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Ich versteh das und macht auch bis zu einem gewissen Maß Sinn. Die Frage ist wo die Grenze ist. Ich kenne oftmals eher denn Ansatz "Best Effort" in solchen Fällen. D.h. die Produktion / das Business hat die Telefonnummer des Diensthandys von 1-2 der IT Leuten (z.B. Teamleiter, etc) und wenn es ernsthafte IT Probleme gibt dann versuchen die halt jemand zu erreichen telefonisch, aber eben auf gut Glück. Und meist erreicht man ja auch jemand und wenn nicht halt nicht. Aber da hat niemand eine Verpflichtung immer die Systeme im Auge zu haben / Alerts zu checken. Eine RB ist für sehr viele schon eine enorme mentale/physische Belastung und daher bin ich sehr skeptisch, insbesondere wenn man das auch noch ohne Entschädigung und klare Regelung was denn eigentlich genau die Erwartungen sind von allen (Produktion, GF, Teammitgliedern, etc). Überstunden / Arbeiten ausserhalb der Arbeitszeit ist da nicht wirklich das Problem, wenn du weißt was und wann da etwas kommt. Das Kopfkino ist bei vielen das Problem .. " oh, kommt was? Wäre jetzt aber echt doof, weil ich gerade nen Sekt getrunken habe? Kann ich das überhaupt lösen? Kenne Thema xy überhaupt nicht. Wenn nicht. was mach ich? War da was, habe ich die SMS überhört ..ich check mal schnell das handy (wie vor 3Minuten schon). Höre ich das Handy nachts? ich stelle es mal auf düsenjägerstartlautstärke neben meiner Frau... oh mist whatsapp nachricht vergessen zu muten nachts um 3 Uhr kam dann ein Katzenbild oder eine Spam SMS. Hab ich den Sensor für die neue FW konfiguriert? Ach, ich schau mal lieber nach. Zoobesuch mit den Kindern kann ich leider nicht mit, da kein Netz im Affenhaus. Usw usf". Und wir reden hier noch nicht mal vom Incident selbst... Ich hatte die letzten Jahre immer so 10-20 % meiner Teammitglieder in diversen Firmen die sich ärztlich von der RB befreien ließen, trotz enorm guten Konditionen und ca 1 Incident je Quartal. Einfach nur weil sie die RB gesundheitlich nicht managen konnten. Und wir wissen ja der Teamgruppendruck bei solchen "inoffiziell freiwillig kollegialen" Regelungen ist enorm, denn man kann es ja dann nicht auf "die Firma" und den VG schieben ein etwaiges Problem zu lösen, sondern es ist ja ein selbstgemachtes.
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Ich glaube du und euer BR schätzt euren Handlungsspielraum und rechtliche Situation falsch ein. Aber seis drum. Wenn es nur um die Regelung der Bezahlung eines Einsatzes geht, ja dann macht halt ein Vorschlag (z.B. je Einsatz pauschal 100 Euro zzgl. Arbeitszeit + x% am Wochenende) und schaut was der VG dazu sagt. Das ganze Spiel klappt halt genau so lange bis ein Mitarbeiter/ neuer Mitarbeiter von eurem Team entscheidet das nicht mehr hinzunehmen bzw. dem Gruppendruck vom Team entgegenzutreten. Dann fällt euch das alles auf die Füsse. Nur eine Frage der Zeit, aber ist ja auch ok, wenn wirklich alle zufrieden sind so wie es ist bislang.
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Deiner Argumentation nach machst du lieber freiwillig und unvergütet eine RB anstatt diese verbindlich, geregelt und bezahlt zu machen. Für mich ein schlechter Deal. Ja, wenn ihr die Motivation habt ist das toll. Dann organisiert das genau so, aber halt ohne RB. Schickt die Alarme an eine Emailadresse und wer Lust hat schaut rein. Aber halt ohne Dienstplan und Pflicht. Fertig. Dann kann jeder der motiviert ist reinschauen und die anderen ohne Druck alles ignorieren. Und zum Verständnis. Eine RB die häufig Incidents hat .. da hat man ein prinzipielles Betriebsproblem. Per Definition sollte eine RB wenn möglich nie angerufen werden. Daher ist die Argumentation wie häufig die rausgeklingelt wird nicht zielführend. Es geht darum ob man bei einem Incident jemand braucht oder eben nicht. Auch wenn das nur alle 5 Jahre der Fall ist.
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Ehrlichgesagt macht das für mich keinen Sinn. Wenn es keine SLA gibt, (aka eh alles weiterläuft) wozu dann überhaupt eine Rufbereitschaft. Dann braucht es schlicht keine und man kann die Probleme am nächsten Arbeitstag lösen. Falls der nächste Arbeitstag zu spät ist, ja dann muss man das entsprechend definieren, aufsetzen, bezahlen, etc. Das was ihr da macht ist so wie "ein bisschen schwanger" und neue Mitarbeiter sind da zurecht verwirrt und wollen da nicht mitmachen bei dem Murks. Und "ein bisschen verbindlich" geht halt nicht. Entweder es gibt eine Reaktionszeit oder nicht. Und falls nicht, dann löse ich das Problem das Freitag 19:00 Uhr reinkommt halt ab Montag 09:00 Uhr, ausser mir ist am Wochenende halt langweilig. Und wenn das nicht möglich ist und Leute rummeckern .. ja dann gibt es sehr wohl eine "ungeschriebene" Reaktionszeit und dann ist es eine RB ohne Vergütung - tolle Wurst. Daher meine kreative Idee: Schafft die Rufbereitschaft ab. Es braucht sie nicht lt. deiner Beschreibung.
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Soll das Angebot meines Chefs annehmen?
bigvic antwortete auf AndreiBabliov's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Per se erreicht man mit einer Spezialidierung idR ein höheres Gehalt. Die Chancen im Management eine Position zu erreichen, die über dem Gehalt von echten Fachspezialisten ist, ist nicht einfach, da die Pyramide spitzer wird (weniger Stellen. auf deutlich mehr Interessenten). Aber letztlich ist die Frage was dir Spass macht und das solltest du verfolgen. Ich finde dem 2,5 Jahresplan von deinem TL gut. Aber da fehlen mir die Zwischenschritte und Verpflichtungen seitens des AG. Der Zeitraum wäre mir zu lange ohne konkrete / vertagliche Meilensteine (aka. nach 1 Jahr 10% mehr und Position Senior Engineer / nach 2 Jahren nochmal 10% mehr und Lead Engineer oder sonstwas - kenne ja deine Konditionen nicht). -
Youtube.com, Udemy, coursera, ... da findest du viel content zum lernen.
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Wenn es keine akademische Einrichtung bzw. Aufgabe ist (aka Lehre, Forschung, etc) dann kannst du das eigentlich immer ignorieren.
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Das fasst es meiner Meinung nach gut zusammen. Das wird auch nicht besser, wenn man nicht wenigstens ein bisschen Freude hat an dem was man so den lieben langen Tag macht. Und diese Null Bock Haltung bleibt nicht unbemerkt, d.h. deine "Karrierechancen" dort sind ebenfalls Null.
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Konflikte in der Ausbildung - aus der Sicht der Ausbilderin
bigvic antwortete auf TianRiri's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Man muss schon einen ähnlichen Vergleich nehmen. Hier geht es um fachnahe und um fachfremde Branchen. Wer bei Tesla in die Lehre als Kfz-Mechatroniker geht wird auch eher nicht an Dieselgetrieben rumschrauben, sondern wird den massgeblichen Umgang mit dem Teslaportfolio lernen. Und in der IT ist es dasselbe in grün. Wer die FIAE-Lehre bei einem Webentwickler macht, der wird wohl eher mit PHP & Gedönz von morgens bis abends arbeiten und nicht mit COBOL in einer Bankenapplikation. Bei einer FISI-Lehre in einem Systemhaus, dass vorwiegend Netzwerkequipment von Cisco verschraubt .. guess what, der macht bestimmt den CCNA und wird wohl eher auf Netzwerker mit Cisco getrimmt, anstatt Oracle DBA. Und der FISI in einer 0815-Industriebranche - ja der wird vielleicht im täglichen Betrieb irgendwelche Azure/M365 Themen betreuen. Usw. usf. Es ist schon etwas blauäugig zu glauben, dass Betriebe nicht für den eigenen Bedarf ausbilden bzw. ihre Kompetenzen in den Vordergrund stellen. Denn genau das sollen sie ja auch. Das ist der Witz einer betrieblichen Ausbildung, sonst könnte man die ja auch schulisch machen (siehe Umschulungen und die Erfahrungsberichte hier auf dem Board). Von daher kann ich die GF schon verstehen, insbesondere wenn man das glasklar bei der Einstellung erläutert wo der Schwerpunkt liegen wird. Daher sollte man sich als angehender Azubi ja auch entsprechend informieren wie die Praxiseinsätze aussehen werden. Oder anders formuliert: Augen auf beim Eierkauf. Und nochmal um hier Missverständnissen vorzubeugen, natürlich muss der Ausbildungsrahmenplan erfüllt werden, d.h. auch der Kfz-Mechatroniker bei Tesla muss wissen wie Benzin- und Dieselmotoren funktionieren, auch wenn Tesla das nicht selbst anbietet um beim, wie immer tollen und hinkenden, Autovergleich zu bleiben. -
Konflikte in der Ausbildung - aus der Sicht der Ausbilderin
bigvic antwortete auf TianRiri's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Dann macht der Ausbilder seinen Job nicht. -
Konflikte in der Ausbildung - aus der Sicht der Ausbilderin
bigvic antwortete auf TianRiri's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Naja ein Betriebsflavour ist selbstverständlich und macht auch Sinn bzw. ist ein Mehrwert einer betrieblichen Ausbildung. Wenn man das nicht will, dann sollte man in der Tat studieren gehen. Der Ausbildungsrahmenplan muss dennoch erfüllt sein. -
Die Kunst des "Fertig Werdens" in der Softwareentwicklung
bigvic antwortete auf CodeScout's Thema in IT-Arbeitswelt
Softwareentwicklung sollte - ausser im Hobbybereich - kein Selbstzweck sein. Von daher geht es immer um den Nutzen. Eine meiner ersten Softwareentwicklungen war 10Jahre+ erfolgreich im Einsatz bei x Kunden und hat dem Unternehmen Millionen gebracht. Der Code war gelinde gesagt einfach eine Katastrophe. Interessierte keine Sau -
Herzlichen Glückwunsch zum hoffentlich bald eintreffenden Arbeitsvertrag.
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Ohne den Text gelesen zu haben ist die Antwort, wenn man an dem Punkt steht, dass man über einen Wechsel nachdenkt schonmal ein sehr grosser Indikator, dass eine Veränderung - in welcher Form auch immer - offensichtlich notwendig ist. Nun zu deinen Punkten. Langeweile / Unterforderung. Ganz grosses Problem. Nach dem Gehalt wohl der Hauptwechselgrund. Wenn man das nicht geändert bekommt, dann sollte man weiterziehen. Es gibt zumindest für mich fast nichts schlimmeres als wenn man "verblödet" um es mal salopp zu formulieren. Daher für mich persönlich inzwischen sogar wichtiger als das Gehalt (natürlich darf ein Minimum nicht unterschritten werden, aber es geht eben nicht ums Maximum). Die Frage die ich mir stellen würde wäre ... wovor habe ich denn Angst? Was kann denn schlimmstenfalls passieren? Und wenn das passiert, was kann ich dann machen? Z.B. du wechselst den Job, die Einarbeitung ist mies, Chef mobbt dich und alle Kollegen sind Veganer .. OMG, blanker Horror. Und nach 3 Monaten kündigen sie mir. So, also vermeintlicher worst case. Was kann ich dann machen? Ja, nächster Versuch. Bewerbungen schreiben, neues Spiel, neues Glück. Die unbegründete Angst, dass du "nie mehr einen Job" findest kann man dir emotional nicht nehmen, aber rational ist das ja nicht. Aber eine für dich "langweilige und trostlose" Situation lebenslang hinnehmen aus Angst davor, dass es ja "noch schlimmer kommen könnte" ist natürlich absoluter Käse. Aber das weisst du auch. Daher schicke ich dir hiermit eine Bestätigung, dass es Zeit für dich ist weiterzuziehen.
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Genau, das ergänzend zu 2).
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Interessante Einstellung der Behörde. Ich überleg mir mal den Gedankengang was dahinter stecken könnte .. 1) Das Zertifikat ist nur zweitrangig, da es wie dein Chef sagt um den Inhalt geht. Zertifikate kann sich jeder mit Braindumps organisieren. Insofern ist diese Leistungskontrolle eher Schein als Sein. Und wenn man in keiner Firma arbeitet, bei der Zertifikate relevant sind (im Gegensatz zu Systemhäusern), dann kann man sich das sparen. 2) Jeder MA der das Zertifikat danach nicht macht, hat eh nicht mehr alle Latten am Zaun. Es ist ja in seinem eigenen Interesse den Nachweis zu haben und somit auf dem Arbeitsmarkt attraktiver zu sein (falls man eine Relevanz sieht in Zertifikaten, siehe oben). Und wenn Mitarbeiter nicht mal die 100-200 Euro ausgeben wollen, ja dann halt Pech.
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Mein Post bezog sich auf SR2021 und der Feststellung, dass es in München teuer ist. Und über Wirtschaftssysteme lässt schon immer vortrefflich streiten.
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Das ist so eine Grundsatzdiskussion, ob jeder ein Anrecht drauf haben sollte Porsche zu fahren, Kaviar zu Essen oder in einer Mertropolregion zu wohnen. Das ist nun aber schon OT.
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Also im SOC arbeiten ja genau solche Leute. Dss ist ja nix anderes als Betrieb, daher passt das mMn schon gut als Einstieg. Da wirst du auch erstmal Tools kennenlernen und auf Routinealerts / Tickets dann reagieren. Das ist alles kein Voodoo.
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Das ist für mich gerade da Spannende daran, dass man einen statistischen Fakt hat und die wissenschaftliche untermauerte Ursache (noch) nicht.
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Sehe ich auch so. Ob man die Genesungsphase dann belly health day, Vision health day, broken leg health day oder mental health day nennen muss weiss ich nicht. Stiftet meiner Meinung nach eher Verwirrung. Ich hatte @Shun nämlich so verstanden, dass es hier um nichts krankheitsbedingtes geht, sondern um Erholung gemäss dem Bundesurlaubsgesetz. Ansonsten teile ich die Meinung "wer 0 Tage krank ist, hat bald ein burnout" nicht. Falls das individuell der Fall ist, dann sollte man sich über Berufswahl, Arbeitgeber, Arbeitspensum!!, und weitere Faktoren Gedanken machen.
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Braucht denke ich jeder, daher gibt es ja Urlaubstage.
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Ja, da ist alles drin. Aus dem Artikel der DAK.
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Anscheinend haben ITler den Job der statistisch am wenigsten von Krankheiten betroffen ist. 👍 https://www.heise.de/news/Rekord-beim-Krankenstand-ausser-in-IT-Berufen-9605843.html Was mich aber wundert ist der allgemeine Durchschnitt von 20 Tagen! pro Person im Jahr krank. What? Das empfinde ich als absurd hoch und kann es kaum glauben 🤨 Da lebe ich wohl zu sehr im IT-Universum .. wobei ich da auch niedrigere Erfahrungswerte habe als die 13 Tage/Jahr und das schon als hoch empfinde.
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Verkürzung der Ausbildung zum Fisi (sinnvoll?)
bigvic antwortete auf MensWear's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Man kann so wie ich es verstanden habe auch das erste Jahr überspringen mit Abitur und dann noch 6 Monate verkürzen , wenn man die "Ausbildungsdauer" maximal (auf 18 Monate verkürzen) möchte. Klick.