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bigvic

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  1. Was hat flache Hierarchien mit Arbeitsklima zu tun? Deine Auswahlmöglichkeiten sind schon etwas speziell...
  2. Ich sehe bei vielen interessanten Stellen inzwischen den Zusatz "es werden nur direkte Bewerbungen berücksichtigt". Grosse Firmen (z.B. Google oder sonstige Kaliber) scheinen sich oft den zu sparen Headhunter, da auch so mehr als genug Bewerbungen reinkommen heutzutage und dann kommt halt der Automat zum Einsatz um die Flut zu bewältigen. Und bei HH kommen bei mir in unter 5% der Fälle wirklich sinnvolle und spannende Stellen - da suche ich mir lieber selber das passende (und ich muss sagen, dass linkedin da relative gute Vorschläge macht - also der Automat dort eine höhere Trefferquote hat als die meisten HH - traurig aber wahr). Ich bin schaue mir das jetzt mal weiter an, aber bei 3 von 3 Stellen bei grossen Unternehmen die ich mir jetzt mal angeschaut hatte war das jetzt tatsächlich der Fall mit so einem vorgeschalteten Filter. Auch wenn das nicht repräsentativ ist scheint es wohl ein Trend zu sein.
  3. Guten Morgen ich stelle derzeit fest, dass einige (immer mehr?) Unternehmen auf stark automatsierte Bewerbungsverfahren setzen bzw. diese outgesourced haben und man immer die gleiche Maske bekommt, aber mit anderem Firmenlogo. Spanned dabei ist, dass man in die Masken nicht nur Name & Co. eintragen muss, sondern gleich alle wichtigen Eckpunkte (Abschluss, Berufserfahrung in Jahren, Gehaltswunsch, etc.). Und es geht jetzt noch weiter, dass spezielle Fragen, welche als Schlüsselanforderung in der Ausschreibung stehen nach der Eingabe nochmal einzeln explizit abgefragt werden (z.B. "Hab Sie mehr als 5 Jahre Erfahrung mit C++ Programmierung - Ja/Nein", "Haben Sie die PMP Zertifizierung - Ja/Nein", etc.). Es ist schon verständlich, denn ich weiss das bei uns hunderte Bewerbungen beim Recruiter aufschlagen, wenn bei linkedin & co gepostet und man erstmal filtern muss. Aber ich finde es doch schon krass, wie sich das entwickelt. Bisher habe ich immer gesagt ... ach wenn 60% passt bei der Stelle, dann bewerben und eine gutes Anschreiben machen ... aber wenn man schon so hart ausgefiltert wird von einem Automat, BEVOR das erstmal ein Mensch sieht .. puh, dann wirds fast unmöglich da durchzukommen ohne alles zu erfüllen. Formelle Kriterien (welche automatisiert abgefragt werden können) scheinen auf dem Vormarsch zu sein. Oder habt ihr da andere Erfahrungen und die Erfahrung ist jetzt doch sehr subjektiv bei den Unternehmen? Grüsse vic
  4. nein, siehe den ersten paragraf. ausser du hast schon einen arbeitsvetrag unterschrieben bzw. das ist bestandteil deines ausbildungsvertrages (was ich nicht glaube bzw. wohl unzulässig wäre). Aber fairerweise würde ich deinem betrieb mitteilen, dass du andere Pläne hast, so dass sie planen können.
  5. GENAU DAS und wer das nicht regelmässig (einigermassen subtil und nicht übertrieben)* macht, der ist einfach selbst schuld. Ein Chef kann nicht immer alles wissen und an alles denken (vor allem da der Trend aktuell ja eher zu flachen Hierarchien geht mit immer mehr MA je Führungskraft) daher muss man schon drauf hinweisen, wenn man etwas gut gemacht macht. Und Nein - einmal im Jahresgespräch reicht nicht aus. *Beispiel beim Gespräch mit Chef beim Mittagessen/Kaffee/Aufzug/...: Mir gehts gut, Danke. Ich bin jetzt aber auch echt froh, dass wir (ggf. ich wenn kein Projektteam) das YYY Projekt erfolgreich abgeschlossen haben. Es gab da wirklich viele Stolpersteine (wie z.B. xxx) bei dem anspruchsvollen Neukunden und das wir das innerhalb des Budgets und Zeit geschafft haben. Er hat uns sogar noch mit weiterem Auftrag gedroht... also bis dann.
  6. Ich würde auch mit 40k in die Verhandlung gehen. Aber so sonderbare Vergleiche solltest du dir im Vorstellungsgespräch verkneifen, denn sonst stellst dich selbst schnell ins Abseits. Und mit Soft-Skills zu argumentieren kann neben der fachlichen Seite sehr gut sein, aber die wenigsten beherrschen so eine Argumentation. Bitte entsprechende Ratgeber lesen und üben, wie man das macht und nicht nur sagen "Ich bin ein Teamplayer und zeige stets Eigeninitiatve" (-> Behauptung vs. Argumentation). Viel Erfolg.
  7. Ich wünsche dir viel Erfolg und wegen der Bewerbung - ja es ist sehr direkt, aber genau das wird deine Chance sein neben all dem "hiermit bewerbe ich mich für ... blablabla". Ich wette mir dir um einen Kasten Bier, dass du bei mindestens 2 von 10 Bewerbungen zumindest eine Einladung zum Gespräch bekommst. Und Wettschulden sind Ehrenschulden, also melde dich wenn nicht
  8. Ist es leider immer noch. Warum abgelehnt? Kann man sich wieder bewerben? Gibt es eine Warteliste? Aber gut, nehmen wir an es gibt keine Chance > abgehakt. (Edit: Es gibt in Deutschland denke ich eine entsprechende Gehörlosen-Community bei der man sich schlau machen kann, was es sonst noch für Optionen gibt oder nicht? Das sind ja bestimmt viele sehr schlaue Leute dabei, die dir aufzeigen können was deine Möglichkeiten sind.) Du hast dich also schon bei den ganzen Fernschulen informiert und das war das Ergebnis? Aber gut, nehmen wir an es gibt es nicht > abgehakt. Lieber Derian, wie lernst du denn aktuell Python, Englisch und dann Java? Meinst du in der Ausbildung (oder Job) später wird dir jemand jeden Tag von morgens bis abends erklären wie das Zeug funktioniert? Merkste was? Wenn das mit 27 Jahren deine ernsthafte Antwort ist (und nicht wieder eine Ausrede), dann tut es mir leid dir mitteilen zu müssen, dass du keine Chance hast in so einem IT-Beruf. Dann solltest du dir eine repetetive Arbeit als Angestellter oder Arbeiter suchen. Und noch als Anmerkung: Als potenzieller AG müsstest du mir als Bewerber aufzeigen, wie du mit deiner Einschränkung die Ausbildung dennoch schaffst und nicht ich dir. Das es Limitationen gibt ist klar, aber DU bist dafür verantwortlich Lösungen zu finden und niemand sonst. Und wenn das rüber kommt (und du auch lebst), dann hast du eine Chance und nur dann aus meiner Sicht. EDIT2: Ich hab dir mal ein Bewerbungsschreiben per PN geschickt (so dass es nicht gegoogelt werden kann), wie ich es an deiner Stelle machen würde um aus der Masse herauszustechen. Denn mit einem 0815-Schreiben wirst sowieso nicht weit kommen.
  9. Ich hab jetzt mal 5 Sekunden gegoogelt und komme zu dieser Website: https://www.fernstudi.net/blogs/13181 Bis jetzt lese ich da kein Willen bei dir, sondern nur Ausreden (hab ich nicht gewusst, geht nicht, ...). Gerade in deiner Situation musst du doppelt so hart arbeiten wie jemand ohne Behinderung um das Gleiche zu erreichen, aber das muss ich dir ja nicht erklären. Und den Schulabschluss nachzuholen wird wohl der erste u. leichteste Schritt von allen sein und wenn du da schon aufgibst ...
  10. Ich verstehe dein Lebenslauf nicht ganz. Bist du seit Jahren arbeitssuchend? Wenn ja, wieso hast du keinen höherwertigen Bildungabschluss gemacht? Ich halte deine Chance auf einen Ausbildungsplatz für sehr gering, daher rate ich dir neben den Bewerbungen und deiner Eigeninitiative mit Englisch und Programmieren noch den klassichen Realschulabschluss nachzuholen (wenn du arbeitest in der Abendschule und wenn du nicht arbeitest in Vollzeit). Falls du mit dem Abschluss immer noch keine Lehrstelle findest, dann mache die Fachhochschulreife. Wenn es wirklich dein Traum ist, dann kannst du ihn dir erarbeiten. Das hat nicht viel mit Glück zu tun, sondern eher mit Fleiss.
  11. Das würde ich mit einem müden Lächeln ignorieren, denn du weisst ja, dass du auch vor Antritt kündigen kannst (oder falls vertraglich mit Strafe belegt, dann halt an Arbeitstag 1) und wenn sie dann halt auf 2 Wochen Anwesenheit zum "absitzen" bestehen, dann machst das halt ...
  12. Tja, das ist immer ein Fehler. Bei so viel Angeboten kannst ja zocken und bei deiner zweiten Wahl fragen, ob noch was drin wäre (du gibst das minimum vor) da du inzwischen ein sehr attraktives Angebot von einer anderen Firma hättest, aber du eigentlich gerne zu ihnen kommen würdest es aber finanziell schon eine Einbusse wäre ... Mal sehen was passiert. Wenn nein, dann ist es auch egal. Wenn ja, dann hast immernoch die Qual der Wahl und kannst bei Nummer 1 um eine Aufbesserung bitte
  13. Naja die Firmen haben ja auch nicht ewig Zeit, sondern ein Bedürfnis jemand einzustellen. Wochenlang hinhalten lassen würde ich mich da als AG auch nicht - es gibt ja ggf. noch andere Kandidaten die man ja auch nicht hinhalten will. Wenn man mehr als 1 Woche Bedenkzeit benötigt, dann passt es auch nicht und jeder kann seiner Wege gehen.
  14. Ich komme und gehe idR wann ich will. Und natürlich muss man beim Zusammenarbeiten mit anderen Menschen Termine koordinieren - ist ja logisch. Ansonsten siehe Kommentare von Kwaiken. Oder man muss sich einen Job suchen bei dem nahezu autark ist (z. B. Schriftsteller). Ich persönlich bin absolut kein Fan vom regelmässigen Homeoffice bzw. mache es sehr stark von den Aufgaben abhängig. Und auch wenn der Trend zum HO geht ist es aus meiner Sicht meist der falsche Weg (sowohl für AN also auch für AG). Aber erste Firmen haben das bemerkt und gehen wieder zurück zum normalen Office als Standard.
  15. Ich fand bislang mehr Urlaubstage immer erstrebenswert als Benefit, aber muss inzwischen sagen, dass dies nicht immer zutrifft.Es muss ins eigene/aktuelle Lebensmodell passen. Ist man allein oder auf den Urlaub vom Partner (Freunden) angwiesen? Kann/will man (allein) reisen? Hat man ein (wochen) erfüllendes Hobby? Geht man gerne arbeiten bzw. bringt es einen aktuell weiter (spannendes Projekt, etc.)? Ich erlebe es jedes Jahr, dass man manche in den Urlaub "prügeln" muss und wenn man denen als Benefit mehr Urlaubstage (mehr Freizeit) anbieten würde, dann zeigen die einem den Vogel. Insofern ist das absolut individuell und jeder muss sich selber fragen was er möchte (mehr Lohn, mehr Freizeit, Kinderbeteuung, HO, eigenes Eckbüro, dickes Auto, neueste Gadgets, gratis Hipsteressen, etc.). Als grössten Benefit empfinde ich die freie Arbeitszeiteinteilung und nahezu freie Arbeitsortwahl - ist ja heute schon oft Standard. Fast alles andere kann ich mir mit Geld kaufen und würde daher das bevorzugen
  16. Man sagt da eher, dass man es für ein marktgerechtes Gehalt mit der Verantwortung Y und Aufgabengebiet Z hält
  17. @Arvi Ich weiss jetzt zwar nicht, wie du darauf kommst, dass die "echten IT-Berufe" keine Beachtung finden, denn z.B. auch Anwendersupport wie von dir bemängelt ist bei den 29 Berufen dabei (siehe abstract). Offenschtlich unterscheidet sich dein legitimes Erfahrungswissen mit einer empirischen Studie. Was jetzt den besseren Bezug zur Realität hat muss jeder für sich entscheiden.
  18. Ist zwar etwas OT, aber mich würde interessieren .. hat man (oder explizit du) dadurch einen Benefit in den USA? Erklären musst es sowieso im Gespräch und ich kenne die USA Firmen eher so, dass sie auf das schauen was du kannst und wenn es dann halt nicht bringst wirst wieder gefeuert und jemand neues eingestellt. Dort hat man ja die Kündigungshürden nicht wie hier und kann sich das erlauben. Wie auch immer ... da haben bestimmt diverse Leute Interesse dran und sind über updates hier im Forum dazu froh.
  19. Für mich war die Zahl Mittelwert bei einer Lehre mit 48k spannend (hätte aber auch lieber den Median gesehen). Denke für einen Lehrberuf in D ist man damit ganz vorne mit dabei.
  20. https://www.compensation-partner.de/downloads/IT-Studie-2018.pdf von https://www.golem.de/news/it-studie-2018-gehaelter-fuer-it-fachkraefte-steigen-1801-132502.html Zwar keine riesige Datenbasis aber immerhin transparent mit diversen Faktoren (Ort, Abschluss, Erfahrung, etc.) dargestellt, so dass man individuell schauen kann wo man nach der Studie steht.
  21. @Errraddicator Der Thread ging um das Teilen eines interessanten Podcasts über das Thema Ausbildung und warum das Konzept in Deutschland gut ist (oder auch warum Akademisierung vielleicht ein Problem ist) bzw. wie sich das auf die Jugendarbeitslosigkeit auswirkt. Du hast dann den politischen Granatwerfen ausgepackt und mal schön von Niedriglohnsektor, Hartz4, Zuwanderung, Euro, Kapitalismus, Obdachlosigkeit, usw. usf. ... einfach jedes Thema irgendwie versucht mitzuverwursten. Ich glaube nicht, dass es zielführend ist da drauf einzugehen (Stichwort: Godwin law), egal was ich inhaltlich davon halte. Daher poste ich einfach mal die nackten Fakten und versuche zum Thema zurück zu führen. @Bulletproof.Hanno Können wir davon ausgehen, dass wir mindestens so akkurat sind mit den Zahlen wie unsere EU-Nachbarländer? (Meiner Erfahrung nach mit allen Schwächen des deutschen Systems ist D immernoch eines der genauesten/ehrlichsten).
  22. Ich würde gerne mal Fakten bringen, neben den "gefühlten Fakten" https://de.statista.com/statistik/daten/studie/74795/umfrage/jugendarbeitslosigkeit-in-europa/ Z. B. Frankreich ist ein tolles Vorbild ... 21% Jugendlicharbeitslosigkeit oder Italien mit 32 % .. da wollen wir hin Faktencheck Reallöhne Entwicklung: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/VerdiensteArbeitskosten/RealloehneNettoverdienste/Tabellen/Tabellen_Reallohnentwicklung.html
  23. Arbeit ist immer besser als keine Arbeit. Aber der deutsche Arbeitsmarkt funktioniert im weltweiten Vergleich nahezu am allerbesten (auch mit vermeintlich geringem Mindestlohn). Wir machen sehr sehr vieles richtig und sollten aufhören denen die es nachweislich falsch machen hinterherzulaufen.
  24. ... im Verlgeich zu anderen EU-Länder. Ab Minute 20:00 (aber die ganze Folge ist gut, wenn man auf WW-Themen steht) https://swrmediathek.de/player.htm?show=72dbae60-d502-11e7-a5ff-005056a12b4c Simple Erkenntnis und schade wie der Trend ist
  25. Solche Programme haben aus meiner Sicht den Sinn bzw. Mehrwert einer dualen Ausbildung nicht verstanden. Da geht es nur darum den IHK-Wisch schnellstmöglich zu bekommen und nicht um eine fundierte betriebliche Ausbildung. Die Güte würde ich daher - ungeprüft / mit Vorurteilen behaftet - ähnlich oder geringer einer Umschulung ansehen.

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