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bigvic

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  1. Ein Praktikum kann man immer machen. Dafür gibt es keine Vorgaben. Man muss nur eine Firma finden. Aber wenn du einen anerkannten Abschluss (welcher dem FI gleichgestellt ist) hast, dann würde ich versuchen gleich eine normale Juniorstelle (oder Traineestelle) zu bekommen. Ein Praktikum sollte nur dein Plan B sein.
  2. Ich denke es ist eher andersrum. Es ist immer einfach anderen Schuld für die eigenen Unzulänglichkeiten zu geben. Gesetzlich ist es mMn absolut klar (siehe BBiG 13 & 14). Da jedoch der Azubi der nahezu alleinige Leidtragende ist, ist die Schuldfrage letztlich egal. Man kommt ja idR frisch von der Schule im ersten Lehrjahr und ist oftmals noch ein Kind oder Teenager. Da hat man die mentale Reife natürlich noch nicht und oftmals die Einstellung "Ich lerne für den Lehrer/Schule/Zeugnis und nicht für mich". Was ja in der Schule vielleicht sogar teilweise noch stimmen mag. Aber in der Ausbildung ist das nicht mehr der Fall. Jeden Tag erlerne ich meinen Beruf, den ich später ausüben werde. Und das dauert vielleicht ein Momentchen bis es Klick macht, aber spätestens im zweiten Lehrjahr sollte man das meiner Meinung nach begriffen haben, dass man da nicht nur Zeit absitzt, sondern im Rahmen (des besonderen Schutzes) der Ausbildung Vollgas geben muss um so viel zu lernen wie es nur irgendmöglich ist. Und zwar in der Berufsschule, im Betrieb und in der Freizeit! Jede Wissenslücke ist mein persönlicher Nachteil. Und wenn dann ein frischgebackener Geselle (oder jemand aus dem dritten Lehrjahr) vor mir sitzt im Bewerbungsgespräch und sagt: "Ich kann nix, weil der Betrieb mir nix gezeigt hat" .. dann stelle ich mir die Frage warum das anscheinend noch nicht Klick gemacht hat. Wenn ich da nicht in grösster Not als Unternehmen bin und absolute keine Alternativen habe, dann gibt es keine Gründe in diese Person zu investieren (philantropische Motive lasse ich aussen vor). Wenn dann aber kommt ... "Ich hatte im Betrieb nicht die Möglichkeit praktische Erfahrung über ABC zu sammeln und habe daher ausschliesslich theoretisches Wissen via Udemy, Buch XYZ, Community BliBlaBlup oder eigenes (virtuelles) Lab erwerben können" ... ja dann sitzt da eine reife und clevere Fachinformatikerin vor mir, der ich auch bei Wissenslücken gerne eine Chance gebe, da scheinbar Reife, Motivation und Potenzial vorhanden ist.
  3. Stimmt. Solche Betriebe sollten ordentlich auf die Kappe bekommen. Ich würde mich als Ausbilder schämen wenn mein Schützling schlecht abschneidet und mir Vorwürfe machen wenn er 3 Jahre nicht viel gelernt hat und danach auf Arbeitsmarkt nichts findet. Aber das hilft dem TE nich weiter. Einem Siebtklässler der mit einer fünf in Mathe am Jahresende nach Hause kommt lässt man die Argumentation "Lehrer ist schuld gewesen" ja auch nicht durchgehen, selbst wenn es stimmen sollte, dass der Lehrer pädagogisch nicht optimal ist. Was denkst du sagt eine Firma, wenn man die Wissenslücken damit erklärt "Betrieb ist schuld gewesen"? Da muss man Reife und Einsicht zeigen und aufzeigen was man in der Zwischenzeit dazugelernt hat.
  4. Ueberlegen in welchem Bereich der IT du tätig sein willst und dann Eigeniniative zeigen und dich dort selbst weiterbilden. Benutze (gegenüber anderen Firmen) nie eine schlechte Ausbildung als Ausrede bei Wissenslücken, da es immer an dir selbst liegt was du draus machst.
  5. Passt nicht ins Team kann auch heissen, wir wollen nicht nochmal den gleichen Typus, sondern diesmal einen anderen um die Gruppe heterogener zu machen. Wie auch immer, deine Frage war glaube ich "Was haltet ihr davon?" und ich hoffe du hast etwas Feedback erhalten.
  6. Ist bei uns auch so .. ersten Filter macht HR Talent Acquisition.
  7. Sammle mal Praxiserfahrung ... alles andere ist PowerPoint. Fahre bis zum Tag der finalen Entscheidung einfach jeden Tag hin und zurück. Dann bekommst ein Gefühl dafür wie es dir dabei geht. Aktuell ist sogar alles leer.
  8. Ich würde Sehe ich auch so. Es gibt Menschen die haben kein Problem 3h/Tag von A nach B zufahren. Ich würde mir nach einer Woche die (Lebens-)Sinnfrage stellen. Kosten hin oder her. Mein Arbeitskollege würde ähnlich lange pendeln und hat sich daher eine Einzimmerwohnung für unter der Woche genommen (alternativ geht auch ein WG-Zimmer). So hat er sein Haus im Grünen und keine tägliche Fahrtzeit. Aber lebt halt de facto in einer Fernbeziehung - mit allen Vor- und Nachteilen.
  9. Also wenn du im Netzwerkbereich, inbesondere im Ciscoumfeld, tätig bist, dann sehe ich da einen soliden Mehrwert. Du wirst bestimmt während der Zertifizierung sehr viel lernen.
  10. Du scheinst keinerlei IT-Vorwissen zu haben, daher würde ich dir eine reguläre IT-Ausbildung empfehlen, falls du in dem Bereich tätig sein willst. Hier findest du eine Übersicht mit Erklärungen: https://www.ausbildung.de/berufe/themen/it/ https://www.aubi-plus.de/berufe/thema/berufe-in-der-it-3/
  11. Meine Erfahrung ist, dass die Uni des Abschlusses in der Regel nicht von nennswerter Relevanz ist. Nach dem ersten Job sowieso nicht mehr. Ausnahmen sind vielleicht absolute internationale Topunis (MIT, ETH, etc) oder wenn per Zufall die einstellende Person an der gleichen Uni war. Insofern würde ich mir über das Ansehen einer Uni/FH keine Gedanken machen wenn nicht der erste Googletreffer gleich auf irgendwelche obskuren Titeleinkaufseiten für diese linkt.
  12. Ich hab nur WD Red im Einsatz. 12 Stück seit 10 Jahren und nur eine war DOA. Sehr leise. Daher setze ich auf die auch bei meinem nächsten NAS im Sommer.
  13. Der Schwiegervater meiner Nichte dessen Cousins Freund meinte bei dem Fall sollte dein Bekannter machen was er für richtig hält. Insbesondere da kein anderen die genauen Umstände des Durchfallens und sein persönlichen Lebensplan kennt.
  14. Und einige Berufsschulen bieten die parallele Erlangung der Fachhochschulreife durch Zusatzunterricht an. Wobei das bei dir wohl nicht der Fall sein wird, sonst wüssest du es bestimmt und wäre jetzt wohl eh zu spät für, da man damit idR im ersten Lehrjahr anfangen muss.
  15. Ja. Gewöhne dir diese "Angstkultur" gar nicht erst an - erst recht nicht in deinem Alter! Probleme (egal welcher Natur) adäquat anzusprechen ist ein absolut notwendiger Skill den du dein ganzes Leben lang brauchen wirst. Und wenn clever bist, dann gehst du in etwa so vor ... "Ich glaube nicht, dass das halten von Schulungen/Workshops zu meinen Stärken gehört und es ist auch nicht meine Leidenschaft. Ich habe das auch nicht als Teil des Jobprofile verstanden. Dennoch probiere ich es gerne einmal aus und würde dir danach Feedback geben, ob ich das zukünftig (vermehrt) machen möchte oder nicht."
  16. Was für Vergleichsangebote hast du bislang in der Tasche bzw bekommen? Wenn du keine hast würde ich persönlich wohl nicht so hoch pokern, denn 44k im Jahr (nicht Monat) sind schon ein gutes erstes Gehalt nach der Ausbildung. In einem Jahr kannst ja dann +10% verlangen wenn deine Auslastung und Leistung stimmt.
  17. Mein Professor meinte, dass man die Abschlussarbeit in dem Gebiet schreiben sollte indem man sich a) auskennt (Erfahrung hat) und b) Spass macht. Ich persönlich würde daher zu raten die Arbeit im Webbereich zu schreiben. Die Arbeit interessiert später keine Sau (ausser deinem Erst- und Zweitkorrektor). Und da würde ich es mir so einfach wie möglich machen um zu bestehen und eine gute Note zu bekommen.
  18. Nochmal ... DU gibst die Referenz an. DU gibts Referenzen an die dir Gutes wollen. Mit der Referenz spricht man vorher und sagt das ggf. Mr. Bigvic anruft von Firma ABC wo du dich beworben hat. Und daher gibt es das Risiko de facto nicht, dass du beschreibst. Ich verstehe den Nachteil für einen AN nicht. Das sind Fürsprecher - also für den AN etwas positives. Als Referenz gibt man NICHT irgendeinen Hanswurst an, dem man nicht auf professioneller Ebene vertraut. Sorry, aber diese Ängste kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und halte sie für objektiv unbegründet. Denn ich hoffe solche "Vertrauenspersonen" (nicht Firmen, sondern echte Menschen) gibt es in jedem Berufsleben - sonst wäre es aus meiner Sicht sehr alarmierend und es würde dringend Zeit was zu verändern (Umfeld, persönliches Verhalten, Einstellung, etc.).
  19. Wieso soll ersteres nicht auch gehen? Wenn ich z. B. deinen Chef von deinem Ex-AG anrufe den du als Referenz angegeben hast und frage .. "Herr Kwaiken hat beim Gespräch über sein letztes Projekt bei Ihnen mit Technologie/Thema A,B,C gesprochen ... können Sie mir seine Rolle in dem Projekt genauer erläutern. ... Herr Kwaiken hat ebenso erwähnt, dass er Aufgaben im Bereich BliBlaBlup übernommen hat. Wie hat er sich in dieses Thema eingearbeitet? ... usw.usf." Ob das Projekt für die Deutsche Bahn oder Deutsche Bank war spielt keine Rolle. Nur die Dimension vielleicht. Also ob man hier von 100k oder 10m Budget redet oder von 50 oder 50000 clients. Und oftmals kennen die Referenzen keine Projektdetails. Da geht es eher um die softeren Themen und um den Eindruck von den Interviews zu bestätigen oder zu revidieren.
  20. Ich denke, dass es nur in den allerseltesten Fällen knallharte Bedingung ist. Sonst könnte man ja auch keine Juniors einstellen. Bei uns ist das zumindest nicht. Wenn es ein harter Faktor ist, dann gehe ich davon aus, dass der Recruiter das im ersten telefonischen Interview erwähnt, bevor es zu zeit- und kostenintensiven Vorortgesprächen kommt.
  21. Sehe ich auch so. Und NDA ist in 99,9 % eine Ausrede. Man muss ja nicht über ganz konkrete aktuelle Kunden oder deren Projekte sprechen. Das kann man ja alles ohne Kundennamen machen. Und wenn das nicht geht, dann müsste das Arbeitszeugnis ja auch unter NDA stehen
  22. Soweit möglich, ja. Gehalt ist (in der Regel) nicht das Problem und auch nicht ausschlaggebende Faktor. Die Limitationen sind eher in den technischen Weiterentwicklungsmöglichkeiten (Spielwiese) - da können wir leider, aus meiner Sicht, mit der absoluten Weltspitze noch nicht mithalten und verlieren daher den ein oder anderen Bewerber an Google & Co. Aber nicht wg. Lapalien. @Th0mKa Ich schon. Nach dem siebten Interview und vor finalem Vertragsentwurf war das gewünscht. Habe das finale Angebot jedoch (aus anderen Gründen) abgelehnt.
  23. Die (IT-)Topfirmen dieser Welt haben alle Einstellungsprozesse bei denen man sehr viel Aufwand und Backroundchecks "ertragen" muss. Jetzt ist natürlich die Frage, ob sie u.a. trotz oder genau wegen solchen Prozessen die Besten der Welt wurden und die absoluten Toptalente haben. P.S.: Die Umfrage zeigt klar eine Tendenz, wobei natürlich die Frage vermurkst ist. Und vermutlich keine 30 Einstellungsverantwortlichen geantwortet haben. Die Frage du geklärt haben willst scheint mir ... "Ist die Frage nach Referenzen im Bewerbungsprozess für dich so ein No-Go, dass du deine Bewerbung zurückziehen würdest". Ich weiss nicht, ob es da so viele Hardcore-Gegner gibt. Ich behaupte viel eher wenn es um die Wurst geht, dass 99% mit diesem Schritt kein Problem haben werden. Warum auch? Die genannten vermeintlichen Probleme und Risiken sind ja hier nur hypotetischer Natur und haben mit der Realität nichts zu tun. Da ist es ein viel realeres Problem, dass man keine Namen und Bilder im CV mitschickt wg. Geschlecht & Nasenfaktor.
  24. Das ist fair. Ich sage am Ende des ersten Gesprächs auch immer, wenn die zweite Runde kommt, dass vor Vertragsunterschrift auch Backroundchecks durchgeführt werden (Führungszeugnis, CV-Check, etc.). Und wenn der Bewerber damit nicht einverstanden ist, dann spart er uns und sich viel Zeit. Man kann das als "zu wenig Vertrauen" definieren, man kann es aber auch als professionellen Einstellungsprozess betrachten. Wir haben zum Glück Wahlfreiheit bei der Bewerber-, Job- und Firmenwahl🙏

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