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gundelgauk

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Alle Inhalte von gundelgauk

  1. Wow... Vorsicht. Den FTP-Server auf einem anderen Port laufen zu lassen nennt man "security by obscurity". Das ist, wie Deinen Haustürschlüssel im Gebüsch neben der Haustür statt unter der Fußmatte, wie es alle anderen in der Nachbarschaft tun, zu verstecken. Im besten Fall kostet es einen Eindringling ein paar Minuten mehr, den Schlüssel zu finden. Sorry, Cadpax, ich muss Dir da widersprechen. Einen Sicherheitsgewinn bringt das kaum. Das mal vorweg. "Tips zur allgemeinen Absicherung" - hmmmm Wie er auf Deinen Server gekommen ist... Es ist kein Problem, ein Script zu schreiben, das wild durch die Bank im Internet nach offenen Services scannt und, sobald es irgend etwas gefunden hat, einen Portscan durchführt. Mit etwas Feingefühl und Geduld geht das auch, ohne dass ein IDS anspringt. Einen FTP-Server offen im Internet zu betreiben ist so eine Sache... lohnt sich das Risiko? Oder anders gefragt, kannst Du die gleiche Funktionalität mit vertretbarem Mehraufwand auch anders erreichen? Ich weiß natürlich nicht, was Du erreichen willst. Sollen viele Nutzer, die vorher nicht bekannt sind, Files hochladen dürfen? Oder sollen nur manchmal bekannte Personen Zugriff bekommen? Im Allgemeinen würde ich sowieso für SFTP statt FTP plädieren. FTP ist komplett unverschlüsselt, inklusive Authentifikation. Was man darüber hinaus noch machen kann ist vielfältig. Per firewall und tcp-wrapper nur die clients zulassen, die man kennt, ist extrem wirkungsvoll, aber bei dynamischen IPs muss man sich da eine gute Lösung überlegen. Port knocking ist außerdem eine sehr vielversprechende Möglichkeit, aber dazu muss man die User kennen und Ihnen das Konzept beibringen. VPN ist wieder ein eigenes Thema.
  2. M.E. steht und fällt die Sicherheit bei Truecrypt, wie bei den meisten sicherheitsrelevanten Fragen, mit dem Benutzerverhalten. Schiebt man sensible Daten in seinen Container, mögen sie dort durchaus sicher sein. Aber über die Quelle kann man sie oft trotzdem noch ausfindig machen. Z.B. wenn man die Daten zuvor auf einem anderen Datenträger unverschlüsselt zwischengespeichert hat, oder allein durch die Übertragung via Internet. Ok, das ist relativ offensichtlich. Aber: Viele Programme legen außerdem Sicherheitskopien oder sonstige temporäre Daten während der Arbeit an, die relativ problemlos ausfindig gemacht werden können. Je nach Applikation kann man dieses Verhalten abstellen. Noch problematischer sind Auslagerungsdaten (page files, swap partition). Auf die hat man kaum einen Einfluss, ausser man deaktiviert sie vollends. Die offizielle Truecrypt-Seite liefert da teils sehr viele Informationen, die es sich lohnt, zu Herzen zu nehmen.

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