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Crash2001

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  1. Man lernt in der IT ständig dazu - selbst bei einfachen Aufgaben. Und sei es nur ein Feature im Office, das man zu nutzen lernt, um sich z.B. in der Organisation einer Aufgabe etwas zu vereinfachen. Man wird einfach effizienter mit und mit, muss weniger nachschauen, sieht Probleme eher, kennt mögliche Lösungsmöglichkeiten, ... oder kann sich im Helpdesk als Beispiel eventuell einfach mehr auf den Kunden konzentrieren, da man das andere aus dem FF kann. es gibt Firmen, die noch immer die altbackenen Fragen stellen und es gibt genauso viele Firmen, bei denen die Fragen nicht (mehr) kommen. Meist kommen solche dämlichen Fragen von der HR-Abteilung, die am Vorstellungsgespräch teilnimmt, oder aber dann im nächsten Gespräch mit der HR-Abteilung. Die stehen anscheinend auf solchen Schrott und sind tatsächlich der Ansicht, dass diese Standardfragen Sinn machen, anstatt auf die Person einzugehen. alleine schon die Fragen, wo man sich in 5 oder 10 Jahren sieht. Bei der Schnelllebigkeit heutzutage ist es schwierig, da einen sinnvollen plan zu haben, wenn man nicht gerade vor hat, studieren zu gehen o.ä. Wird man über einen Recruiter vorgeschlagen, erledigt sich die Frage, wieso man zu dem Unternehmen will und was man davon denn schon weiß ja auch mehr oder weniger. Bei meiner aktuellen Stelle kannte ich z.B. beim Vorstellungsgespräch nicht einmal die Jobbeschreibung, da der Recruiter da geschlampt hatte. Im Gespräch kam natürlich die Frage, wieso ich meine, für den Job der richtige zu sein. Ich habe denen dann klipp und klar gesagt, dass ich noch keine Stellenbeschreibung hätte und davon ausgegangen bin, dass diese mir beim Vorstellungsgespräch mitgeteilt wird und ich somit noch nichts dazu sagen kann. Stieß zwar erst einmal auf Stirnrunzeln (der Recruiterin gegenüber), aber irgendwie war man auch beeindruckt, dass ich dennoch beim Vorstellungsgespräch anwesend war - auch ohne diese Info. Und es ist ja sogar was draus geworden... Kann ich auch nur bestätigen. Wenn man auf der Suche ist, macht man sich aber denke ich auch selber mehr Druck und somit geht man ganz anderes an derartige Vorstellungsgespräche heran, als ohne Druck. Das merkt auch der potentielle Arbeitgeber und versucht den Druck für sich auszunutzen. Kann aber von mehreren Faktoren abhängen. Region, Qualifikation der anderen Leute, Branchen, Firmengröße, Verhandlungsgeschick, ... Wie Velocity oben schrieb sind die meisten ja ebenfalls nur ITA - von daher vergleichbar von der Qualifikation her. Wobei ich mich frage, wo "im Norden" sein soll. Ist es im Osten, dann sind die Gehälter vermutlich noch eher nachzuvollziehen, als z.B. im Hamburger Raum. Ich weiß nicht, ob der Großraum schon einmal genannt wurde.
  2. Verstehe ich das richtig, dass du die Ausbildung aufgrund deiner Fehlzeiten von 3 auf 4 Jahre verlängert hast? Dann wären die 127 Tage ja nicht einmal ein Jahr, das dir fehlt und du hättest eigentlich eher mehr Stunden in Schule / Ausbildungsbetrieb verbracht, als du brauchst. Da verstehe ich dann nicht, wieso du rechtfertigen sollst, welche Ausbildungsinhalte du durch die Fehlzeiten versäumt hast und wie du diese aufgearbeitet hast. Widerspricht sich doch komplett... oder waren die 127 Tage nicht auf die Dauer der gesamten Ausbildung gesehen, sondern mehr? Du solltest dich am besten schleunigst mit deiner IHK in Verbindung setzen und nachfragen, wie die sich das vorstellen. Ich finde die Forderung von denen ehrlich gesagt ziemlich dreist und nicht wirklich umsetzbar. Woher sollst du genau wissen, was in der Schule zu deinen Fehlzeiten dran kam und genau das dann irgendwie nacharbeiten? Vom Betrieb her kannst du dir bescheinigen lassen, dass der Ausbildungsrahmenplan durchgearbeitet wurde. Wie das in der Schule aussieht, weiß ich nicht - eventuell auch mal mit deinem Klassenlehrer dort sprechen - eventuell können die dir ja auch eine entsprechende Bescheinigung ausstellen, dass du alle Inhalte des Rahmenlehrplanes mitbekommen hast, so dass du es nicht wie gefordert einzeln ausführen musst. Schau dir aber am besten aber mal den Rahmenlehrplan und den Ausbildungsrahmenplan an, ob es da Sachen gibt, die du wirklich verpasst haben solltest.
  3. Glasfaser hat halt einfach das Problem, dass kein POE darüber transportiert werden kann und kommt somit für Tertiärverkabelungen (VOIP-Telefone, APs) eher nicht in Frage. Für zwischen Switches ist es aber natürlich eigentlich das Mittel der Wahl, da unanfälliger gegen Induktion, keine Probleme mit Potentialunterschieden und Fluss von Ausgleichsströmen. Zudem sind größere Entfernungen möglich als die maximal 105m wie bei Kupfer (ohne aktive Komponente dazwischen) und die Leitungen benötigen weniger Platz. Ich habe auch schon ein paar Auswertungen gelesen, dass eine reine Glasfaserverkabelung (auch im Tertiätrbereich) von großen Gebäuden im Endeffekt günstiger ist, wenn man alle Faktoren einbezieht - dafür muss man aber auch entsprechende LWL-Netzwerkkarten für die PCs haben und für Laptops dann meist Medienkonverter. Man spart sich dafür aber diverse Verteilerräume, die aufgrund der Längenbeschränkung bei Kupferleitungen zwingend benötigt werden, was Zusatzhardware und zusätzliche Klimatechnik nach sich zieht, zuzüglich zu den benötigten Räumen pro Etage. In 90% der Fälle ist man mit LWL auf Dauer günstiger (alleine schon aufgrund der Möglichkeit, zentral modulare Switche (mit besserer Port-Auslastung) aufzustellen und nicht pro Stockwerk zig Ports frei in Reserve halten zu müssen für potentielle Erweiterungen), jedoch ist die initiale Installation halt erst einmal teurer. Ich war bereits einmal in einer Firma, die ein 18-22-stöckiges großes Gebäude komplett mit LWL-Installation hatte und kann nur sagen, dass es definitiv seine Vorteile hat. Zwei zentrale Rechenzentren, von denen aus alle Dosen angesteuert werden konnten, ist echt schon praktisch. Dafür hat man halt bei Laptops dann die Krux mit den Medienkonvertern (meist unmanaged und daher doof bei Debugging, da man sie nicht sieht im Netz) oder kleinen Switchen mit LWL-Uplink (würde ich jederzeit bevorzugen). Ansonsten hat es mir definitiv besser gefallen als zig kleine Etagenverteilerräume zu haben.
  4. @ErB777: Schau dir mal den CAT8-Standard an, der baut entweder auf CAT7A oder CAT6A auf (gibt zwei Varianten). Siehe z.B. hier Wobei CAT6 != CAT6a != CAT6A und CAT7 != CAT7A Da CAT8 nur für Strecken zwischen 5 und 30 Metern spezifiziert ist, kommt es für die Tertiärverkabelung eh nicht sinnvoll in Betracht, sondern wird eher zwischen Geräten direkt im RZ verwendet.
  5. Du nimmst dir so so ziemlich jede Entscheidungs- und Evaluierungsmöglichkeit von vornherein, wenn du den Projektantrag so stellen würdest und ich wage zu bezweifeln, dass der so durchgehen würde. Du solltest das Problem beschreiben und dann eine Lösung dafür finden im Projekt und nicht eine Lösung nach Vorgaben implementieren. Das Problem ist, dass du ein unsicheres Netz hast, bei dem du den Zugang kontrollieren möchtest, damit nur dir bekannte Geräte Zugang zum Netz erhalten. Es gibt dafür mehrere Möglichkeiten und auch verschiedene Sicherheitsstufen pro Möglichkeit und genau das sollst du während des Projektes dann evaluieren, welche genaue Lösung eingesetzt werden soll und diese dann implementieren. Der Soll-Zustand ist also schon falsch. Das ist schon eine Lösungsmöglichkeit, aber danach wird beim Soll-Zustand noch gar nicht gefragt.
  6. Da es dabei jeweils um eine Kollisionsdomain geht, bei Switchen irrelevant, falls man hinter dem Switchport keine (Multiport-)Repeater betreibt. Richtig.
  7. Achso, Richtlinienreiterei par excellence...
  8. Es gibt zwar Firmen, die gut bezahlen, um die 80-90% der IT-Firmen zahlen angeblich jedoch eher schlecht als recht... und an die 10-20% der Jobs muss man erst einmal ran kommen... dafür bewerben sich dann oftmals natürlich auch entsprechend viele Leute.
  9. Wobei ich mich frage, was für ein traumatisches Erlebnis du hattest, dass bei dir eine PTBS / PTSD aufgetreten ist... anderseits bei den ganzen Leuten, die du so triffst... OK, die Frage hat sich erledigt... ?
  10. Achja, die 5-4-3-Regel hatte ich beinahe vergessen gehabt... Ich kenne Aerohive nicht. Meinst du die Auslagerung der Administration / den Betrieb des Netzwerkes an solche Unternehmen oder was? Das wäre klassisches Outsourcing und ist oftmals der Fall. So muss sich das Unternehmen nicht mehr darum kümmern, dass das Netz läuft, sondern hat einen Partner dafür, der bestimmte Leistungen garantiert und regresspflichtig ist. Fällt also das Netzwerk aus und entstehen dem Unternehmen dadurch Schäden, hat der Dienstleister dafür zu haften. Hat halt alles seine Vor- und Nachteile. Vorteil: weniger Aufwand für die Firma selber und Absicherung. Nachteil: kein direkter Einfluss mehr, wenn etwas nicht mehr läuft.
  11. @monolith: Auch bei Gedankenexperimenten sollte man aber schon realistische Werte nehmen, oder besser gesagt keine Werte oder Vorgaben, die komplett unrealistisch sind. Zu deinem zweiten Beispiel: Da kommt es beim ersten AG nun drauf an, ob generell keine Überstunden möglich sind, oder nur keine bezahlten. Sind generell keine möglich, weiß man zumindest, was auf einen zu kommt und hat maximal die 40h/Woche. Sind Überstunden mit dem Gehalt abgegolten, würde wohl jeder Arbeitgeber B vor A bevorzugen. P.S.: Sind generell Überstunden möglich, werden diese jedoch nicht bezahlt, muss im Vertrag festgelegt werden, wie viele Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind. Eine generelle Abgeltung mit dem Gehalt ist nicht erlaubt laut deutscher Rechtsprechung . (BAG 01.09.2010 – 5 AZR 517/09). Ausgenommen sind Besserverdiener (Gehalt West > 76,2k€ bzw. Ost > 68,4k€.) und Arbeitnehmer, die höherwertige Dienste verrichten (z.B. Abteilungsleiter o.ä.). Natürlich gibt es einige Leute, die Stunden kloppen, um im Monat auf etwas mehr Geld zu kommen (wohl eher auf dem bau Standard, als in der IT, wo die Möglichkeiten, mehr zu verdienen doch einiges besser sind) und es gibt auch genügend Firmen, die von ihren Arbeitnehmern erwarten, dass sie regelmäßig (oftmals unbezahlte) Überstunden machen. Ob das immer Sinn macht (für den Arbeitnehmer!) ist halt die Frage. Ist man mal ein oder zwei Monate knapp bei Kasse und kann Überstunden machen (oder z.B. um sich einen Urlaub zu finanzieren, den man sich sonst nicht leisten könnte), dann ist das natürlich von Vorteil für den AN, falls die Stunden bezahlt werden. Sollte man generell mehr Stunden arbeiten, damit man mehr verdient (da man das Geld braucht), dann sollte man aber wohl eher darüber nachdenken, seinen Lebensstandard zu senken, oder aber sich weiter zu qualifizieren, so dass man einen besser bezahlten Job finden kann.
  12. Ich möchte darauf hinweisen, dass das nicht immer zwingend der Grund ist, dass man einen Job nicht kann, wenn man wechseln will, sondern dass eventuell auch die Interessen einfach andere sein könnten und bestimmte Umstände es einem nicht ermöglicht haben, den direkten Weg zu gehen. Für mich stand z.B. schon immer fest, dass ich im Netzwerkbereich tätig sein will und die FIAE-Ausbildung habe ich nur durchgezogen, da ich als FISI einfach keinen Ausbildungsplatz gefunden habe zu dem Zeitpunkt. Besser als gar keinen Ausbildungsplatz zu finden, war das aber allemal... zumindest unpersönlich doch, kennst du. ? Ich bin aber nicht den direkten Weg gegangen. Ich habe damals als FISI keinen Ausbildungsplatz gefunden und daher dann die FIAE-Ausbildung gemacht. Danach habe ich weder als FIAE, noch direkt als FISI, einen für mich sinnvollen Job gefunden und somit den CCNA gemacht und bin dann erst einmal ca. 7-8 Jahre selbständig unterwegs gewesen. Danach wurde ich dann als Netzwerkadmin / System Engineer angestellt. Ob man nach der Ausbildung direkt irgendwo unterkommt, hängt vermutlich vom eigenen Wissensstand, von der Note in der Abschlussprüfung und eventuell auch noch von abgelegten Zertifikaten ab. Wer als FIAE z.B. den CCNA hat, der wird vermutlich auch problemlos im Netzwerkbereich hereinkommen. Wer LPIC1/2 hat, wird im Linux-Server-Bereich vermutlich auch problemlos Fuß fassen können und wer den MCSE für MS Server 2016 hat, wird im Windows-Server-Umfeld vermutlich auch keine größeren Probleme haben, etwas zu finden. Zumindest über Junior-Stellen sollte das kein Problem sein. Falls man fachlich in der entsprechenden Richtung ein gewisses Grundwissen (also mehr als bei meiner FIAE-Ausbildung vermittelt wurde in der Richtung) hat, eventuell auch über normale Stellen mit nicht so hohen Anforderungen.
  13. Bezogen auf Programmierer / Entwickler denke ich mal und regionsabhängig auch nochmal plus oder minus 10k. Wer ein Spezialist in einer Nische ist, kommt da aber vermutlich locker drüber, wenn sie entsprechend gut bezahlt wird. ...vorausgesetzt, man will Junior bleiben und sich nicht zum Regular oder Senior weiterentwickeln. Wer sich weiterentwickeln will, muss auch Schulungen besuchen, oder aber sich das entsprechende Wissen selber (autodidaktisch oder durch Abschauen) mit und mit aneignen. Na ja, sagen wir es mal so - ein Senior hat mehr Verantwortung und leistet andere Arbeiten, muss aber deshalb nicht zwingend mehr Stunden leisten oder in den Stunden mehr tun. Wer als Senior viel "mehr" arbeitet, macht imho irgendetwas falsch. Natürlich wird von einem Senior erwartet, dass er schneller zum Ziel kommt. Das bedingt sein Wissen aber oftmals schon, da er bestimmte Sachen z.B. einfach wissen muss. Dafür kennt er aber auch schon diverse Wege, die jemand anders vielleicht erst noch finden muss und dadurch spart er natürlich auch entsprechend Zeit ein. Ein Junior steht beispielsweise das erste Mal vor einem Problem und steht erst einmal da wie der Ochs vorm Berg oder verzweifelt. Ein Senior hat das Problem vielleicht schon 20 Mal gehabt und weiß, wie er es anzugehen oder zu umgehen hat. Das geht von Methoden, wie man an bestimmte Dinge herangeht (z.B. beim Debugging oder bei der Entwicklung) über Kenntnisse von bestimmten Sachen wie z.B. ein Protokoll, das genau für ein bestimmtes Problem entwickelt wurde tieferes Fachwissen, was einem es überhaupt erst ermöglicht, ein Problem zu lösen, da man sonst das Problem oder die Ursache dessen gar nicht sieht dass man ein bestimmtes Verhalten schon mal gesehen hat und da man sich an die Lösung erinnert schneller drauf kommt, eine bestimmte Funktion, die in einer bestimmten Klasse bereits vorhanden ist, so dass sie nicht aufwändig neu geschrieben werden muss bis hin zum eigentlichen eigenen Problemlösungsverhalten (Kapitulieren vor einer Herausforderung, oder strukturiert das Problem analysieren und mögliche Lösungen finden). Ich denke das liegt eher nicht daran, sondern eher an Faktoren wie Steuern, generellem Lohngefüge und vielleicht weitaus besseren Karriere-Aussichten in anderen Regionen, wo generell deutlich höhere Löhne gezahlt werden, die Investitionsbereitschaft höher ist oder aber weniger Wochenstunden Standard sind. Das sind komplett unrealistische Vergleiche, da ein Arbeitgeber einem so etwas nicht vorgeben darf. Ein Vertrag, der ausschließt, dass man generell zusätzlich noch wo anders arbeitet, ist in Deutschland afaik rechtswidrig. Es kann jedoch ausgeschlossen werden, dass man in der gleichen Branche / im selben Bereich z.B. bei einer Konkurrenzfirma oder selbständig als Konkurrenz für die Firma zusätzlich noch tätig ist. Somit kann man auch mehrere Jobs gleichzeitig (zusätzlich) machen (auch 450€-Jobs)
  14. Ganz genau. Mit CAT7 kann auch 40GBase-T übertragen werden - somit also vom Kabel her schon einmal für höhere Bandbreiten gerüstet - und auch für "stabileres" 10GBase-T. Es gibt zwar schon einen CAT8-Standard, jedoch heisst das nicht, dass auch CAT8-Kabel benötigt werden, sondern es werden entweder CAT-6A-Kabel (F/UTP) verwendet (ANSI/TIA Standard) oder aber CAT-7A-KAbel (ISO/IEC Standard). CAT7A-Kabel sind aktuell somit die bestmöglichen Kabel, die es dafür gibt. Bis 40GBit/s bei den Clients Standard ist, werden zudem noch vermutlich Jahrzehnte, zumindest aber viele Jahre vergehen. Da muss man sich ja nur mal die Entwicklung anschauen - selbst heutzutage gibt es in sehr vielen Firmen noch 100MBit/s-Switche und diese werden erst mit und mit aufgerüstet - und zwar aktuell meist auf 1Gbit/s. Ein Standard-Client benötigt einfach gar nicht so viel Bandbreite, so dass kein Bedarf besteht, hier schon auf 10GBit/s zu gehen aktuell. Nur Servern würde das zu Gute kommen, aber davon ist oben ja nicht die Rede. Server werden jedoch oftmals auch per LWL angebunden (störunanfälliger, flexibler durch SFP+-Module bei Switchen, weniger Platzbedarf fürs Kabel). CAT7A-Kabel sind ja auf jeden Fall besser geschirmt und somit resistenter / störunanfälliger gegen Übersprechen und Induktionen von anderen (Strom)Leitungen. Da gibt es mehrere Faktoren, die begrenzend wirken können. Jeder Switch braucht eine gewisse Zeit, um ein Paket weiterzuleiten - unter anderem auch abhängig von seiner Leistungsfähigkeit und verwendeten Methode (store-and-forward oder cut-through). Store-and-forward ist langsamer, jedoch beim asymmetrischen Switching notwendig (Ports unterschiedlicher Geschwindigkeit sprechen miteinander). Beim symmetrischen Switching wird hingegen cut-through eingesetzt. Bei billigen Switchen wird meist komplett auf store-and-forward gesetzt, teurere Switche können beides (und bieten einen höheren Durchsatz auch bei store-and-forward aufgrund schnellerer Hardware) und bieten auch Mischmodi an, die je nach Bedarf die eine oder andere Methode nutzen. Kaskadiert man mehrere Switche hintereinander, so addieren sich diese Switching-Zeiten natürlich. Es gibt eventuelle Flaschenhälse bei den Uplinks zwischen den Switchen. Vor allem günstige Switche haben für die Uplink-Ports oftmals keine schnelleren Ports als die Client-Ports, so dass bei höherer Auslastung der Uplink die Engstelle ist und die Gesamtgeschwindigkeit aller Übertragungen beschränkt. Billige Switche haben oftmals eine niedrigere Bandbreite bei der Backplane und somit kann z.B. über einen 24-Port-Gigabit-Switch zwar jeder Knoten mit 1GBit/s angebunden sein - insgesamt ist die Bandbreite jedoch z.B. auf 8Gbit/s beschränkt. Teurere Switche bieten meist höhere Bandbreiten in der Backplane. Günstige Switche können oftmals nur eine relativ kleine Menge an Knoten verwalten in der SAT (Adresstabelle). Läuft im Betrieb eine zu kleine Adresstabelle über, so müssen wie beim MAC-Flooding alle nicht zuzuordnenden Frames an alle anderen Ports weitergeleitet werden, folglich kann die Übertragungsleistung drastisch einbrechen. Entweder jeder Port hat eine eigene Tabelle, oder es gibt eine gemeinsame SAT für alle Ports. Bei dem kleinen oben angesprochenen Netzwerk sollte das aber nicht relevant sein, da mindestens 500 Einträge bei gemeinsamer SAT für alle Ports eigentlich immer möglich sind. Einzig bei einer Tabelle pro Port kann das zu Problemen führen. Sollte ein Switch / Port noch nur im Half duplex Modus laufen, so kann es zu Kollisionen kommen und die Daten müssen somit teilweise neu übertragen werden. Bei Full-Duplex wird CSMA/CD eingesetzt um sicherzustellen, dass keine Kollisionen auftreten. Auch bei Fehlern auf den Ports kommt es oftmals zu wiederholten Übertragungen der selben Pakete. Hat ein Switchport Probleme, so kann dadurch die Verbindung stark eingebremst werden. Billige Switche bemerken dies oftmals nicht einmal, da sie keine Prüfsummen verwenden, sondern es greifen die Sicherungsschichten von z.B. TCP, so dass ein Paket erneut wird. Höherwertige Geräte bieten oftmals die Möglichkeit, Redundanzen aufzubauen (z.B. mehrere Ports eines Switches zu einer großen "Leitung" zusammenzufassen z.B. per LACP-Channel) oder aber bieten Fallback-Methoden (z.B. HSRP/VRRP zur Sicherstellung der Erreichbarkeit des 1st Hops / Gateways). Billige Switche können unter Umständen kein Spanning-Tree und somit kann es zu Loops im Netzwerk kommen. Höherwertige Geräte unterstützen dabei oftmals verschiedene Spanning-Tree Varianten und können Loops schneller unterbinden. Bei höherwertigen Switchen gibt es meist noch zusätzliche Features zur Absicherung der Ports (z.B. BPDU-Guard, Port-Security, etc)
  15. Moinmoin zusammen. Ich glaube ich sollte mal nach der Standheizung schauen lassen... doofe Technik...
  16. Also ich bevorzuge es dann doch, weniger Wochenstunden zu arbeiten, mehr Urlaub zu haben und dabei mehr zu verdienen... ...oder aber auch mehr Zeit, das Geld auszugeben - je nachdem, wie man es sieht...
  17. Ist bei Neuinstallationen doch heutzutage eigentlich Standard, dass Cat7-Kabel und Cat6 Dosen genommen werden, da diese für 10GBASE-T ausreichen, auch wenn die Leistungsfähigkeit der gesamten Netzwerkstrecke auf Cat6 Standard sinkt, was die Frequenzen angeht. Die neuen Steckertypen sind erst ab 40GBit/s wirklich notwendig. Das plant aber heutzutage noch kaum jemand (außer vielleicht in Rechenzentren o.ä.) ein und zudem sind GG45 / TERA Dosen noch mehr als doppelt so teurer. (Cat6-Dose um die 7€/Stück und GG45-Dose um die 17€/Stück laut aktueller Preissuche). Wobei es dabei auch nicht nur um den Preis geht, sondern auch um den Mehraufwand beim Auflegen in der Dose und somit ein Plus an Arbeitszeit bei der Installation. Ob man nun Cat6 oder Cat7-Kabel nimmt, macht vom Preis her nicht wirklich viel aus. Auf 500m ist da vielleicht ein Unterschied von 20€ rum drin. Je höher die abgenommene Menge, um so kleiner der Preisunterschied.
  18. Also Vorteil ist eine bessere Administrierbarkeit des Netzes und die Senkung von Latenzen, sowie Bandbreiten-Engpässen. Dazu eine strukturierte Verkabelung, so dass die Verkabelung sauberer und zukunftsfähig ist. Dazu eine homogene Umgebung. Ob es über die 10MBit-Strecke dadurch schneller wird, wage ich zu bezweifeln, aber dafür werden potentielle Fehlerquellen eliminiert wie z.B. Inkompabilitäten zwischen Protokollen verschiedener Hersteller, Optimierungen, Port-Security (Loops vermeiden, weitere Switche anstecken nicht möglich, grundlegendes NAC anhand von MAC-Adressen), Nutzung von vlans und somit Separierung in verschiedene Broadcast-Domains, ... Das neue Netzwerk wird vermutlich ganz andere Möglichkeiten bieten wie das alte Netzwerk an die Administrierbarkeit und die Monitoring-, Kontroll- und Debugging-Möglichkeiten werden definitiv besser.
  19. Nicht zwingend. Der Unterschied zwischen Junior, Regular und Senior ist nicht die reine gearbeitete Zeit als Berufserfahrung, sondern sollte auch immer den Wissensstand mit einbeziehen, sowie die Lösungsfinfdungskompetenz. Macht jemand 10 Jahre Zuarbeiten (z.B. nur Schnittstellenprogrammierung), dann ist er deshalb nach 10 Jahren noch lange kein Senior, da er sich nicht wirklich weiterentwickelt hat. Dann ist er maximal Regular, oder aber alter Junior. Genauso kann man aber auch schon nach z.B. 5 Jahren Senior Status haben, wenn man sich entsprechend weiterentwickelt, bei aktuellen Techniken am Ball bleibt und entsprechende Projekte / Erfahrungen nachweisen kann, sowie eine gewisse Weitsicht entwickelt hat. Hier mal das, was ich jeweils darunter verstehe: Ein Senior hat ein breites Wissen in seinem Fachgebiet, kann möglichst auch über den Tellerrand hinausblicken und somit Zusammenhänge erkennen, die anderen eventuell nicht offensichtlich sind, arbeitet selbständig, hat seine eigenen Vorstellungen, wie man etwas am besten macht, übernimmt mehr Verantwortung und treibt Themen voran, hat eine hohe Lösungsfindungskompetenz. Zudem lernt er eventuell auch Junioren / Regulars an. Ein Junior besitzt zwar ein gewisses Know-How, hat jedoch wenig Erfahrung oder nur in einer speziellen Richtung, so dass im die Gesamtübersicht oft fehlt, ist meist "nur" operativ tätig und arbeitet nach Vorgaben oder arbeitet anderen zu. Der Hauptunterschied ist wohl, ob man selbständig arbeiten kann, oder nur nach Vorgaben / anderen nur zuarbeitet.
  20. Kenne ich auch von jemandem. Der hat ca. 1 Jahr lang nach der Bundeswehr (Zeitsoldat) seine Zeit nur noch damit verbracht, anstatt sich um eine von der Bundeswehr finanzierte Ausbildung / Weiterbildung zu kümmern und ist danach dann wieder als Maler arbeiten gegangen... hat da also eine gute Chance verpasst, was aus seinem Leben zu machen, bzw. weiterzukommen. Ich persönlich kann ehrlich gesagt gar nichts an dem Spiel finden - da faszinieren mich andere Spiele doch bedeutend mehr (z.B. die Diablo-Reihe damals) @neinal: Falls das nicht das einzige Hobby ist, das man hat...
  21. @Ulfhednar Das hängt denke ich aber doch ziemlich von der Region ab. Dort wo wirklich ein "Mangel" herrscht, da werden auch die Konditionen und Arbeitsbedingungen besser, da sie merken, dass sie ansonsten niemanden mehr finden, der was drauf hat. Natürlich gibt es immer auch noch Firmen, die das noch nicht verstanden haben, aber mehr und mehr Firmen verstehen mittlerweile, wie viel doch arbeitnehmerfreundliche Arbeitsbedingungen wert sind und dass sie ihre Mitarbeiter dadurch besser halten können - vor allem, wenn sie dann auch noch entsprechend gut zahlen. Kann sich aber halt auch nicht jede Firma leisten... wobei auch immer die Frage ist, ob man wirklich mehrere Senior braucht, oder ob ein oder zwei Senior reichen und der Rest auch Junior / Regular sein kann. Das ist natürlich immer eine Frage der Komplexität, aber auch des Job-Managements.
  22. Mein "WE kurz zusammengefasst: Couchen und dabei versuchen, gesund zu werden.
  23. Oooh, da habe ich wohl ein M zu viel gelesen dann.. dann halt nicht Vic, sondern der Poster des Berichts.
  24. Ich war selber ja ca. 7 Jahre (hauptberuflich von 2006-2013) selbständig und finde den Artikel dann doch ziemlich oberflächlich. Ja, es ist nur ein Erfahrungsbericht, aber auch da darf man meiner Meinung nach durchaus etwas mehr erwarten als das abgelieferte. Du gehst weder auf die wirklichen Probleme ein, noch lieferst du sinnvolle Tipps, noch gehst du auf Fallstricke wirklich ein. Ich hätte da ehrlich gesagt mehr erwartet.

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