fach_i_81

@arzt : Sorry, wenn ich das schreibe. Bitte versteh es nicht falsch, es ist auch erst recht nicht gegen dich gerichtet. Und auch nicht gegen andere. Niemand soll sich - bitte - angegriffen fühlen. Aber: Einen einfachen IHK-Ausbildungsberuf (vom Niveau her) mit einem Studierten zu vergleichen, finde ich (unabhängig davon, dass ich ja auch studiere) nicht angemessen. Man kann es drehen und wenden, wie man möchte: es sind und bleiben zwei unterschiedliche Anforderungsniveaus. Ich möchte nicht zu sehr pauschalisieren, aber bei den meisten Uni-/FH-Studiengängen kann man das wohl bestätigen. Ich sehe es ja selbst bei uns (in unserem Studiengang). Deshalb: ich hab doch wirklich nichts gegen den Beruf Fachinformatiker. Der ist gut, nützlich und völlig okay usw... Aber er ist nicht mit einem Studierten zu vergleichen. Genauso wenig, wie es auf andere IHK-Berufe zutrifft. Aber das hatten wir im Forum schon so oft, und ab und zu hat es auch zu ärgerlichen Folgen geführt. Deshalb: soweit, sogut. Gruß, fach_i_81

@Logo11 : Schließe mich meinem Vorredner (Youser) an. Es ist wirklich zu empfehlen, Abitur oder Fachabitur, z. B. FOS/BOS (bzw. in diesem Fall: FOS, da er ja noch keine Ausbildung hat, oder Gymnasium, insofern kommt BOS nicht in Frage) zu machen. Denn, eines sollte man ja auch nicht vergessen. Es geht ja nicht nur darum, am Ende der Zeit ein Stück DIN-A-4 Papier zu bekommen. Nein, wenn er nochmal auf die Schule geht, bringt er sich damit persönlich ein ganzes Stück weiter. (Bildungsniveau, im Sinne von "Vorwärtskommen.") Und wenn man mich fragen würde, was angenehmer war: Arbeiten, in eine Firma gehen, oder in die Schule gehen bzw. etwas studieren (*)... dann wüsste ich sofort, was ich darauf antworten würde. Gruß, fach_i_81 (*) Bevor es jemand schreibt: Darum geht es natürlich (jetzt) nicht. Klar. Ist nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

@ Kabeltechniker Also, ein einfacher Hauptschulabschluss ist (nicht falsch verstehen, nicht böse gemeint) nichts, was wirklich ausreichend wäre (abgesehen davon, auch nicht allzuviel wert). Theoretisch gesehen ist ein Hauptschulabschluss natürlich für jeden beliebigen IHK-Beruf ausreichend. In der Praxis werden natürlich meistens Absolventen mit höheren Abschlüssen bevorzugt. Wenn die Noten nur "durchschnittlich" sind, ist die Ausgangssituation natürlich noch ungünstiger, als sie sich ohnehin schon darstellt. Deshalb dringende Empfehlung: dein Sohn sollte einen höheren Schulabschluss machen. (flashpixx hat es schon richtig dargestellt.) Das hat nicht nur einen, sondern eine ganze Reihe von Vorteilen. Also, gibt deinem Sohn doch die entsprechende Empfehlung. Viele Grüße fach_i_81 (Ergänzung, was das "durchzufüttern" angeht: Du hast ja eine gewisse Verantwortung für deinen Sohn, klar. Es gibt auch durchaus nicht wenige Studenten, die - logischerweise - älter sind als ein 17jähriger, der eine Lehrstelle sucht, und trotzdem bis zum Ende des Studiums noch zu Hause wohnen, aus sachlichen Gründen, weil es z. B. einfach günstiger ist usw...) Das ist also insofern nichts ungewöhnliches oder problematisches oder ähnliches ... )

legia , ich denke nicht, dass dein Beitrag hier irgendwie weiterhilft (erst recht nicht dem TE.) Lass es doch einfach bleiben, wenn es ohnehin nichts (sinnvolles) bringt.

Als Ergänzung zur Frage von polux müsste man vielleicht noch eine andere anfügen: sind die Anforderungen bei einem Fernstudium, das angeblich "ohne" Abitur gemacht werden kann, wirklich genauso hoch wie bei einem "normalen" Studium? Oder ist es nicht doch etwas einfacher gehalten (was sich auf die Qualität/Anerkennung der Abschlüsse auswirken könnte?) Ich frage deshalb, weil es ja - normalerweise - schon seinen Sinn hat, dass vor einem Studium zuerst eine HZB benötigt wird... :confused: Gruß

Schließe mich der Meinung von Youser an. Gruß fach_i_81

@kulturschock Diese Frage ("Mathenote schlecht, trotzdem FI werden?") kam hier in dem Forum (in dieser oder ähnlicher Form) schon des öfteren mal. Allgemeines: davon (schlechte Mathenote) sollte man sich nicht abgeschrecken lassen. Mathematik ist sehr wichtig, falls man Informatik (oder damit verwandte Fächer: Wirtschaftsinformatik) usw... studieren möchte. Die Fachinformatikerausbildung ist aber nicht mit einem Studium vergleichbar, noch nicht einmal ansatzweise. Mathematik wird darin normalerweise entweder überhaupt nicht benötigt (war z. B. bei mir so) oder wenn überhaupt, dann nur ansatzweise. Keinesfalls höhere Mathematik, z. B. ab der 11. Klasse aufwärts. Der Begriff "Informatik" (der ja auch im "Fachinformatiker" drinsteht, wird halt oft - auch zu Recht - mit Mathematik assoziiert bzw. auf eine Stufe gestellt. Nur handelt es sich beim FI eben nicht um einen "Informatiker" im klassischen (!) Sinne. Deshalb ... Hoffe mal, dass ich dir etwas weiterhelfen konnte, und ansonsten sollte das geschriebene auch ein allgemeiner Hinweis sein (bis die Frage zum nächsten Mal auftaucht ... ) Gruß, fach_i_81 (Was den Zweig angeht: ich war auch nicht auf dem technischen Zweig, bei mir war es der wirtschaftliche. Allerdings ist die Mathematik auch dort nicht unbedingt "leichter" als auf dem technischen, nur etwas weniger umfangreich, und das wichtigste ist ja trotzdem noch enthalten. Denke mal, das gilt sinngemäß auch für den sozialen Zweig, also mach dir darüber keinen Kopf.)

Auch, wenn die eigentliche Frage schon geklärt ist, und auch, wenn diese Bildungsfragen vom Bundesland abhängig sind (grundsätzlich, da Bildung Ländersache ist), noch einmal allgemein (diese Frage wiederholt sich ja mit schöner Regelmäßigkeit): - es ist nicht so, dass man mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung (unabhängig vom vorher vorhandenen Schulabschluss) "automatisch" ein Fachabitur oder auch allgemeines Abitur bekommt. (Eigentlich logisch, das wäre ja auch etwas zu einfach.) - d. h. also, diese Abschlüsse werden nicht "verschenkt" (im Sinne von "automatisch zugeteilt") ! - Möglichkeiten wie FOS, BOS o.ä, sind abhängig vom Bundesland selbstverständlich vorhanden und können mit abgeschlossener Ausbildung besucht werden, aber auch hier sind natürlich die entsprechenden Prüfungen abzulegen, normalerweise mindestens: Deutsch, Englisch (oder andere Fremdsprache), Mathematik (immer) sowie als viertes noch ein weiteres Fach, z. B. Rechnungswesen/BWL in Ausbildungsrichtung "Wirtschaft" bzw. Physik in Ausbildungsrichtung "Technik" oder Pädagogik/Psychologie in Ausbildungsrichtung "Sozialwesen". Schönes WE noch ;-) ... und schönen Fasching Gruß fach_i_81

1.) Eine Ausbildung, die 3 1/2 Jahre lang dauert, wie kann das sein? 2.) Reihenfolge der Sätze: die Vorgesetzten sollten stets zuerst genannt werden, danach erst die Kollegen, nicht so wie hier. Das ist eher ungünstig. Gruß fach_i_81

@Astra_GT : abhängig davon, in welcher Fachrichtung du studierst, kannst Du evtl. deine (absolvierte) Ausbildung als Praktikum "anrechnen" lassen, dann fällt ein Praktikumssemester beim Bachelorstudiengang weg, beim Diplomstudiengang sind es evtl. auch beide (2 Semester). Erkundige dich mal bei deiner Hochschule, wie es um die Möglichkeit einer Anrechnung steht. Das nur als allgemeiner Tip, damit verkürzt sich ja deine Studienzeit dementsprechend (wenn auch nur etwas, aber immerhin.) @NewUser Nach Informationen, die ich an meiner (damaligen) FH bekommen habe (das war zu der Zeit, als ich noch BWL studiert habe), konnte jemand, der BWL an der FH studiert hat, ein Anfangsbrutto von ca. 3.500 monatlich bzw. Jahresbrutto von dementsprechend 42.000 € erwarten. Das ist - klar - ein Durchschnittswert, der auch einigermaßen angemessen erscheint. Bevor aber jemand schreibt, das sei wirklich "viel", sollte man zuerst ausrechnen, wieviel denn in Steuerklasse 1 und bei einer gesetzl. Krankenkasse mit z. B. 14 bis 15 Prozent Beitrag übrigbleibt. Viel Spaß dabei ! Gruß, fach_i_81

Meiner Meinung nach hat man hier (in dem Schreiben) aber zumindest noch das Problem, dass solche Begriffe wie "sicheres Auftreten", "kundenorientiertes Arbeiten" usw... im Prinzip nur (abgenutzte) Schlagworte sind. Natürlich behauptet jeder von sich, dass er sicher auftritt usw... ,klar, also was hat das schon zu bedeuten? Nichts. Nur als allgemeiner Hinweis, nicht als Kritik gemeint. Gruß fach_i_81

Leute, muss es denn sein, dass andere Berufe so "abgewertet" werden? Im Prinzip ist es derselbe Beruf, mit denselben Anforderungen. Nicht mehr und nicht weniger wert. Das bringt doch nichts, ehrlich. @Wichteli: Wie eine Grundschullehrerin nach einem wissenschaftlichen Studium an der Uni für 2.200 Euro brutto arbeitet und außerdem nicht verbeamtet ist, erschließt sich mir nicht. Wieviel netto ist das - ca. 1.400 geschätzt?? Normalerweise (!) hast Du ja schon als Studienrat ein A13, was für den Anfang okay ist. Sehr verwundert .... :confused:

nur nebenbei: 2000 Euro netto sind bei Steuerklasse 1 ca. 3.400 brutto, und 2.500 Euro netto möchte ich jetzt nicht zurückrechnen, wahrscheinlich ca. 4000 brutto. D. h. wenn Du nur 2000 Eur netto haben möchtest, müsste dein Jahresbruttogehalt bei ca. 40.800 Eur liegen. Das nur allgemein.

Frage an den TE, nur nebenbei, was die Arbeitsstunden pro Woche angeht: bis zu 50 ? Bist Du sicher, dass diese Stundenzahl richtig ist? Es mag sein, dass das im Ausnahmefall so ist - aber doch sicherlich nicht regelmäßig? Eine regelmäßige Arbeitszeit in dieser Höhe wäre auf jeden Fall gesetzeswidrig. (Bei 48 ist sowieso die gesetzliche Begrenzung gezogen - basierend auf einer 6-Tage-Woche.) Gruß !

Hallo, ich möchte (obwohl es schon per "PN" geklärt wurde), zur Relativierung des letzten Postings noch eines ergänzen, was diese - zugegeben - etwas ungünstige Formulierung angeht: das, was ich hier erwähnt hatte, war, wie wahrscheinlich recht leicht zu erkennen war, schlicht und einfach ironisch, besser noch: sarkastisch formuliert. Das kommt bei mir nicht sehr häufig vor, manchmal schon. Es sollte auf keinen Fall eine Aufforderung dazu sein, tatsächlich nun mit dem User das zu machen, was dort oben erwähnt war, klar, sondern war (mehr) eine Anspielung auf allgemeine Missstände, die manchmal - nicht immer! - mal wieder auftauchen. Niemand aber sollte sich "auf die Füße getreten" fühlen. Okay. Damit möchte ich es belassen, einen schönen Abend, Gruß, fach_i_81

Na, das ist ja toll, wenn Schulabschlüsse (auch höherwertige, z. B. Fachhochschulreife) offenbar "automatisch" vergeben werden, ohne dafür Prüfungen abzulegen? 12. Klasse, danach 3 Jahre Ausbildung und dann automatisch FH-Reife? Herrje ...

Ach victorinox biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte ..... ganz ehrlich, das hatten wir doch schonmal. Wir, im öffentlichen Dienst, ja, wir sind veraltet. Auch ich. Da kommen mir die Tränen. Also, wenn wir den (entschuldigung) Unsinn mal beiseite lassen: muss es denn sein, dass man den (durchaus wichtigen) ÖD inklusive seiner Behörden, Strukturen, seiner Angestellten und Beamten und (...) als "veraltet" bezeichnet? Nein, das muß wirklich nicht sein. Und ja, ich erinnere mich noch gut, in welcher Diskussion diese "Feststellung" schon mal gemacht wurde. Aber - ich sag's nicht. :D Gruß, ein (veralteter???) fach_i_81

Hallo Akku, ich weiß nicht, ob Du dich auf mein Posting bezogen hast, aber zumindest meine Antwort war nicht emotional und auch durchaus neutral . Gruß fach_i_81

HI Cartman80, kann jetzt leider nur nen kurzen Beitrag schreiben, weil bei uns der Unterricht gleich los geht, aber nur so viel: ich studiere hier in Hof an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, ehem. "Bayerische Beamtenfachhochschule". Bei uns sind der gehobene nichttechnische Dienst (Dipl. Verw. FH) und der gehobene technische Dienst - Verwaltungsinformatiker (Dipl. Verw. Inf.) zusammen untergebracht, die Studenten vom gehobenen technischen Dienst sind im Nebengebäude, ca. 100 Meter weiter entfernt von diesem Raum aus, wo ich gerade sitze Wenn Du dazu Fragen hast, kann ich dir das gerne beantworten, bei Bedarf PN. Gruß fach_i_81

Hallo crane , Du schreibst leider nicht, in welchem Semester Du bist, ob Du gerade erst angefangen hast oder schon kurz vor dem Diplom stehst usw... Aber trotzdem, eine ganz grundsätzliche Empfehlung möchte ich dir trotzdem geben (wurde auch schon in anderem Thread geschrieben, wenn auch nicht von mir, trotzdem): mach dein Studium zu Ende, brich es nicht (!) ab ! Was passiert, wenn Du abbrichst? 1.) Lebenslauf - ein abgebrochenes Studium macht sich (ähnlich wie auch eine abgebrochene Ausbildung) niemals gut - egal wo. 2.) Die ganze Mühe, Arbeit, alles, was Du investiert hast, war umsonst ! 3.) Egal, wie man es drehen oder wenden möchte, und auch dann, wenn ich für diese Aussage höchstwahrscheinlich wieder Kritik einstecken werde, ich stehe dazu: die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind mit einem abgeschlossenen Studium einfach besser als "nur" mit Berufsausbildung. Deshalb: es ist deine Entscheidung. Was ich meine: natürlich kannst Du das machen. Aber überleg es dir vorher noch einmal sehr genau. Ist nur gut gemeint. Gruß (Ergänzung: hier noch ein Link von einem z. T. ähnlichen Fall, erst vor einigen Tagen hier gepostet: http://forum.fachinformatiker.de/ausbildung-im-it-bereich/112245-studium-schmeissen.html )

Also ... die Aussage von legia kommentiere ich nicht, mir selbst ist das natürlich egal. Aber: solche Postings waren in der Vergangenheit schon oft der Beginn von wunderschönen, endlos langen Streit-Diskussionen ("ich bin doch der Top-Informatiker, und mindestens 10 mal mehr Wert als der ungebildete Sonderschüler, der im Markt an der Kasse sitzt ... ") Heftige Vorwürfe, Beleidigungen usw... sind natürlich im "all inclusive" Posting enthalten ... Also, das lustige Spiel ist wieder einmal eröffnet: wer möchte der erste sein, der auf legia einprügelt ? Viel Spaß dabei wünscht fach_i_81

Gut, ist in Ordnung. Klar, dass es solche Einzelfälle gibt. Ich wollte eben nur darauf hinweisen, dass für den Standard-Normal-Fachinformatiker dies kaum realistisch ist, zur Beruhigung noch als Ergänzung: auch für Studierte, also Diplom-Informatiker, nicht. Im ersten Augenblick dachte ich bei der Angabe der "15.000 Euro" schon an einen Tippfehler ...

Naja, also ... . Es geht hier um eine Ausbildung, nicht etwa um ein technisches Studium, wo Mathematik wirklich wichtig ist. Also bitte nicht zu sehr pauschalisieren ...

Mag sein, sicherlich. Gemeint war hier aber natürlich ein Angestellter, kein Freiberufler ...

Zum Kindergeld: das gab es nach der alten Regelung bis zum 27. Lebensjahr, nach der Neuregelung nur noch bis zum 25. Lebensjahr, für Jahgänge 81 bis 83 gibt es Übergangsregelungen. D. h. mit 21 bekommt man in jedem Fall noch Kindergeld (abgesehen von Sonderfällen, in denen das Kind nun mehr als 7.xxx tausend Euro pro Jahr verdient, die genaue Grenze, ob es nun 7.500 oder 7.800 oder was auch immer ist hab ich gerade nicht zur Hand.) Nachdem Du ja schonmal gerarbeitet hast (Ausbildung ist "Arbeit" im Sinne der Sozialversicherung, da Du ja Sozialversicherungsbeiträge gezahlt hast): du kannst dich in der Übergangszeit zwischen Schulende und Beginn des Studiums oder zwischen Ausbildungsende-/Abbruch und Beginn des Studiums arbeitslos melden. Für diesen Zeitraum bekommst Du dann A. Geld, ist auf jeden Fall zu empfehlen, auch wenn da keine riesigen Beträge herausspringen.