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bigvic

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  1. Sehe ich ähnlich in der Zusammenfassung wie Polar. Es gibt 300 Mio+ Menschen in der EU/EFTA, da sollte ich keine Mitarbeiter aus Asien als EU-only AG benötigen und würde mir den Aufwand sparen, wenn ich nicht absolut verzweifelt bin Gibt genug AN & AG auf allen Kontinenten.
  2. Nahezu 0 Prozent. Ja gibt viele Gründe u.a. auch Datenschutz. Aber wie Aven sagt - fragen kostet nichts.
  3. In der Tat eine umstrittene Sitte. https://www.manager-magazin.de/harvard/fuehrung/bonus-fuer-anwesenheit-zahlen-sich-nicht-aus-a-00000000-0002-0001-0000-000172382629
  4. Ich schreib mal nur die negativen Punkte im Gegensatz auf die mir einfallen ... Grosskonzern: - Die Arbeit ist nur eine minikleines Rädchen in der grossen Maschine was zu Folge hat, dass man keinen Bezug mehr zum Endergebnis/Produkt mehr sieht (weder real, noch in den Finanzen). Beispiel: Wenn du bei Porsche ein DBA bist, dann erkennst du nicht was im Endprodukt jetzt genau dein Beitrag dazu war. Die Konsequenz ist da öfter mal die Sinnfrage "Was mache ich hier überhaupt und warum?" - Keinen Einfluss auf relevante Entscheidungen, da x Ebenen darüber sind - Viele Personen bei denen man sich fragt, wozu braucht es die - Viele Prozesse, die man einhalten muss und dadurch ggf. zu wenig Freiheiten - Abhängig von strategischen Entscheiden ohne Einflussnahme (Outsourcing, Outtasking, Tooling, Produkte, etc.) - KMU: - Deutlich weniger Gehalt / Benefits und weniger Budget für alles mögliche - Weniger Herausforderungen / Lernmöglichkeiten (=> weniger komplexe Anforderungen und technische Möglichkeiten) - Geringere Jobsicherheit - Weniger Prestige im Lebenslauf und dadurch ggf. schwieriger für den nächsten Karrierestep => Daimler vs. Buxtehude Pfeffer GmbH - Es fehlen viele Selbstverständlichkeiten im Vergleich eines Großkonzernes (es gibt dort für fast alles Prozesse/Ansprechpartner/Lösungen).Bei der KMU muss man im worst case noch selbst das Klopapier organisieren um mal bildlich zu sprechen. Entscheidender Faktor: Geld vs. Gestaltungsspielraum (Spass/Sinn/...). Was ist besser? Kommt auf die Lebensphase an. Beim Kapitalaufbau / Lernphase (zw. 20-40) würde ich in den Grosskonzern gehen. Wenn man ein gewisses Kapital hat und die Schäfchen im Trockenen sind, dann würde ich die Sinnfrage in den Vordergrund stellen. Daher ist mein Rat eher das Gegenteil was du fragst ... erst Grosskonzern, dann KMU ** Das sind natürlich Pauschalaussagen und kommt - wie immer - auf den Einzelfall an. **
  5. Zum einen geht es ja nicht darum, ob man selbst glaubt berufsunfähig zu sein, sondern was die Versicherung bereit ist zu "glauben" bzw Gerichte nach vielen Jahren feststellen (aka Extrastress der massiv belastet bzw. eh dann zu spät sein kann). Und zum zweiten Punkt habe ich andere Erfahrungen gemacht. Kranke wollen eigentlich nur eins .. gesund werden. Und wenn das nicht mehr geht, dann spielt Geld sowieso genau gar keine Rolle. All die (Geld-) Sorgen der Gesunden verschwinden dann meist, denn es wird alles notwendige zum Glück vom Staat finanziert. Aber das Thema Versicherung ist eh so eine Kulturfrage wofür wir "berühmt" sind
  6. Kläre mit deinem Unternehmen, ob sie dir das duale Studium anbieten. Wenn ja, dann würde ich wechseln. Sich 2 Jahre "quälen" wären aus Gründen der mentalen Gesundheit für mich keine Option. Ausserdem ist es mMn verschenkte Zeit, wenn du so oder so danach studierst. Wenn es dein Unternehmen nicht anbietet, dann bewirb dich darauf woanders um dir Optionen zu ermöglichen. Entscheiden kannst dann immernoch und vielleicht entwickelt es sich ja alles noch in eine andere Richtung. PS: Solche Gedanken haben viele FI Azubis (mit Abi) während/nach der Ausbildung und kommt fast jede Woche hier im Forum, daher mein grundsätzlicher Rat - immer erst das Studium versuchen und wenn das nicht klappt kann man immernoch eine Ausbildung machen. Hilft dir jetzt nicht weiter, aber das lesen hier ja doch junge Leute mit, die noch die Wahl haben.
  7. Interessante Sicht. Ich habe noch nie auf den Abschluss von PMs geschaut. Immer "nur" auf - den Track Record (also welche Projekte wurden geleitet - Grösse, Dauer, Art, Umfeld, etc.) - ggf. Zertifizierung (da dies den oberen Punkt impliziert z.B. beim PMP) - methodische Anforderungen (des Kunden / der Projekte) - menschlich passend Ob da jemand ein FI, Bachelor, Master oder den Staplerfüherschein hat, ist mir ziemlich egal. Mir würde es auch nie in den Sinn kommen eine Abstufung zu machen ala Bachelor darf Projekte bis z.B. 2 Mio und 10 Mitarbeiter leiten und ab 2 Mio dann der Master oder so. Das wäre für mich ähnlich entscheidend wie die Farbe der Krawatte Ich sehe den grössten Vorteil des Masters (neben der persönlichen Weiterentwicklung) beim Einstieg um einen ersten Job als PM zu bekommen um Berufserfahrung sammeln zu können. Wobei ich noch keine Stellenausschreibung gesehen habe als Junior PM, dass ein Master notwendig ist - höchstens ein "Von Vorteil".
  8. Also ich würde sofort einsteigen, denn aktuell kannst dir die Stellen aussuchen. Wer weiss was in 2-3 Jahren ist. Und sobald im Game bist (aka 2-3J relevante BE) interessiert den Abschluss kein Mensch (Ausnahme wie immer Institutionen die aufgrund akademischen Abschlüssen und nicht primär aufgrund Leistung/Skills/etc. die Löhne zahlen z.B. öD). Eher noch die Zertifikate aka PMP, etc. Viel Spass. Auf der anderen Seite, wenn DU den Wunsch verspürst den Master machen zu wollen - unabhängig von irgendwelchen unbeeinflussbaren externen Faktoren - dann mach ihn lieber jetzt, denn später / nebenberuflich wird es echt mühsam (been there / done that - don't recommend it).
  9. Ich persönlich bin da natürlich nicht emotionslos, da ich meine Mitarbeiter in aller Regel sehr schätze und es schade finde, wenn sie die Firma verlassen. Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn es mir egal wäre. Aber natürlich ist es dennoch Alltag im Business und man sollte es als Manager nie persönlich nehmen und dem MA immer alles Gute wünschen. Was ich aber noch anmerken möchte um vielleicht auch noch einen anderen Blickwinkel zu bekommen. Wenn man vielleicht mal wieder einen AG-Markt hat (was kommen wird) dann erwartet man auch, dass er die Gehälter bei bestehende Jobs nicht mit dem Ziel Einsparungen vorzunehmen aka kommt und sagt: " Hey AN, ich hab hier 5 Bewerbungen auf deinen Job, die sind auch alle gut aber wollen 30% weniger. Wie sieht es aus, akzeptierst du eine Lohnkürzung oder ich muss dich leider kündigen. Sehe das bitte emotionslos, ist nur Business" . (Ist gesetzlich natürlich nicht so einfach möglich, was auch wieder klar die Kultur aufzeigt). Also vom AG wird auch häufig Loyalität gegenüber dem AN erwartet, daher erwartet vielleicht der ein oder andere AG dasselbe in gewisser Weise. Ist halt alles keine Einbahnstraße. Und das ist übrigens ein grosses Problem warum es schwierig ist bei Lohnerhöhungen. Sie sind nicht umkehrbar, wenn das Business schlechter läuft. Wenn es da dynamische Modelle/Regelungen gäbe, dann wären allen geholfen.
  10. Kenne ich so auch nicht, insbesondere da das in Deutschland nahezu unmöglich ist. Aus AG-Sicht braucht es immer einen Mix (jung,alt,erfahren,neu,technoligie x &y, ..) und das ist immer eine Challenge, aber das ist der Job einer Führungskraft seine Teams zu entwickeln um alles notwendige abzudecken.
  11. Inflation wurde als Argument eigentlich schon immer akzeptiert, da das eine objekte/messbare/einheitliche Zahl ist. Darauf basieren auch viele Tarifvertragsverhandlungen. Was zurecht nicht akzeptiert wird sind individuelle Lebenshaltungskosten aka ich kauf mir nen Porsche, 4tes Kind, Reitpferd, Villa am Teggensee ... oder was man auch immer für Hobbies hat.
  12. In jedem Betrieb gibt es sympathische Kollegen. Das ist der Standard. Alles andere ist Ausnahme.
  13. Willst du dich bis zur Rente in deinen Job langweilen oder was neues ausprobieren mit dem Risiko, dass es dir vielleicht nicht gefällt und dann halt nochmal wechseln musst? Beantworte dir die Frage, dann hast deine Antwort. Erinnert mich ein bisschen an Menschen, die sagen "Ich esse kein Asiatisch, denn ich weiss ja nicht obs schmeckt. Ich bleib lieber bei Pizza, auch wenn es mir inzwischen aus den Ohren kommt". Dir zu beschreiben wie es ist, ist ein bisschen wie zu erklären wie asiatisches Essen schmeckt, wenn du es noch nie versucht hast. Jeder erklärt dir SEIN Geschmack von SEINEM Gericht bei SEINEM Restaurant. Bringt dich mMn nicht weiter.
  14. Es bleibt so lange so bis ein Aufbau einer persönlichen Beziehung erfolgt. Es ist ja auch logisch, dass man die Beziehung mit Remote Kollegen welche man nur über Slack/etc. kennt nicht mit Kollegen vergleichen kann mit denen man auch zusammen zum Kaffee & Mittagessen geht. Die Frage ist wie schon geschrieben, ob dir das wichtig ist oder nicht. Das ist eine Typfrage. Für die allermeisten sind die Beziehungen am Arbeitsplatz ein sehr wichtiger Bestandteil des Arbeitslebens.
  15. Das kommt auf deine Definition von "vernünftig" an. Es geht alles irgendwie, musste ja auch die letzten 3 Coronajahre. Es ist halt eine andere Art von Beziehung und Verbundenheit. Ich bekomme bislang eigentlich immer das Feedback, dass neue Mitarbeiter bei 100% HO mehr Schwierigkeiten "anzukommen".
  16. Dann nehme AG als synonym für alle AG. Geh mal kurz vom hypothetischen Fall aus, dass ALLE Azubis direkt nach der Ausbildung studieren gehen. Was würde das für die AG und den Personalmangel bedeuten? Vielleicht wird die wirtschaftliche Problematik durch diese doppelspurige Ausbildungen dann klarer. Aber ich würde da eher das Hauptaugenmerk auf das Individuum setzen, welches dadurch viele Ressourcen unwiderruflich verschwendet. Aber natürlich soll das nicht heissen, dass man kein Studium machen soll, wenn man sich irgendwann dafür entscheidet. Es geht nur darum, dass man die Überlegung VOR der Ausbildung sehr gründlich machen sollte um die Problematik die hier viele nach der Ausbildung haben, zu vermeiden.
  17. Aber können wir vielleicht in einem anderen Thread diskutieren, da das Thema eigentlich jede zweite Woche kommt
  18. Ist bei uns auch so. Die Anforderungen werden immer weiter nach unten geschraubt und ich rede hier nicht von schulischen Leistungen / Abschlüssen. Der Betreuungsaufwand ist ebenso gestiegen. Man muss sich da der Realität anpassen. Das gilt für Azubis genauso wie für normale Arbeitnehmer. Bzgl. Ausbildung sehe ich den Trend zum Abitur auch eher kritisch. Ich würde auch eher Nicht-Abiturienten bevorzugen, aber heutzutage haben halt immer mehr Abitur, da ja auch dort die Anforderungen nach unten gehen und daher auch so viele 1,x Schnitt Abiturienten gibt. Problem ist halt, dass man nicht selten dann auf einmal der Wunsch des Studiums entdeckt wird und so war die Ausbildung für beide Seiten ziemlich für die Katz. Die Statistik habe ich aber noch nicht gefunden wieviel % nach der Ausbildung noch studieren gehen. Und das ist der Unterschied zu vielen anderen Ausbildungsberufen - das passiert da nicht und die Facharbeiter sind danach auf dem Markt.
  19. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fachkraeftemangel-it-warum-es-ausgerechnet-in-der-it-viel-zu-wenig-ausbildungsplaetze-gibt/28811004.html Die Ausbildungsplatzrate steigt stetig (Ausnahme Dipp im Coronajahr), ebenso wie die der IT Studienabgänger. Die Ausbildungsplatzanzahl ändert aber meiner Meinung nach erstmal nichts an der Anspruchsinflation. Zumindest so lange nicht bis es wieder ein Überangebot gibt. Und als AN müsste man ja ehrlichgesagt daran interessiert sein, dass es kein Überangebot gibt, oder?
  20. Sind viele Stellen, das war nur ein Beispiel. Aber genau davon rede ich ... für viele Bewerber sind früher normale IT Tätigkeiten heutzutage "Kröten schlucken" und haben keine Lust mehr drauf. Man kann das kurzfristig mit Geld erschlagen, aber ist meist eben nicht nachhaltig.
  21. Es ist das Dilemma der endlichen Ressourcen. Das sehen viele oft nicht bis sie in der Verantwortung stehen, damit hauszuhalten.
  22. Ja, stimmt. Ist immer eine gute Idee und befürworte das absolut. Wir sind uns hoffentlich einig, dass eine Ausbildung in aller erster Linie dazu da ist jemand auszubilden und NICHT kurzfristig dem Business zu helfen, d.h. es ist ein Investment in einen Menschen der hoffentlich der eigenen Firma oder zumindest der Gesellschaft in 2-3 Jahren was zurück gibt. Kurzfristig verschärfen Azubis den Personalengpass, da man für die Ausbildung Personal zur Verfügung stellen muss - ähnlich wie bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter, nur intensiver, kontrollierter und länger. Und ich kann als Business nicht davon ausgehen, dass der Azubi nach der Ausbildung bei uns bleibt. Es gibt keine Garantien, nur (langfristige) Chancen. Zusammengefasst aus AG-Sicht lösen Azubis kurz- bis mittelfristig keine Probleme, sondern verursachen Investmentkosten und verschärfen das Personalproblem. Ob man von diesem Investment profitiert und wie lange wird sich in der Zukunft zeigen. Das klingt alles sehr unromantisch, aber so muss man als AG auch denken.
  23. Bleiben wir beim konkreten Beispiel: Welche Werbung müsste ich denn wo schalten, dass du gerne 8 Stunden am Tag im Rechenzentrum (mit Ohrstöpsel) arbeitest? Die Aufgaben ändern sich nicht, egal wie schön ich es umschreibe oder wie oft es als Google Ad irgendwo angespült bekomme. Das muss man sich einfach bewusst sein.
  24. Da gibt es sooo viele derzeit. Egal mit welchen Kunden, Partnern, Bekannten ich im IT-Sektor rede - alle, wirklich alle haben das Problem Leute zu finden. Allgemein gesprochen ... natürlich kann man viel mit Rahmenbedingungen lösen aka mehr Geld, mehr Ferien, mehr mehr mehr - aber irgendwann ist es halt nicht mehr wirtschaftlich bzw. wird der Endkunde den Preis nicht mehr bezahlen. Nehmen wir mal kurz an, es gibt genau 10 Krankenschwestern in Deutschland und es gibt 20 offene Stellen in Krankenhäusern. Dann kann man schon sagen - jomei, musst der einen Krankenschwester halt genug bezahlen, dann kommt die schon zu deinem Krankenhaus. Und die 10 Stellen, die nicht besetzt wurden haben halt keine geeigneten Rahmenbedingungen geschaffen - also gibt es kein Mangel. Ganz normale Marktwirtschaft halt (Angebot & Nachfrage), wenn man es makroökonmisch betrachtet. Ist glaub aber nicht ganz so trivial. Aber im konkreten nur ein Beispiel von uns. Wir suchten unter anderem Hardwaretechniker, also Leute die jeden Tag in den Rechenzentren rumspringen (Rack & Stack, HW tausch, mal ein Kabel ziehen, Firmware Updates / patching, bisschen Kommandozeile, etc.). Jetzt frag ich dich - wer will das heutzutage noch machen? Ein FI eher nicht. ITSE vielleicht. Eher Elektriker? Es fehlt schlicht das Interesse an manchen Tätigkeiten. Das kannst wie immer mit Geld steuern, aber ändert nichts an der allgemeinen Unlust und fehlenden Passion. Und das geht weiter mit so vielen anderen Tätigkeiten in der IT. Und das sehe ich als eines der Hauptprobleme warum man keine Leute für diverse Jobs findet. Es ist nicht (mehr) hipp. Und das etwas überspitze Mindset erlebe ich in den Bewerbungsgesprächen so oft .. ich möchte gerne 100k+ verdienen mit jährlicher Gehaltssteigerung und Promotion, Teilzeit arbeiten, nur HO bitte, gerne alle 2 Jahre eine 3 Monats-Sabbatical, aber bitte nur genau das auf was ich gerade Lust habe - geh mir bloss weg mit schwierigen Kunden, Projekten oder anderen Herausforderungen, es muss alles simpel sein und absolut fancy, etc. => das sind reale Anforderungen, die ich jede Woche bekomme in den Erstgesprächen und das durch die Bank vom Junior bis zum Principal. Mich haut ehrlichgesagt fast nichts mehr um - ausser vielleicht noch die Forderung nach einem Einhorn als "Dienstwagen". Und ganz ehrlich ist bei uns das Gehalt und diverse Benefits meist das kleinste Problem - das bekommt man irgendwie hin. Es ist schlicht dieser Unwille/Unfähigkeit/etc. dafür auch etwas zu tun und ich rede nicht von irgendwelchen Ueberstunden (die bezahlt werden) oder sonstiger übermenschlicher Leistung. Wir sind nicht Google & Co. - sondern schlichte 40-Stunden Woche mit einer Qualität bei der Kunden bereit sind, dafür zu bezahlen und nicht anrufen und sagen "Wenn mir den nochmal schickst, dann wechsle ich!". Und natürlich denkt man als AG immer - wir machen was falsch als Firma. Das muss ja an uns liegen, denn das kann ja nicht sein. Anforderungen zu hoch, zu wenig Lohn, zu schlechte Rahmenbedingungen, mieses Management, schlechtes Training, schlechte Ausschreibung, unangenehme Interviews, usw usf. - und ja, es gibt immer Verbesserungspotenzial. Aber wenn dann mit so vielen anderen namhaften Firmen redest und die haben alle ähnlichen Probleme, dann sehe ich da einen grundsätzlichen Trend. In den letzten 5 Interviews hatte ich: - 3 x No-Shows (also kam nicht zum Zoom-Meeting, obwohl Termin bestätigt wurde. Zeit zwischen Bewerbung und Termin waren <2 Wochen) - 1 x während des Interviews am Handy im Park bei einem Spaziergang und leider ist die Verbindung ständig abgebrochen, so dass wir nach 20 Minuten aufhören mussten. Kandidat hat sich danach nicht mehr gemeldet. - 1 x lief es mässig (also notwendige Skills waren keine vorhanden, aber immerhin freundlich & nett & wirkte lernwillig/offen), daher wollten wir weitermachen und schauen, ob wir das trainiert bekommen - leider hat der Kandidat nach dem Gespräch nicht mehr auf Emails oder Telefonanrufe reagiert. So, das vielleicht mal als Sichtweise und Erfahrungen von der Seite eines AGs. Ich kenne natürlich auch die vielen negativen Erfahrungsberichte aus Sicht des AN - aber denke man muss auch mal die andere Seite sehen P.S.: Sorry, falls das etwas zu sehr ein Rant ist.

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