfehler sind ein Zeichen mangelnder Wertschätzung. Sie sollten aber stets korrigiert werden, weil es insgesamt nicht positiv ist. Genau das beschreibt auch das Zeugnis. Insofern würde ich dir sogar zur Kündigung gratulieren, denn in dem Unternehmen wärst du nur stagniert und nicht weiter voran gekommen.
  3. @varafisi Es spitzt sich vor allem deshalb zu, weil deine Forderungen ziemlich unrealistisch sind. Als „Frischling“ ohne Berufserfahrung >36k€ in einer kleinen Bude (250 User zu betreuen ist nicht viel), die auch nicht unbedingt in einer IT-Hochburg liegt (NDS) zu fordern, dazu eine vom AG bezahlte Studienförderung ist gelinde gesagt sehr mutig und nicht wirklich realitätsnah. Zumal du direkt mit dem Studium hättest starten können. Du hast außerdem nicht dargelegt, welchen Mehrwert das Studium für den Betrieb hat. Der Mehrwert für dich liegt auf der Hand. Insofern solltest du diese Einwände eindeutig beachten, sonst wird die bezahlte Studienförderung eher nichts. Zudem hat dich der Betrieb gerade erst ausgebildet und quasi in dich investiert und du forderst direkt die nächste Förderung. Meine persönliche Meinung: Wenn du mit 30k€ einsteigst und dann schon die Studienförderung erhälst, kannst du bereits von einem guten Angebot sprechen. Nur weil du dann fertig ausgelernt hast, heißt das noch lange nicht eine Jobgarantie oder überdurchschnittliches Gehalt. Du hast lediglich einen Bonus für den Betrieb: Er spart sich die notwendige Stellenausschreibung und die damit verbundene Einarbeitung. Im Moment wirkt das ziemlich überheblich und wenig durchdacht. Ich wünsche dir aber dennoch viel Erfolg, deine Ziele zu erreichen. Ein roter Faden lässt sich aber noch nicht erkennen.
  4. tTt

    Berufswechsel mit 32

    Ich stimme @Errraddicator zu. Nicht alles ist in der Freizeit zu lernen, sondern der AG kann hier entsprechend ansetzen und die Mitarbeiter zu Schulungen anmelden. Grundsätzlich kommt jeder mal an einen Punkt, in der man sich selbst mit den Kollegen vergleicht. Das ist insbesondere bei neuen Inhalten besonders stark ausgeprägt und nichts ungewöhnliches. Das ist mMn. solange auch kein Problem, wenn einem die Tätigkeiten Spaß bringen und sich selbst dazu motivieren kann. Ich habe aber nach den Schilderungen den von dir @Flp den Eindruck, dass dir die Entwicklung keinen Spaß macht. Insofern kann ich dir nur dazu raten, das zu machen, was dir Spaß bringt, weil die guten Ergebnisse fast schon von alleine kommen. Vielleicht tut dir auch ein Tapetenwechsel (Jobwechsel) auch gut? Nach 3 Jahren ist diese Option auch gut möglich. Bei mir und auch anderen Kollegen hatte sich ab 2-3Jahren im gleichen Bereich ein gewisser Trott eingelebt, der dann auch für gewisse Langeweile gesorgt hat. Ist das bei dir vielleicht auch so? Gruß Timo
  5. Die gibt es im IT-Bereich allerdings nicht. Deine Tätigkeiten werden wohl einer EG10 entsprechen und man zieht dir gemäß den EntGO’en eine Entgeltgruppe ab. @RYZEN Werde dir mit deinen Forderungen klar, was deine unterste Schmerzgrenze ist, zu der du in deinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb weiter arbeiten willst und verhandle entsprechend. Gerade aber nach der Ausbildung sollte das Gehalt zu Gunsten der Spezialisierung zurück stehen und ich würde Spezialisierung, Schulungen, Zertifikate etc. als Verhandlungsmasse einbringen. Ich finde 43-45k für den Einstieg in Chemnitz (keine strukturstarke Gegend) für sehr hoch gepokert, wenn ich mir deine Azubivergütung anschaue. Dazu 40h und nur 24Tage Urlaub. Nicht gerade optimale Bedingungen für das angestrebte Gehalt. Da hilft es auch nichts, in einer gut bezahlten Branche zu arbeiten, wobei gerade die Sparkassen eher auch sparsamer sind, da sehr nah an öffentlichen Strukturen. Zudem sinken die Margen weiter wegen des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes. Insofern halte ich 36-38k€ für ein realistisches Gehalt unter optimalen Bedingungen. Wahrscheinlich dürfte das erste Angebot des AG um 32k liegen. Insofern wünsche ich dir bei den Verhandlungen viel Erfolg! Bewirb dich bei mehreren AG um deinen Marktwert zu ermitteln.
  6. Da im öD ein relativ hoher Mangel an formal geeigneten Bewerbern (= inkl. Studium) herrscht und das Budget für das IT-Personal i.d.R. nicht ausgeschöpft wird, sind Verbeamtungen sowie Beförderungen für Beamte in der IT relativ wahrscheinlich, Bundesbehörden haben i.d.R. die besten Beförderungsmöglichkeiten, danach folgen mit etwas Abstand die Bundesländer. Bei den Kommunen sieht es eher durchwachsen aus und Beförderungen können dort schon einmal dauern. Das Endamt A12 bzw. A13g erreichen viele Kommunalbeamte eher nicht. Sofern du keine abgeschlossene Laufbahnprüfung hast, ist eine sofortige Verbeamtung schwierig und hängt maßgeblich von verwertbaren (einschlägigen) Berufserfahrungen ab. Bearbeitungszeiten von 6-12 Monate ab Beantragung auf Verbeamtung sind nicht ungewöhnlich und als normal zu bezeichnen. In der Regel sind Verbeamtungen nach 2 Jahren als TB relativ üblich, die Dauer hängt aber auch von der Personalnot und dem verfügbaren Stellenkegel ab. Es ist aber stets von der einzelnen Behörde abhängig und insbesondere ob gerade Beamtenstellen verfügbar sind (Stellenkegel). Nur dann kann überhaupt verbeamtet werden. Bei der (bayerischen) Polizei wird aber relativ zügig verbeamtet. Bei der Polizei ist die zügige Verbeamtung ziemlich üblich. Ist die Stelle ein gebündelter Dienstposten, kann man theoretisch von A9-A13g durchbefördert werden, ohne dass sich die Aufgaben ändern. Das ist bei Bundesbehörden häufig, bei Landesbehörden öfters und Kommunalbehörden nur selten der Fall. Die Bezahlung im öD ist gerade in Bayern und insbesondere in München deutlich unter dem des Marktes, als Beamter bleibt aber relativ viel netto vom Brutto übrig. Dazu kommen Kinder- und Heirats- bzw. Familienzulage. Schicht- und Schusswaffen- und Sicherheitszulagen kommen noch dazu. Homeoffice, Familienfreundlichkeit und bei Beamten die Sicherheit sind i.d.R. besser als in der pW ausgeprägt. Ob dir das die Abstriche wert sind und es sich lohnt für das Gemeinwohl zu arbeiten, kannst du selbst am besten beurteilen. Spannende Projekte gibt es im öD oftmals schon, aber du steuerst eher die entsprechenden Projekte und die damit beauftragten, zumeist externen, Dienstleister.
  7. Grob gesagt habe ich bisher keinen meiner Jobwechsel bereut. Ich konnte mich stets sehr deutlich weiterentwickeln und habe dabei auch gute Lohnsprünge innerhalb des öffentlichen Dienst erreicht. Aber mein letzter Jobwechsel erfolgte dieses Mal aber nicht nur rein fachlich, sondern war vorrangig von den bestehenden Arbeitsbedingungen getrieben. Ich bin quasi vom Dienstleister zum Kunden gewechselt, weil mir die Philosophie beim Kunden besser gefallen hat. Dafür gab es aber thematisch einen großen Bruch: Von der Netzwerkadministration (IT-Betrieb) ins EAM und somit sehr stark in Richtung Softwareentwicklung. Ich bin wieder einmal in einen Bereich ohne viele Vorkenntnisse gewechselt. Anstrengend und aufregend zugleich. Gerade am Anfang gibt es viel neues zu lernen, obwohl ich das Umfeld bereits kannte. Ich merke aber bereits nach rund 3 Monaten, dass mir die EAM-Aufgaben in der aktuellen Verteilung einfach nicht so viel Freude wie meine vorherigen Aufgaben bereiten. Kompromisse gibts halt überall. Bei den anstehenden Umstrukturierungen im Haus werde ich die Chance nutzen meine Aufgaben anders aufzuteilen. Ich bin dieses Mal nicht so euphorisch rein und wusste von Anfang an, dass die Aufgaben nicht zu 100% passen werden, aber der Behördenwechsel war mir tatsächlich wichtiger als die Tätigkeiten. Persönlich gefallen mir die Architekturreview-Meetings sehr gut. Wir haben Glück von sehr erfahrenen Architekten zu lernen. Aber daran schließt sich auch die Modellierung an. Die gefällt mir eher weniger, ist aber nötiges Beiwerk. Immerhin habe ich dieses Mal eine deutlich bessere Work-/Life-Balance und erhalte auch alle relevanten Schulungen sowie Zertifizierungen. Der Behördenwechsel war also vollkommen richtig für mich. Die perfekten Aufgaben sammle ich mir hier schon zusammen. Versüßt wurde mir der Wechsel mit +10k€ mehr Bruttogehalt. @Ulfhednar Wir suchen händeringend Projektleiter mit SW-Entwickler Background! Sei es nun technisch oder organisatorisch.
  8. tTt

    Wieviel Gehalt?

    @Errraddicator Köln ist schon etwas besser bezahlte Gegend, daher sind 1st-Level Support mit 36k€ realistisch. Wohlgemerkt mit 2 Jahren BE. Einstieg im 1st-Level mit 24-28k€ ist eher normal. 1st-Level ist halt eher schlecht bezahlt und erfordert nicht zwingend eine FI-Ausbildung. Das macht sich mit relativ schlechten Gehältern bemerkbar. Zusätzlich ist @danni3284 auch noch bei einer Versicherung, die meist eher überdurchschnittlich bezahlen, sodass 36k€ passen. Er hat also auch eine „gut bezahlte“ Branche erwischt. Zusätzlich ist es so, dass ältere Kollegen mit Umschulung mit einem doch etwas höheren Gehalt anfangen als der 20jährige. Die vorherigen Berufs- und Lebenserfahrungen werden mit 2-3k€ mehr brutto honoriert, aber tendenziell können ältere auch etwas besser verhandeln als die jüngeren. Grundsätzlich wird das Gehalt im 1st-Level aber niedrig bleiben. Von daher kann ich für deutliche Gehaltssteigerungen nur den Wechsel in 2nd-Level+ oder Fachbereich nur empfehlen. Ein guter Kumpel ist in München seit >8 Jahren im 1st-/2nd-Level Support unterwegs und hat glaube 48k€. Aber es ist halt auch München... Und kein Garant, dass das so bleibt.
  9. tTt

    Wieviel Gehalt?

    Mehrjährig bedeutet im deutschen Arbeitsrecht durch ein BAG-Urteil exakt 3 Jahre Wobei ich vermute, dass bei Robert Half nicht nur 3 Jahre gemeint sind...
  10. tTt

    Wieviel Gehalt?

    @danni3284 Aber nicht mit 2 Jahren BE. Um 50-55k€ zu erreichen sind eher 10+ Jahre BE notwendig. Die hat der TE aber noch nicht erreicht. Ich würde sagen mit guten Verhandlungen und etwas Glück erreicht der TE vielleicht sogar schon 40-42k€. Aber das ist im 1st-Level eher die Ausnahme. Als Admin bzw. 2nd/3rd-Level Support sind sowieso höhere Gehaltsspannen möglich.
  11. tTt

    Wieviel Gehalt?

    Die genannten 36k sind in Verbindung mit den bisherigen Berufserfahrungen und auch für die Region angemessen. Bei Wechsel in 2nd oder 3rd-Level Support bzw. Fachadministration sind auch noch deutliche Steigerungen möglich. Sofern du lernbereit bist und das Unternehmen dir die Zeit für die Einarbeitung gibt, sollte auch ein Wechsel mit deinen Kenntnissen drin sein.
  12. Dann Glückwunsch zur offensichtlich richtig getroffenen Entscheidung! Und Danke für das Teilen deiner persönlichen Entwicklung.
  13. Um dein Angebot in Relation zu setzen, wäre es hilfreich, wenn du es so aufbereitest wie im „was verdient ihr“-Thread: Alter, Arbeitsort, Betriebsgröße, Berufserfahrungen, Ausbildungsberuf bzw Studium, und zu guter Letzt die anfallenden Aufgaben auflisten. Dazu noch Arbeitszeit, Urlaubstage und das Bruttogehalt inkl. variabler Gehaltsbestandteile. Und dann sei noch der Hinweis: Wenn alle anberaumten Termine für die Verlängerung bzw. Entfristung abgesagt wurden, hätte ich mich in jedem Falle vorher um eine Folgeanstellung inkl. Bewerbungen bemüht. Das wurde bisher nicht gemacht, sodass keine alternativen Optionen bestehen. Daher mein Rat: Angebot annehmen und bewerben, falls dir das aktuelle Jobangebot nicht zusagt. Immerhin ist ja jetzt unbefristet.
  14. Schweinfurt ist zwar keine IT-Hochburg, aber ein paar Industrieunternehmen gibts dort ja auch. Hab auch schon mehrere Anfragen von Headhuntern für interessante Jobs in der Region erhalten. Die Bezahlung ist durchaus vergleichbar zu Nürnberg. Insofern such nach Alternativen, am besten nicht in der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit, sondern bei XING, LinkedIn usw. 30k€ brutto sind definitiv nicht der Hit und eindeutig ausbaufähig - auch für Schweinfurt.
  15. I.d.r. Ist Anerkennung bis Stufe 3 drin(TVöD/TV-L). Alles darüber hinaus ist Verhandlungssache und hängt auch maßgeblich von der Bewerbersituation ab. Ggf. Kommt auch eine IT-Fachkräftezulage noch in Betracht, hängt aber auch stark von der Behörde und dem „Dienstherren“ (Bund, Länder und Kommunen haben ihre individuellen Regelungen, jedes Bundesland regelt dies selbst). Zu guter Letzt hängt es auch vom Personalrat ab, ob er den Maßnahmen zustimmt oder verweigert. Polizeibehörden unterliegen mit Ausnahme des BKA und der BPol dem TV-L. Mir sind keine kommunalen Polizisten bekannt. Es kommt auf die einzelne Umsetzung des Bundeslandes an, bei dem du dich bewirbst. Bisher sind mir spezielle IT-Zulagen nur in Bayern, Niedersachsen und NRW bekannt. Falls dich die Stelle interessiert, einfach mal Anrufen wie es dort gehandhabt wird. Je nach Antwort bewerben oder nicht. Innerhalb der gleichen Behörde eher nicht. Es sollte einen Gleichbehandlungsgrundsatz geben, der bei einer Klage Aussicht auf Erfolg hätte. Einzige Ausnahme sind etwaige Besitzstände, wenn z.B. die Regelungen für Neueinstellungen geändert wurden bzw. Umstrukturierungen die/den Mitarbeiter/in benachteiligt hätte. Die Aussicht auf Erfolg ist relativ gering, aber ich wünsche dir viel Erfolg dabei.
  16. Kann ich nicht bestätigen. Die ein- bzw. zweijährige BOS ist definitiv machbar. Ich hatte sogar noch nebenbei gearbeitet (15-20h pro Woche) und war bei nem 9er NP-Schnitt. Viel lernen musste ich dafür aber nicht. Grundsätzlich würde ich mich bei den ganzen Unternehmen einfach bewerben. Dass du die BOS anstrebst, behältst du aber lieber für dich. Einfach darauf achten, dass halt 6 Monate Probezeit im Arbeitsvertrag drin sind und dann innerhalb der Probezeit nur noch pünktlich zum Beginn der BOS kündigen. Mag sein, dass das hier ein paar Leute für unmoralisch halten, aber es geht ums Business und nicht mehr. Das sollte ein Arbeitgeber nicht allzu persönlich nehmen, dafür ist ja schließlich die Probezeit da. Die Alternative ist, wie schon bereits gesagt worden, auch einfach 3 Jahre arbeiten und dann studieren gehen als beruflich Qualifizierter. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.
  17. Entscheidend ist eher, den Kindern zu vermitteln, dass es sich um ein Privileg handelt, was es zu bewahren gilt. Wenn das Kind nur mit „Gleichgesinnten“ aufwächst, wird es eher nicht die Relation sehen, da es in der subjektiven Wahrnehmung bei allen Freunden/Mitschülern gleiche Voraussetzungen vorfindet. Gerade in Schulen Kitas etc. sollten sich die Kleinen unabhängig ihrer sozialen Herkunft anfreunden. Das passiert heute oft aber nicht mehr. Da wird schon vorher separiert. Aus meiner Sicht leidet daher insbesondere bei „reichen Familien“ die Wertevermittlung sehr stark. Aus meiner Sicht sollte die Wertevermittlung so früh wie möglich passieren. Denn: „was Hänschen nicht lernt, lernt Hans leider nimmer mehr“. Aber wie so oft gleich und gleich gesellt sich gern. Das hat eine zusätzliche Sogwirkung/Eigendynamik. Eigentum bzw. Reichtum verpflichtet - eine leider nicht allzu oft wahrgenommene Pflicht.
  18. Unterschied zum öD: 0,0%
  19. Ich bin in der selben Situation wie @RubberDog, nur dass ich im öD stets ein halbwegs marktgerechtes Angebot erhalten habe und so bisher immer im öD geblieben bin. Der Sprung in die vergleichsweise unsichere pW war für mich stets nicht groß genug. Für nur 5k€ mehr brutto p.a. gebe ich den lebenslang sicheren Arbeitsplatz nicht auf. Zusätzlich habe ich eine sehr gute Betriebsrente, die später nur geringfügig versteuert wird. Die Betriebsrenten der pW (falls vorhanden) sind oftmals relativ bescheiden und durch den Niedrigzins aktuell eher Geldvernichtung. Eher im Gegenteil, das Angebot im öD war deshalb unterm Strich bisher immer einen Tick besser als die restlichen Angebote aus der pW. Aber offensichtlich war ich bisher immer in den falschen Behörden, denn eine ruhige Kugel konnte ich nie schieben. Spätestens wenn es plötzlich Projektziele gab, die von höheren Stellen festgesetzt wurden, oder wenn unmittelbar Gefahr für Leib&Leben bei Dritten bestand, die sich auf den Staat verlassen (mussten), war es in jedem Falle endgültig mit einer ruhigen Kugel vorbei. Und solche Situationen sind gar nicht mal so selten im öD. Der Bewerbermangel tut sein übriges. Eine EG11/12 für ein FISI/FIAE ist für mich jedenfalls kein schlechtes Gehalt. Natürlich gibt es auch im öD gute und schlechte Behörden, die sich um einen bemühen oder eben nicht. Für maximal 10% Unterschied zum Marktwert wäre ich bereit im öD zu bleiben. Bisher war die Spanne geringer sodass ich im öD geblieben bin.
  20. Und in fast keinem anderen Land bleibt man auch häufig dort. In Deutschland ist es schwer die Ebene zu wechseln. Das nennt sich bewusstes Gönnen! Man gönnt es sich, weil man es sich grad leisten kann. Dafür bist du schließlich auch arbeiten gegangen. Es versteht sich von selbst, dass „die Verschwendung“ lieber nicht zum Dauerzustand werden sollte. Wer sich selbst aber hin und wieder „belohnt“ ist aber statisch gesehen insgesamt zufriedener.
  21. Nicht zwingend, aber bei rein rechnerisch 1000€ p.M. zur freien Verwendung (pauschal 500€ Miete + 500€ Rücklagen) sollte genug für Hobbys übrig bleiben. Ich denke nicht, dass durch Hobbys die Ausgaben zwingend steigen. Ich persönlich würde lieber 2000€ netto statt 2500€ monatlich haben, dann aber die Möglichkeit erhalten ein längeres bezahltes Sabbatical von 1-2 Jahren zu nehmen in dem ich dann z.b. Reisen kann. Mit 2000€ lässt es sich als Single mMn. sehr gut leben, ohne gravierende Einbußen zu haben.
  22. Full agree. Ich denke, als Single lebt man bis ca. 1700€ netto quasi hand-to-mouth, sprich viele Rücklagen lassen sich dabei kaum bilden. Erst danach ist spürbar die Möglichkeit da, Rücklagen ohne größeren Komfortverlust bei Seite zu schaffen. Mit Rücklagen meine ich jetzt nicht Gelder, die für Konsum (Urlaub, Waschmaschine, Auto usw.) sowieso angespart werden. Ich habe jetzt durch einen weiteren Jobwechsel eine Gehaltserhöhung von rd. 350-400€ pro Monat, die ich komplett weglege, da ich jetzt schon ein komfortables Leben führe (1-2x Urlaub im Jahr, Auto, Essen gehen usw.). Liege jetzt bei ca. 2500€ netto. Das Geld könnte ich jetzt auch in einen höheren Lebensstandard (Luxus) ausgeben, was ich allerdings nicht brauche um glücklich zu sein. Im Gegenteil, ich überlege mir sogar evtl. jetzt Arbeitszeit zu verkürzen, da ich bereits mit 2000-2100€ netto sehr gut auskomme und freie Zeit für mich quasi wichtiger ist als die für 350-400€ monatlich mehr Geld zu haben.
  23. Kann ich unterschreiben: Mein Polo lief von 162tkm 122tkm problemlos mit LPG. Habe ihn dann nach 8 Jahren wegen Elektrikproblemen (Batterie nach < 2 Wochen Standzeit leer) verkauft und mir bei 30-40tkm p.a. Fahrleistung einen gebrauchten 1er BMW (Diesel EU5) gekauft. Bin damit auch sehr zufrieden, aber der Diesel ist mir insgesamt zu emotionslos... Die ganze Diskussion um Fahrverbote sind ätzend und bringen der Umwelt noch weniger, technisch einwandfreie Autos zu verschrotten. Der 105PS Saugbenziner im Polo weckte aber bei mir insgesamt mehr Emotionen während der Fahrt. Das nächste Auto wird wohl wieder Benzin + LPG Umrüstung. Leider sind die gasfesten Motoren deutlich weniger geworden, insbesondere seitdem die Benziner alles Direkteinspritzer geworden sind. Die sind daher durch die Bank anfälliger geworden (unabhängig von LPG). In und um München ist der i3 sicherlich keine schlechte Wahl, für die Stadt. Aber Langstreckentauglich sind bisher nur die Teslas... Die Reichweite sollte mMn. der eines Benziners entsprechen (min. 500km pro Tankfüllung/Ladung). Wobei ich die Batterien für äußerst umweltschädlich halte und die Verbrenner das kleinere Übel sind. Gäbe es in Nürnberg Free Floating Carsharing (Car2go, DriveNow) könnte ich super auf das eigene Auto verzichten... Fahre nur Langstrecke in die Heimat (450km einfach). Leider wird sich bei Carsharing auf die großen Metropolen fokussiert und die etwas kleineren Städte mit eingeschränktem ÖPNV leider liegen gelassen. Dort wäre es sicherlich der Renner! Von CNG(Erdgas) würde ich persönlich lieber die Finger lassen. Das sagt mir der gesunde Menschenverstand, dass ich lieber nicht mit dauerhaft 200-300bar im Tank rumfahre. LPG (Autogas) hat < 10 Bar und ist damit vergleichsweise unbedenklich.
  24. Ist zwar eine nette Möglichkeit Leistungsträger schnell zu identifizieren, aber wäre hier nicht durchsetzbar. Wäre bei uns Mitarbeiterüberwachung und der Personalrat würde das untersagen.
  25. Da die Übergänge zwischen IT-Architektur und Testmanagement fließend sind, kann ich deiner Einschätzung leider nicht zustimmen. Gibt man den Entwicklern die richtigen Impulse fürs Testing, habt ihr im Testmanagement deutlich weniger Arbeit. Dabei unterstützt euch das EAM (Enterprise Architektur Management), welches Programmier- und Designrichtlinien definiert, die verpflichtend von den Entwicklern umzusetzen sind. Für euch im Testmanagement springen dann z.B. einzelne Modultests heraus, die euch im Testing helfen. Bereits getestete Module sind von euch auch nicht mehr zu testen. Für euch sinkt dann der Aufwand. Das geht halt Hand in Hand, sofern sich die Entwickler daran auch halten und das Testing fördern.

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