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Vertrauensurlaub und Vertrauensarbeitszeit
bigvic antwortete auf RAM_Rakete's Thema in IT-Arbeitswelt
Selbstverständlich müssen die Ziel angepasst werden in solchen Fällen. Sinn und Zweck von Zielvereinbarungen sind fordernde Ziele. Auch AN wollen idR nicht in Firmen arbeiten die ein Ziel haben "sei meistens irgendwie anwesend" - klar gibt es auch hier Ausnahmen... Und danke für die Ehre des Titels "AG Vertreter" 🙌 - Rainer Dugler muss aufpassen, dass ich nicht sein Job übernehme. -
Vertrauensurlaub und Vertrauensarbeitszeit
bigvic antwortete auf RAM_Rakete's Thema in IT-Arbeitswelt
Das ist für viele MA aber eine enorme Umstellung bzw. meist auch nicht gewollt und kein Verständnis da. Da brauch man nicht mit OKR & Co. ankommen. -
Vertrauensurlaub und Vertrauensarbeitszeit
bigvic antwortete auf RAM_Rakete's Thema in IT-Arbeitswelt
Ja, da muss man sich sehr gut überlegen als Firma, ob man der publizierten "Interpretation" über die Konsequenzen des Urteils dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales glaubt oder deiner Analyse 🤔 -
Vertrauensurlaub und Vertrauensarbeitszeit
bigvic antwortete auf RAM_Rakete's Thema in IT-Arbeitswelt
https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Arbeitsrecht/Arbeitnehmerrechte/Arbeitszeitschutz/Fragen-und-Antworten/faq-arbeitszeiterfassung.html Ist glaube ich sehr eindeutig. Und es ist ja auch logisch, dass ein AN nicht einfach "ich war 8 Stunden" arbeiten sagen kann und dabei in den Ferien ist. Abmelden beim Vorgesetzten muss man sich auch bei unlimitiertem Urlaub. Also ist die Herleitung allein schon der gesunde Menschenverstand um ehrlich zu sein. -
Vertrauensurlaub und Vertrauensarbeitszeit
bigvic antwortete auf RAM_Rakete's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich glaube da eher der Rechtsauffassung des BAG und BAMS. Links sind ja im Thread zu dem Thema. -
Vertrauensurlaub und Vertrauensarbeitszeit
bigvic antwortete auf RAM_Rakete's Thema in IT-Arbeitswelt
Wie kommst du da drauf? -
Vertrauensurlaub und Vertrauensarbeitszeit
bigvic antwortete auf RAM_Rakete's Thema in IT-Arbeitswelt
Wie oben geschrieben wird beim AG natürlich getracked wer wie wieviel Urlaub bezieht (ist auch Pflicht, da kommt man so der so nicht drum herum). Und wenn man x % über dem Durchschnitt ist und nicht der absolute Topperformer, ja dann folgen natürlich Massnahmen aller Art. Das mag man ganz arg gemein und als Skandal empfinden, aber ist halt so zumindest bei den - meist US angehauchten Firmen von denen dieser Trend ja kommt - die ich so kenne. Aber normalerweise ist das vom Management gar nicht notwendig, da a) bei solchen Firmen idR keine 9to5-Personen arbeiten möchten / eingestellt werden und b) da der Teamdruck ausreicht um da keinen extremem Ausreisser. Daher passt das ja wieder mit Topf und Deckel und so. So wie ich die Statistiken kenne sind die durchschnittlichen Urlaubstage je Mitarbeiter geringer bei unlimitiertem Urlaub vs. Standard-Urlaubsregelung. Daher machen die Firmen das ja und der Mitarbeiter empfindet das als Benefit bzw. kann man nach aussen als Benefit verkaufen, was ja de jure auch so ist. -
Vertrauensurlaub und Vertrauensarbeitszeit
bigvic antwortete auf RAM_Rakete's Thema in IT-Arbeitswelt
Natürlich, nichts anderes ist das Konzept der "unlimitierten Urlaubstage" bzw. sonst würde das auch nicht funktionieren. Man sollte sich da nichts vormachen oder romantisieren. Ich kenne diverse Firmen mit diesem Konzept und die Auswertung und folglich Steuerung die darauf folgt, daher ja mein Ratschlag. -
Vertrauensurlaub und Vertrauensarbeitszeit
bigvic antwortete auf RAM_Rakete's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich würde mich informieren was Firmenkultur ist und daran orientieren. Alles was mehr als 10% über dem Firmendurchschnitt ist würde ich mir sehr gut überlegen. -
Würde vllt Urlaub helfen? Oder Hobbys, bei denen du abschalten und neue Energie tanken kannst?
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Oder vielleicht Langeweile, Charakterzug, Kindheit, etc. So ein Verhalten kann sehr viele Ursachen haben. Was auch immer die Ursache ist, man sollte das nicht fördern und dagegen steuern.
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Man könnte das Aufladen deines privaten IPhones im Büro auch als Diebstahl auslegen (oder irgendein ähnliches random Alltagsbeispiel) ... und ich vermute das siehst du auch nicht so eng, oder? Aber ja, wenn man möchte kann man immer alles bis zur Absurdität auslegen und treiben.
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Dann soll er die Mail löschen und via privater Email auf den Fauxpas hinweisen. Aber das kann ja nicht das Problem vom Arbeitgeber sein. 100% gibt es nicht, aber man kommt nah ran. Ich sehe das ähnlich, wie wenn die heimliche Geliebte "ausversehen" im Büro bei Anschluss eines Mitarbeiters anruft und der Kollege rangeht. Ist dann halt Pech und man kann sich eher nicht auf das Post- und Fernmeldegeheimnisse berufen. Ein bisschen gesunder Menschenverstand gehört bei der Auslegung der Gesetze auch dazu. Es wird inzwischen viel zu viel Zeit mit sinnlosem CYA in den Firmen verbracht die einfach nur Zeit-, Geld- und Lebenszeitverschwendung sind für alle Beteiligten.
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1. Private Email Nutzung ausdrücklich verbieten ... damit kannst relativ rechtssicher auf die Dienstemail zugreifen und Dienstemails lesen/verarbeiten. Privatemails darf man dann immernoch nicht lesen, aber abmahnen falls dies bei einer Stichprobe entdeckt wird. Dein Fall: Ist der Mitarbeiter weg/gekündigt? Wenn ja, dann wäre mir das ziemlich egal und ich würde die Dienstemails lesen .. ggf. im 4-Augen-Prinzip/dokumentier. Wenn Urlaub, dann würde ich den Mitarbeiter anrufen.
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Also ob man mehr die Handwerksbetriebe sieht, welche gegen die Insolvenz kämpfen oder insolvent sind (siehe Statistiken) bzw die Eigner 80h/Woche hart arbeiten oder offenen Rechnungen hinterher rennen müssen, usw usf. .... oder man eben "die teuren" Autos sieht ist so ein bisschen eine Frage der Einstellung.
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Kontext ist da wichtig .. Daher gerne nochmals nachlesen um welche Jobs es da geht und du wirst feststellen, dass es genau die sind bei denen kein Mangel herrscht. Und genau darum geht es ja. Investition in Bereiche bei denen Mangel herrscht u.a. durch Regulierung/Anreize. Denn wenn es auf einmal die anderen Jobs nicht mehr gibt, dann werden auch die Mangeljobs wieder relevant. Das hat natürlich sein Preis .. es kann nicht jeder Arzt, Anwalt oder eben xyz werden. Da das Mittelmass zu finden ist schwer und tut auch weh.
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Früher war mal der Gerüstbauer die bestbezahlte Lehre ... https://www.ausbildung.de/berufe/geruestbauer/gehalt/ ... vielleicht heute nicht mehr. Ob das hier (Lehrlingsgehalt) ein relevante Steuerungsgrösse bei den Schulabgängern ist ... hmm, weiss ich nicht. Edit: https://www.ausbildung.de/berufe/pflegefachmann/ Ich sehe hier, dass die Pflege sehr gut in der Ausbildung verdienen. Insofern scheint das kein grosser Anreiz zu sein ...
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Was meinst du mit Zwang? Das sind weitere Ideen wie man (staatlich) Berufe fördern / attraktiver machen kann.
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Ja, dann ists ja einfach. Komisch, dass es nicht klappt. Einfach Löhne verdoppeln oder verdreifachen. Ich verstehe gar nicht wieso das dann nicht alle machen die kein Personal finden. Sind die alle nicht so clever?
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Die Frage ist doch, ob dir der reine IHK Wisch in dem Kontext eine Einstiegsmöglichkeit bietet oder nicht. Ja, der formale Abschluss ist wichtig und theoretisch zeigt das Bestehen der Abschlussprüfung auch, dass du befähigt bist (falls du bestehst). Schaden wird das somit auf jeden Fall nicht. Ich denke bessere Chancen für den Einstieg, da ordentliches Fundament, würdest du mit einer regulären FIAE Ausbildung einem soliden Betrieb erhalten. Klassische Frage .... entweder schnell oder richtig.
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Also ich hab auch stundenlang fasziniert https://youtube.com/@myselfreliance?si=a9MdFMTBFquzf0H6 angeschaut
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Wobei ich spannend fand, dass "Tischlerei, in Kfz-Technik und Gartenbau, sowie in Maler- und Lackierberufen" anscheinend weniger Probleme haben Personen zu finden🤔
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Stimmt, auch die staatlichen Bonussystem basieren meist auf Geld letztlich. Wobei die Beispiele Wehrpflichterlass oder Bevorzugung beim Grundstückserwerb/Mietwohungen nicht. Da gibt es bestimmt noch andere Privilegien mit der man nahezu kostenneutral Berufe fördern kann. Wenn man seit Jahrzehnten immer mit den gleichen Mitteln die Herausforderungen zu lösen versucht ohne Verbesserung .. dann muss man halt auch mal was anderes versuchen. Und egal was man macht, ein Koch oder Bauarbeiter wird nie sein Hintern 8 Stunden im Homeoffice parken könnnen und ein bisschen auf der Tastatur rumdrücken, Emails schreiben und in Teamscalls abhängen. Da kann man viel über besser Arbeitsbedingungen philosophieren und wie einfach das doch zu lösen ist. Bürojobs werden fast immer bevorzugt werden, wenn man da nicht dagegen steuert. Und ich wäre der erste der sagt: hey, Zahl dem Handwerker doppelt so viel wie einem ITler, aber wir wissen ja alle dass das utopisch ist.
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Genau, wir haben aber keine freie Marktwirtschaft. Der Staat steuert extem viel. Ob das immer gut oder schlecht ist sei mal dahin gestellt. Er kann da eben auch eingreifen, wenn man es für relevant erachtet (so wie bei Subventionen). Schau dir andere Länder was da alles gemacht wird. Jetzt nur mal wertfrei ein paar Beispiele ... abzugsfreie Rente nach 40 Jahren anstatt 45 Jahren bei Berufen xyz, kostenfreie Kita/Uni für Kinder von Eltern mit Berufen xyz, Bevorzugung bei Grundstückskauf oder Mietwohungen vom Staat, keine Wehrpflicht (falls man diese wieder einsetzt), usw usf. ... im allgemeinen sind alles rund um Wohnraum und Nachwuchs starke Steuerungsmöglichkeiten für den Staat.
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Also du bekommst eine FISI Ausbildung Teilzeit Remote nach einem Jahr mit IHK-Abschluss? Hört sich komisch an, aber seis drum. Alternativ wäre eine 2jährige Ausbildung zum FiAE als verkürzte Ausbildung oder Umschulung? Also ich antworte jetzt mal auf die Frage so wie wenn ganz normale Ausbildungen wären... Wenn du FIAE sein willst, dann mach den FIAE. Eine "Umschulung" danach ist käse. Die schulischen Inhalte sind stark überschneident, d.h. rein schulisch betrachtet kannst als FI eh alles danach machen oder eben nicht. Es braucht da keine Fachrichtung. Den Unterschied machen die 3 Jahre Praxiserfahrung im Betrieb. Da schaue ich drauf und nicht ob da FISI, FIAE, FI* drauf steht. Und da kommen wir wieder zu deinem Konstrukt von oben, welches ich sehr fragwürdig finde.