
blubbla
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Naja, wie stellst du dir denn den Alltag eines C++-Programmierers vor? So in ungefähr dürfte er auch aussehen Bei uns wird C++ (bzw. eher C) in der Regel noch eingesetzt, falls es sich um eine sehr alte und historisch gewachsene Anwendung handelt, die man aus Kostengründen nicht auf andere Sprachen portieren möchte, oder für wirklich performancekritische Anwendungen. Ich würde mal behaupten, dass man bei C/C++ noch viel näher am Code selbst ist. Das kann einem gefallen, muss aber nicht. Und was du dann deinen ganzen Arbeitstag machst, hängt von dir und deinem Arbeitgeber ab. In den ersten Jahren wirst du sehr viel programmieren und hast wenig mit den wirklichen Architekturentscheidungen zu tun. Wenn du die Code-Monkey Zeit überstanden hast und dementsprechend schon über mehr Erfahrung verfügst, wirst du wohl mehr Zeit mit Planung und Vorbereitung verbringen als mit der reinen Implementierung. So sollte es zumindest sein .
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Kaufmännisches Abitur abbrechen und Ausbildung anfangen?
blubbla antwortete auf Hilflos80's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Naja, im Lebenslauf ganz normal, eben die Zeit des Schulbesuchs eintragen. Dass du abgebrochen hast, musst du ja nicht explizit reinschreiben. Im Anschreiben kannst du schon versuchen, das ganze nett zu verpacken. Keine guten Gründe sind z.B. Mangel an Motivation oder fehlende Leistung . Wenn du sonst genug Inhalt für das Anschreiben hast, muss der Abbruch aber nicht unbedingt rein. Du musst ihn aber praktisch immer dann im Vorstellungsgespräch begründen. -
[Bewerbung - Berufseinsteiger] Gehaltsvorstellung Junior PHP Developer
blubbla antwortete auf Der.Andi's Thema in IT-Arbeitswelt
Hmm, ja wüsst ich jetzt auch nicht wie man das interpretieren soll... komisch :confused: -
[Bewerbung - Berufseinsteiger] Gehaltsvorstellung Junior PHP Developer
blubbla antwortete auf Der.Andi's Thema in IT-Arbeitswelt
Ist das dein Ernst? Hab ich noch nie gelesen dass man sein Wunschgehalt mit einer Quelle begründen müsste, und klingt auch absurd. Ganz davon abgesehen würde ich sagen, dass 22k für Hamburg so zwischen "sehr niedrig" und "fast schon eine Frechheit" pendelt. Kommt natürlich auch darauf an, ob der Job interessant ist und das Gehalt wirklich nur für den Einstieg ist und danach schnell steigt. -
Wieviel Überstunden macht ihr durchschnittlich pro Woche?
blubbla antwortete auf bigvic's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich mache auch nur Überstunden, wenn ich an bestimmten Tagen mal früher gehen will oder ich auf zusätzliche freie Tage anspare. Finde das sollte ja auch der Normalzustand sein. -
Schätze mal so in der Region 28-32k solltest du landen, wenn man die Firmengröße und den Ort bedenkt. Aber erzähl bitte auf jeden Fall, was draus geworden ist - immer sehr interessant, wenn man dann auch eine Rückmeldung bekommt.
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IHK Abschlussprüfung 2013 OHNE IT-Handbuch
blubbla antwortete auf julian1993's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Ich kann jetzt nichts zu dieser Prüfung sagen, aber generell: Meiner Meinung nach sind Prüfungen, bei denen keine Hilfsmittel zugelassen sind, in der Regel einfacher. Ich erinnere mich noch an meinen 1. Versuch zur Klausur Num. Mathematik: Es war alles zugelassen. Ja, wirklich alles. Man hat 10 Bücher mitnehmen können, das komplette Vorlesungsscript, die Musterlösungen der Klausuren der letzten Jahre, sämtliche Übungen inkl. Musterlösungen - einfach alles, es gab keine Begrenzung. Naja, die Prüfung sah dann auch dementsprechend aus beim 2. Versuch im nächsten Semester, den ich schreiben durfte, wurden die Hilfsmittel eingeschränkt (ich glaube 1 Seite mit Notizen), und die Prüfung war dann deutlich einfacher. Und so ging es mir eigentlich mit allen Prüfungen. Ich nehme auch stark an, dass der erste Jahrgang, der das IT-Handbuch nicht verwenden darf, auch einen kleinen Bonus bei der Prüfung hat. -
Würd auch die 2 nehmen, obwohl das noch zu wenige Infos sind. Was macht denn Firma2 sonst noch so? Kann doch nicht sein, dass 1700 Leute da arbeiten und das einzige was die Firma macht ist die Erstellung von Webseiten...
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Jemand, der gerade ein Studium absolviert hat, ist genau so wenig als Projektleiter geeignet als jemand, der innerhalb von 18 Monaten nebenbei einen Lehrgang absolviert. Ich denke aber, dass man in 3 Jahren Vollzeit-Studium grundsätzlich sowie fachlich als auch persönlich mehr mitnehmen kann, um später vielleicht einmal in die Richtung Leitung zu gehen, als mit einem kurzen Lehrgang. Und wegen der Durchfallquote: Dass man als Dozent mit einer Klausaur, die nur von 6% der Studenten bestanden wird, Probleme bekommt kann sein. In der Regel sind aber 50-60% Durchfallquote bei einer Matheklausur relativ "normal", und dem Professor ist es auch egal, weil er sich am Stoff, der er vermitteln will/muss orientiert und nicht an den Leistungen der Studenten.
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Du hast als Physiker immer Probleme, einen Job als Physiker zu finden. Aber imo keine großen Probleme, als Informatiker zu arbeiten. Als Physiker kannst du auch den Job eines Informatikers übernehmen (bei mir in der Firma sehr häufig). Als Informatiker kannst du aber praktisch unmöglich als Physiker arbeiten. Das zeigt schon alleine, dass es im Prinzip völlig egal ist, was man nun genau im Studium lernt, hauptsache das Studium ist komplex. Aber das ist wirklich OT Ein Problem, dass ich auch noch beim OP sehe, ist dass die Fortbildung rein auf die IHK bezogen ist und Geld kostet. Je mehr Geld so etwas kostet, desto eher will man die Leute natürlich auch durchbringen. Dem Professor an einer staatlichen Hochschule kann es völlig egal sein, ob nun 10 oder 90 Prozent durch die Prüfung fliegen. Wenn der OP so schwer ist, dass die Hälfte ihn nicht schafft, wird es diese Fortbildung wahrscheinlich nicht so lange geben. Dementsprechend muss man das Niveau auch anpassen. Man darf die Prüfungen aber auch nicht zu leicht machen, weil der ganze Lehrgang sonst einen schlechten Ruf bekommt. Dazu kommt noch: Man suggeriert hier, dass man nach dem OP sich besser als Projektleiter eignen würd und die Befähigung hat, auch als ein solcher zu arbeiten. Als Zulassungsvoraussetzung wird aber nicht einmal eine Berufsausbildung verlangt, sondern 5 Jahre Berufserfahrung + eine Bescheinigung des Betriebes, dass man "Spezialist ist". Das + eine nur 18 Monate dauernde nebenberufliche Fortbildung ist schon etwas dünn, um sich wirklich als Projektleiter sehen zu dürfen. Es gibt übrigens auch noch andere Lehrgänge, die in Richtung Leitung/Koordination gehen: http://www.sgd.de/informatik/it-projektkoordination.php Dauert 15 Monate.
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Kaufmännisches Abitur abbrechen und Ausbildung anfangen?
blubbla antwortete auf Hilflos80's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ich hab mit meinem Fachabi der Wirtschafts-FOS den Studiengang Informatik an Fachhochschulen studieren können. Weiss nicht ob das heute noch gilt bzw. ob das auch in anderen Bundesländern ausser Bayern gültig ist. Aber selbst wenn es nicht mehr geht: Du hast immerhin ein Fachabitur, dass dir keiner mehr nehmen kann. Und dann kannst du weiter schauen. -
Nunja, zumindest verdienen Physiker/Mathematiker im Durchschnitt (laut heise Statistik und auch meiner Erfahrung nach) mehr als Informatik-Absolventen. Normalerweise müsste es ja andersrum sein, weil ein Physiker/Mathematiker in seinem Studium eigentlich überhaupt nichts lernt, was er später in der IT wirklich gebrauchen kann. Und trotzdem werden solche Leute händeringend gesucht - was ich auch absolut verstehen kann.
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Kaufmännisches Abitur abbrechen und Ausbildung anfangen?
blubbla antwortete auf Hilflos80's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ich hab mein Fachabi an einer Wirschafts-FOS gemacht - und BWL/KL etc. war extrem viel, und hat mir überhaupt nicht gefallen. Und mit meinen Fehlstunden war ich wohl sehr nah am Schulrekord . Aber Fakt ist doch: Wieso sollte dich das dein weiteres Leben verfolgen? Ich hab danach ein Nicht-wirtschaftliches Studium absolviert, und trotzdem ist es im Nachhinein ganz gut, dass ich auch einen Einblick in die BWL bekommen habe. -
Ohje... komische Frage Also, der OP ist ein Lehrgang der IHK, der in Deutschland angeboten wird, mit einem bestimmten Soffplan usw. "Der Bachelor" ist erst einmal ein akademischer Titel, der verliehen wird. Du kannst einen Bachelor in fast jedem Fach machen. So, wenn man jetzt von einem Bachelor Informatik/Wirtschaftsinformatik an einer staatlichen Hochschule in Deutschland ausgeht: Diese hat NICHTS mit einem OP zu tun, und es gibt eigentlich auch überhaupt nichts, was man vergleichen kann. Der OP wird z.B. - so wie ich das verstanden habe - in 16 Monaten berufsbegleitend erworben. Ein Bachelor dauert normalerweise 36 Monate Vollzeit. In einem Studium befasst du dich mit den wissenschaftlichen Hintergründen eines Gebietes. Das machst du im OP nicht. Im OP erwirbst du weitere Kompetenzen, die du für deinen Beruf brauchst. Das machst du in einem Studium nicht. Es ist wie gesagt überhaupt nicht vergleichbar. Mein Tipp an dich: Wenn dich interessiert, wie etwas funktioniert (z.B. in der Informatik), dann geh studieren. Die Sachen, die im OP behandelt werden, kannst du dir später immer noch aneignen - entweder durch Schulungen, durch deinen Arbeitgeber oder durch Eigeniniative. Die Sachen, die du in einem Informatik-Studium lernst, wirst du dir freiwillig später nicht anschauen. //edit: wenn du dir mal einen kleinen Überblick über die Themengebiete verschaffen willst: Die Fernuni hagen hat jeweils die ersten 80 Seiten für einen Teil der Bachelor-Vorlesungen online gestellt: http://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/studiengaenge/bachelor/informatik/kurs_einblicke.shtml
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Naja, solange man die selbe IHK-Prüfung schreibt wie alle anderen - was spricht dagegen? Kann mir gut vorstellen, dass jemand der im 5. Semester sein Studium abbrechen muss, weil er in Mathematik rausgeprüft wird, seine Ausbildung auch in 18 Monaten abschliessen kann und sich nicht in der Berufsschule langweilen muss.
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Ich habe grade ein wenig recherchiert - und bin mir relativ sicher, dass für diesen Betrieb ein "Ergänzungstarifvertrag" bestanden hat oder noch besteht. Naja, also eher ein Spezialfall. Ansonsten geht es wohl wirklich nicht, dass man für bestimmte Mitarbeiter vom IGM Tarif abweicht.
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Naja, als Blödsinn würd ich das nun nicht bezeichnen. Meiner Meinung nach ist das möglich. War selbst schon (als Praktikant) in einem Unternehmen, in denen viele Stellen ganz normal im IGM Tarif bewertet wurden, die anderen AT, was bedeutet hat: Weniger Geld, mehr Arbeitszeit. Dann kamen noch sehr viele Zeitarbeiter dazu, die logischerweise auch nicht im IGM Tarif waren. Das Unternehmen hatte ca. 2000 Mitarbeiter am Standort. Wie das ganze vertraglich aussah, kann ich aber nicht sagen. Ich weiss nur, dass viele Mitarbeiter auch nicht ganz glücklich mit der Regelung waren
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Fürs unterwegs arbeiten kommt eigentlich nur 12" bzw. auch noch 13" in Frage. Alles andere ist imo schon zu gross. Hab selbst ein T400 mit 14,1" und bin froh, dass ich es nicht täglich mitnehmen muss. Vorher hatte ich ein 12" und hab das jeden Tag mit in die Vorlesung genommen - und es war eigentlich perfekt. 15" sind definitiv zu gross, du wirst nach kurzer Zeit keinen Bock mehr haben, das täglich mit zu schleppen. Meine Empfehlung: Thinkpad X200 mit Core2Duo P-Prozessor, sollte man gebraucht schon für unter 350 Euro bekommen können. Und wie oben schon gesagt wurde: Kauf dir kein Neugerät für 350 Euro. Das sind dann Consumer Notebooks, und die sind zu 90% Schrott. Dazu zählt auch die Egde-Reihe der Thinkpads.
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Also, um 4.500 Netto zu verdienen, musst du in der Regel über 100.000 brutto im Jahr bekommen. Das sind Gehaltsregionen, in denen wohl nicht mehr als 5% ALLER im IT-Bereich beschäftigten Menschen gelangen. Und wenn man jetzt mal von Ausnahmen wie Glück, Schicksal etc. absieht, heisst das, dass du besser sein musst als 95% der anderen Menschen, wenn du mehr Geld verdienen willst als sie. Tja, dann würd ich sagen, als nächstes Ziel solltest du anpeilen, dass du einen Schulabschluss machst, der besser ist als 95% der anderen Fachabi-Abschlüsse in Deutschland. Ich kann da nur raten, aber wahrscheinlich ist das dann ein Schnitt von 1,0 - 1,3. Und wenn du diesen Schnitt schaffst, dann gehts weiter mit dem Studium, und da musst du dann wieder zu den besten 5% gehören... und so weiter etc.... Im Moment bist du übrigens schon ziemlich im Verzug, denn der beste Schulabschluss in Deutschland ist nunmal das Abitur. Es machen pro Jahrgang glaub ich so um die 30% das "normale" Abitur. So gesehen gehörst du also nich einmal zu den besten 30%. Mit solchen Zahlenspielereien will ich dir nur sagen, dass es erstens ziemlich naiv ist, davon auszugehen, dass man mit einer gechillten 40h Woche mehr als 100.000 Euro im Jahr verdient. Und ausserdem glaub ich, du weisst garnicht, wie viel du leisten musst, um im IT-Bereich wirklich viel Geld zu verdienen.
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Bitte um bewertung des Anschreibens
blubbla antwortete auf dmc8008's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Wie würdest du denn ein "progressives Unternehmen" beschreiben? Das hört sich so an als hättest du das Wort mal gehört und schreibst es in die Bewerbung, weil es besser klingt, weisst aber garnicht, was es überhaupt bedeutet und setzt es auch in deiner Alltagssprache nicht ein. Passt, finde ich, absolut nicht. Würde ich persönlich nicht so Stichpunktartig schreiben - also lieber ausformulieren und noch etwas umschreiben. Beispielsweise könntest du schreiben, dass du kundenorientiertes Arbeiten und professionellen Support (siehe dein Absatz weiter unten) im Firstlevel-Support lernen konntest, dass du selbständig, aber auch im Team mit modernen Technologien wie XYZ etc. gearbeitet hast. Also im Prinzip deine Praxiserfahrung gepaart mit deinen persönlichen Vorzügen in einem Textfluss darstellen. In einer Bewerbung sollte man nie den Konjunktiv verwenden - heisst es zumindest. -
Wieviel Gehalt kann ich in Zukunft erwarten bzw. verlangen?
blubbla antwortete auf NitroXx's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich finde, ein kleiner Gehaltssprung nach der Probezeit ist doch ganz normal. Ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass sie dir von sich aus eine Erhöhung anbieten. Wenn nicht, würd ich auf jeden Fall danach fragen. Ein besseres Argument als "die Probezeit ist beendet, sie sehen ja jetzt dass die Leistung stimmt... langfristige Mitarbeit etc...." gibts doch fast gar nicht. Zudem dein Geschäftsführer ja wissen dürfte, das 2150 brutto ziemlich wenig ist. -
Ja, die wichtigsten Anforderungen (heterogene, legacy Komponenten mit verschiedenen Ressourcen innerhalb einer globalen Transaktion ansprechen unter Verwendung eines Transaktionsmanagers) habe ich schon ganz gut lösen können. Man braucht dazu wirklich eigene, 2PC-fähige JTA-Komponenten, die gewissermaßen als Proxy für legacy Komponenten dienen. Aber das hört sich wilder an, als es ist, und läuft auch ganz stabil. Ohne die JavaEE Standard-Technologien wäre es glaub ich nicht gegangen - so einen Transaktionsmanager kann man nicht eben mal neu und auf seine Bedürfnisse angepasst schreiben. Der Nachteil ist natürlich, dass ich nun schon etwas von JavaEE abhängig bin - deshalb auch der Einsatz von JMS, weil das einfach recht naheliegt wenn es um Enterprise Appl. Integration geht. Von der Datenstruktur her sehe ich schon viele Parallelen zum HDF-Format - ich habe mehrere Gruppen (Parameter), die Bestimmte Eigenschaften habe (z.B. einen Namen als String, einen Typ als int etc...), und jede Gruppe enthält ein 2D Array mit den eigentlich (primitiven) Daten. Als nächstes würd ich gerne ausprobieren, wie ich einen HDF4/5 Stream erzeuge, ohne dass ich die Daten direkt ins Filesystem schreiben muss. Bis jetzt hab ich aber noch keine Beispiel dafür gefunden - alles ist sehr Dateibasiert.
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So etwas kann man aber eigentlich nur in einem abgeschlossenen System machen. Beispiel: ModulA verarbeitet Messwerte, ModulB Maschinendaten, beide Module auf einer OracleDB. Nun will ich einen Prozess definieren, in dem ich beide Module die Daten prüfen lasse und bei Erfolg an den Leitrechner ein Signal sende, dass die Daten verarbeitet wurden. Mit einem 2PC-fähigen Transaktionsmanager kann ich das sehr einfach bewerkstelligen. Ich definiere z.B. in Java eine Methode, die auch die globale Transaktion klammert. Nun kann ich die 3 Teilschritte (ModulA, ModulB, externerAufruf) als Branches einer Transaktion ausführen. Der externeAufruf könnte also z.B. eine JMS-Message sein, oder ein Webservice-Aufruf etc. Ich kann sicher sein, dass, wenn ich nach den ModulA/ModulB Berechnungen eine Exception beim externen Systeme auslöse oder die Message letztlich doch nicht gesendet werden kann, der Transaktionsmanager die von ModulA und ModulB verwendeten Ressourcen zurücksetzt. Das alles passiert absolut transparent - d.h. wenn ich irgendeine Anwendung/ein System habe, dass ich im Laufe einer Methode/eines Workflows ansprechen will, muss ich nur die 2PC-fähige Ressource des Systems kennen, die verwendet wird, und sie innerhalb der Transaktion enlisten. Um alles andere muss ich mir dann keine Gedanken mehr machen - und falls doch etwas schief geht (Ausfall des Koordinators = Transaktionsmanagers = z.B. JavaEE AS), kann man sich in die Tiefen des transaction recovery begeben Es kann auch durchaus sein, dass dem Koordinator gar nicht bekannt ist, welche Daten überhaupt geschrieben werden müssen (das ist eigentlich der Normallfall). Es muss auch reichen: ModulA sagt dem Koordinator: "Hallo ich bin da, ich habe eine Oracle Datenbank als Ressource, Username und PW sind soundso, warte auf Nachrichten". Der Koordinator kennt weder die Struktur noch die Nutzung der Daten - er eröffnet die Transaktion, leitet die Daten weiter und schliesst sie. Leider sind die Module auch zum Großteil wirklich Black Boxes, wo man an der eigentlichen "Business" Logik auch nicht mehr großartig rumschrauben kann.
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Mit 36: Ausbildung oder Umschulung - oder lieber sein lassen?
blubbla antwortete auf Raketenforscher's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Wenn du wirklich denkst, dass Studium hättest du nur aus Faulheit nicht geschafft - dann mach es nochmal, aber fleissig. Könntest ja auch über ein Fernstudium nachdenken. Oder du kannst deine Arbeit z.B. auf Teilzeit/ selbständiger Basis weiterführen, dann wäre bestimmt auch ein normales Präsenzstudium drin. Ein 39 Jähriger mit Bachelor hat sicherlich bessere Chancen als ein 38 Jähriger mit IHK-Abschluss. Oder du wechselst einfach die Branche - gibt ja schon ein paar PC-Zeitschriften, die Redaktuere suchen und wo du nichts mit Videospielen zu tun hast. Oder gefällt dir dieser Beruf generell nicht mehr? Ich stells mir eigentlich schon ganz spannend vor... -
Danke, aber das hab ich schon verstanden, keine Sorge Der von dir beschriebene Weg hat auch nichts mit einem 2Phasen Commit zu tun, weil es auf Datenbank-Ebene nur eine Phase gibt - Commit oder Rollback durch den "Koordinator". Die Rückmeldung der Module mit ACK oder Fail haben ja erstmal nichts mit der eigentlich Persistenz der Daten zu tun - und eine PREPARE-Phase laut 2PC commit fehlt völlig. Und was machst du, wenn ModulA an einer OracleDB hängt, ModulB an einer MySQL-DB und die Ressourcen, die ModulC benutzt, die Form eines JMS-Systems haben? Dann hast du 3 völlig unabhängige "Sessions", und die kannst du eben praktisch nur sequentiell committen oder auch nicht, wenn man das mit "normalen" Mitteln erledigen will. Genau das ist ja das Problem. Würden wir hier von homogenen Umgebungen reden, bei der jedes Modul eine OracleDB "bearbeitet", dann könnte man sich den ganzen Overhead natürlich von vornherein sparen. Ausserdem hab ich hier noch mehr Freiheiten, was die Transaktionsausführung auf dem Koordinator/Server z.B. innerhalb eines Workflows betrifft. Ich könnte z.B. Messdaten für 2 Module (A und empfangen, diese an die Module verschicken und abhängig von dem Ergebnis eine Nachricht (der Einfachheit halber eine JMS-Nachricht ) an ein externes System schicken. So, ModulA und B verarbeiten alles, der koordinator emfpägt 2 mal "ok" und comitted die Session. Nun kann er aber die JMS-Nachricht nicht verschicken, weil ein Fehler auftritt. Obwohl die Daten also auf den eigentlichen Ressourcen gespeichert sind, wird keine Nachricht verschickt - was aber eigentlich Teil des Workflows/des Prozesses ist. Dieser ganze Prozess wurde also auch nicht atomar durchgeführt. Geht wie gesagt aus meiner Sicht nur in einer absolut homogenen Umgebung (dann wäre es natürlich einfacher). Und hat mit einem 2PC-Protokoll auch nichts zu tun (wie gesagt nur eine Phase aus Ressourcen/Teilnehmer-Sicht). // Edit: Du darfst das Wort "Teilnehmer", z.B. aus dem Wiki-Artikel zu 2PC, hier nicht mit Modulen, die etwas berechnen, verwechseln. Wenn du 10 Module hast, die alles etwas anderes berechnen, aber auf einer gemeinsamen Ressource arbeiten (z.B. einer Oracle-DB), hast du trotzdem nur einen Teilnehmer in der gesamten Transaktion. 2PC könnte man natürlich auch mit nur einem Teilnehmer machen - macht aber keine Sinn und wird meistens implizit durch den Koordinator zu einem ein-Phase-Commit optimiert, also ohne eine PREPARE-Phase, die bei einem Teilnehmer sowieso keine Relevanz hätte. Commit-Protokolle machen (zumindest bei 2PC/3PC) nur Sinn, wenn verschiedene Ressourcen, die man nicht in einer einzigen Session kapseln kann, an einer gemeinsamen Transaktion beteiligt sein sollen. Ist im Moment auch so (nur statt dem Sessionhandle eben die Transaktions-ID gesendet wird) - und eben die Messdaten, für die ich eben nun einen anderen Weg finden muss. Ich würde trotzdem gerne mal ausprobieren wie es sich mit ByteMessages und JMS verhält. Gerade HornetQ macht als JMS-Implementierung einen recht performanten Eindruck. Ich bin mir eigentlich fast sicher, dass eine File-System basierte Lösung da nicht schneller sein dürfte. HDF als Format sieht schonmal sehr nett aus.