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bigvic

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  1. Einstellungen ohne das Team zu involvieren ist für mich ein No-Go. Aber das hat nichts mit der Hierarchie zu tun, sondern nur mit dem Prozess der Firma. Insofern würde ich das nicht vermischen. "Flache Hierarchie" ist reine Definitionssache. Manche finden dein Beispiel "flach", andere meinen mit flach Mitarbeiter > Abteilungsleiter > GF. Und natürlich kommt das auch auf die Grösse der Firma an. Wir haben auch immer wieder die Diskussion über die richtige Leitungsspanne und damit über die notwendige Anzahl an Führungskräften. Diese Spanne ist sehr stark von den Tätigkeiten abhängig. Gehen wir aber mal von IT-Admins aus. Da würde ich eine optimale Leitungsspanne von 8-12 (2 Pizza team)als aktuelle Lehrmeinung betrachten bei reinen Führungsaufgaben. Jetzt ist natürlich die Frage, ob die Führungskraft auch noch fachlich mitarbeiten soll - was (leider) sehr oft der Fall ist auf der untersten Leitungsebene. Und so kann sich das alles verschieben. Und das kann man schön die Hierarchie hoch exerzieren mit der richtigen Führungsspanne. Und dann kommt noch der Punkt welche Verantwortung und Entscheidungsbefugnis gebe ich auf welche Ebene (Budget, etc.) - das ist die massgebliche Antwort auf die Frage nach der Entscheidungsdauer. Daher würde ich das auch im Vorstellungsgespräch fragen, welche Entscheidungsbefugnis der direkte Vorgesetzte hat, wenn das ein Punkt ist der dich wirklich nervt. Meine Erfahrung ist, dass man fast immer die Entscheidungskompetenz verbessern kann, indem man sie nach weiter unten delegiert. Wenn das nicht passiert ist das oftmals kein systemisches Problem (Orgstruktur/Hierarchie), sondern schlicht und ergreifend ein Personenproblem, wenn jemand aus welchen Gründen nicht sinnvoll delegieren kann/will.
  2. @Gooose Das eine Tun und das andere nicht lassen. Ich bevorzuge jedoch aus moralischen Gründen lieber etwas mehr Invest in die Auswahl zu stecken, um eine Trennung in der Probezeit wenn möglich zu verhindern. So eine Trennung in der Probezeit ist für den AN oftmals nicht angenehm und hat grössere Auswirkung, als eine vorherige Absage (da meistens aus ungekündigtem Verhältnis beworben, ggf. Umzug, etc.). Aber es ist in der Tat nicht immer zu verhindern und wenn es nicht passt, dann sollte man eine Trennung auch durchführen.
  3. Worin besteht der Nutzen von einem Unternehmen nicht immer ein perfektes Arbeitszeugnis für Mitarbeiter die die Firma verlassen zu schreiben? Damit könnte man sich oftmals enormen Ärger sparen. Die Antwort ist also einfach ... man hilft sich gegenseitig dadurch. Aber bei Referenzen gibt nicht DAS UNTERNEHMEN Auskunft, sondern eine Person über eine andere Person. Es ist kein formeller Akt mit glasklaren Regeln wie ein Arbeitszeugnis, sondern einfach nur ein Gespräch. Ein Unternehmen kann das garnicht verbieten - ausser natürlich die Standard-NDAs. Aber du musst dir da Fragen wie "Wie haben Sie Hugo beim Umgang mit Kunden erlebt?" oder "Können Sie mir eine Situation schildern bei denen Hugo Ihnen am meisten imponiert hat?" ... und natürlich geht man auf Aussagen von Hugo während des Bewerbungsgespräches ein.
  4. Es gibt immer Ausnahmen. Z. B. die Leute die frisch von der Uni/Ausbildung sind, die haben oftmals keine Referenzen. Ein schlechter AG ist eine Ausnahme - drei schlechte AG ohne eine einzige Referenzmöglichkeit ist ein klares Zeichen. Und glaub mir, gerade solche Fälle haben oftmals mehrere gute Arbeitszeugnisse! Und als Referenz muss es kein Vorgesetzter sein! Ein Strauss von verschiedenen Perspektiven (CTO, Projektmanager, direkter Vorgesetzter, Kunde, Kollege, Untergebener, etc.) ist am besten.
  5. Du wolltest Meinungen und Vorgehensweisen - hier ist meine und offensichtlich auch ein Trend in HR Wenn du nicht offen für andere Ansichten bist, sondern nur deine Ansicht bestätigt lesen möchtest, dann verstehe ich den Grund und vor allem Mehrwert des Threads nicht. Referenzen sind eine kulturelle Frage. In anderen Ländern ist das absolut üblich und wenn du da sagst, dass du dort keine hast, dann findest keinen Job. Man kann lange darüber diskutieren wieviel die kodierten Arbeitszeugnisse die man sich erklagen kann und oft selbst geschrieben wert sind. Ein Gespräch ist das deutlich höherwertiger. Und die Referenz ist wie der Lebenslauf, das persönliche Gespräch, Auftreten, Treffen des Teams, Arbeitsproben, Backroundchecks, etc. nur ein Baustein. Es gibt nicht DEN perfekten Hiringprozess, jede Firma geht da anders vor. Aber es gibt diverse Standards oder auch Trends aufgrund von neuen Erkenntnissen. Da muss man halt ein bisschen über den Tellerrand schauen und nicht nur sagen "hab ich noch nie so gemacht, daher finde ich das doof". Da fehlt dann vielleicht noch ein bisschen der Reifegrad. Bislang hat bei mir noch kein Bewerber abgesagt wegen den Referenzen - eher andersrum. Und "DSGVO" ist eine Ausrede. Wenn die Person mit einverstanden ist, dass sie als Referenz angerufen werden darf, dann ist das kein Problem. Man muss sich halt etwas drum kümmern. Und wie gesagt, wenn man keine einzige positive Referenz findet die für einen sprechen kann, dann sagt das in meinem Augen schon etwas über den Bewerber aus. P.S.: I.d.R. wird nicht der aktuelle AG als Referenz angeben, sondern der vorherige oder ein Ex-Chef/Ex-Projektmanager/Ex-Arbeitskollege/etc., der die aktuelle Firma verlassen hat. Einfach mal um hier nicht den Eindruck zu erwecken, dass der aktuelle AG einfach so angerufen wird. Das wäre in der Tat ein Karrierekiller und macht niemand.
  6. Ist bei uns üblich. Ich frage den Bewerber nach 2-3 Referenzen (vorherige AG oder derzeitiger AG) und rufe dort an und stelle meine Fragen. Natürlich sind die Referenzen dem Bewerber wohlgesonnen, da er sie angibt - aber das macht nichts, da man mit etwas Erfahrung und Fragetechnik schnell merkt was dahinter steckt. Ausserdem kann man auch anhand der Referenzen, die angegeben werden Rückschlüsse ziehen (sind es "nur" Arbeitskollegen oder auch mal ein CTO). Des Weiteren gehe ich auch anderen Referenzen nach, wenn diese mir zugetragen werden oder im Gespräch welche entdecke. Man kennt sich ja oft ... Beispiel: "Ich hab für Kunde ABC das Projekt XYZ umgesetzt und lief alles super wegen mir". Wenn ich Kunde ABC gut kenne, dann rufe ich da natürlich an und frage nach wie es war - natürlich mit entsprechender Zurückhaltung, so dass ich den Bewerber nicht oute. Oder wenn ein vertrauensvoller Arbeitskollege sagt, er kennt jemand der mal mit Frau Bewerber zusammengearbeitet hat, dann bitte ich den Arbeitskollegen ebenfalls Informationen einzuholen über seinen Kontakt.
  7. Hallo wenn ich bei Word alle Markups annehme und Kommentare lösche und dann das Dokument speicher und schliesse - gibt es dann die Möglichkeit die Änderungen später nachzuvollziehen? Also wenn ich das Word jemand weiterschicke - sieht derjenige das dann was geändert wurde? Ich meinte da mal gehört zu haben, dass das irgendwie auslesbar sein soll. Grüsse bigvic
  8. Sehr gut. Man muss solche unnötigen Unsinnigkeiten nicht unterstützen und so weit möglich verhindern.
  9. Ich bin mir sicher, dass jede IHK & Berufsschule die COVID-Auswirkung berücksichtigen wird. Macht was ihr machen könnt und informiert eure IHK über den aktuellen Stand bzw. fragt dort nach, wenn ihr euch unsicher seid. Denkt aber dran, dass derzeit ALLE betroffen sind und somit die Mitarbeiter überflutet werden mit anfragen. Meine persönliche unqualifizierte derzeitige Prognose ist, dass bis Anfang/Mitte Mai eh erstmal alles ausgesetzt wird. In der Zwischenzeit wird man Pläne erarbeiten um das alles nach und nach abzuarbeiten. Daher wie immer "keep calm and carry on".
  10. Ich denke das trifft es ziemlich gut. Aber dann muss man auch so (konkret) argumentieren. Herr X hat Softskill a, b, c , welches x,y,z bewirkt. Nur das Argument "älter sein" ohne Kontext was damit verbunden wird , würde ich nicht ernst nehmen.
  11. Ich glaube die Realität mit "Software defined bla bla", Automation & Co. wird (oder hat schon) FISIs, die keine grundlegenden Programmierkenntnisse haben sowieso in Nöte bringen. Das ist auch einer der Gründe warum ich denke man sollte das zusammenlegen als Basisausbildung (und über die Länge lässt sich streiten - ob 18, 24, 30 oder 36 Monate). Im deutschen Nachbarland geht die IT-Ausbildung 4 Jahre und das Niveau am Ende ist deutlich höher. Aber natürlich stellt sich dann zurecht die Frage, ob es gut ist, wenn die Ausbildung länger als ein Studium geht. Aber spielt keine Rolle - man hat sich ja für den gegenteiligen Weg entschieden und ich bin gespannt. Welche Firmen bieten das an? Wie wird das in der Masse in der Praxis wirklich umgesetzt? Wie machen das die Berufsschulen? Was heisst das für Wechsler (FIYY zu FIXX)? Sind alles operativ lösbare Themen (wenn auch supernervig). Meine Wette ist, dass bis 2026 die Gesamtzahl der FIneu weniger als 10% der FIgesamt sind und somit aufzeigt, dass die neuen Ausbildungsberufe keine Relevanz haben.
  12. Mein Modell würde anders aussehen ... Eine einzige Fachinformatiker-Ausbildung, welche 3 Jahre geht. Die Inhalte sind ein angepasster Mix aus FIAE / FISI. Anspruchsvoller als heute. Am Ende der FI-Ausbildung gibt es wie heute den Gesellenschein und man ist "Allrounder". Und danach kann man sich modular mit je einjährigen Fachausbildungen spezialisieren. Und zwar NUR, wenn man die FI-Ausbildung hat. Ohne Ausnahme. Da kann man sich dann austoben und Spezialisierungen sammeln ohne Ende.
  13. 4 Fachinformatiker Berufe. Meint ihr da werden die Firmen und potentielle Azubi durchblicken? Ich halte dieses mehr an Komplexität für einen Fehler. Das wird zu noch mehr Fragen führen. Es hätte gereicht die Lehrpläne alle paar Jahre anzupassen anstatt neue Berufe zu erfinden die je nach Mode in 5 Jahren wieder obsolet sind.
  14. Ich habe nicht gefunden was dein konkretes Ziel ist, sondern nur dass es dir dort nicht gefällt. So wüsste ich zumindest nicht was man die raten könnte.
  15. Ich lese wie so häufig 0 Bezug zur ausgeschrieben Stelle und wie auch so häufig was DU willst. Interessiert mich erstmal nicht was du ausbauen willst. Ich suche jemand der MEINE Arbeit erledigt für die ich Lohn zahle. Also zeige auf, warum du meine Arbeit erledigen kannst .. und nicht nur Behauptungen aufstellen (ich bin motiviert, sozialkompetent, blabla), sondern diese auch begründen. z.B. "Ich stehe kurz vor dem Abschluss des CCNA und kann somit ihre Anforderungen bezüglich Netzwerkgrundkenntnissen (TCP, xxx) erfüllen." Du bist also Einsatzsanitäter. Finde ich ein gutes soziales Engagement! Wie oft fehlst du mir den dadurch pro Jahr ungeplant am (bezahlt?) Arbeitsplatz? 🧐 Das nur mal als ein paar Denkanstösse für Sonntagabend und zukünftige Bewerbungen.
  16. Mit Studium gibt es keine formal verschlossenen Türen auf dem Arbeitsmarkt. Als FI blieben manche verschlossen (Lehre/Forschung) und einige gehen nur auf wenn man sie eintritt. Liegt also fast alles an einem selber was man daraus macht.
  17. Als PL würde ich eher versuchen die höchste Stufe von IPMA bzw. PMP zu machen. Ist günstiger und international anerkannt. Darauf würde zumindest ich achten, wenn ich einen PL suche bzw. steht bei uns öfters als Anforderung bei Ausschreibungen, dass ein PL mit so einer Zertifizierung verlangt wird.
  18. Zu den Zahlen kann man nichts sagen, da man ja das Ursprungs- und Zielgehalt nicht kennt. Ist das eine kleine Firma? Hört sich zumindest so an. Das ist natürlich alles nicht seriös, aber wenn am Ende das Gehalt rauskommt was du willst und ansonsten dein Chef und vor allem Rest passen, dann würde ich das einfach als "Prozessschwäche" abhaken. Kann nicht alles perfekt sein in einer Firma. Für die Zukunft empfehle ich dir eine Email hinterherzuschreiben. "Lieber Chef, vielen Dank für das nette Gespräche. Ich fasse nochmal kurz zusammen was wir vereinbart haben: a) b) c). Vielen Dank für das Vertrauen, dass du in mich setzt. Bla Bla". Auch wenn das kein rechtsgültiger Vertrag ist, hast du es dann schriftlich und es gibt keinerlei Missverständnisse im Nachgang. Nur noch eingehaltene oder gebrochene Vereinbarungen.
  19. Sehe es wie Zaroc. Suche das Gespräch, frage nach der Erwartungshaltung und erläutere deine Sicht und Erwartungshaltung (Skills jetzt, Skills in 3 Monaten, wir das skilling aussehen soll, etc.) Wenn es nicht passt, dann suche dir was neues.
  20. Natürlich kann man niemand zwingen illegale Anweisung durchzuführen. Man kann aber auch nicht verlangen jede Feinheit und Rechtssprechung vom ArbG/BetrVg zu kennen und vor jeder Anweisung prüfen, ob das alles konform ist. Wenn es nicht absolut offensichtlich rechtswidrig ist (wie dein Beispiel), dann würde ich die Rechtsprüfung nicht zu meinem Problem machen. Wie auch? Bin ja kein Anwalt und hab nur "google"-Wissen. Und wie soll die Weigerung aussehen? "Ich führe das erst aus, wenn ein Richterspruch oder mindestens Rechtsgutachten vorliegt". Fall A: Es ist legal und man weigerte sich die Anweisung durchzuführen. => Abmahnung. Bzw. so oder so hat der Chef dann ein Problem mit dir bei der Verweigerung einer Anweisung, auch wenn es keine Abmahnung gibt. Du verlierst. Fall B: Es ist illegal und man weigerte sich die Anweisung durchzuführen. => Rechtlich alles richtig gemacht. Du hast ein Problem per sofort mit deinem Chef. Du gewinnst, aber verlierst auch. Fall C - Es ist illegal und man hat die Anweisung durchgeführt. => Ups. Was kann im schlimmsten Fall passieren als AN? Ein Richter wird einen schuldig sprechen, weil man das hätte wissen müssen als Laie der nach Anweisung durch den Chef handelt? Glaube ich nicht. Aber kann man ja mal nach "gute Glauben" und "Treu und Glauben" oder so googlen. Fall D - Es ist legal und du hast die Anweisung befolgt. => Alles gut, Chef ist happy. Ich würde mich daher wenn ich nicht zu 100% sicher bin (was man faktisch fast nie sein kann, da Auslegungssache) fast nie für A oder B entscheiden. Und selbst wenn, dann würde ich mir je nach Verstoss überlegen, ob ich das zu meinem Problem mache oder nicht. Dann lieber einen neuen Job suchen, wenn man mit dem Gebaren der Firma nicht leben will.
  21. Mache das nicht zu deinem Problem Du bist kein juristischer Fachmann und spekulierst hier gerade. Lass dir die Anweisung zu dieser Massnahme schriftlich geben von deinem Chef. Dann ... Variante 1) Dann schreibst du zurück, dass du die rechtliche Lage nicht kennst, aber Bedenken hast, dass dies compliant ist und fragst nach, ob du sie dennoch ausführen sollst. Wenn ja, dann führst du das aus. Variante 2) Du führst die schriftliche Anweisung aus ohne Nachfrage. Alles andere bringt dir Probleme. Du kannst eine Anweisung nicht einfach ignorieren mit dem Argument "ich glaube, dass könnte vielleicht nicht erlaubt sein".
  22. Dann ist das Informatikstudium die beste Option.
  23. Ohne ins Detail zu gehen lese ich 0 Bezug zur ausgeschriebenen Stelle bzw. zur Firma bei der du dich bewirbst. Rausstechen wirst du so nicht. Gehaltsvorstellung lässt du weg, wenn nicht explizit danach gefragt. Das brutto/netto ist Käse. Der ganze Satz ist eigentlich nicht gut eher sowas wie "Ich bin absofort verfügbar".

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