jackknife

es kommt halt immer auf die persönlichen Bedürfnisse an. Ich hab schon während meiner Ausbildung meine Wohnung mit Nebenkosten bezahlt, mein Auto (inkl. Versicherung, Sprit, Ersatzteile usw...), meine Rechner aufgerüstet, 2 Notebooks verbraucht (allerdings gebrauchte), meine DSL+Handyrechnung bezahlt, Nebenkosten, bin auf Veranstaltungen gefahren, abends ausgegangen usw... Ist alles machbar, man muss halt Prioritäten setzen. Z.B. brauch ich (noch) keine große Wohnung, sie muss aber gemütlich sein. Meine jetzige liegt in der Innenstadt, ich kann alles (inkl. Arbeitsstelle) in 5min zu Fuß erreichen - abgesehen vom Supermarkt, den haben die Deppen grad zugemacht. Da ich aber tagsüber eh schaffe muss das Ding nicht so riesig sein, vor allem müsste ich sonst viel mehr putzen & aufräumen. Mit Kindern ist das ne andere Sache, klar. Aber da passt man sich an und steckt eh an anderer Stelle wieder zurück (ausgehen, feiern etc...). Und Haustiere sind halt auch ein einschränkender Faktor. Ein Hund käm für mich eh nicht in Frage, blöde unterwürfige viecher die nur doof gucken, bellen, fressen und dauernd raus müssen weil sie es von der Natur nicht beigebracht bekommen haben, in ein passendes Behältnis zu machen. Eine Katze wäre zwar nett, aber ich bin zu selten daheim als das ich ihr das antun wollte. Naja, sie könnte im Innenhof mit den drei anderen spielen ^^

naja, 1000 warm - dann gönnst Du Dir aber auch schon einiges an qm und damit Luxus. Wer sich auf 40-50m² beschränkt, der sollte auch für 500 warm in den kritischeren Regionen unterkommen. Hab da wegen Jobsuche mal ein paar Wohnungsangebote durchgeguckt, so pi mal Daumen um den Dreh findet sich immer etwas. Vor allem: Wenn ich nicht weiss, wie lange ich irgendwo wirklich bin (Stichworte: Probezeit und projektbezogene Tätigkeit), dann werde ich mir garantiert keine Riesenwohnung anschaffen, sondern eher für n halbes Jahr mal n möbliertes Zimmer mit Dusche und Kochnische. Wenns dann länger was wird kann man immer noch weitersehen. Achja, bei mir sind inzwischen deutlich bessere Angebote eingetrudelt. Oder ums kurz zu sagen: Es geht doch!

Tip: Einige Berufsschulen haben Cisco-zertifizierte Labore, und wenn man ganz lieb ist bekommt man da für einen relativ geringen Beitrag Zugang zur Hardware für ne ganze Zeit, oder kann sogar in einer Gruppe mit einer Berufsschulklasse die entsprechenden Übungen machen.

Du bist jedenfalls wenn Du einen Ordnungsgemäßen IHK-Vertrag hast ab dem Zeitpunkt der bestandenen Prüfung kein Auszubildender mehr. Insofern wird ab dem Moment dein alter Vertrag unwirksam, es muss ein neuer aufgesetzt werden. Einfach so weiterlaufen lassen kann man den alten nicht, da hättest Du keine Handhabe dafür, dass Du nach dem 17. noch Geld bekommst.

mal meine 2 cent als frischbestandener: Vorbereitung ist eine Frage des Willens. Es gibt für Studenten wie für Azubis und Schüler derart viele Möglichkeiten, sich gut nicht nur auf eine Prüfung sondern generell auf jedwede Art von Präsentation vorzubereiten, dass man schön blöd ist, wenn man nicht zumindest einen Teil von diesen nutzt. Hier vor Ort bieten Firmen Seminare an, in denen freie Rede geübt wird, Präsentationsverhalten geschult, allgemeines Improvisationstalent gefördert wird (das beliebte Spiel: Jeder denkt sich ne halbe Stunde lang ein Thema aus, bereitet einen Votrag vor - und dann werden direkt vor dem Vortrag alle Themen gemischt und man zieht zufällig eins und muss dazu direkt 5 Minuten lang was präsentieren) usw... Eine wichtige Rolle spielt dabei aber auch der Ausbildungsbetrieb. Viele Kollegen blieben während ihrer Ausbildung bei Fragen im Regen stehen, ich hatte das Glück, dass ich schon früh Projekte aufgetragen bekam und diese auch vor versammelter Mannschaft präsentieren und verteidigen musste. Meine schriftliche Ausarbeitung wurde von etlichen Leuten im Betrieb mehrmals durchgesehen, auch von Fachfremden, die sich rein auf Rechtschreibfehler konzentriert haben. Das kommt einem schonmal wie Schikane vor, wenn nach der x-ten Revision immer noch genörgelt wird, aber das bedeutet halt auch, das man noch besser werden kann! Wenn es da wie einem Bekannten geht, bei dem der Betreuer kurzfristig quasi über die gesamte Projektdurchführungszeit Urlaub nimmt und daher die Doku eine einzige Katastrophe wird, weil niemand sonst in der kleinen Firma vom Thema Ahnung hat, dann zeigt sich das auch in der Prüfung. Da kann eine noch so große Affinität zur Materie vorhanden sein, ohne Unterstützung wird eventuell innerhalb von wenigen Monaten aus dem künftigen Traumberuf ein reiner Alptraum. Wobei ich persönlich denke, dass in einem solchen Fall eines Totalscheiterns eine komplette Problemanalyse und entsprechende -dokumentation mit dem Aufzeigen von Alternativen, um in einem neuen Anlauf das Projekt wie geplant durchzuführen doch nocht genügend Punkte retten kann, um zu bestehen. Zu den "ungeeigneten" Azubis: Leider sieht man das in der Tat relativ häufig. Es gibt viele Leute, die "gerne was mit Computern machen" (= dauernd CS oder WOW spielen) und nun Fachinformatiker werden wollen, weils ja mit ihrem "Hobby" zu tun hat. Es ist aber eine Sache, ein Hobby zu haben, oder aber sich im Umfeld von diesem gut auszukennen. Es gibt ja auch Leute, die gerne eine Sportart ausüben, aber nicht jeder von ihnen spielt im Verein oder betreibt dies als Leistungssport. Hinzu kommt die unglaubliche Bandbreite an Themen im Fachinformatiker-Ausbildungsbereich. Alles abzudecken ist unmöglich. Trotzdem sollte man sich nicht zum "Fachidioten" heranziehen lassen, weil der Ausbildungsbetrieb nur eine bestimmte Schiene behandelt. Zitat eines befreundeten Firmeninhabers: "Es gibt da welche, die machen ihren Abschluß und haben noch nie ein Netzwerk gesehen, weil sie die ganze Zeit in irgendsoeiner kleinen Schrauberklitsche Prozessoren auf Mainboards gedrückt haben." Leider wahr. Auch mir fehlen etliche Themen um mich jetzt auf die Stellen zu bewerben, die mir sehr gut gefallen würden. Dann muss man aber die Bereitschaft zeigen, sich da einzuarbeiten - auch in der eigenen Freizeit. Auslernen tun wir in dem Beruf jedenfalls nie. Und wer nicht vorhat, quasi sein ganzes Leben lang zu lernen, der sollte eventuell einen anderen Beruf wählen - sich selbst zuliebe. Da ist ja nix Schlimmes bei, jeder kann sich mal irren. Ist mir mit meinem Studium ja auch so gegangen.

früher durfte man afaik 12.500DM hinzuverdienen, oberhalb dieser Grenze gab es kein Kindergeld mehr. Meine auch, das war mal auf 15.000DM/7500Euro angehoben worden, irgendsowas klingelt da aus Studienzeiten noch. Theoretisch konnte man sogar bis zum 28. Lebensjahr inkl. Kindergeld bekommen, sofern man sein Jahr Bund/Zivi absolviert hat. Das waren ja früher noch 13 Monate, insofern ja auch ok.

So ist es, denn es handelt sich um einen Ausbildungsvertrag. Mit Bestehen der mündlichen Prüfung ist mann aber kein Auszubildender mehr, sondern Facharbeiter (in unserem Fall). Daher hat ab da der alte Vertrag, wie ja in den Notizen auch hinterlegt ist, keine Gültigkeit mehr und muss durch einen neuen Arbeitsvertrag abgelöst werden, sofern man bei derselben Firma weiterbeschäftigt wird.

Hängt ja auch noch von vielen anderen Faktoren ab. Wenn Du z.B. in einer mittelgroßen Stadt arbeiten kannst, zu Fuß zur Arbeit gehen kannst, Dienstwagen gestellt bekommst falls nötig, die Arbeitsstelle Zusatzversicherungen ohne Mehrkosten für Dich abschließt, welche Du eh haben willst usw... dann kann man auch über einen Vertrag nachdenken, der unter 2000€ brutto liegt. Wenn aber alle "Bonusleistungen" des Arbeitgebers in Dingen bestehen, die Du nie nutzen würdest (Fitnesstudio, Ermäßigungen für öffentliche Verkehrsmittel usw...) dann eher nicht. Liegt aber immer an der persönlichen Situation und letztendlich auch an der Firma selbst. Ich verzichte lieber auf 100 Euro im Monat und fühl mich dafür bei der Arbeit wohl.

mal so als Frage, ist bei den FISIs in irgendwelchen Bundesländern die GA1 gehoben worden? Wundere mich nur drüber, dass zuerst alle möglichen Leute gejammert haben und nun doch Ergebnisse über 90% zu verzeichnen sind. Vor allem, wo im Saarland (da wurde definitiv nicht gehoben) der Schnitt bei 53% liegen soll.

hab meine jetzt auch vom Betrieb bekommen: GH1: 88 GH2: 92 WiSo: 84 Denke, das kann man so stehen lassen

In meiner Heimatstadt wurde eine Querabfrage vom Arbeitsamt mit der Zulassungsstelle durchgeführt um herauszufinden, ob Arbeitslose mehr als ein KFZ besitzen. Das Ganze wurde im Nachhinein als illegal betrachtet, die Daten durften nicht verwendet werden... aber sie waren ja schon da, und man wusste nun, wen man beobachten musste. Rein zufällig bekamen etliche Leute danach auch Briefe von der GEZ. Nachweisen kannste natürlich recht wenig - aber wenn Dein Auto in unmittelbarer Nähe Deiner Wohnung steht und man Dich beim Einsteigen mehrfach beobachtet liegt der Verdacht nahe, und wenn Du zur Zahlung aufgefordert wirst musst Du beweisen, dass das Ding nicht Dir gehört. Wird Zeit für die allgemeine Haushaltsabgabe für alle, eine niedrige Pauschale und Feierabend.

Jemand, der seine Wohnung im Erdgeschoss hat, so dass Passanten durch die Scheibe den Wohnraum grösstenteils einsehen können und der ein Auto besitzt, welches auf den eigenen Namen angemeldet ist. Schonmal mitbekommen, wie Nachforderungen teilweise aussehen? Und seit die Regelung zur GEZ-Befreiung keine Ländersache mehr ist, wurde es in vielen Fällen enorm schwieriger, noch eine GEZ-Befreiung in der Ausbildung / im Studium zu bekommen. Davon mal abgesehen bin ich gerne bereit dafür zu zahlen, dass es mir in Zukunft möglich sein wird, TV-Sender wie Arte werbefrei zu empfangen. Insofern bin ich auch vollkommen dafür, dass Daily Soaps und ähnlicher ******* aus dem öffentlich-rechtlichen TV verbannt wird und das Geld lieber für gute, nicht durch Product-Placement verseuchte Dokumentationen ausgegeben wird. Die BBC ist was die Qualität von solchen Dingen angeht in vielerlei Hinsicht immernoch ein Maßstab. Leider fehlt für sowas - so absurd das klingen mag - hierzulande das Geld, ein Bekannter arbeitete ne Weile beim Tatort mit und selbst deren Budget ist kümmerlich. Sobald ich wieder einen TV besitze wird der darum auch ganz regulär angemeldet.

um U-Tux mal zu ergänzen: Die beste GH1 bei den Fisis im Saarland liegt unter 90%, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Wird mal interessant, wie der Rest ausschaut. Aber wenn ich mir die Zahlen aus den anderen Bundesländern anguck gibts entweder ne Menge Wunderkinder, oder es wurden etliche Aufgaben gestrichen, oder aber - was ich am ehesten denke - die Leute wurden fachmässig besser auf den Prüfungsstoff vorbereitet. Was ja im Saarland gerne total verpennt wird, weil die Lehrer teilweise unbedingt ihr Ding durchziehen wollen und sich sklavisch an veraltete Lehrpläne halten. Den Eindruck hats zumindest bei mir erweckt.

Also von 70 Euro kann man sich im Monat ja inzwischen kaum noch das Essen kaufen, wenn man nicht nur von Tee und Käsetoast leben will ^^ Und WG zählt nicht, eigene 4 Wände kosten halt auch Aufpreis (besonders kleine Wohnungen sind IMMER teurer pro m² als große, nur müssen letztere ja auch geheizt werden usw...) Kindergeld dann noch dazuzurechnen ist einfach nur dreist, die Kohle hast Du im Endeffekt nicht. @Jambs: Ja, da hast Du Recht, und das, obwohl das Saarland eigentlich im Schnitt laut Heise gar nicht schlecht dasteht. Aber das haben die Firmen hier noch nicht so ganz kapiert scheints mir. Bzw. sind diese Statistiken auch etwas witzlos, da sie nicht immer der Realität entsprechen, denn viele Leute wurden zur Jahrtausendwende während des IT-Booms in großen Firmen zu utopischen Gehältern eingestellt.

Kleines Rechenbeispiel: Monatliche Fahrt zum Arbeitgeber: 200 Euro bei derzeitigen Spritpreisen Monatliche Mietkosten 40m² inkl. Nebenkosten, Telefon, DSL usw... 420 Euro Bleiben in Deinem Beispiel 380 Euro übrig. Dann folgen die Versicherungen. Private Altersvorsorge, Privathaftpflicht etc... 1x im Jahr Steuern und Versicherungen fürs KFZ, zusammen 500 Euro, pro Monat also etwas über 40. 1x im Jahr Inspektion oder aber die notwendigen Teile (Öl, Ölfilter, Luftfilter, Zündkerzen, evtl. Kleinteile) wenn man selber macht. Sind zusammen auch wieder 100 Euro. alle 2 Jahre Tüv/AU, wieder fast n Hunni weg. Evtl. je nach Auto Zusatzinspektionen bzw. Teile, alle paar Jahre ein neuer Satz Reifen, Bremsen müssen auch irgendwann mal erneuert werden usw... Wenn man das alles nicht selber machen kann, dann muss man auch noch Werkstattkosten dazurechnen. Was die eigene Wohnung angeht: Einrichtung geht auch mal kaputt, schon eine neue Waschmaschine kann einen da gewaltig aus der Bahn werfen. In viele kleine Wohnungen bekommt man nur einen Toploader aus Platzgründen rein, sind auch gleich wieder 400 Euro wenn der mal kaputt geht. Für sowas muss man auch Rücklagen bilden können. Und ab und an möchte man evtl. auch mal mit Freunden/Bekannten essen gehen, ins Kino oder sowas. Bzw. die Verwandschaft sehen, wenn die weiter weg wohnt. Dann kommen noch Geburtstage usw... hinzu - alles ganz normale Bedürfnisse, die man nicht abstreiten kann. GEZ haut auch noch rein, ich habe meinen Fernseher deswegen schon abgeschafft. Man kann sich alles schönreden, aber wer seine Ausgaben über nen gewissen Zeitraum mal verfolgt, der wird merken, dass man von 1000 Euro nicht mehr wirklich leben kann, wenn man sich um alles selbst kümmern muss und die Arbeitsstelle nicht zu Fuß / mit dem Fahrrad / mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann. Außer vielleicht, man wohnt in der Provinz und hat eine entsprechend günstige Unterkunft. @Jambs: Das kommt sicherlich auch auf die Firma / die Firmengröße an. Ein Kollege von mir, der in einer kleinen Firma tätig ist, bekommt nach seiner Ausbildung erstmal 1800 Euro mit der möglichkeit, später in Neuverhandlungen das Ganze aufzubessern. Andere bieten hier so rund um die 2000 als Einstiegsgehalt an, verlangen aber halt gewisse Vorkenntnisse in ihrem Feld (was bei Dir ja gegeben wäre, ich gehe davon aus, dass Du als vollwertiger Mitarbeiter direkt einsteigen kannst). Evtl. kann man auch was drehen wenn Dein Chef nicht will, so a la Basisgehalt etwas reduzieren, dafür dan zusätzliche projektabhängige Prämien oder so. Der alte Trick mit der Tankkarte für Privatfahrten dürfte inzwischen nicht mehr gehen *g*