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bigvic

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  1. Als ich noch jung war .. als vor sehr vielen Monden hat ein Senior Consultant mal zu mir gesagt: "Vic, I cannot teach experience". Damals, mit Anfang 20, habe ich das nicht verstanden. Heute verstehe ich es und idR auch die Kunden, wenn man unterschiedliche Kostensätze für Junior, Senior, Principal, etc. verlangt.
  2. Du beschreibst aber ehrlichweise 90% der Threads, meinst nicht? Der TE stellt ne Frage und dann kommen Erfahrungen/Meinungen/Idee/"Fakten" von X Usern und dann kann sich der TE die raussuchen, die für ihn am schlüssigsten ist. Und auch wenn man vielleicht anders argumentiert und nicht "schriftlich aktiv zuhört", kann ja doch ein Erkenntnisgewinn und Denkprozess einsetzen, den man halt nicht in einem anonymen Forum analog einem F2F-Gespräch ausdrückt. Oder zumindest vielleicht bei der stillen Leserschaft. Das rede ich mir zumindest ein.
  3. Dann geh mal an eine Uni. Bei meiner war das punkterelevant und somit ein staatlicher Zwang. Und ehrlichgesagt weiss ich nicht. was in den Schulen gelehrt/gefordert wird diesbezüglich. Wenn es wirklich nur ein Hobby wir Klingonsich reden wäre, dann hätten wir denke ich eine andere Diskussion.
  4. @Whitehammer03 Gute Entscheidung. Mit Mitte 20 ohne viel BE ins Consulting klappt sehr selten, denn ein Berater muss ja Kompetenz und Erfahrung haben um sein Job erfolgreich machen zu können.
  5. Du kennst ja bestimmt auch die Pronomendiskussionen. Konsequenter wäre es dann auch bei Hans ihn/ihr/sein/ihm/die/etc. zu nennen und nicht davon auszugehen, dass Hans ein ER ist. Hier und da mal ein "bisschen gendern" ... nunja. Aber du schreibst ja auch, dass die Standards fehlen und da es eben nicht läuft wie bei der Rechtschreibreform (geordnetes Projekt) finde ich den aktuellen Ansatz nicht hilfreich.
  6. Und man sollte mal drauf achten wann in aller Regel nicht gegendert wird ... nämlich in negativem Kontext. Wenn dann eigentlich nur im neutralen oder positiven. Beispiele: - Die Mörder:innen wurden noch nicht gefasst - Die Täter:innen sind noch auf der Flucht - Die Anzahl an Vergewaltiger:innen welche nicht verurteilt werden, steigt stetig. - Die Attentäter:innen sind unbekannt - ... Und hier für den Confirmation Bias ein Link für beide Positionen mit entsprechenden Argumenten
  7. Genau da liegt das Missverständnis oder eine Fehlinterpretation. Man spricht alle Geschlechter an wenn man schreibt "Ohne Informatiker läuft hier garnichts". Da zu unterstellen bzw. umzudeuten, dass dem auf einmal nicht mehr so ist, ist ein Phänomen (oder einer Agenda von einer sehr kleinen aber lauten Interessensgruppe) der letzten Jahre. Und das regt glaubt auch viele auf - diese ungerechtfertigte Unterstellung/Annahme/Deutung/whatever, wenn man da nicht mitmacht, dass man dann eben Geschlechter diskriminiert bzw. "nicht anspricht". Es wird immer emotional, wenn man mit Sprache und Sprachkultur bewusst Politik macht (siehe auch die anderen Debatten wie bei Zigeunerschnitzel oder Mohrenkopf essen, Indianer & Cowboy spielen, usw usf.).
  8. Ich würde an deiner Stelle keine Ausbildung machen, sondern eine Junior Entwickler Stelle suchen. Du hast zwar nicht viel Erfahrung, aber Grundkenntnisse mit soliden Abschluss. Also spar dir die Zeit. Der Jobmarkt gibts her. Es wird genug Firmen geben, die dir etwas mehr Einarbeitungszeit gerne geben.
  9. Guten Punkt. Das ist denke ich auch der hauptsächliche Use Case: "Ressentiments der Deutschen Kollegen". Sehe ich auch in Frankreich ganz stark.
  10. Es geht hier nicht ums Werk, sondern um solche Stellen "Arbeiten egal wo aka. 100% HO, Englisch als Dienstsprache, Kollegen überall im Ausland verteilt". Da ist ja Wurst wo die Produktion steht.
  11. Das sind also emotionale Gründe des Inhabers. Wie bei Trigema. Ja, kann ich verstehen.
  12. Und die Firma, die unter den Voraussetzungen (Arbeiten egal wo, Englisch als Dienstsprache, Kollegen überall im Ausland verteilt) noch Personal in Deutschland haben muss, sollte mir den Use Case mal erklären. Ich habe es nicht geschafft und daher sitzen die jetzt irgendwo anders in der EU (aktuell ist Lissabon "the place to be") für die gleiche Zeitzone.
  13. Du verärgerst zweistellige Faktoren mehr mit der alternativen Schreibweise Und hundertstellige Faktoren mit alternativer Sprechweise. Da hätte ich damals als Prüfer (da gab es die aktuelle Mode aber noch nicht) wahrscheinlicher eher am Rad gedreht 🤢
  14. Das steht ja in der jeweiligen Prüfungsordnung, ob das prüfungsrelevant ist oder nicht. Wenn nicht, gibts auch keine Abzüge. Ist ja keine Willkür der Prüfer. Ich persönlich nutze keine * oder : oder Innen. Wenn dann sowas wie "Mitarbeitende". Mir ist Lesbarkeit wichtig bei Sprache.
  15. Dann mach nen Udemy-Kurs: https://www.udemy.com/course/the-project-management-course-beginner-to-project-manager/
  16. So eine ( toxische ) Unternehmenskultur wäre für mich viel mehr Wechselgrund als ein paar Euro / Urlaubstage / Wochenstunden mehr oder weniger bei denen hier regelmässige User Sodom und Gomorra rufen. Aber ich gehe auch davon aus, dass man mit etwas Kommunikationsskills viel erreichen kann. Den man kann alles in richtigem Mass, Ton und Situation adressieren - ansonsten wäre es für mich kein Ort an dem ich lange bleiben würde.
  17. Wenn das der Anspruch an seine Arbeit ist, dann ist das natürlich eine legitime Einstellung und Herangehensweise.
  18. Bezahlte Meetings aka "Consulting" (also welche zur Wertschöpfung des Unternehmens direkt beitragen) sind natürlich nicht gemeint.
  19. Was meinst du damit? Das die allerwenigsten versuchen das umzusetzen? Ja, bin ich bei dir. Da arbeite auch ich dran jeden Tag. Oder meinst du, dass man da handlungsunfähig ist? Da bin ich in der Tat anderer Meinung, nahezu egal welche Position man inne hat (Bitte wieder keine Extrembeispiele wie Atomkraftwerknotfalldienste oder sowas)
  20. Wieso? Ich versuche zumindest einigermassen Herr meiner Agenda zu sein. Wenn da eine Einladung kommt, dann ist es doch erstmal meine Verantwortung ob ich da teilnehme oder nicht. Klar, gibts Ausnahmen wenn die vom Chef kommt und "Pflicht" dran steht aber mal ehrlich. wie oft ist das der Fall? Viele Einlader denken eher "ich lade halt mal alle ein, dann kann niemand sagen er wusste von nichts oder wurde nicht eingeladen oder vielleicht brauch ich ihn für 3 Sekunden". Und wenn man da mitspielt, dann ist man meistens selber schuld. Man kann auch mal vogelwild sein und meetings einfach absagen. Ohne ordentliche Agenda mit klarem Grund warum ich dabei sein muss sage ich normalerweise (erstmal) ab. Und gerade als Teilnehmer sollte man sagen, wenn man unzufrieden mit dem Meetingverlauf ist. Sachlich, positiv, höflich und respektvoll. Warum abwarten? Bringt niemand was danach. Und ich rede hier nicht von Ausnahmen aka CEO macht ne TownHall je Halbjahr oder sowas.
  21. Ein Meeting ohne Protokoll (Informationen, Aufgabenverteilung, Beschlüsse, etc.) hat nicht stattgefunden. Das war dann eine Kaffeepause - vielleicht ohne Kaffee und lang(weilig).
  22. Es gibt auch noch die oft vergessenen Blickwinkel Kollegen oder Kunden (oder Gesetze). Ein Arbeitgeber wird ja nur aktiv mit Regeln & Richtlinien, wenn es Gründe gibt und nicht aus reiner Langweile oder Boshaftigkeit. Aber ich verstehe auch, dass man als Angestellter erstmal 100% Egoist ist und nicht unbedingt über den Tellerrand schaut bzw. andere Interessen berücksichtigt.
  23. Diesen Grundtenor finde ich sehr passiv. Also fremdgesteuert, aber an dem leider nichts ändern kann. Das ist in 90% der Fälle aber falsch. Ich kann mir nicht vorstellen, wenn man zu dem Meeting-Owner (oder Chef/PL/etc.) geht und sagt: "Es tut mir leider ich kann bei diesem Meeting keinen Beitrag leisten und nehme für mich auch nicht viel mit. Ich würde daher gerne auf die Teilnahme verzichten und lese mir dann das Protokoll durch. Ich hoffe das in Ordnung für dich? Oder hast du einen anderen Vorschlag um das für mich effezienter zu gestalten?" .. dass da dann viel Gegenargumente und ein Zwang kommt. V Und wenn man sich da nicht traut sowas offen anzusprechen, dann hat man eh Kulturproblem in der Firma. Ich sehe hier viel eher ein FOMO-Problem vieler Mitarbeiter, die sich dann aber gleichzeitig über unnötige Meetings beschweren, welche sie dann nur wie oben besprochen teilnehmen. Katastrophe ... um mal Steel Buddies zu zitieren. Da sind wir wieder bei der Meetingkultur bzw. Meetingregeln. In meinen Meetings sind Laptops zugeklappt (Ausnahme Protokollführer/Präsentator) und Smartphones aus. Auch wenn ich nicht der Meetingowner bin spreche ich es freundlich an, dass ich ungern mit der Rückseite von Laptops spreche und ich schön fände, wenn man diese zuklappt. Und oh wunder - bei freundlicher Bitte kommen dem eigentlich immer alle nach. Daher ist mir das zu einfach da die Schuld/Kultur auf andere zu schieben. Man kann immer selbst zu einer Verbesserung beitragen. Klappt nicht immer, aber das als Grund zu nennen da nichts zu machen wäre mir zu wenig Eigenverantwortung nach dem ersten Lehrjahr.
  24. Erfahrene Mitarbeiter nehmen dann auch nur teilweise Teil oder holen sich bei solchen Meetings die notwendigen Infos im Nachgang, anstatt sinnlose Zeit zu vertrödeln. Und beim Präsenzmeeting ging der Vergleich um das Thema Anstand, nicht um Produktivität. Ich glaube kaum, dass jemand latent so unhöflich ist und face2face zum Ausdruck bringt "Mich interessiert nicht was du sagst, daher höre ich dir nicht zu unf mache im was anderes. Und wenn du was von mir willst, dann wiederhole es nochmal da ich dir nicht zugehört habe". So ein Verhalten finde ich persönlich ziemlich respektlos gegenüber Kollegen.
  25. Da Multitasking offensichtlich nicht funktioniert ist die richtige Konsequenz an dem Meeting nicht teilzunehmen. Bei einem Präsenzmeeting würde man sich so auch nicht Verhalten. Irgendwie scheint das aber im HO für manche legitim zu sein.

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