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@Bitschnipser VS ist VS und DSGVO ist DSGVO. Grundsätzlich sind Informationen immer dann eine VS, wenn die Veröffentlichung der Informationen einen Schaden für die Behörde, Staatsapparat oder Betroffene bedeutet. Diese sind entsprechend sichtbar zu kennzeichnen. Näheres regelt der/die zuständige Geheimschutzbeauftragte in der Behörde oder Verordnungen bzw. Gesetze (z.B. VSA für Bundesbehörden). Der überwiegende Teil der Informationen in Behörden sind keine Verschlusssachen, ich würde schätzen 60-70% sind nicht eingestuft. DSGVO regelt den Umgang von personenbezogenen Informationen, wem diese gehören, wie diese verarbeitet werden dürfen und welche Schutzmaßnahmen als Mindeststandard ergriffen werden müssen. Näheres regelt der/die Datenschutzbeauftragte.
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@bigvic Ein Admin, der VS-NfD- IT-Infrastruktur entwirft, administriert bzw. weiterentwickelt, Zugriffe und Kennungen von den Fachverfahren mit sensiblen Daten einrichtet, sperrt usw. sollte dann ungeprüft dort arbeiten dürfen? Es gibt so vieles, was Behörden falsch machen, aber auf die abgeschlossene SÜ zu warten ist für mich die absolut richtige Entscheidung. Selbstverständlich sollte die SÜ so schnell wie möglich erfolgen. Leider dauert das oftmals viel zu lang. Die Informationsbeschaffung dauert schlichtweg zu lang, Informationen liegen aber auch nur dezentral vor. Sicherheitsüberprüfungen dauern schon mal 6-48 Monate… Liegt ein Migrationshintergrund vor, sind dann schon internationale Ermittlungen notwendig. (Ehe-)Partner/innen werden in die Sicherheitsüberprüfung mit einbezogen. Natürlich springen etliche Bewerbende bei diesen längeren Zeiten ab, weil Ihnen zumeist ein besseres Angebot vorlag. Das ist den einstellenden BOS durchaus bewusst, deshalb fischen diese Behörden auch eher bevorzugt im behördlichen Umfeld oder bei Unternehmen, die in ihrem Umfeld ebenfalls Mitarbeitende prüfen müssen (z.B. Luftfahrt). @Graustein Die LHM setzt 5 Monate für ein Bewerbungsverfahren an. Schneller kriegen die das einfach nicht hin. @Amorphium Das ITZBund verbeamtet durchweg auf allen Dienstposten, wer es mag. Jede Stelle kann in Einvernehmen mit dem BMF in eine Beamtenstelle umgewandelt werden. Die Bearbeitung des Antrags dauert aber rund 2 Jahre… In Ausnahmefällen kann es auch schneller gehen. Verbeamtung in der IT: Viele Behörden bekommen für die IT schlichtweg keine Beamtenstellen, deshalb sind dort dann ausschließlich Angestellte. In BOS wird hingegen aufgrund von Spezialwissen, zur Sicherheit und Bewerbermangels/Personalbindung auch häufig verbeamtet, es sind aber dann meistens Polizeidienstposten mit IT-Zusatzqualifikation (z.B. BPOL, BKA). Meistens lehnen das sogar die Bewerber ab, weil dann andere Pferdefüße drin sind (z.B. Schichtdienst) Da ist für Behördenverhältnisse definitiv Bewegung drin, weil gerade Ermittlungsbehörden im forensischen Bereich extreme Personalprobleme haben. IT wird bisher weitestgehend als keine hoheitliche Aufgabe angesehen, wobei viele Behörden diese Haltung immer stärker anfangen zu überdenken, um dem „Fachkräftemangel“ besser entgegenzuwirken. Aber das trifft bei Juristen nicht unbedingt auf viel Gegenliebe… Zumeist wird mit Begründung „keinen Präzedenzfall schaffen“ bewusst abgeblockt.
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@bigvic Üblicherweise werden Bewerbende bis zur abgeschlossenen SÜ um Geduld gebeten, diese Arbeiten bis dahin in Ihrem bisherigen Job weiter. In Ausnahmefällen wird die Einstellung schon vorgenommen (z.B. wenn der/die Bewerbende droht abzuspringen oder Kündigungsfristen bzw. Befristungen es erfordern). Der/die Mitarbeitende ohne SÜ darf dann nur Tätigkeiten übernehmen, die keine SÜ erfordern. In einer Polizei (BOS = Behörde und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ist faktisch alles in irgendeiner Form eingestuft (VS-NfD) und benötigt vorab eigentlich die abgeschlossene SÜ-Prüfung. Die frühere Einstellung ist eher ein Good-Will der Behörde, aber es wird versucht, wenn möglich, den Eiertanz gänzlich zu vermeiden. Enthält die SÜ Bedenken, wird der Arbeitsvertrag i.d.R. gekündigt, der AV wird i.d.R. unter Vorberhalt der unbedenklichen SÜ geschlossen, bei Beamten auf Widerruf/Probe gilt die Probezeit wegen fehlender persönlicher Eignung als beendet und das Beamtenverhältnis wird dann ebenfalls gelöst. Aber auch hier gilt: Jede Behörde hantiert nach eigenem Ermessen.
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Wähle die Stelle, die dich langfristig glücklicher macht. Unterscheiden sich denn die Tätigkeiten? Welche der beiden Stellen ist höher bewertet? Kollegen kommen und gehen, die Wahl einer Arbeitsstelle würde ich nicht zwingend von Kollegen abhängig machen, auch wenn du offensichtlich schon einmal schlechte Erfahrungen gesammelt hast. Da der Vertrag bei der Polizei unbefristet ist, würde ich diese Stelle schlichtweg bevorzugen. Sie bietet langfristig gesehen mehr Sicherheit und lässt dir, wenn es dir dort nicht mehr gefällt, genug Raum für eine neue Jobsuche ohne die zwingende Notwendigkeit wechseln zu müssen. Du kannst dann gezielt nach Jobs suchen, die du haben willst. Wenn du lieber unabhängiger arbeiten willst, kannst du dies dann auch in zukünftigen Vorstellungsgesprächen einfordern, weil du halt ohne Befristung nicht gezwungen bist, den Kompromiss anzunehmen. Das stärkt langfristig gesehen deutlich deine Verhandlungsposition. Ebenso wird es nur noch selten befristete Angebote geben, du hast mit dem unbefristeten Arbeitsvertrag die „Befristungsfalle“ durchbrochen. Zu beachten ist: Nach Ende der Probezeit schließt der TVöD üblicherweise eine ordentliche Kündigung vor Ablauf der Befristung aus. Die Probezeit ist bei befristeten Arbeitsverträgen zumeist auch wesentlich kürzer (1-3 Monate, zumeist aber nur 6 Wochen bei Befristungen, 6 Monate Probezeit sind im TVöD bei unbefristeten Verträgen üblich). Lass dir also bei der Stadt die Option zur ordentlichen Kündigung schriftlich zusichern, wenn du tatsächlich überlegst erst noch bei der Stadt anzufangen und später zur Polizei wechseln zu wollen. Ich würde wahrscheinlich bei der Stadt anrufen und um Aufhebung des Vertrages bitten, weil dir ein unbefristetes Vertragsangebot vorliegt (vorher abklären bei der Polizei, bzw. dort um verbindliche + schriftliche Einstellungszusage bitten). Falls die SÜ negativ ausfällt schützt die Zusage vor einer Sperre beim Arbeitslosengeld, wenn der Backgroundcheck tatsächlich negativ ausfällt. Ob der negativ ausfällt, kannst natürlich nur du selbst wissen. Wenn du ein normaler Bürger ohne Vorstrafen, keine radikale/verfassungsfeindliche Absichten hegst und in „geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen“ lebst ( = keine Privatinsolvenz), sollte der Check keine besondere Hürde sein. Vielleicht entfristet die Stadt die Stelle dann auch noch. Glückwunsch zur Wahl der Qual 😄
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Wechseln in der Probezeit - Gründe schon im Bewerbungsschreiben ansprechen?
tTt antwortete auf Dragonstar's Thema in IT-Arbeitswelt
@Dragonstar Nach einer Woche mit Kontakt des Kollegen möchtest du schon wieder gehen? Vielleicht hast du dich in den ersten 6 Wochen so gut gemausert, dass dich der besagte Kollege als ernst zunehmende Konkurrenz ansieht. Eine Woche in Kontakt mit dem Kollegen und damit den Entschluss zu faßen, gleich wieder zu gehen, weil es einen möglichen Konflikt gibt, der bisher sogar unausgesprochen ist… Hmm… Klingt für mich als Außenstehender nach wenig Konfliktfähigkeit. Lerne den Kollegen doch erstmal etwas besser kennen! Nach einer Woche ist das kaum möglich und wenn er etwas Alphahaft ist, solltest auch du ihn von deiner Person und deinen Fähigkeiten überzeugen. Vielleicht testet der Kollege gerade lediglich deine Konfliktfähigkeit? Wenn seine Art der Kommunikation für dich verletzend ist, solltest du immerhin mit dem Kollegen das Gespräch suchen und ihm darauf hinweisen, dass du diese Art und Weise der Kommunikation als verletzend und wenig wertschätzend wahrnimmst und ihn bittest, diese Handlungen zukünftig zu unterlassen. In einem Team würde ich meinen, spricht man untereinander doch Klartext. Aber in einem neuen Team musst du dich auch anpassen. Wenn es für dich untragbar ist, im Zweifel die Reißleine ziehen, wenn deine Gesundheit drunter leidet. Bewirb dich dann einfach um. Im Anschreiben gehört das nicht noch extra erwähnt, wenn die Chemie derzeit nicht passt. Die Nachfrage wird sicherlich schon vom Personaler im Gespräch kommen. Die Probezeit ist schließlich für beide Seiten da. Sich aus einer laufenden Anstellung zu bewerben, ist erheblich leichter, also gehört die aktuelle Stelle rein in den Lebenslauf. Du solltest dich auch auf Nachfragen gefasst machen, was du zur Konfliktlösung aktiv beigetragen hast. Einfach zu gehen ohne zu kommunizieren kommt auch bei einem neuen Arbeitgeber eher schlecht an. Argumentiere aber lieber für die dann neue und interessante Stelle. Aber wie so oft: Als Außenstehende können wir im Forum deine Situation nur unvollständig beurteilen. Wenn es dein fester Entschluss ist, zu gehen, dann wünsche ich dir viel Erfolg beim Stellenwechsel, der Markt ist gut und jede/r wird sein passendes Plätzchen schon finden. -
Versicherungen als Informatiker (öffentlicher Dienst)
tTt antwortete auf --_--'s Thema in IT-Arbeitswelt
Als Admin (Fachkraft) gilt aktives Wegsehen schon als Vorsatz, denn wenn schon das Fachpersonal wegsieht, kann es eine Laie erst recht. Das wäre dann schon für den Admin aufgrund seiner besonderen Sorgfaltspflicht grob fahrlässig, für den Laien nur fahrlässig. Als ordentlicher/gründlicher Beamte/TB wird dir genug Zeit für das Lesen des Handbuchs gegeben. Insofern ist die kleine Unachtsamkeit mit der Falschbetankung trotzdem grob fahrlässig. Insofern muss jeder selber wissen, ob ihm/ihr die Absicherung das wert ist oder nicht. -
Versicherungen als Informatiker (öffentlicher Dienst)
tTt antwortete auf --_--'s Thema in IT-Arbeitswelt
Ich habe sie als Teil meiner privaten Haftpflichtversicherung inkl. Dienstschlüsselversicherung. Regresspflichtig sind ausschließlich grob fahrlässige Handlungen (Beamtenprivileg). Die Verstöße muss der Dienstherr bzw. Arbeitgeber nachweisen. Für die 10€-20€/p.a. Aufpreis lohnt sich mMn. die Diensthaftpflichtversicherung, insbesondere wenn man bedenkt, wie schnell durch eine kleine Unachtsamkeit die grobe Fahrlässigkeit erfüllt ist. Falschbetankung eines Dienst-KFZ ist bereits grob fahrlässig gemäß den Regularien des Bundes. Ein System vergessen abzuschalten ebenfalls, weil als Admin eine besondere Sorgfaltspflicht gilt. Ich zahle um die 67€ p.a. für alles (Schlüssel-, Diensthaftpflicht und Privathaftpflicht). 6€ pro Monat für eine Absicherung in Millionenhöhe. Eintrittsfall ist zwar selten, aber wenn’s passiert ist man ohne für den Rest des Lebens ruiniert, insbesondere bei Personenschäden. Daher: Haftpflicht sollte man unbedingt haben und die Erweiterung zur Diensthaftpflicht kostet nur unwesentlich mehr. -
Wie hat euer alter Chef auf eure Kündigung reagiert?
tTt antwortete auf topuser's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich hab bis jetzt 5 Kündigungen hinter mir: Meine erste Kündigung war damals sogar arbeitgeberseitig. Die Kündigung war ein „Weihnachtsgeschenk“ (23.12. nach Feierabend im Briefkasten zuhause), zwei Tage vorher noch Weihnachtsfeier gehabt. Kein Gespräch auch nicht auf der Arbeit am 23.12. Für die restliche Zeit war ich mit sofortiger Wirkung bezahlt freigestellt und mir wurden noch 2 1/2 Gehälter ausgezahlt. Immerhin gab es ein 1a Arbeitszeugnis. Im Nachgang hatte man sich dann noch bei mir für die Art der Kündigung entschuldigt, ich war echt entsetzt. Keine Rücksprache, kein Anzeichen für schlechte Leistungen oder Unzufriedenheit. Kündigung kam für mich aus heiterem Himmel kurz vor Ende der Probezeit. Ich habe mir nach dieser Erfahrung bei jeder meiner eigenen Kündigungen keine großen Gedanken mehr gemacht, was der AG denkt. Ich durfte ja direkt erleben, wie viel Rücksicht auf die Mitarbeiter genommen wird. Ich habe nach/zur Abgabe meiner schriftlichen Kündigung stets um ein persönliches Gespräch mit meinem direkten Vorgesetzten gebeten. Bin damit immer gut gefahren und es wurde sich immer relativ freundschaftlich getrennt. Zweiter Job: Es hatte mein Chef wohl geahnt (allgemeine hohe Fluktuation und niedriges Gehalt) und sich für meine Leistungen bedankt, Zeugnis war gut, besser als von mir gedacht. Dritter Job: Zwischenzeugnis angefordert wegen Wechsel des direkten Teamleiters (fiel besser aus als erwartet), nach der Kündigung ist das Bedauern auf dem Endzeugnis verschwunden und ich wurde seitens Chef keines Blickes mehr gewürdigt (Kündigung glich Hochverrat und wie ich denn nur kündigen konnte, es sei doch so schön hier…). Ich habe wegen des Chefs gekündigt, weil er nicht ehrlich war. Vierter Job: Zwischenzeugnis angefordert im Rahmen der Umstrukturierung und damit einhergehenden Vorgesetztenwechsel (Nie erhalten). Guter Kontakt zum alten Chef lief weiter, weil direktes Nachbarbüro. Neuer Chef saß an anderen Standort und ich hatte quasi völlige Freiheit am Standort. Zur Kündigung um persönliches Gespräch gebeten, nie erhalten. Arbeitszeugnis fiel unerwartet überdurchschnittlich aus und stellvertretende Chefin bedankte sich am letzten Tag noch einmal persönlich bei mir, man konnte den Wechsel absolut nachvollziehen, weil ich dort befördert wurde. Fünfter Job: Mehrere und fortwährende inhaltliche Auseinandersetzungen mit Chefin gehabt. Wechsel war genau richtig. Mein Wechselwunsch kam beidseitig also nicht unerwartet, Chemie war halt so lala. Es wurden mir aber keine Steine in den Weg gelegt. Mein bisher schlechtestes Arbeitszeugnis, bin darüber nicht begeistert gewesen, aber ich habe mich mit dem Wechsel auch inhaltlich wieder verbessert. -
Gehalt als FiSi mit abgebrochenem Studium
tTt antwortete auf thermoplastisch's Thema in IT-Arbeitswelt
Ist die Stelle eher Solution Architekt oder Enterprise Architekt? IT-Architekt ist sehr breit gefächert und gilt schon fast wieder als Buzzword. Als IT-Architekt wird gewisse Berufserfahrung in dem spezifischen Umfeld gefordert und dementsprechend ist der IT-Architekt etwas besser bezahlt. 3 Jahre BE sind dafür sogar relativ wenig, aber die Marktsituation ist derzeit gut. Mit >3 Jahren BE FISI lassen sich - abhängig von den Tätigkeiten und deinen bisherigen Erfahrungen - 45-55k€ brutto p.a. realistisch erreichen (Mittelwert), wenn es sich um Sysadminaufgaben mit wenig Supportanteilen oder IT-Architektaufgaben handelt. Da du nur in Teilzeit warst, dürftest du gehaltlich wahrscheinlich kleinere Abzüge erhalten als ein Bewerber, der durchgehend Vollzeit angestellt war. Das angebrochene Studium wirkt sich kaum Gehaltssteigernd aus. Das Gehalt hängt auch maßgeblich von der genauen Region (ländlich oder städtisch) ab, ebenso spielt die potenzielle Unternehmensgröße eine Rolle und ob das Unternehmen tarifgebunden ist oder nicht. Ohne weitere Informationen zu den Tätigkeiten, dem Ort und Unternehmensgröße können die Aussagen nur sehr vage bleiben. NRW ist auch ziemlich unterschiedlich in der Gehaltsstruktur. In Köln & Düsseldorf sind relativ gute Gehälter drin, in Bad Berleburg, Nordhorn oder Bielefeld (exemplarisch) sieht das schon wieder ein wenig anders aus. -
Das Problem ist auch die Höhe des Bonus selbst. Ehrlich gesagt für 300-600€ pro Jahr LoB ist kein großer Anreiz da, sich da erheblich zu engagieren. Das passiert von vielen aufgrund ihrer eigenen Motivation oder ihres Berufsethos, wenigstens ein Fünkchen Qualität abliefern zu wollen. Nicht falsch verstehen, ich durfte bereits viele engagierte Kolleginnen und Kollegen kennenlernen oder zusammenarbeiten. Nur in seltenen Fällen ist doch mal eine Stufenlaufzeitverkürzung drin, die ist wiederum so restriktiv gesetzt, dass es schon wieder elitär ist, zu diesem auserwählten Kreis dazuzugehören. Etliche Behörden nutzen das Mittel gar nicht erst. In meiner aktuellen Behörde können jährlich 15 von ca. 4000 Tarifbeschäftigte bei „herausragenden Leistungen“ eine bekommen. Bei Beamten gibt es das Mittel der Stufenlaufzeitverkürzung meines Wissens nach gar nicht. Nicht mal 1% der bestehenden Belegschaft haben die Chance darauf und was herausragende Leistungen sind, bleibt auch völlig intransparent. Meistens endet es doch wieder damit, wer sich am besten bei Vorgesetzten einschmeichelt, gewinnt. Bitte nicht falsch verstehen, ich gönne jedem die Stufenlaufzeitverkürzung, nur Vergabekriterien und echte Leistung sind doch eher zweitrangig. Bei dieser künstlichen Verknappung ruft das natürlich direkt Neider hervor. Es ist im öffentlichen Dienst mMn. eher das Problem, dass nichts tun quasi ohne nennenswerte Konsequenzen bleibt. Je nach Vorgesetzten sogar noch zu einer Beförderung führt (Der eckt nirgendwo an, verursacht mir keine Extra-Aufgabe usw.). Das ist der eigentliche toxische Grund für den Neid. Objektiv überdurchschnittliche Leistungen führen leider nicht zu einer Beförderung. Wer viel arbeitet, macht viele Fehler, wenig arbeitet macht wenig Fehler und wer gar nicht arbeitet keine Fehler. LoB wird zudem auch noch mit der Gießkanne verteilt, „damit sich doch keiner Beschweren kann… Damit der Kollege nicht noch weniger macht als ehh schon.“ kam noch hinterher. Aussage meines direkten, ehemaligen Vorgesetzten. Danach hatte ich dann gekündigt. Bei Bundesbehörden ist der Geldsäckel doch etwas besser als bei den Ländern und Kommunen, sodass aus purer Not auch eine Durchlässigkeit gelebt werden muss. Durch geschicktes Wechseln kommt man auch voran. Leistung zeigen lohnt sich im öffentlichen Dienst nur sehr begrenzt, es wird allerdings doch noch bei einigen, wenigen Behörden gedankt. Wenn, allerdings nur dann, wenn es zu neuen, höher bewerteten Stellen kommt. Aber auch hier hängt es dann maßgeblich von der eigenen Führungskraft ab. Leistungsträger werden zum Teil auch noch schlechter bewertet, damit sie weiterhin beim Chef bleiben. Unerwünschte zum Teil weggelobt. Es ist teilweise echt Irre. Manchmal denke ich mir nur, ob ich in der pW nicht doch wesentlich besser aufgehoben wäre, aber bisher gab es dort nicht genug Lohndifferenz, für maximal 5k€ den öD verlassen erscheint mir bisher wenig erstrebenswert. Wobei es meine Psyche wahrscheinlich doch eher danken würde… vielleicht bin ich auch einfach nur naiv…
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Das zeigt sehr, wie der Personaler dich und deine Leistungen wertschätzt, zumal EG7 schon echt wenig ist. EG8 ist da eigentlich der Standard, d.h. du übst auf dem Papier ausschließlich Standardfälle aus, die ohne Anleitung möglich sind. d.h. du machst hast klare Handlungsanweisungen oder Solutions die dir keinen Entscheidungsprozess abverlangen (was muss ich tuen, wie soll die Kundenlösung aussehen? etc.). Alles ist dir vorgegeben. Wie gesagt, musst du wissen, wie du es bewertest und dich langfristig entscheidest.
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Werksvertrag oder Ausschreibung für Betreuung von Server/Dienste
tTt antwortete auf SireneKatze5872's Thema in IT-Arbeitswelt
Betriebsunterstützung ist eine Dienstleistung, ein Werkvertrag ist da inhaltlich nicht drin. zusätzlich könnt ihr selbst vergaberechtlich keine Verträge mit euch selbst schließen, dafür gibt es hoffentlich ein eigenes Referat oder Team bei euch. Wenn ihr es trotzdem umsetzen wollt, könnte das als Korruption gewertet werden. Das sollte vorab lieber mal ein Jurist prüfen, ob die Compliance der Behördenleitung eingehalten wird, sofern es eine gibt. Klingt irgendwie nach einer Schnapsidee. Verwerflich, dass sowas noch von der Vorgesetzten kommt. Eindeutig: Finger Weg! -
Die Stelle wurde ausgeschrieben mit EG11. insofern bleibt es bei einer EG10, wenn du die formellen Voraussetzungen in deiner Person nicht erfüllst und der Sonstige Beschäftigte abgelehnt wird (nachlesbar in der Anlage 1, Entgeltordnung VkA in dem Abschnitt „Grundsätzliche Eingruppierungsregelungen (Vorbemerkungen)“ Auch in der Entgeltordnung VkA sind die Voraussetzungen für die Speziellen Tätigkeitsmerkmale für Beschäftigte in der Informationstechnik festgehalten. Zufinden unter 2. In der Entgeltordnung der Kommunen ist es Fallgruppe 2, die EG10+ ohne Studium ermöglicht. Alles nachzulesen in der Entgeltordnung der VkA, https://www.vka.de/tarifvertraege-und-richtlinien/tarifvertraege/tvoed TVöD-V. @Hermes_DE Sprich noch einmal mit deinem Vorgesetzten: Vorher das Pamphlet herunterladen, ausdrucken und soweit vorbereiten. Am Tarifvertrag scheitert es nicht. Du müsstest eigentlich sicher in EG10 landen, wenn du als erfolgreicher Bewerber hervorgegangen bist. Der Rest ist vera****e, in der Hoffnung dich so „beruhigen“ zu können. Musst du wissen, ob du das mit dir machen lässt. Es ist absolut traurig, dass ein Personaler sein Kerngeschäft nicht beherrscht…
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Mal ein kleines Update wegen diesjähriger Stufensteigerung: Alter: 34 Wohnort: Berlin Letzter Ausbildungsabschluss: FISI 2012 Berufserfahrungen: ca. 10 Jahre Vorbildung: Mittlere Reife Arbeitsort: Berlin Größe der Firma: >9000 Stellenbezeichnung: IT-Sachbearbeiter Tarif: TVöD-Bund Branche der Firma: öD Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 39h Arbeitsstunden pro Woche real: 30-73,5h (Gleitzeit) Gesamtjahresbrutto: ca. 60k€(2020), ca. 62k€(2021), ca. 66k€(2022), ca. 70k€(ab 2023) variabler Anteil: ca. 300-500€ (brutto) p.a. „Leistungsorientierte Bezahlung (LoB)“ Anzahl der Monatsgehälter: 12,8 Anzahl der Urlaubstage: 30 (+ 24.12 & 31.12 arbeitsfrei) Sonder- / Sozialleistungen: VWL(6,65€/Monat), Betriebsrente (VBL), Job-Ticket (Neu seit 2021: 40€/Monat Zuschuss), kostenfreie Parkplätze (TG), Gute Kantine, Sport- und Gesundheitsgruppen, Mobiles Arbeiten, übliche Vorteile des öffentlichen Dienstes halt Verantwortung: Keine Personalverantwortung Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Aufbau / Weiterentwicklung IT-Lagezentrum (Tools, Prozesse, Abläufe, Audits), Bearbeitung Incidents(Last-Level), IT-Betrieb (fachlich) der Diagnose- & Monitoring-Server, Beratung & Bewertung IT-Fachkonzepte (interne Beratung), operatives IT-Notfallmanagement, Forensik, z.T. IT-Projektleitung, Anwenderschulungen und Präsentationen
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Das war jetzt nicht wertmindernd gemeint, sondern du verfügst, wie jeder, über Charakterliche sowie persönliche Stärken und Schwächen. Genau die gilt es herauszuarbeiten und die Stärken optimal zu präsentieren. Kannst du mehrere Fremdsprachen, hast ggf. einen Migrationshintergrund und möchtest bei einem Großkonzern ein Praktikum absolvieren, kannst du sicherlich mit einer zusätzlichen Fremdsprache und interkulturellen Erfahrungen punkten. Wenn du stets wissbegierig bist, sind deine Selbstlernskills sicherlich stärker als der Durchschnitt ausgeprägt. Ich würde das als Hands-on Mentalität beschreiben, wenn du gerne neue Sachen ausprobierst (Raspi etc.) Was sind die besten persönlichen Eigenschaften von @freddykrueger? Und im nächsten Schritt auf das Unternehmen schauen, wie deine Stärken dort vermutlich gewinnbringend eingesetzt werden könnten. Durch deine erste Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik hast du auch entsprechende Skills gesammelt. Lagerlogistik, Umgang mit Lagersoftware, deren -Prozesse und -Abläufe können einem SW-Hersteller durchaus helfen, passgenaue Branchensoftware zu entwickeln. Eine Umschulung bedeutet, dass du i.d.R. aus gesundheitlichen Gründen gezwungen bist, dich umzuorientieren. Auch hier zeigst du Willen, dich auch unter schwierigen Lebensumständen an neue Situationen anzupassen. Das sind alles positive Eigenschaften. Wir haben schon festgestellt, dass deutsche Grammatik bzw. Rechtschreibung jetzt nicht unbedingt zu deinen Stärken zählt, aber das selbst zu Wissen, schadet auch nicht. Ins Anschreiben gehören allerdings nur deine positiven Eigenschaften. Insofern viel Erfolg!
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Ins Anschreiben gehört rein, was dich @freddykruegerpersönlich ausmacht und warum gerade du für die gewünschte Stelle in Frage kommen sollest. Beim Praktikum eher auch, warum dieses Unternehmen, was denkst du, kann dir das Unternehmen noch beibringen? Nenne zusätzlich halt förderliche Erfahrungen/Eigenschaften von dir, die nicht im Lebenslauf erkennbar sind. Es sollte beantworten, welchen Mehrwert du dem Unternehmen bieten kannst, und zwar nur du! Unterm Strich sollte eine Win-Win-Situation herauskommen. „Als gelernte Fachkraft für Lagerlogistik konnte ich mir umfangreiche Kenntnisse in <für das Unternehmen förderliche Themengebiete> aneignen. Dieses Wissen hilft bei der Implementierung der Software x / für Ihre Kunden.“ Oder „Mich zeichnet aus, dass ich <deine persönlichen Stärken>“ „Während der Umschulung habe ich bereits Kenntnisse in x aneignen können, gerne möchte ich x,y bei Ihnen weiter inhaltlich vertiefen.“ Usw. Dass du einen Führerschein hast, sollte schon im Lebenslauf ersichtlich sein, im Anschreiben hat das weniger etwas zu suchen. Wenn der Bewerber schon schreibt, er arbeitet in einer „kreativen Art,“ denke ich nur: „Oh Gott, der hält sich sicherlich nicht an unsere Vorgaben und weicht davon gerne mal ab, das können wir hier nicht gebrauchen.“ Unglaublich unglückliche Formulierung. Unbedingt abändern! Kosten in Bezug zum Praktikum im Anschreiben nennen ist ebenfalls unglücklich, würde ich weglassen, weil du damit die Erwartungshaltung erweckst, doch eine kleine Vergütung zu erhalten. Es kommt beim Empfänger also genau das Gegenteil von dem an, was du mit der Formulierung eigentlich ausdrücken wolltest. Lass die Kosten bzw. den Satz erstmal weg, die Frage kommt ggf. noch im Interview alá „Was haben Sie sich als Vergütung vorgestellt?“ Vorab bringt diese Information keinen echten Gewinn für das Unternehmen, denn auch für einen Praktikanten muss ein Ausbilder/verantwortlichen Mitarbeiter bereitgestellt werden. Weglassen.
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Interesse an Beamtenlaufbahn im öD - Erfahrungen
tTt antwortete auf DoctorB's Thema in IT-Arbeitswelt
Also wenn du tatsächlich im öffentlichen Dienst eine höhere Laufbahn erreichen willst, kommst du sehr wahrscheinlich nicht um ein Studium herum, üblich ist für den gehobenen Dienst (A9g-A13g/E10-12) ein Bachelorstudium, für den höheren Dienst (A13h-A16/E13-15) ein Masterstudium Pflicht. Ab B1/AT muss dann neben dem Doktortitel auch noch das Parteibuch passen oder man ist Jurist. Bei den Kommunen und Ländern gibt es mittlerweile auch Fallgruppen, die die EG10+ auch ohne Studium ermöglichen. Du kannst somit auch ohne Studium bis EG13 kommen, allerdings ist und bleibt das eher die Ausnahme. Du musst dann gute Leistungen zeigen, bereit sein für einen/mehrere Wechsel der Stellen/Tätigkeiten und gewissermaßen auch auf einen wohlwollenden Vorgesetzten treffen. Unter Umständen wird dir auch erstmal 3-6 Jahre lang eine Entgeltgruppe niedriger bezahlt, als die Stelle bewertet ist (eher bei Bundesbehörden üblich, weil es dort keine entsprechenden Fallgruppen ohne Studium als Anforderung gibt). Je weniger Bewerber es gibt, desto wahrscheinlicher ist ein möglicher Aufstieg ohne Studium. Allerdings bleibst du in der Hierarchie eine Art Fremdkörper. Finger weg vom staatlich geprüften Techniker, denn der gilt im öffentlichen noch immer nicht als gleichwertig zu einem Bachelorstudium, obwohl im DQR schon. Da ist Vorsicht geboten. Es gibt für Tarifbeschäftigte der Verwaltung den s.g. Angestelltenlehrgang 2, der dann eine Bewerbung in den gehobenen Dienst im Verwaltungsbereich ermöglicht. Das ist ungefähr vergleichbar zum Fachwirt. In der IT gibt es diese Möglichkeit eher nicht. Dort schaffen sich die Behörden eher ihre eigenen Fortbildungen an ihren staatlichen Akademien. Die Landeshauptstadt München hat ihre s.g. IT-Qualifizierung (IT-Q), um in eine höhere Eingruppierung EG9+ zu kommen. -
Einzelnoten liegen bei 2, Gesamtleistungsbeurteilung allerdings 1. Insgesamt ein gutes bis sehr gutes Zwischenzeugnis, welches als Türöffner dient. Eine 3-4 auf gar keinen Fall! Viel Spaß und Erfolg weiterhin im Betrieb.
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Wer Krank ist, ist halt krank. Gesundheit bringt einem keiner wieder zurück. Ein neuer Job ist im Zweifel wieder irgendwann gefunden. Dazu zählt für mich auch die mentale Gesundheit dazu. Wenn du dich noch nicht in der notwendigen Verfassung hältst, deine Arbeit wieder aufzunehmen, dann heute früh telefonisch weiter krank melden und ab zum behandelnden Arzt für eine weitere AU. Ein Arbeitgeber wird eine AU „so „früh bzw. länger zwar nicht unbedingt gut finden, aber das passiert halt im Leben. Klar, potenziell hat dein AG jederzeit die Möglichkeit ohne Angaben von Gründen innerhalb der Probezeit zu kündigen. Daran hat ein AG aber eigentlich kein Interesse, denn dann ist ja wieder ein Auswahlverfahren notwendig und jede Menge anderer Papierkram. Über den Grund der AU würde ich Stillschweigen, dass geht den AG faktisch nichts an. Du musst lediglich die voraussichtliche Dauer der AU dem AG angeben und ob es ggf. ansteckend ist - mehr nicht. Fakt ist, du wirst etwas länger ausfallen und die psychische Dysbalance sollte direkt angegangen werden und nicht auf die lange Bank geschoben werden. Aktuell haben wir bei einen ähnlichen Fall: Gegen Ende seiner Probezeit ist ein neuer Kollege privat blöd verunglückt und fällt laut ärztlicher Diagnose inkl. Reha nun für wahrscheinlich 6 Monate aus - ich glaube nicht, dass wir uns von dem Kollegen trennen werden, sondern wir hoffen sehr, dass er sich schnell erholt und wieder fit zurück kommt. In diesem Sinne melde dich krank und kurier dich bitte vollständig aus. Teile dem AG mit, dass du bisher noch keinen Facharzttermin o.ä. erhalten hast und die voraussichtliche Dauer der AU noch nicht feststeht. Es ist für dich deutlich schlechter, wenn du noch ungesund wieder zu früh zurück kommst, dann noch nicht wieder vollständig belastbar bist und dann immer wieder weitere, kurze AU kommen. Das ist für den AG dann insgesamt deutlich schlechter planbar und wird sehr wahrscheinlich dann auch zu einer Kündigung führen. Btw. Facharzttermine fallen auch nicht immer vom Himmel, in sofern wünsche ich dir gute Besserung und gehe nicht gleich vom Schlimmsten aus! Insofern sind 6 Monate AU dann fast schon wieder schnell bzw. nicht allzu ungewöhnlich.
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Bevor hier blindlings die Empfehlung für den öD ausgesprochen wird: Die Jobs in der IT sind zunehmend durchgängige Dienstposten, die als „sicherheitsempfindliche Tätigkeiten“ bewertet werden, sprich für die Besetzung wird die Mitwirkung an einer erfolgreich durchlaufenden Sicherheitsüberprüfung Ü1-Ü2, manchmal auch SÜ3 erwartet/vorausgesetzt. Der Bund ist da wahrscheinlich am strengsten, Länder und Kommunen etwas durchlässiger. Für die Besetzung ist also i.d.R. Deutsche oder EU oder EFTA-Staatsangehörigkeit notwendig, alle anderen Staatsangehörigkeiten sind da eher kritisch und durchlaufen eine individuelle Abwägung. Je nach Behörde wird das mehr oder weniger strikt umgesetzt, sollte aber nicht unerwähnt bleiben. Der TE hat vermutlich „nur“ die japanische Staatsbürgerschaft und ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht (Arbeitsvisa) in Deutschland. Ja, in der IT tummeln sich auch noch immer sehr viele Verwaltungsbeamte, die den Sprung zur IT gewagt haben. Das waren dann allerdings Verwaltungsbeamte bzw. -Angestellte, die nach längerer amtseigener Tätigkeit + Ausbildung (Das ist möglich weil Beamte immer Generalisten sind). Die Zahl wird zunehmend geringer, kommt aber immernoch vor, wenn Stellen zu lange unbesetzt bleiben. Ein Wirtschaftler gilt in diesem Sinne schon als „fachfremd“ für die Verwaltung im öffentlichen Dienst. Ein „Quereinstieg“ durch das BWL-Studium und späterer Schwenk in die IT ist eher schwierig. Klappt nur dann, wenn im Abschluss schon irgendwas mit Informatik auftaucht, einzelne Module werden nicht ausreichen. Dann wäre allerdings die direkte Bewerbung auf eine geöffnete IT-Stellenausschreibung alá „Studium der Informatik, Wirtschaftsinformatik oder vergleichbar“ erfolgsversprechender. Für mich ist, wenn schnell Geld rein kommen, soll eine Fachinformatiker Ausbildung oder ein duales Studium Informatik/Wirtschaftsinformatik ranzuhängen sinnvoll. Da lässt sich so einiges anrechnen. Alternativ eine FH/Uni Winf o.ä. suchen und bisheriges Studium darauf anrechnen lassen und die fehlenden Module für Winf o.ä. belegen. Wird ein Job eher im Management angestrebt, ist ein aufbauendes Masterstudium Wirtschaftsinformatik o.ä. sinnvoll. Quereinstieg in der IT ohne Vorkenntnisse oder Praktika sind sehr schwer. Ein japanisches Bachelorstudium dürfte auch überall gerne angerechnet werden, muss aber übersetzt werden.
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Ich kriege sowohl über XING als auch LinkedIn gute Angebote, wobei die Fehlerquote bei LinkedIn etwas höher ist, insbesondere indische und uk recruiter lesen das Profil einfach nicht. Und kann man fast schon vergessen. Einen Anruf auf meiner Arbeit habe ich zum Glück noch nie bekommen, habe den aber auch pseudonymisiert - Das ist ein NoGo. Und wie bereits von Vorrednern geschrieben haben, die Anfragen erfolgen immer Schubweise, mal habe ich pro Woche plötzlich 2-6 Angebote und dann gibts wochenlang keins mehr. Wäre ich also ernsthaft auf der Suche würde ich wahrscheinlich hätte ich schon mehrfach ein VG sicher gehabt. Aktuell bin ich auf dem Status „nicht auf der Suche, aber offen für Angebote“. Kann also nur empfehlen ein Profil auf beiden Portalen zu pflegen, nutze es auch um Kontakte zu Dienstleistern aufrecht zu erhalten und im Kontakt zu bleiben. XING hat eher Deutsche Unternehmen und LinkedIn gibt es die internationalen Konzerne und auch Startups. Wurde mehrfach schon direkt von Unternehmens-HR angeschrieben.
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Faustregel: Je jünger man ist, desto eher wird ein häufiges Wechseln akzeptiert. Je älter der Wechsler ist, desto genauer wird I.d.R. hingeschaut. Halten sich Wechselzeiten an Projektzyklen gibt es überhaupt keine Probleme. Reihen sich hingegen mehrere 6-monatige Jobs aneinander, lässt sich das interpretieren, dass der Bewerber häufig die Anforderungen nicht erfüllt und somit die Probezeit nicht bestanden wurde. Aber gerade in der IT sind Jobwechsel weniger verpönt als in anderen Branchen. Ganz im Gegenteil: Man bringt Skills mit, sich zügig einzuarbeiten und hat jede Menge Best-Practices im Repertoire. Abhängig vom Unternehmen kann dies förderlich oder hinderlich bei der Jobsuche sein. Hängt maßgeblich davon ab, was das Unternehmen sucht.
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Das ITZBund auch nicht mehr, es handelt sich beim ITZBund mittlerweile um eine Bundesanstalt öffentlichen Rechts, aber keine klassische Behörde mehr. Sie hat allerdings ihre Dienstherreneigenschaft nicht verloren (anders als z.B. Bundesagentur für Arbeit oder Deutsche Rentenversicherung). Der Bund ist schon länger wieder alleiniger Gesellschafter der BWI GmbH. @FIAEÖD Glückwunsch zur Stelle!
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Gehalt / Gehaltserhöhung - ist das Gehalt in Ordnung?
tTt antwortete auf DasSchnitzelInHD's Thema in IT-Arbeitswelt
Für insgesamt ein Jahr BE ist das Gehalt in Ordnung und eher im oberen Drittel, trotz der Region. Zudem hattest du eine steile Lernkurve, insofern hätte man dich auch nur auf dem niedrigen Level belassen können (Wissen- und Gehaltslevel). Die Gehaltskurve ging aber ziemlich synchron. Man fordert und fördert dich also. Du solltest also unbedingt das Gesamtpaket betrachten: Flacht deine Lernkurve jetzt ab oder ist es bereits absehbar, dass sie abflacht? Plant und vertraut man dir weitere Projekte an? Fragt man dich jetzt schon um deine fachliche Meinung? Usw… Macht dir die Tätigkeit Spaß bzw. interessiert dich der Bereich in dem du arbeitest oder driftet es ab in einen Bereich, der dir missfällt? Ein gutes Betriebsklima ist zwar auch wichtig, kann aber zügig kippen, wenn z.B. ein bis zwei Mitarbeiter plötzlich kündigen oder Umsätze einbrechen oder das Unternehmen umstrukturiert wird. Das Betriebsklima sollte mMn. nie der einzige Grund zum Bleiben sein. Das ist einfach zu fragil und kann sich von heut auf morgen schlagartig ändern. Man bietet dir EG9/2, du hattest dir 9/4 vorgestellt. Du könntest natürlich noch versuchen, auf 9/3 zu kommen, was ein Mittelweg wäre. Proaktiv verhandeln um direkt einen Stufenplan zu bekommen. Aber du könntest dabei deine fachliche Förderung riskieren. Ich würde es aktuell wahrscheinlich dabei belassen, weil viel mehr wird vorerst kaum rausspringen können, ohne böses Blut zu verteilen. Aber wer nicht fragt, der nicht gewinnt. Du musst natürlich bereit sein, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Das sind dann ggf. Punkte für die nächsten Gehaltsverhandlungen. Willst du einfach nur mehr Geld, können ein zwei Bewerbungen außerhalb deines Betriebs aufschlussreich sein und deinen Marktwert zeigen. Das stärkt auch deine Verhandlungsposition, größere Gehaltssprünge ergeben sich sowieso oftmals nur mit einem Betriebswechsel. Wie auch immer du dich entscheidest, wünsche dir viel Glück und weiterhin Erfolg! -
kann mich @allesweg nur anschließen: @DerHarte Entweder du redest Klartext mit deinem Chef und steuerst dahin, was DU aktuell für die richtige Aktion hälst oder du bleibst weiterhin passiv und lässt alles fremdgesteuert über dich ergehen. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Du musst wissen, ob du die Initiative ergreifen möchtest oder nicht. Es ist für mich letztlich eine Frage der Philosophie: Will ich reaktiv oder proaktiv handeln und arbeiten? Im Moment handelst du für mich eher reaktiv. Im Moment gibt es zudem nur dich und den Chef, sprich du kannst gerade jetzt deine Wünsche äußern. Das tust du aktuell mMn. aber auch eher nicht. Das meinte ich insgesamt mit „zu passiv“ sein. Für mich wäre die Lage klar: Bevor mir jemand Neues vorgesetzt wird, der keine Ahnung von allen Abläufen hat, regele ich lieber alles so, wie es für mich passt, übernehme dadurch Verantwortung und Gewinne so auch das Vertrauen meiner Vorgesetzten. Zudem habe ich später dann eine Arbeitsumgebung, die ich gerne mag bzw. es für mich insgesamt erträglicher ist. Gerade bei den Aufgaben, die ich mir am wenigsten Vorstellen konnte, war meine Lernkurve am höchsten. Manchmal muss man eben ins kalte Wasser springen. Oder man bleibt halt in seiner Wohlfühlzone, sieht aber kaum über diese dann hinaus. Aber letztlich ist es deine Entscheidung.