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bigvic

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  1. Was willst du in der IT-Branche arbeiten? Je konkreter deine Vorstellung ist, desto konkreter kann man den Weg dahin beschrieben. Viele kennen das (erste) Ziel nicht ... wenn man 20 ist, ist das kein Problem da man sich orientieren soll und sich dann über die Jahre in ein bestimmte Richtung weiterentwickeln kann. Mit knapp 40 hast du leider nicht mehr so viel Zeit zur Orientierung bzw. die Chance wird dir da oftmals nicht gegeben. Damit will ich dir sagen, dass du dir jetzt sehr viel Zeit nehmen solltest um über dein konkretes Ziel klar zu werden, bevor du irgendeinen Weg beschreitest.
  2. Ich rate dir, dass du aufhörst dir einen Kopf zu machen. Bewerbe dich weg und sage NIEMANDEM etwas. Alles andere bedeutet ggf. nur Stress. Wenn du die mündliche Prüfung bestanden hast, dann gehst kurz ins Büro und sagst jedem "Tschüss" und lädst deinen Ausbilder erstmal auf ein Bier ein und überreichst ihm vielleicht zusätzlich ein kleines "Dankeschön". Beim Bier kannst ihm ja dann erzählen wo du bald anfängst zu arbeiten und warum du nicht bleibst.
  3. Ich würde alle Fragen beanworten die mir gestellt werden. Keine Informationen zurückhalten. Meine Grundhaltung wäre jedoch eher relaxed ala "wir sind hier nicht auf der Flucht". Also nicht künstlich trödeln aber auch keinen Stress machen. Als erstes würde ich mein Arbeitszeugnis schreiben und zur Unterschrift vorlegen. Das wäre meine Prio 1.
  4. Das ist doch alles extrem einfach. 3 bis 6 Monate vor Ausbildungsende bewirbt man sich auf verschiedene Stellen. Es ist völlig egal was der Ausbildungsbetrieb sagt oder macht. Das sollte man immer machen um Optionen zu haben. Wer das nicht macht ist naiv oder faul oder beides. Da gibt es kein "ja, aber". Einfach machen .. ich verstehe die Diskussionen und Überlegungen da ehrlichgesagt immer nicht.
  5. Jupp. Du trägst das Risiko allein. D.h. für dich das du dich ab jetzt bewirbst. Musst du deinem Chef nicht sagen, einfach machen. Und wenn das Angebot passt, dann unterschreibst und bist weg.
  6. Ich habe angefangen zu lesen und in den ersten Zeilen kommen Akronyme die ich nicht kenne wie zum Beispiel KIT, HSKA, HZB ... und das zieht sich durch den Text. Daher mein ersten Rat, wenn du Rückmeldung möchtest, dann nimm dir die Zeit solche Dinge auszuschreiben, ansonsten lesen viele Leute erst gar nicht weiter. Der Rat gilt grundsätzlich bei jeder Kommunikation. Ich würde in deiner Situation zum staatlich geprüften Informatiker raten. Ich persönlich halte von Verkürzungen prinzipiell wenig. Lieber richtig, als schnell beziehungsweise unter unnötig selbstgemachtem Druck (vor allem wenn man sowieso anfällig ist).
  7. Keine Ahnung, ob du Verwandte oder Freunde hast die dich unterstützen können (Geld, Unterkunft, Essen, Auto, etc.). Oder ob du einen Kredit aufnehmen kannst. Oder du Erspartes hast. Oder ob das Amt dich unterstützt. Oder ob du kürzer treten musst (weniger Ausgaben) oder am Abend/Wochenende zusätzlich arbeitest während einer Ausbildung (mehr Einnahmen) oder eine Kombination aus mehreren Aktionen. Das sind in der Tat wichtige Fragen die du dir stellen solltest. Da kannst du dann auch schön deine persönlichen roten Linien ziehen - was würde ich machen und was nicht.
  8. Niemand hat behauptet, dass es einfach ist. Es ist einfach eine Frage deiner Prioritäten. Was bist du bereit kurz- und mittelfristig zu investieren um langfristig (hoffentlich erfolgreich) in den Beruf einzusteigen. Ich zumindest wüsste keinen Grund als AG in dich als Ungelernten zu investieren, anstatt mir einen ausgebildeten FI zu holen. Ausser wenn meine Not so gross ist, dass ich niemanden anderen finde, weil <kurz vor pleite, mieses Umfeld, sehr sehr schlechte Bezahlung, ich eigentlich gar keinen echten ITler brauche sondern nur jemand für den das Internet kein Neuland ist, ..> oder natürlich ich meine philanthropische Ader so ausleben möchte (> sehr sehr selten). @OkiDoki Das wäre vermutlich eine längere Diskussion (mit psychologischen / philosophischen Argumenten warum das so ist), die jedoch OT ist.
  9. Sehe es wie eneR. Mach ne Ausbildung. Du kommst ja vom Regen in die Traufe. Ich würde auch bei keinem Betrieb anfangen bei dem ich schon so viele Zweifel habe bzw. es zu Entlassungen kam. Zumindest nicht ohne Not. Auf der anderen Seite brauchst du niemals ... also wirklich niemals ein schlechtes Gewissen zu haben einen AG zu wechseln. Es gibt gar keinen validen Grund das irgendwelche Folgen dein Problem sind. Nicht mal wenn dadurch Menschen unmittelbar sterben würden (ist jetzt bewusst hart ausgedrückt um es aus moralischer Sicht deutlich für dich zu machen).
  10. Mein Rat: Ignoriere deine Krankheit. Nochmal ... du bist viel zu problemorientiert und zu wenig lösungsorientiert. Schau was du machen willst und suche einen Weg dahin zu kommen. Sonst bist in 10 Jahren noch genau so weit wie heute. Du kannnst gar keinen AG finden wenn du nicht weisst was du willst. Das ist schlicht unmöglich. Die Berufsbilder in der IT lassen keine glasklaren Aussagen zu deiner Krankheit zu, da es immer situationsspezifisch ist. Also daher ignoriere sie und stelle sie nicht wie derzeit in den Mittelpunkt für alles was du machst bzw. machen willst. Das ist auch mein Rat für etwaige Bewerbungen.
  11. Die erste Frage für mich wäre ... was will ich denn machen? Will ich IT machen? Wenn ja, was denn da? Programmieren? Administrieren? Hardware schrauben? Usw. Du zäumst das Pferd gerade aus meiner Sicht etwas von hinten auf. Du sagst, was du alles nicht willst/kannst. Danach was "schlechte Berufsaussichten" hat. So wirst du meiner Meinung nach nicht zum Ziel kommen (wie auch .. wenn du keinst hast).
  12. Lt IHK München geht das ... https://www.ihk-muenchen.de/de/Aus-und-Weiterbildung/Ausbildung/Ausbildungsberatung/Allgemeine-Informationen/Teilzeitausbildung/ Ich denke bei anderen IHKs geht das auch. Jetzt musst du nur noch einen Betrieb finden, der das mitmacht
  13. Aus meiner Sicht ist ITSE näher an der Hardware / Elektronik (also auch im RZ mit körperlicher Arbeit). FISI ist für mich tendenziell eher der Admin im Büro. Kundenkontakt .. kommt wieder drauf an. Wenn der ITSE im Ausseneinsatz ist, dann hat der jeden Tag Kundenkontakt wohingegen der FISI als Admin irgendwo inhouse arbeiten kann. Aber es gibt natürlich auch ITSE die zum Beispiel im hauseigenen RZ arbeiten und der FISI bei Kunden unterwegs ist um die Server/Netzwerke zum fliegen bringt. Ohne für den Betrieb Werbung machen zu wollen (geht eher um die Stellenbeschreibung) - wäre vielleicht soetwas für dich.
  14. Wie immer .. it depends. Ein Job in der IT ist in der Regel ein Job bei dem man mit anderen Menschen in Kontakt kommt. Oftmals ist mal Schnittstelle zwischen Technik und "Business". Einfaches Supportbeispiel ... <Netzwerk, Applikation, Telefon, PC,...> geht nicht, also kann Max vom Verkauf keine Abschlüsse machen. Ergo kommen Menschen auf dich zu und wollen was von dir (mal mit etwas mehr und mal mit etwas weniger Nachdruck und Zeitfenster). Kannst du damit umgehen? Du kannst dir natürlich auch einen Job suchen bei dem du oft im Rechenzentrum bist - da minimierst du den Menschenkontakt zumindest. Ich denke die wenigsten ITSE Jobs erfordern regelmässige Präsentationen vor einen Gruppe.
  15. Die Frage ist halt, ob es ein fehlender Einarbeitungsplan ist oder wirklich zu wenig Arbeit gibt. Irgendjemand hat die Stelle ja ausgeschrieben. Die Frage ist warum. Ansonsten würde ich anfangen eine neue Stelle suchen, wenn es nicht besser wird.
  16. Tipp: Lange Text sind kein Problem, aber die Frage(n) am Ende erleichtert das antworten .. Wobei ich nicht gefunden habe was du als erste Ausbildung gemacht hast und was du gerade studierst? Bewerben musst du dich eh jetzt für Sommer 2020 .. viele gute Plätze werden schon weg sein. In der Zwischenzeit würde ich auch versuchen einen IT-nahen Job zu finden. Anmerkung: Als jemand der einstellt wäre mein Hauptinteresse warum die erste Ausbildung abgebrochen wurde. Studium passiert häufig, aber Ausbildung nach 2 Jahre .. da hätte ich grosse Fragezeichen um dich für eine Ausbildung einzustellen. Da musst entweder überzeugende Gründe haben oder durch eine starke Reflektion überzeugen, dass das nicht "schon wieder" passiert.
  17. LinkedIn sehe ich als ein MustHave. Da "pflege" ich mein berufliches Netzwerk und da kommen >90% der Headhuntingangebote rein (auch wenn davon viel Müll ist der ignoriert werden kann). Xing ist für mich eher wie "myspace" .. habe es noch, aber ist eigentlich tot.
  18. Ich kenne iay59s Vermögensverhältnisse nicht Wobei es kommentierbare Vergleichsportale inzwischen wie Sand am Meer gibt, daher gehe ich mal von einer gewissen Rechtssicherheit aus. Aber ja, es kann immer ein windiger Anwalt kommen und auf einen Kleinstanbieter losgehen was dann erstmal Geld und Nerven kostet.
  19. Gibt es das nicht schon und heisst TripAdvisor bzw. google? Also wenn die das legal dürfen, warum dann du nicht?!
  20. Also es kommt natürlich immer auf dein Verhältnis zu deinem Chef bzw. deiner Firma an. Ich sage jetzt mal wie ich es machen würde in deiner Situation ... Ich würde zu meinem Chef gehen und sehr ehrlich sein. D.h. sagen, dass ich sehr gerne hier arbeite und keine Wechselabsichten habe. Jedoch derzeit in einem Dilemma bin, da ich ein extrem gutes Headhunting-Angebot bekommen habe das mein Gehalt um 30% steigert [keine Firma nennen, keinen Vertrag zeigen - zumindest nicht im Erstgespräch. Falls es notwendig ist für etwaige internen HR-"FlightRisk"-Prozesse ggf. später]. Und dann ihn fragen, ob er eine Möglichkeit sieht eine Gehaltsanpassung in etwa an das neue Angebot vorzunehmen. Und dann die Reaktion abwarten. Es gäbe für mich im wesentlichen folgende Reaktionen.. a) Chef ist sauer / enttäuscht, dass du es überhaupt in Erwägung ziehst zu gehen. Macht dir ggf. Vorwürfe. Oder reagiert sonstwie unangemessen (nach deinem persönlichem empfinden). Egal wie es dann weiter geht (ob er nachzieht oder nicht). > Time to say Goodbye. b) Chef ist dankbar, dass du damit offen umgehst und zu ihm kommst und ihm die Chance gibts zu reagieren. Du glaubst ihm seine positive Reaktion. Er wird versuchen, ob was geht. b-1) Es ist eine finanzielle Anpassung möglich > Jipiie. You win. b-2) Es ist keine finanzielle Anpassung möglich > Dilemma, welches du entscheiden musst was dir in deiner aktuellen Lebenssituation (und Karriereplanung) wichtiger ist. Für mich persönlich wäre Karriereschritt (und was ein Karriereschritt ist, ist wieder eine persönlich Definition) wichtiger als Gehalt. Viel Erfolg.
  21. Geht mir auch so. Mit 30 Tagen Urlaub ist glaube ich Deutschland sowieso weltweit führend mit den meisten Tagen. Ist eine kulturelle Sache denke ich, wenn man das nicht anders kennt. Hat aber vielleicht auch etwas damit zu tun, ob der Job wirklich als reinen Broterwerb ansieht oder eher als Teil der Selbstverwirklichung (Maslow lässt grüssen). Je mehr das zweitere im Vordergrund steht, desto irrelevanter werden so Dinge wie Urlaubstage für einen persönlich.
  22. Angst ist eine schlechte Verhandlungsposition. Ich würde mit 38k in Rennen gehen und dann 36k akzeptieren bei 30t Urlaub. Bei 20T Urlaub anteilsmässig mehr Geld - kamnst ja ausrechnen. Sei vorbereitet auf die Frage wie du auf die Zahl kommst (also Recherchiere und begründe das mit Marktpreis, deiner Leistung, etc.). Und was soll im schlimmsten Fall passieren? Ein Gegenangebot. Mehr kann nicht passieren.
  23. Wenn Führungskräfte nicht klar kommunizieren ist das halt immer ein Problem. Man kann ja sagen "Lieben Devon, da du derzeit Minusstunden auf deinem Konto hast möchte ich dir nicht freigeben, sondern erst wieder wenn du wieder auf X Stunden bist". Fertig, dann ist klar woran man ist. Klare und ehrliche Kommunikation darf man von seinem Chef erwarten bzw. auch einfordern. Wie auch immer - wichtig ist, dass du es angesprochen hast und damit abgeschlossen hast.

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