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bigvic

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  1. Canada sucht massiv (ausgebildete) ITler wie fast überall in der westlichen Welt und man kann aktuell in 2 Wochen ein Arbeitsvisa bekommen (hat ein Arbeitskollege von mir vor 2 Wochen erhalten inkl. komplette Familie) .. also, wenn dann jetzt. Aber "The gras is always greener on the side of the fence"
  2. Das (Pseudo-)Risiko des du nennst bzgl des Arbeitsgerichtsverfahrens bleibt dennoch, da es IMMER da ist, denn vielleicht findet der AG die neue Klärung in 2 Wochen doof. Von daher .. same same.
  3. Meine Güte, WARUM solltest du die Stelle nicht antreten können? Meinst es kommt die Vertragspolizei? Die ganze Diskussion hier ist NUR THEORETISCH. Du kannst auch einfach nichts machen und wie vereinbart 2 Wochen arbeiten und dann am 01 Februar anfangen. Fertig. Kein Problem. Es interessiert niemanden. Es gibt nur genau ein worst case Szenario .. dein jetztiger Chef kommt in 2 Wochen und sagt er besteht auf 4 Wochen Kündigungsfrist (Warum sollte er?) und was machst dann? Richtig, ihn ignorieren und dennoch am 1 Februar am neuen Ort anfangen. Denn dann muss ER vors Arbeitsgericht und dich verklagen (nochmal warum sollte er??) und muss er gewinnen ( ohne schriftlichen Arbeitsvertrag nahezu unmöglich!). Aber gehen wir davon aus nach vielen vielen Monaten oder Jahren gewinnt er, was dann? Im allerschlimmsten Fall ( wenn du keine Berufung einlegst und dann dort auch verliertst was nahezu unmöglich ist .. unsere Arbeitsgerichte sind sowieso alle Arbeitnehmerfreundlich) dann musst eine kleine Strafe zahlen (maximal 1 Monatslohn würde ich schätzen, wenn überhaupt)... mehr kann dir nicht passieren. Das betrifft deine neue Stelle NIEMALS. Die Zeiten der Zwangsarbeit sind vorbei, d.h. niemand kann dich zwingen dort weiterzuarbeiten und deine neue Stelle nicht anzutreten. Daher locker bleiben, alles ist gut! Schreibst wie oben gesagt ne Email mit dem kleinen Wörtchen "Aushilfe" für 2 Wochen" und dann hast selbst das worst case Szenario eliminiert mMn.
  4. Ach da gibts so viel Spielraum (z.b vereinbarte Probezeit, dann sinds auch 2 Wochen oder BGB 622 (5) 1) zur Interpretation der mündlichen Vereinbarung ... da können sich Juristen wunderbar austoben :)
  5. Ja, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Die genannte Email soll an sein jetzigen AG / Chef gehen mit den Konditionen. Es war ja kein "stillschweigender Vertrag", denn er sagte ja "Geregelt hatten wir das so" - also gibt es eine Übereinkunft (über Höhe des Gehaltes / Dauer) und die würde ich jetzt nochmal verschriftlichen wie Maniska sagt.
  6. Also ich würde eine Email schreiben mit den vereinbarten Konditionen inkl letzter Arbeitstag ala "wie vereinbart hier die Zusammenfassung .. gehalt: xxx , letzter arbeitstag: yyy ... Danke für rasche Bestätigung. " Würde da jetzt kein riesenfass aufmachen, sondern das so lösen. Und wie immer .. wo kein Kläger, kein Richter - daher wird das schon laufen wenn man sich einig ist. Im worst case rennst deinen 2 Wochen Gehalt nach, mehr kann dir eigentlich nicht passieren.
  7. Dann ist mein Rat relativ straight-forward. Mach die Ausbildung und schliesse sie erfolgreich ab. Am besten in einem Betrieb, der dir die Chance gibt - was eine Herausforderung wird bei deinem Lebenslauf, denn ich würde mich als AG schon fragen, ob das nicht die nächste Laune ist und man wieder abbricht. Also Arschbacken zusammenkneifen und die 2-3 Jahre Ausbildung durchziehen, dann hast eine gute Zukunftsaussicht.
  8. Vielleicht, dass es variable Anteile gibt. Aber vielleicht auch einfach gar nichts. Ich finde als buzzword "marktgerecht" besser - aber auch das sagt nichts aus
  9. Verstehe ich das richtig, du willst jetzt nachverhandeln und 80 Euro mehr im Monat verlangen (oder sagen wir brutto 1'300 EUR im Jahr), korrekt? Wieviel % ist das von deinem ausgehandelten Jahreslohn? Puh, also auf der einen Seite wäre das für mich als AG ein No-Go aus Prinzip. Ich habe jetzt einen ähnlichen Fall gehabt und bin eigentlich zu dem Schluss gekommen, dass ich aufgrund so einer Aktion den Charakter des zukünftigen AN neu eingeschätzt habe und dann doch lieber jemand anderes einstelle. Oftmals entscheiden solche Kleinigkeiten. Aber selbst wenn nicht, ist dein zweiter Eindruck schon vor dem Start nicht gut und so würde ich nicht starten wollen - wenn es gerade mal um die genannten 80 EUR geht. Auf der anderen Seite, wenn es dich so wurmt und du dann nicht glücklich starten kannst, dann spreche es an. Bringt ja sonst nix. Kannst ja sagen, du hast ein weiteres Angebot bekommen und würdest aber lieber gerne bei dieser Firma anfangen wegen XYZ, ob eine Anpassung möglich ist oder nicht.
  10. Eine normale Umschulung hat für mich einen anerkannten Abschluss zur Folge z.B. Fachinformatiker Systemintegration IHK
  11. Also für Service & Supporttechniker vielleicht (aka Laptop HW tauschen, etc.) , beim Rest sehe ich kaum Chancen - ausser du hast ausreichend IT Basiswissen (und selbst dann wirds schwer mit 0 Erfahrung und keiner grundlegender Ausbildung). Edit: Über 40 Wochen? Wieso keine "normale" Umschulung mit dem Ziel eines IHK-Abschlusses?
  12. Ist im Hypecylce gerade auf dem sogenannten "Gipfel der überzogenen Erwartungen". Bald kommt also das "Tal der Entäuschungen" und dann kann man weitersehen. Ich sehe bislang keinen Mehrwert. Ich hatte mich mal angemeldet und habe nach einem Modus gesucht wo man die Quellen sieht und habe dazu nichts gefunden. Und solange es da keinen Mechanismus gibt, wo man da irgendeinen Ursprung erkennt ist das einfach - zugegeben sehr gut - zusammenkopierter Text der vielleicht korrekt ist oder eben nicht. Und damit kann ich persönlich nichts anfangen.
  13. Kleiner Tipp: Inmails nicht beantworten ist die größte Strafe, da dass den Recruiter Geld kostet, wenn die nicht beantwortet werden. Das ist limitiert je Subscription. Daher wollen die auf jeden Fall eine Anwort haben, so dass sie wieder jemand anschreiben können mit dem Inmail credit.
  14. Keine clevere Idee aus vielen (unvorhersehbaren) Gründen.
  15. Also wenn man es am letzten Tag der Abgabefrist einreicht, dann sind solche Fehler eher die Regel als die Ausnahme. Die Qualität korreliert idR.
  16. Falls du neben den ganzen praktischen Beispielen/Ideen/Argumenten auch offen bist an dem aus meiner Sicht dem "Grundproblem" (soweit man das in den paar Posts beurteilen kann) zu arbeiten - nämlicher deiner oft genannten Angst und sehr starkem Sicherheitsbedürftnis im beruflichen Kontext - dann würde ich dir ein Coaching empfehlen - klick oder klick. Ich glaube da 2-3 Stunden zu investieren könnte dich nachhaltig weiter bringen. Ich kann das aus eigener Erfahrung nur empfehlen.
  17. Es macht keinen Sinn erst Ausbildung und dann Studium zu machen aus meiner Sicht, da dass nur Verschwendung von vielerlei Ressourcen und Zeit ist (deine, AG, Gesellschaft, etc). Wenn du mit dem Gedanken spielst zu studieren, dann mach es. Fertig. Wenn du es nicht schaffst, so what. Dann machst halt danach die Ausbildung. Im best case schaffst das Studium, hast nen formal höheren Abschluss mit mehr Optionen/bessere Karriermöglichkeiten beim Start und bist 3 Jahre! früher fertig. Der andere best case ist, du bist 3 Jahre älter und hast hunderte Tausende Euro verpasst. Von den üblichen Fällen will ich erst garnicht anfangen (aka nach Ausbildung willst Geld weil bei Mutti wohnen nicht mehr geht, Familie, kein Bock mehr intensiv in der Uni zu lernen, etc. und dann machst kein Studium mehr ... - kannst ja mal durchs Forum surfen, so viele haben das bereut und stehen nach der Ausbildung vor dem Dilemma). Daher ist mein Rat nahezu immer, dass man _erst_ das Studium versucht (in welcher Form auch immer). Viel Erfolg.
  18. Wenn man IT-Support damit übersetzt, dass du in irgendeiner Form Unterstützung leistest, irgendwelche IT-Systeme zum laufen zu bringen bzw. am laufen hälst, dann machst du das sehr viel, denn das ist die Job-Definition eines FISI. Quelle Bundesagentur für Arbeit: "Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration planen und konfigurieren IT-Systeme. Als Dienstleister im eigenen Haus oder beim Kunden richten sie diese Systeme entsprechend den Kundenanforderungen ein und betreiben bzw. verwalten sie. Dazu gehört auch, dass sie bei auftretenden Störungen die Fehler systematisch und unter Einsatz von Experten- und Diagnosesystemen eingrenzen und beheben. Sie beraten interne und externe Anwender bei Auswahl und Einsatz der Geräte und lösen Anwendungs- und Systemprobleme. Daneben erstellen sie Systemdokumentationen und führen Schulungen für die Benutzer durch."
  19. Ich verstehe überhaupt nicht was du damit meinst. Was gibt man denn damit vor? Und was ist man denn dann? Und was sind die Kriterien, ab wann man etwas vorgibt das man nicht ist? Und wo kann man das nachlesen, so dass man als AG/Personaler/Bewerber auch die Unterschiede kennt wer wann welche Art von Bewerbung schreiben kann ohne was vorzugeben was er gar nicht ist? Viele viele Fragen ... aber egal, für den TE spielt es eh keine Rolle.
  20. Kannst du es ändern? Nein, also lohnt es sich nicht darüber Gedanken zu machen bzw. eine Diskussion darüber führt zu nichts.
  21. ok, wie sieht die Alternative aus? Bleib doch nicht so nebulös und werde konkret was genau du meinst, so dass der TE versteht was eine gute Lösung für ihn ist. Was ist an Hilfestellung erlaubt und was ist eine "schlechte Lösung" bei einer Bewerbung?
  22. Also ist dein Rat, dass er einen schlecht geschriebenen Lebenslauf und Anschreiben mit lauter Deutschfehlern abgeben soll, hauptsache er hat es selbst ohne Hilfe gemacht? Was würde das deiner Meinung nach aussagen? Also für mich würde es aussagen, dass er sich nicht mal bemüht hat ggf. Hilfe zu organisieren um die Unterlagen ordentlich hinzubekommen. Das erwartet ich als AG. Und das gilt für jeden Bewerber - egal ob Deutsch oder nicht. Oder meinst die ganzen Hilfestellung hier, in der Schule oder durch Bücher sollte man nicht geben und man soll sich das Wissen aus den Fingern saugen wie und was da rein gehört? Und ganz wichtig natürlich die Rechtschreibkorrektur im Word abschalten! Ich finde das eine sehr seltsame Einstellung. Und was einwandfreie Unterlagen mit Offenheit und Ehrlichkeit zu tun hat, kann ich nicht nachvollziehen. Insbesondere wenn er im Anschreiben auf seine Deutschschwäche explizit hinweist. Daher wäre sehr dumm, wenn man sich den ersten Schritt - die Einladung zum Vorstellungsgespräch - sinnlos verbaut.
  23. Das wirst du merken, wenn du es versuchst. Lasse dein Anschreiben und Lebenslauf von einem Experten machen, so dass er perfekt ist was dein Deutsch betrifft. Dann schreibe in deinem Anschreiben auch nicht, dass du Ausländer bist (das merkt man anhand von den Angaben im Lebenslauf denke ich), sondern wie hier auch, dass du gerade noch am Deutsch lernen bist und dein Niveau etwa B2 beträgt. Ich würde mir das Niveau auch bescheinigen lassen, d.h. mache eine Prüfung im Goethe-Institut. Falls du keinen Sprachkurs besuchst, dann mache das schleunigst, denn es sollte auch im Lebenslauf ersichtlich sein, dass du das aktuell und selbstständig machst um deine Sprache zu verbessern. Die Sprache ist ein absolutes Killerkriterium für die allermeisten Firmen, denn die ist am schwersten zu erlernen und es dauert ewig. Ich spreche da in mehrfacher Hinsicht aus Erfahrung und würde niemanden mehr einstellen, der in Deutsch weniger als B2 hat, also im Alltag nicht sicher kommunizieren und den Meetings/Aufträgen/Gesprächen/etc. nicht folgen kann. Viel Erfolg.
  24. @MrWasGehtSieDasAn Auf diesem Forum herrscht eine gewisse Kultur und Umgangsform. Das hast du ja schon bemerkt. Je mehr man sich entsprechend verhält, desto höher ist die Chance relevante Hilfestellung zu bekommen - wie immer im Leben, egal ob Schule, Beruf, Fußballclub oder Shishabar. Das ist natürlich nicht für jedermann hier das richtige Forum und es gibt vielleicht bessere Austauschorte, die besser zu dir passen. Viel Erfolg jedenfalls.

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