Ein Firmenwagen ist erstmal kein Vorteil für den Arbeitnehmer, sondern ein Arbeitswerkzeug genauso wie ein Handy oder ein Laptop.
Spannend wird das ganze Spielchen erst, wenn man den Dienstwagen privat nutzen darf. Dann gilt zu klären, wer zahlt was. Versicherung, Steuer, Wartung, ... alles der AG? Wie sieht es mit Benzin aus? Auch der AG? Oder gibt es eine private Kostenbeteiligung? Pauschal?
Wenn diese ganzen Dinge geklärt sind, dann muss man noch das steuerliche Thema betrachten (1%-Regel, Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, ...).
Und wenn du all diese Daten hast, dann kannst du anfangen zu vergleiche.
Dienstswagen (inkl. Privatnutzung) zu Privatwagen (mit KM-Abrechnung?) => gleiches Modell/Alter.
Dienstswagen (inkl. Privatnutzung) zu Privatwagen (mit KM-Abrechnung?) => günstigeres Modell/Alter.
Dienstswagen (inkl. Privatnutzung) zu öffentliche Verkehrsmittel.
Wenn jemand nämlich privat nicht wirklich ein Auto benötigt (oder mit seiner alten Gurke glücklich ist), dann ist ein Dienstwagen (inkl. Privatnutzung) nämlich keine Gehaltserhöhung, sondern eine Gehaltskürzung
Fazit: Es kommt auf mehrere Rahmenparamter an, ob sich ein Dienstwagen wirklich "lohnt".