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Im Artikel hat auch schon diese Ebene / Methodik eine Dynamik mit massiver Ueberschätzung der Aufwände und daher kein Allheilmittel, sondern Kontraproduktiv in der Praxis.
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Hmm, euer Dienstleister ist wohl nicht sehr gewinnorientiert Wenn der Kunde 30 Tage abnickt, dann werden idR auch 30 Tage verrechnet und wenn man weniger braucht .. super, mehr Marge.
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@RienneAbsolut, aber leider ist das oft genau so der Fall, denn jeder will auf der "sicheren Seite sein" und "lieber zu viel als zu wenig Puffer" planen. Denn weniger Zeit brauchen ist ja immer besser als zu viel Es braucht sehr sehr viel Überzeugungsarbeit und Uebung für transparente und ehrliche Aufwandsschätzung. Und wenn man im realen Markt agiert, dann bekommt man das Feedback ja irgendwann, wenn man auf einmal die Deals verliert, da zu teuer. Bei einer internen IT fällt sowas nicht so schnell auf - hat aber ggf. umso heftigere ad hoc Konsequenzen .
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Beispiel aus einem klitzekleinen Projekt: 3 Personen, jeder braucht realistisch 5 Tage = 15 Tage. Aber die Personen wollen alle Puffer und sagen daher zum Projektleiter bei der Aufwandschätzung, dass sie 7 Tage brauchen = 21 Tage. Der PL ist natürlich Profi und rechnet mit 20% Risikopuffer = 25 Tage. Der Sales dankt dem PL und macht 30 Tage draus, denn bisschen Marge muss ja sein. Tada .. Projektaufwände verdoppelt. Und nun denkt man mal an grössere Projekte mit viel mehr Personal & Ebenen
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Genau das Verständnis fehlt aber leider vielen, dass beides ähnlich schlecht ist. Ich erlebe es auch oft, dass jede Ebene immer mehr Puffer draufschlagen und zum Schluss sind die Zeiträume enorm. Und das ist auch eine Spirale wie schön im Artikel beschrieben. Und das ist dann wieder schwer zu durchbrechen, denn was passiert wenn man für einen 2 Stunden-Task 1 Woche Zeit hat? Richtig, viele machen den Task am Ende der Deadline und siehe da man hat 1 Woche gebraucht 😏 Meiner Meinung nach muss man eine Kultur schaffen, bei dem es Positiv ist, wenn man sagt "Hey, ich bin schon fertig mit dem Task. Was kann ich jetzt tun!".
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Hier noch ein paar Schlagsätze aus dem Artikel: Viele träumen davon, fürs Nichtstun bezahlt zu werden. Doch wir müssen ständig so tun, als würden wir arbeiten und das kann extrem frustrierend und kräftezehrend sein. Wir arbeiten nicht, wir reden über Arbeit. Wenn außerdem jede einzelne Aufgabe so aufgebläht wird und niemand etwas sagt, möchte man das System nicht infrage stellen. Die Technik ist nicht der einzige Sektor, der von Unproduktivität durchsetzt ist. Aber die Technologiebranche ist besonders anfällig dafür. Ein Grund ist, dass technische Arbeit von Geschäftsleuten nur schlecht verstanden wird. Aus Angst vor einem Jobwechsel klammert sie sich an ihren derzeitigen Job, in dem sie gut bezahlt wird, wenig leistet und wenig lernt. So geht es vielen Beschäftigten in der IT. Ich kann vielen Punkten leider zu oft zustimmen. Ich höre diese Situationen oft (meist hinter vorgehaltener Hand), wenn man mit Branchenkollegen spricht. Und wenn man mit Nicht-ITlern spricht die sind dann oft erstaunt wie das alles funktionieren kann (insbesondere wenn man dann noch den Lohn anschaut). Das ist ja alles auch nichts wirklich neues und man kennt ja den Spruch von 1955: “Work expands so as to fill the time available for its completion.”. Ich bin daher gespannt wie sich das in den nächsten Jahre korrigiert.
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https://www.golem.de/news/tech-branche-wir-arbeiten-nicht-null-2304-173002.html Interessanter Artikel und ich kenne einige denen es auch so geht.
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Natürlich Aber das macht man halt auch schon seit 20 Jahren .. Methoden, Tools & Co. hiessen halt anders (z.B. Zonen bei Solaris, heute Kubernetes Container oder man geht mal zu Opa aka. Mainframer .. die kennen das ähnlich aus den 90ern mit Sysplex glaub ich) und die Rolle war der Sysadmin und nicht DevOps Engineer. Und ja, auch damals war schon alles automatisiert. Das ist alles mMn Basis IT-Technologiewissen die jeder ITler kennnen muss und kein Sonderstudium braucht. Erfahrung bekommt man wie immer und du sagst wenn man damit regelmäßig arbeitet.
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Ein Cloud Engineer ist alles und nichts. Wie Full Stack Developer usw usf. Das sind nur Umbenennung der Jobrollen auf gerade aktuelle Buzzwords. Cloud Engineer würde ich daher erstmal mit Administrator übersetzen der höchstwahrscheinlich hauptsächlich sein Zeug in der Public Cloud zusammenklickt, aber vielleicht auch on premise (zb ESX auf deinem Lenovo-Server im Keller), denn JEDER nennt alles Cloud heutzutage. Daher ist ein normales Informatikstudium das was du suchst.
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Rate mal mit Rosenthal. Erwartest du von einem Ausbilder oder HR, dass er ärztliche Diagnosen stellt und vielleicht danach eine Therapie mit dem Azubi im Betriebsumfeld macht? Sorry, aber bei aller Empathie muss man auch mal ein bisschen das Gotteshaus im Dorf lassen. Diese Hilfe kann dir nur ein Arzt bieten und nicht irgendeine Firma. Nicht ohne Grund ist genau das auch explizit ein Kündigungsgrund - zum Schutz des Azubis. "Ein berechtigter Grund für eine krankheitsbedingte Kündigung ist eine negative Gesundheitsprognose für die Ausbildungszeit. Dies ist der Fall, wenn feststeht, dass der Azubi über den gesamten oder einen sehr langen Zeitraum der geplanten Ausbildungszeit nicht gesunden wird, also arbeitsunfähig bleibt."
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Das stimmt zum Glück so nicht in Absolutheit .. https://www.kanzleiwehner.de/blog/kuendigung-und-kuendigungsschutz-von-auszubildenden/. Man kann Azubis auch entlassen, wenn man nachweist, dass sie ungeeignet sind. Aber wie Maniska gesagt hat glaube ich in so einen Fall auch nicht daran, dass die Person sich gross wehren wird. Bringt ja auch nichts. Denn einen Ausbildungsbetrieb kann man ja auch nicht auf gute Ausbildung verklagen und das muss man dem Azubi halt auch klar machen, dass die Ausbildung so oder so zu Ende ist und er nichts mehr erwarten kann. Und warum sollte man sich als Azubi das antun?!?
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Dafür gibt es geregelte Prozesse. Der erste Schritt nennt sich Abmahnung. Sollte HR aber wissen?!
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Meinst du das Argument hilft deinem TL bei seinen Chefs? Mein Rat ist, versuche Argumente zu finden die deinem TL helfen und ihn nicht schlecht dastehen lassen bei seinen Chefs.
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Du musst erklären WARUM von dir regelmässig Ueberstunden anfallen. Erkläre warum das passiert und sich auf gar keinen Fall vermeiden lässt (also nicht ein Kollege machen kann oder die Arbeit verteilt werden kann oder oder oder). Denn das muss dein Chef seinem Chef>Chef.. erklären. Und ehrlichgesagt halte ich das für fast unmöglich, wenn keine reaktive Tätigkeiten. Denn Grundregel: Wenn regelmässig / unkontrolliert Ueberstunden anfallen, dann macht der Vorgesetzte sein Job nicht richtig.
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Bewerbung unter Angabe des Gehaltswunsches
bigvic antwortete auf OldenByte's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Danke für die Blumen. Ich breche da jedoch oftmals die Lanze für die AG, denn ich bin wirklich der Überzeugung, dass es Ausnahmen sind, die nicht fair und wohlwollend mit ihren MA umgehen. Denn rein mal nur aus ökonomischen Gründen macht es mittel- bis langfristig schlicht keinen Sinn seine Mitarbeiter nicht ordentlich (=> okay, die Definition was das ist, ist natürlich immer im Fluss) zu behandeln, entlohnen, etc. - denn es gibt in Deutschland sehr sehr wenige Geschäftsmodelle bei denen Mitarbeiter wirklich jederzeit sehr einfach ersetzt werden können. -
Bewerbung unter Angabe des Gehaltswunsches
bigvic antwortete auf OldenByte's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Ja. -
Bewerbung unter Angabe des Gehaltswunsches
bigvic antwortete auf OldenByte's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Wie oft hast du das erlebt? Ich kenne sowas nur im ÖD bzw. TV die formale Bildungsabschlüsse an Gehälter koppeln. -
Bewerbung unter Angabe des Gehaltswunsches
bigvic antwortete auf OldenByte's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
@allesweg Kenne ich so nicht. Im Recruitergespräch wird das Thema Gehalt meist nach 5-10 Minuten für beide Seiten geklärt um Zeit zu sparen. Na dann ist doch das "Problem" dort gelöst! Einfach die Zahl X reinschreiben - no brainer. -
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bigvic antwortete auf OldenByte's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Hat eher andere Hintergründe, aber ist ok, wenn man immer von bösen bösen AG ausgeht, der am liebsten wieder die Sklaverei einführen will Nur mal ein Aspekt: Sobald man Gehaltszahlen in Stellenausschreibungen veröffentlicht, dann hat man sich de facto dafür entschieden die Gehaltsstruktur eines Unternehmens zu veröffentlich und jeder weiss was jeder verdient - intern, aber auch extern. Das hat Vor- und Nachteile (hatten wir ja hier im Forum auch schon diskutiert). Wenn man aber diese volle Gehaltstransparenz nicht möchte, dann schreibt man das auch nicht rein. Daneben gibt es noch diverse andere Aspekte die gegen die Veröffentlichung sprechen, aber bei normalen Unternehmen hat es nichts mit der Motivation zu tun das Gehalt zu drücken, denn der Schuss geht immer nach hinten los. Wenn jemand zu tiefe Gehaltsforderungen hat, dann wird man ins Gehaltsband gehoben, so dass es passt. Das ist Normalität, auch wenn es nicht dem Feindbild entspricht. Die Frage ist, ob die Stelle 50k "wert" ist und nicht wirklich ob DU die wert bist. Die Frage ist daher eigentlich nur, ob ich dir zutraue den Job zu machen. -
Bewerbung unter Angabe des Gehaltswunsches
bigvic antwortete auf OldenByte's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Heisst das du passt während des VG mental deine Gehaltsforderung anhand der Aufgaben die du dort verstanden hast an - nach oben und nach unten? Kann ich mir nicht vorstellen, aber sei es drum - dann hast du ja gerade eben schon selbst die Antwort gegeben, dass man es begründen kann. -
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bigvic antwortete auf OldenByte's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Mich interessiert nur, ob es ins Budget passt. Wenn es über dem Budget ist bis zu ~10%, dann gibt man Rückmeldung das über Budget und maximal <budget> ist, ob weiterhin Interesse besteht. Wenn deutlich über Budget, dann wird abgesagt (falls keine andere passende Stelle mit mehr Budget). -
Natürlich sollte man nach dem für sich optimalen Setup streben .. aber hat natürlich jeder sein eigenes. Das was du nennst sind ja nur ein paar Konditionen, welche für den ein oder anderen schon deutlich unter dem akzeptablen Setup wären Und ich bin mir sicher viele wären sehr happy über die Konditionen von hund555!
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und ~100% HO und 90k p.a. und bestimmt noch vieles mehr was dein jetztiger Job dir bietet, sonst wärst du ja nicht da denke ich Ich verstehe den Unmut, aber es liegt zu 100% an dir, ob du das Setup akzeptierst oder dir die flexiblen Urlaubstag so wichtig sind um weiterzusuchen um dann ggf wieder auf andere Annehmlichkeiten zu verzichten. Alles perfekt wird es einfach nie sein. Nur die eigenen roten Linien muss man irgendwann mal kennen.
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Bewerbung unter Angabe des Gehaltswunsches
bigvic antwortete auf OldenByte's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Wieso willst du es denn weglassen? Also ich rate davon ab den Wunsch nicht zu nennen, wenn explizit danach gefragt. Wirkt sofort negativ. Du gewinnst ja auch nichts, denn spätestens beim VG frage ich genau das und dann? Willst auch nichts sagen? Von daher macht es mMn kein Sinn da rumzutrucksen. Auch Spannen finde ich Käse. Es ist denke ich nicht zu viel verlangt auf die Frage "wieviel bruttojahreslohn möchtest du?" eine Zahl zu nennen. -
👍 So ist das nun mal. Ab einer gewissen Gehaltsklasse muss man idR ein paar Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Man kann meist nicht alles haben. Insbesondere bei Ueberstunden ist es Usus, dass man diese nicht machen kann ab Summe X p.a..