Hallo zusammen,
Kennt ihr folgendes Phänomen? Manchmal scheint es, als ob die schnell zusammengezimmerten Projekte, die wir aus der Not heraus fertig machen, am Ende besser ankommen als die, über die wir ewig brüten und die nie wirklich fertig werden. Warum ist das so?
Ist am Ende des Tages "fertig" besser als "perfekt"? Am Ende zählt ja meist, dass die Software funktioniert und die Leute sie nutzen können.
Aber was ist eigentlich wichtig, damit Software erfolgreich ist? Die Software, die langfristig verwendet wird, ist oft nicht unbedingt diejenige mit dem schönsten Code, sondern eher diejenige, die dem Nutzer einen echten Mehrwert bietet.
Ich stelle diese Frage, weil ich oft erlebt habe, wie wir als Entwickler stundenlang über eine perfekte Lösung nachdenken, nur um dann festzustellen, dass sie an den Anforderungen der Stakeholder vorbeigearbeitet haben. Die Stakeholder wiederum ärgern sich darüber, dass das Endergebnis nicht das ist, was sie wollten. Meist endet das in dem immer gleichen Konflikt.
Laut agilen Baukasten gibt es dafür genug Lösungen in der Praxis funktionieren sie aber meist nur, wenn beide Seiten sehr fit in dem Gebiet sind.