-
Gesamte Inhalte
6.156 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
141
Inhaltstyp
Profile
Forum
Downloads
Kalender
Blogs
Shop
Alle Inhalte von bigvic
-
Gerne nochmal .. wenn es Urlaubsdiskussionen gibt, dann stehen immer absolut valide Interessen dahinter. Sonst gäbe es ja gar kein Problem. Niemand nimmt Urlaub an einem Zeitpunkt um seine Kollegen mit Kindern zu ärgern. Und das sind keine utopischen Dinge. Das ist Alltag bei viel Personal. Nur ein reales Beispiel von diesem Jahr .. da heiratet die Schwester in Australien nach Ostern und er (kinderlos) will daher frei haben um 3 Wochen dahin zu fliegen (während der Schulferien). Ja und jetzt ist das weniger wichtig als der Malleurlaub mit den Kindern von seinem Kollegen mit Kindern? Und da können wir jetzt x reale Beispiele durchgehen. Der Realität hält der absoluten Haltung in der Frage nicht stand. Daher ist es mal so und mal so. Noch als Anmerkung: Wenn man als Vorgesetzter immer nur Partikularinteressen vertritt, dann ist das alles andere als gesund für das Unternehmen und den Betriebsfrieden.
-
Das klären wir denke ich anderweitig.
-
Verstehe die Aussage in dem Zusammenhang nicht. Wenn man als Elternteil 6 Wochen Urlsub hat und das Kind 10 Wochen Ferien was hilft mir das BUrlG da? Bekomme ich 4 Wochen extra?
-
Wieviel Wochen Schulferien pro Jahr gibt es? Reicht der Jahresurlaub für alle? Wenn nein, dann muss es ja Lösungen geben, oder nicht? Dieser Absolutheitsanspruch funktioniert nicht.
-
Sehe ich beides anders und ich kenne keine Eltern die 6 Wochen am Stück Urlaub nehmen in den Sommerferien. Irgendwie klappt das ja.
-
D.h. im Umkehrschluss konsequenterweisen das Personen ohne Kinder wie oben geschrieben von T. permanent in jeder Ferienzeit immer Urlaubssperre haben sollen falls es Kollegen gibt mit Kinder. Das ist für mich keine Fairness unter Kollegen. Man vergisst da immer den Konext, denn z.B geht der Windsurfer ja mit seinen Geschwistern und deren Familien in den Urlaub oder da ist die Amteur-Weltmeisterschaft an der man teilnimmt oder sonstiges ..aber, "oh geht dann leider nicht, hmm Pech gehabt". Und es gibt IMMER irgendeinen Kontext, denn sonst würde die kinderlose Person ja Vorrang geben. Da steckt nie Boshaftigkeit dahinter. Und dann zu sagen: "Sorry, hast keine Kinder, daher sind deine Bedürfnisse immer zweitrangig" das kann man nicht machen. Können schon, aber hat halt seinen Preis, denn das machen kinderlose Mitarbeiter nicht lange mit. Hast ja gelesen wie wichtig Selbstbestimmtheit ist bei den Ferien. Die Realität ist: mal darf der eine, mal darf der andere. Und das empfinden die allermeisten Kollegen bei Streitigkeiten auch als fair. P.S.: Und das sieht auch der Gesetzgeber so und hat "soziale Gesichtspunkte" geschrieben und dazu gehören viele Faktoren.
-
Info: Hier wurde die andere Diskussion ausgelagert.
-
In deinem Wertesystem ist das witzig, aber für viele haben z.B. Haustiere einen genauso hohen Stellenwert. Und da sieht man halt oft die Arroganz von Eltern, dass nichts wichtiger ist als die eigenen Nachkommen. Alles andere muss hinten anstehen. Und da gibt es dann entsprechenden Aufklärungsbedarf.
-
Und genau solche Annahmen finde ich unüberlegt. Man kennt die ganzen Hintergründe von Personen nicht z.B. gibt ein Haustier das ebenso betreut / transportiert / untergebracht werden muss oder wird jemand gepflegt oder hat der Lebenspartner ein Handicap oder oder oder. Einfach zu sagen "der hat keine Kinder, also stell dich mal nicht so an" ist in den allermeisten Fällen zu einfach, wenn man schon Wertungen vornehmen möchte.
-
Das ist jetzt viel Politik und man könnte stundenlang darüber diskutieren was der Sozialstaat heute aus diesem Grund schon alles macht/zahlt und wie jeder Single-Steuerzahler überproportional jedes deutsche Kind finanziert (was auch richtig ist). Ich sehe dennoch darin kein Grund permanent die Interessen der AN mit Kindern über die der AN ohne Kinder zu stellen. Entspricht schlicht nicht meinem Menschenbild, da eine Unterscheidung zu machen - insbesondere nicht im Kontext der Urlaubsplanung. Denn die Schulferien weiss man Jahre im voraus und kann da sehr wohl planen. Wir reden hier nicht von Notfällen / Krankheiten oder sonstigem. Für mich sind erstmal alle (Urlaubs)-Bedürfnisse der MA gleich wichtig und legitim und ich bin da kein Richter wer da warum und mit welcher Begründung Urlaub nimmt. Das geht mir schlicht zu weit. Und ich habe jedes Jahr mit frustrierten MA zu tun bei denen die anderen "Kollegen" meinten die Sommerferienzeit für die nächsten 15 Jahren gepachtet zu haben und da muss man dann auch mal sagen, dass es so auch nicht läuft. Aber wird sind hier jetzt ziemlich o.T. Sorry @hund555. Wenn es da noch Bedarf gibt, dann können wir gerne einen extra Thread aufmachen.
-
Verstehe ich und das ist jetzt für dich höherwertig als jemand der sagt "Ich brauche Urlaub, weil ich mich erholen muss?" Für mich nicht. Persönlich sogar eher das Gegenteil, denn Betreuung kann man outsourcen - das Wohlbefinden (=> Grundlage für alles!) nicht. Daher versuche ich persönliche Bedürfnisse der MA nicht zu werten (gelingt mir leider auch nicht immer).
-
Es ist hoffentlich immer "zu viel" Arbeit da, denn sonst hat man Überkapazitäten. Die Frage ist jedoch, wie man mit der alltäglichen Herausforderung der limitierten Ressourcen (hier Zeit) umgeht. Und wer deshalb seinen Urlaub nicht nimmt hat ein grundlegendes Problem bzw. die Arbeitswelt noch nicht verstanden. Da kenne ich sehr sehr viele. Nicht jeder ein erfreuliches privates Umfeld.
-
Mir wäre es im Normalfall zu übergriffig zu entscheiden welcher Urlaub mit welchen Argumenten höherwertig ist. Ob nun a) "Ich brauche 2 Wochen Erholung, da mein Akku leer ist (und den lade ich beim Windsurfen auf Hawaii auf)" oder b) "Ich brauche 2 Wochen Urlaub, um mit meinen Kindern in die Skiferien zu können" ... relevanter ist fände ist anmassend zu entscheiden.
-
Ja und Nein. Man kann real so viel nehmen wie man will. Es wird in vielen Firmen nicht mal getracked wieviel Urlaub ein MA nimmt. Die Mogelpackung ist aber, dass die Mehrheit der AN tendenziell weniger Urlaub nehmen als wenn man z.B. die 30 Tage fix hat und diese "verfallen". Dann wird man ja quasi gezwungen. Viele wollen / brauchen so viel Urlaub gar nicht. Daher ist eigentlich eine WIN-WIN - der AG spart über alles betrachtet Urlaub ein und individuelle AN nehmen anstatt 30 Tage dann halt 35 oder 40 Tage. Mir ist das Modell eigentlich egal - ich hab bloss keine Lust mich immer damit rumschlagen zu müssen die Mitarbeiter in den Urlaub zu schicken und sie daran zu erinnern, doch endlich den Urlaub zu planen / einzureichen. Thema: W/L Balance Für mich hat das natürlich mit Rahmenbedingungen zu tun, aber noch viel mehr mit der persönlichen Einstellung und eigenen Handlungen. Eine W/L-Balance muss immer vom Mitarbeiter kommen. Der AG kann nur unterstützen. Und das geht oftmals unter - da wird die Verantwortung der W/L-Balance stumpf auf den AG geschoben.
-
@Tiangou Ich würde das thematisieren, wenn du damit nicht einverstanden bist. Erfahrungsgemäss empfinden es viele Eltern als Selbstverständlichkeit, dass sie beim Urlaub immer Vorrang haben, aber dem ist nicht so und das darf man auch ohne Scham sagen. Eine permanente Diskriminierung beim Urlaub aufgrund Kinderlosigkeit ist auch nicht vom o.g. Gesetzestext gedeckt.
-
Ja und es gibt ja noch mehr "soziale Gesichtspunkte" als nur die eigenen Nachkommen. Das ist alles individuelle Auslegungssache und die Begründung warum jemand Urlaub braucht bzw. was man da macht geht mich ja per se als AG auch nichts an. Von daher ist mir in der Regel wirklich komplett egal - man kann von allen Mitarbeitern die gleiche Rücksichtnahme bei den Wünschen erwarten.
-
Ich bin der Meinung schon häufiger gelesen zu haben, dass alles unter 30 Tage Urlaub schon an Ausbeutung grenzt (überspitzt formuliert) Für mich ist Work/Life- Balance so viel mehr als wann/wieviel Urlaub. Das ist nur ein ganz kleiner Teil, daher bin ich da immer so erstaunt. Und ich hab bei Firmen mit unlimited Urlaub gearbeitet und da wurde im Schnitt weniger Urlaub genommen als die 30 Tage pro Jahr. Insofern ist meine persönliche Erfahrung, dass die Wichtigkeit der Urlaubstage oftmals ein W/L Problem aufzeigt.
-
Stimmt und zum Glück gibt es da global betrachtet kein Resourcenproblem - eher das Gegenteil. Aber das ist eine andere Diskussion. Ich sehe es zumindest aus Fairnessgründen gegenüber allen Mitarbeitern so, dass niemand beim Urlaub bevorzugt wird - egal ob der Grund Schulferien oder beste Windsaison beim surfen ist. Jeder ist gleich zu behandeln bei seinen Urlaubswünschen. Das ist der Kontext zum Thema "Hobby".
-
Und was heisst das jetzt? Kündigst du dann, wenn du deinen Urlaub nicht immer genau dann bekommst, wenn du ihn willst? Und das Team ist "winzig" ist auch eine Definitionssache bzw. dann fallen fast alle KMUs raus als AG. Denn je grösser die Firma, desto unwichtiger die individuelle Arbeitskraft. Da fällt es auch nicht auf, wenn man mehrere Monate nicht da ist (oder wenn mal jemand ganz weg ist). Da gibt es ja auch idR permanent mehr als genügend Überkapazitäten. Aber finde ich eine gute individuelle Erkenntnis, dass man in so einem Umfeld arbeiten möchte. Mein Punkt ist, dass es eine absolute Selbstbestimmtheit nicht gibt und man immer nur über Nuancen spricht aka Abstimmung mit Kollegen beim Urlaub, Urlaubssperren, Betriebsferien, Kernzeiten, Anzahl HO Tage, Teilzeitmöglichkeit, usw. usf. Irgendwo sind Kompromisse immer notwendig. Und ich find es immer wieder spannend wieso gerade Urlaub und alles drum herum hier im Forum für viele eine "heilige Kuh" ist. Das beliebte Hobby "Kinder" ist halt sehr zeitintensiv und unflexibel
-
Und wenn die am gleichen Termin wie du Urlaub möchte?
-
Ich verstehe diese Gründe und sehe diese Problematik jeden Tag ohne Betriebsferien viel heftiger, wenn sich Teams um Projekte und/oder Betrieb herum abstimmen müssen wer wann da sein muss. Wie geht ihr damit um? Wird da akzeptiert, dass man nicht 100% selbstbestimmt ist? Für mich ist das same same.
-
Weiteführende Diskussion zu Was ist denn eigentlich das Problem 2 Wochen Urlaub an einem vom AG vorgegeben Zeitraum je Jahr zu nehmen? Der Urlaub ist ja nicht weg?! Geht es da ums Prinzip oder was steckt da individuell dahinter? Einfach aus Interesse... Und die Unternehmen machen das ja nicht aus Spass und Langeweile oder gar Tyrannei.
-
Das ist in vielen Branchen üblich, dass es Betriebsferien gibt. Je kleiner, desto üblicher. Oder was meinst machen die Bäckereifachverkäuferinnen wenn der Bäcker Urlaub hat? Oder die Zahnarzthelferin wenn der ZA weg ist? Und so machen viele produzierende Unternehmen (aber auch viele andere) jedes Jahr "gemeinsam" Urlaub. Denn wenn die Produktion (oder x-beliebiges Kerngeschäft) still steht, dann braucht es den ITler und sonstige Supporting Functions auch nicht. Macht absolut Sinn und ich sehe das nicht als Drama, denn man weiss die Daten ja idR mindestens 6 oder 12 Monate vorher und kann planen und hat immer noch 4 Wochen komplett frei zur Verfügung. Aber manche kommen eben mit "nur" 20 frei wählbaren Tagen Urlaub nicht aus und andere mit "nur" 200k brutto Jahreslohn nicht und andere wollen auf gar keinen Fall mehr wie 20 Wochenstunden arbeiten - da sind die Anforderungen an einen Job verschieden. Aber unüblich sind Betriebsferien im Mittelstand nicht, sondern eher die Regel in sehr vielen Branchen. Konzerne können sich die Leerlaufzeiten, die sehr viele Mitarbeiter in diesen low seasons haben, leisten - aber KMUs müssen da haushalten. Da gibt es dann sogar so Dinge wie "Urlaubssperre" in der Hochsaison - ganz verrückt
-
Hilfe! Mein Projekt wird als KI Generiert markiert??
bigvic antwortete auf Thema in IHK-Prüfung allgemein
Der Plagiator (=KI) schreit Plagiat. Witzig 😆 -
Da ist der Kontext wichtig also in welcher Rolle man ist bzw welchen Kreis du meinst. Aber unabhängig davon - jeden Tag und per se ab 9 Uhr. Keine, da kein produzierendes Unternehmen. Dort ist es oftmals üblich. Wenn die Produktion nicht läuft, dann muss auch niemand im Büro hocken. Nein. Ganze Tage frei nehmen kann ich (Urlaub halt) Wie bei jedem anderen Werktag (Mo-Fr) auch. So oft ich möchte. Kultur ist 3-4 Tage im Büro.