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Sullidor

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Beiträge von Sullidor

  1. vor 5 Stunden schrieb Errraddicator:

    Probearbeiten in der IT geht gar nicht. Erst recht nicht aus Arbeitnehmer-Sicht. Was willst Du in diesem einen Tag erfahren oder sehen, was Dich nach vorne bringt? Ehrlich gesagt fällt mir nicht viel ein.

    Aus Arbeitgeber-Sicht zwar auch nicht, aber Du als Arbeitnehmer setzt Dich einem Risiko aus, investierst im Zweifel Urlaub und es bringt Dir im besten Falle nichts, im schlechtesten Falle die Absage. Eine Lose-Lose Situation, wie die Gehaltsvorstellung in das Anschreiben zu setzen. Man kann nichts gewinnen, nur verlieren.

    Dies trifft besonders zu, wenn du dich aus einer bestehenden Stellung bewirbst. Du haust extra einen Sperrvermerk in deine Bewerbung. Dann gehst du einen Tag Probearbeiten, verzichtest oder wirst nicht genommen und 2 Wochen später bekommst du deine Kündigung, weil dich jemand gesehen hat oder ein Azubi in der Berufschule getratscht hat, dass du in einer anderen Firma gearbeitet hast.

    Wie sieht das eigentlich aus mit Probearbeiten, kann es bereits gegen einen aktuellen Arbeitsvertrag verstoßen?

    Und wenn man Urlaub genommen hat, wie sieht es damit aus? Während des Urlaubs zu arbeiten kann verboten werden, da der Erholungsurlaub der Erholung dienen soll. Wenn ich also nun Urlaub nehme und bei einer anderen Firma probearbeiten gehe, wie sieht es dann damit aus?

  2. vor 5 Stunden schrieb Chief Wiggum:

    Nicht ganz...

    Der Ausbildungsrahmenplan ist der übergeordnete Plan, der alle Lehrinhalte für BS und Betrieb enthält.

    Der Ausbildungsplan ist das betriebliche Feinkonzept, welche Inhalte des Ausbildungsrahmenplans wann vermittelt werden.

     

    Ich interpertiere dies etwas anders. Ich erkläre auch gerne warum.

    Laut der Webseite der Kultusministerkonferenz:

    Zitat

    Im dualen System der Berufsausbildung erfolgt die Ausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen an den Lernorten Berufsschule und Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildung am Lernort Betrieb regelt der Bund durch eine Ausbildungsordnung. Für den Lernort Berufsschule beschließt die Kultusministerkonferenz den Rahmenlehrplan für den berufsbezogenen Unterricht, der mit der entsprechenden Ausbildungsordnung des Bundes nach dem "Gemeinsamen Ergebnisprotokoll..." von 1972 abgestimmt  ist. Beide Ordnungsmittel bilden die gemeinsame Grundlage für die Ausbildung im dualen System.

    Die Verordnung wäre in diesem Fall die "Verordnung über die Berufsausbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik"

    Zitat
    Dritter Teil
    Vorschriften für den Ausbildungsberuf Fachinformatiker/Fachinformatikerin
    § 10 Ausbildungsberufsbild
    (1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse: [...]
    (2) Gegenstand der Berufsausbildung in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung sind über die in Absatz 1
    genannten Fertigkeiten und Kenntnisse hinaus mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:[...]
    (3) Die Fertigkeiten und Kenntnisse nach Absatz 2 Nr. 10 sind in einem der folgenden Einsatzgebiete [...]
     
    Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Es können auch andere Einsatzgebiete
    zugrundegelegt werden, wenn die zu vermittelnden Fertigkeiten und Kenntnisse in Breite und Tiefe gleichwertig
    sind.[...]
    (4) Gegenstand der Berufsausbildung in der Fachrichtung Systemintegration sind über die in Absatz 1 genannten
    Fertigkeiten und Kenntnisse hinaus mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:
    (5) Die Fertigkeiten und Kenntnisse nach Absatz 4 Nr. 10 sind in einem der folgenden Einsatzgebiete
    anzuwenden und zu vertiefen:[...]
    Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Es können auch andere Einsatzgebiete
    zugrundegelegt werden, wenn die zu vermittelnden Fertigkeiten und Kenntnisse in Breite und Tiefe gleichwertig
    sind.
    § 11 Ausbildungsrahmenplan
    Die in § 10 genannten Fertigkeiten und Kenntnisse sollen nach den in Anlage 2 enthaltenen Anleitungen zur
    sachlichen und zeitlichen Gliederung der Berufsausbildung (Ausbildungsrahmenplan) vermittelt werden. Eine
    von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende sachliche und zeitliche Gliederung des Ausbildungsinhaltes ist
    insbesondere zulässig, soweit betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.
    § 12 Ausbildungsplan
    Der Ausbildende hat unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplanes für den Auszubildenden einen
    Ausbildungsplan zu

    Womit der Ausbildungsrahmenplan eine Anlage der "Verordnung über die Berufsausbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik" ist und damit den Ausbildungsbetrieb betrifft.

    Für die Berufschule ist dann der oben genannte Rahmenlehrplan zuständig und beide zusammen bilden gemeinsam die Grundlage für die jeweilige Berufsausbildung der Fachinformatiker.

     

    Ich hab das ganze jetzt mal zum Zweck der Übersichtlichkeit zusammengekürzt. Und ich habe auch die betreffenden Bereiche des BBiG weggelassen, welche Stelle wofür zuständig ist.  Es sollte auch so klar werden worauf ich hinaus möchte.

    Ich würde aber auch gerne hören, warum du anderer Meinung bist. Gerade beim Thema Ausbildung reizen mich die Gründe für verschiedene Interpretationen, da ich mich ja innerhalb innerhalb des Studiums besonders auf das Thema Ausbildung und Führung kozentriere und finde man sollte mehrere Blickwinkel kennen als nur seinen eigenen.

  3. Am 11.5.2017 um 12:10 schrieb Lexington:

    Ich bin gegenwärtig auf Grund von schweren Depressionen im Krankenstand, tatsächlich hält meine Depression jetzt schon seit 2010 mal mehr mal minder in der Intensität an.  Des Weiteren liegen eine Sozial Phobie (Allerdings keine Generelle, sondern eine recht Spezifische), eine Angststörung und ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom vor.

    Wichtig ist noch anzumerken, dass ich eine Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) habe und im Kopfrechnen nicht wirklich Gut bin, sind mir allerdings die Formeln und das Grundprinzip bekannt und ich habe einen Taschenrechner, kann ich doch recht viel erreichen, bzw. Berechnen.

    Ich würde dir eher davon abraten. Ich denke nichtmal, dass du in diesem Beruf falsch wärst. Aber du hast denkbar ungünstige Vorraussetzungen um diese Umschulung zu schaffen.

    Du darfst dir in der Umschulung nur eine bestimmte Anzahl an Fehltagen leisten. Zu meiner Zeit waren dies maximal 15%. Und wenn deine Depressionen sich ähnlich verhält, wie bei den Personen die ich kenne, dann wirst du eine hohe Fehlzeit aufweisen und dich oft nicht motivieren können. Und mit den Angststörungen kann es zu zusätzlichen Fehlzeiten kommen. Mir ist bewusst, dass dies zum Krankheitsbild gehört, aber wenn du die 15 % erreicht hast, dann ist es meist egal warum du diese Fehlzeiten hast.

    Dann ist eine Umschulung zu großen Teilen einfaches rumsitzen und aus Büchern, Skripten und dem Internet, für dich selber, zu lernen. Nur gelegentlich einmal mit einem Dozenten. Hier wird dir dann deine Depression, zusätzlich zu oben genannten Fehlzeiten, noch mit fehlender Motivation einen Strich durch die Rechnung machen. Hierbei kommt dann noch dein ADHS. Und da du gleichzeitig unter Legasthenie leidest und gerade in Mathe und Englisch deine Probleme hast, bist du in einer Umschulung, die eine Fokus auf eben diesen Punkten hat, eher aufgeschmissen.

    Und mit deinen sozialen Phobien möchtest du auch ganz bestimmt nicht mit dem typischen Umschüler in einer Klasse sitzen. Während der Umschulung werden aus erwachsenen Männen und Frauen plötzlich wieder Schulkinder. Meistens leider nicht die Netten.

    Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute, aber ich habe meine Zweifel, dass du mit einer Umschulung glücklich wirst.

     

     

     

     

  4. vor 2 Stunden schrieb Youkai:

    Das ist wie wenn du als Koch in Deutschland deine rezepte pauckst und perfektes gulasch (oder was man auch sonst so in deutschland so isst) machst und auf einmal sollst du in der prüfung sushi zubereiten. Ist zwar auch Kochen aber irgendwie schon ganz anders und man kann sich ja nicht auf alles vorbereiten was irgendwie existent ist, da reicht ein leben nicht aus XD

    So ähnlich ist es aber. Ein Freund hat von seiner Prüfung erzählt. Du musst ein 3-Gängemenü für 6 Personen anhand vorgegebener Zutaten kochen. Du bekommst ca. 4 Wochen vorher eine Einladung zur Prüfung, in der du auch eine Liste mit den Zutaten für dein Menü findest. Dann musst du dafür eine exakten Plan senden, was du wann, damit machem möchtest.

     

  5. Ist die Abgabefrist schon verstrichen? Wenn nicht, aber die Frist läuft dieses Wochenende ab, würde ich es sofort ändern. Sicherheitshalber kannst du natürlich dann Montag die IHK nochmal kontaktieren.

    Wenn die Frist noch nicht abgelaufen ist und diese erst innerhalb der näcshten Woche abläuft, dann würde ich Montag die IHK anrufen und sehr wahrscheinlich sollst du danach einfach die neue Doku hochladen.

    Wenn aber die Abgabefrist bereits abgelaufen ist, würde ich die Finger davon lassen und Montag sofort die IHK kontaktieren. Wenn du Pech hast, ist es jetzt aber schon zu spät. Wird in diesem Fall auf deinen zuständigen Berater ankommen.

  6. vor 2 Stunden schrieb MarcoDrost:

    Diese Meinung teile ich nicht.

    Fairness ist eine Haltung. Fairness leitet sich von Anstand und Ordnung ab. Fairness ist der Baustein für ein gutes Miteinander. Sollte man darauf wirklich verzichten wollen?

    Es ging mir dabei nur um "Fair" in Verbindung mit "Gehalt".

    Denn wenn in einer Stellenanzeige im Bezug auf Gehalt das Wort "Fair" auftaucht, dann meint dies, leider, sehr oft "Wir zahlen wenig, aber über dem was wir mit dem Mindestlohn zahlen müssten.". Und dort ist dann "fair" nicht gleichzusetzen mit "angemessen" oder "gut".

    Dies scheint sich auch nicht auf die IT-Branche zu beschränken. Das sind auf jedenfall meine Erfahrungen und erlebe dies auch immer wieder bei Bekannten. Und er wollte sich ja auch über Ideen und Erfahrungen austauschen.

  7. vor 10 Stunden schrieb gio1981:

    Firewall zwischen zwei Krankenhäuser aufgeschaltet.

    Nur damit ich es richtig verstehe. Die Firewall regelt die Verbindung zwischen 2 Netzwerken von 2 verschiedenen Krankenhäusern? Mit gemeinsamen Patientendaten? Du hast also über diese Firewall direkten Zugriff von einem Krankenhaus in das Netzwerk des anderen Krankenhauses? Und bisher stellt diese Firewall nur die Verbindung ohne jedwede Filterung zwischen den Krankenhäusern her? Hast du da eine VPN-Verbindung? Eine (Dark) Fibre-Leitung? Eine völlig andere Art von Verbindung?

    Und wenn es eine VPN-Verbindung sein sollte, hat diese Firewall also auch einen Zugriff über das Internet?

     

    vor 6 Stunden schrieb gio1981:

    also es wird nicht das ganze netzwerk gesnifft sonder nur die einen firewall die ist abgegrenzt von den KK.

    Inwiefern ist diese Firewall denn abgegrenzt vom Krankenhaus?  Und wir reden immer noch von der Firewall, die 2 Krankenhausnetzwerke voneinander trennt? Liegt diese Firewall in einem VLAN? In einem anderem Netzbereich, der bereits vorfiltert? Wie läuft es da mit dem Routing? Bisher wissen wir nur, du willst dich vor eine Firewall klemmen, dort sniffen und sie dann austauschen. 

    Hat die Firewall oder der Switch einen Mirrorport, wo du den PC anschließen kannst? Oder nimmst du dir einen Hub, den du vor die Firewall klemmst? Oder willst du deinen PC nur ins gleiche Netzwerk klemmen?

    Aber letztendlich hast du vor sämtlichen Netzwerkverkehr mitzuschneiden, der an dieser Firewall ankommt (und eventuell in das Internet, zumindestens aber in ein anderes Krankenhaus wandert) und von dieser Firewall in das normale Intranet geht?

     

    vor 6 Stunden schrieb gio1981:

    es sind nicht viele dienste auf die zugegriffen wird und das muss ich irgendwie herausfinden. es gehen keine sensibelen daten da durch

    Du sagst hier es sind nicht viele Dienste, auf die zugegriffen wird. Weißt aber auch nicht auf wieviele und auf welche Dienste? Wenn 2 Krankenhäuser miteinander kommunizieren, würde ich erstmal schlicht von Patientendaten ausgehen. Was anderes würde eher keinen Sinn machen.

    Wie kannst du also sicher sein, dass es sich hierbei nicht um Dicom oder HL7-Daten handelt? Und aus Erfahrung weiß ich, dass die meisten Systeme diese Daten unverschlüsselt innerhalb des Intranets übertragen. Die werden z.B. bei einer VPN-Verbinung erst mit dem VPN verschlüsselt, am Empfangs-VPN-Knoten wieder entpackt und dort im Intranet unverschlüsselt weitergesendet.

    Es sei denn es handelt sich hier "NUR" um (VPN)Verbindung für die interne IT, welche sich für den Support in das andere Krankenhaus schalten will. In dem Fall ist es aber nicht einmal im ungefähren Bereich eines Abschlussprojektes. Und du musst auch nicht sniffen. Die Ports vieler verwendeten Tools werden dir die meisten Admins hier aus dem Kopf nennen können

    Und dann kommen wir zu einem weiterem Problem. Wie lange willst du sniffen und hast du die nötige Erfahrung wichtiges und unwichtiges zu unterscheiden? Denn Filtern wird dir hier wenig helfen. Da du hier nicht nach etwas spezifischem suchst, sondern den kompletten aufgezeichneten Netzwerkverkehr.auswerten musst.

    Bereits nach wenigen Stunden ist es aber meist bereits so viel, dass es Tage dauern kann dies alles auszuwerten. Besonders wenn du noch nicht in der Lage bist eine Dicom-Anfrage von einen einfachen ARP-Request oder einem Broadcast zu unterscheiden. 

    Und was ist dann mit Geräten die nur Nachts laufen oder nur alle paar Wochen benötigt werden? Gerade in Krankenhäusern kommt dies oft vor.

    Oder was ist mit Konstanzprüfungen? Die werden teilweise 1x am Tag oder größere 1x im Monat ausgeführt. Die sind aber nötig, damit ein Krankenhaus einem anderem Krankenhaus Dienste wie Teleradiologie anbieten kann. Wenn die Kette unterbrochen ist, kann die Erlaubnis entzogen werden. Und ich hab bereits 2 solcher Prüfungen miterlebt.

    Aber wie ohne die genaueren Umstände und die Funktion zu kennen, kann ich hier auch nur im Dunkeln stochern.
     

  8. Ich habe nach einem Notfall in 12 Stunden eine komplette Firewall zwischen einer Klinik, einer Praxis, und einer Zweigstelle über Dark Fiber selber aus Einzelteilen zusammengebaut, installiert, und konfiguriert. Inkl des kompletten Routing, der Filterung und VPN zu einer weiteren Klinik, die per Teleradiologie in der Nacht die Dienste übernahm. Und ich kann dir jetzt schon sagen, ich finde dies ebenfalls etwas Mau. Da muss dann aber wirklich noch etwas mehr kommen.

    Und ganz bestimmt solltest du nicht das komplette Netzwerk per Wireshark sniffen. Denn innerhalb des Krankenhauses können sensible Daten, auch unverschlüsselt, unterwegs sein. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es da absolut keine Filterung im Netz gibt, wenn bereits eine Firewall existiert. Ein Krankenhaus gehört zur kritischen Infrastruktur und arbeitet mit besonders schützenswerten Daten. Daher gelten besondere Regeln.

    Eventuell solltest du dich mal mit  KRITIS auseinander setzen. Denn wenn es wirklich keinerlei Unterlagen darüber gibt welche Geräte bei euch im Netzwerk sind und wo diese Geräte über welchen Port zugreifen müssen, dann habt ihr sehr viel größere Probleme als eine Firewall am Rande ihrer Kapazität.

  9. vor 6 Minuten schrieb t0pi:

    Dazu kommt: Auch ITler sprechen miteinander...und wenn ITler A vom Gespräch erzählt hat und die Gehaltsvorstellungen der Firma dem ITler B offenlegt mit eben dieser Negativ Einschätzung (nicht viele werden sagen(bzw mir würde niemand einfallen): Das Gehalt ist scheisse aber dafür habe ich eine hyper moderne Arbeitsumgebung mit xxxx Benefits... sondern eher: Bewirb dich da nicht, die zahlen nix).

    Absolut richtig. Und unterschätzt dabei nicht das "Azubi-Netzwerk". In der Berufschule wird getrascht, was das Zeug hält und danach in die verschiedenen Firmen getragen. Es ist eigentlich unglaublich was ich für schmutzige Geheimnisse über Firmen kenne, von denen ich vorher noch nie gehört hatte.

    Ein Umschüler, den ich völlig verdient und aus sehr gutem Grund während des Praktikums rausgeworfen hatte, hat angefangen böse Lügen zu verbreiten. Ich hab mir doch ein wenig Sorgen um meinen Ruf gemacht. Zu unrecht, wie sich später rausstellte. Mein Azubi hatte bereits im Vorfeld in der Berufschule berichtet, was für ein %$§"$#& dieser Typ war und später dann auch die wahre Geschichte. Etliche Firmen, mit denen wir zusammenarbeiten hatten dann über diesen Fall gehört. Ich wurde quasi regelmäßig aus dem Nichts gefragt, wie ich es denn mit diesem Psycho überhaupt so lange ausgehalten habe und man selber hätte den schon viel früher rausgeworfen.  Und bei Nachfragen woher die sowas wussten, ist immer gekommen "Hat uns unser Azubi erzählt". Und beim Bildungsträger hat dem Umschüler ebenfalls niemand geglaubt, da alle anderen Praktikanten bisher nur positive Erfahrungen gemacht haben.

    Lange Rede kurzer Sinn, t0pi hat hier noch einen sehr wichtigen Punkt angesprochen.

  10. vor 7 Stunden schrieb Roy_Trenneman:

    Wir gehen schon fair mit den Bewerbern um und zahlen auch mal mehr als gefordert, wenn sich jemand unter Wert verkauft. 

    Fair ist die kleine Schwester von S******! Man will nicht fair, sondern gut bezahlt werden.

    Wenn ich solch eine Aussage höre/lesen, kommt es bei mir an als:  "Wir zahlen was wir müssen, wir haben schließlich einen Tarifvertrag/zahlen (ein wenig) über Mindestlohn... und damit ja mehr als wir müssten."

    Es kann sehr gut sein, dass es nicht so gemeint ist, aber damit hättest du mich bereits verloren, da es bei vielen Firmen exakt so ist.

     

    vor 7 Stunden schrieb Roy_Trenneman:

    Wenn der Bewerber "zu hoch" einsteigt sehe ich das Problem, dass er sich ggf. ohne Stellenwechsel gar nicht mehr verbessern kann (da Tarifvertrag)

    Dieser Satz hat für mich das ganze noch mal verstärkt und einige Fragen aufgeworfen. Was ist zu hoch?  Und warum sollte man sich dann aufgrund eines Tarifvertrages nicht verbessern können? Der Tarifvertrag setzt nach oben hin ja keine Grenzen, nur nach unten. 

    Die meisten Administratoren mit Berufserfahrung und eventuell einigen Zertifikaten, die ihr für euren jeweiligen Partnerstatus nutzen könnt, wollen natürlich ein Gehalt haben, was dem angemessen ist. Und meist kann man bereits aus der Stellenanzeige ablesen, ob diese Stelle so gut bezahlt wird oder nicht.

    Es ist aber bisher alles spekulativ, da wir deine Stellenbeschreibung nicht kennen. Stell doch mal eine anonymisierte Variante ein und dann wirst du hier auch Antworten erhalten, die dir wirklich weiterhelfen. 

  11. vor 17 Stunden schrieb Graf Zahl:

    In der Uni wären das 3 Klausuren an 3 verschiedenen Tagen gewesen mit teilweise bis zu zwei Wochen Pause dazwischen

    Ich denke das kommt immer auf die Hochschule/Uni an. Bei uns gibt es am Ende des Semsters jeweils 2 Prüfungswochen in denen alle Prüfungen geschrieben werden. Unabhängig davon, wie viele es sind. 6-7 Prüfungen in 2 Wochen sind hier nichts ungewöhnliches. Das gilt für jeden einzelnen Studiengang. Egal ob Informatik, BWL, soziale Arbeit, Fahrzeug/Bauingenieurwesen und alle anderen. Es ist auf egal berufsbegleitender, Präsenz- oder Onlinestudiengang. Ich werde dieses Semester wohl ebenfalls 7 Prüfungen in den 2 Wochen ablegen.  Wiederholungsklausuren und Klausureinsichten sind in in den 2 Wochen danach.

    Bei meiner Frau ist dies anders. Prüfungen sind über die komplette vorlesungsfreie Zeit verteilt und oft liegen 1-2 Wochen dazwischen.

    Beides hat so seine Vor- und Nachteile. Während des Studiums meiner Frau war an eine Urlaub  garnicht zu denken. Wenn wir Glück hatten, hatte sie die letzten 2 Wochen frei. Was aber nicht eingeplant werden konnte, da gegen Ende der Semesterferien die Wiederholungsklausuren angesetzt waren. Dafür können sich die Studenten dort auf ihre Klausuren im Einzelnen gezielt  und sehr gut vorbereiten ohne gleichzeitig noch etwas anderes zu lernen. Und man hat auch teilweise sehr viel länger Zeit zum Lernen der einzelnen Gebiete.

    Bei uns muss der komplette Stoff des Semsters gemeinsam vorbereitet werden und wir haben, wenn wir Pech haben, teilweise 2 bis 3 Prüfungen an einem Tag. Meine Kommilitonen und ich laufen danach immer auf dem Zahnfleisch. Ich fühl mich danach noch Tage oder gar Wochenlang gestresst und total ausgelaugt. Andererseits haben wir danach wirklich knapp 3 Monate frei, in denen wir nicht mehr an das Studium denken müssen.

     

     

  12. vor 4 Stunden schrieb Roy_Trenneman:

    Wir sind ein Mittelständler (B2C und B2B) mit sehr guten Ruf in unserer Heimatstadt,

    Wer hat euch diesen guten Ruf bescheinigt? Oft hat ein kleiner Betrieb einen völlig anderen Ruf bei potenziellen zukünftigen Mitarbeitern als bei Kunden.

    vor 4 Stunden schrieb Roy_Trenneman:

    Wir haben eine extrem niedrige Fluktuation, was für das Unternehmen und die Rahmenbedingungen (Arbeitsklima, Aufgaben, Austattung, Gehalt, Sozialleistungen usw.) spricht. Zunächst müssen wir aber potentielle Kandidaten auf uns aufmerksam machen. Es geht um einen Job in der Inhouse IT-Abteilung.

    Gerade die Punkte Aufgaben und Gehalt solltest du eventuell extra herausstellen, Denn dies sind die Punkte, auf die potenzielle Mitarbeiter zuerst schauen. Die anderen Punkte sidn zwar auch wichtige, aber Aufgabe und Gehalt muss bereits auf den ersten Blick stimmen um potentielle Kandidaten überhaupt aufmerksam zu machen. Danach kannst du mit den weiteren Punkten locken.

    vor 4 Stunden schrieb Roy_Trenneman:

    - Stellenportale (fachinformatiker.de, StepStone, Dice, Stellenanzeigen.de) & XING -> Das machen wir und die Resonanz ist bisher leider eher mau, mit welchen Portalen habt ihr gute Erfahrungen gemacht?

     

    Du solltest dir mal Gedanken machen, warum dies nicht funktioniert. Ist eure Stellenanzeige eventuell zu uninteressant oder etwas darin was abschreckt? Eventuell zu weit weg von der Zivilisation? Die meisten IT-Fachkräfte mit Erfahrung sind recht gut, bei Stellenanzeigen, zwischen den Zeilen zu lesen.

  13. vor 11 Stunden schrieb t0pi:

    Das frag ich jeden der so einen Post verfasst, gab es einen guten Grund das eine Umschulung eher in Betracht kam als eine Ausbildung? Ich meine abgesehen von sully höre ich nur negatives egal in welchem Bundesland...

    Meine Umschulung war auch nicht so viel besser als anderswo. Ich kenn die ganzen Probleme der Umschüler selber. Aber nur, weil der Bildungsträger sch**** ist, muss man ja nicht verzweifeln.  Jeder Umschüler hat einen PC, Internet und muss knapp 1,5 Jahre lang täglich 8 Stunden da rumsitzen. Anstatt sich zu darüber zu beschweren, dass einem nichts beigebracht wird, kann man auch den Rahmenplan und den Rahmenlehrplan zur Hand nehmen und sich selber raussuchen, was benötigt wird.

    In der Zeit könnte man sogar das kostenlose Openbook "IT-Handbuch für Fachinformatiker von Sascha Kersken" auswendig lernen. Und ich meine Buchstabengetreu! Und es gibt noch tausende erstklassige, kostenlose und legale Internetquellen. Stattdessen sitzen dann die meisten Umschüler rum, tun nur das Nötigste, gehen neben der Mittagspause noch 20 - 30-mal am Tag rauchen und gammeln den ganzen Tag im Netz rum. Und wenn nur gelernt wird, wenn der grottige Dozent die paar Stunden der Woche da ist, dann sehe ich die Schuld trotzdem ziemlich deutlich beim Umschüler.

    Man hat z.B. 12 Monate Zeit um sich einen Praktikumsplatz zu suchen. Aber einige schreiben erst 4 Wochen vorher dem Praktikumsstart eine handvoll Betriebe an und geraten dann in Panik, wenn sie innerhalb 2 Wochen nichts gefunden haben und machen dann die Bildungsträger und Betriebe dafür verantwortlich

    Die wenigen wirklich erfolgreichen Umschüler, die ich neben mir kenne, haben es ebenfalls so gemacht. Ich möchte da auch niemanden etwas unterstellen, aber diese Einstellung ist es, IMHO was einen erfolgreichen Umschüler vom Rest unterscheidet.

  14. vor 8 Stunden schrieb neinal:

    Ich würde jedem davon abraten, wenn Abgabe am 10.5. bis 24 Uhr ist, erst um 23:30 Uhr auf die Idee zu kommen die Doku hochzuladen.

    Ja, ein längeres Windowsupdate oder ein Internetausfall und BÄM, hat man 6 Monate länger Zeit... Mehr oder weniger. Man muss ja dann auch ein komplett neues Projekt einreichen...

  15. Die Papierunterlagen der GbR werden später eingelagert und sind somit weiter vorhanden. Und bei den ganzen elektronischen Rechnungen per Mail, wird auch nichts passieren, da wir alles Geschäftliche über unsere "Info"-Adresse abwickeln und diese regelmäßig gesetzeskonform archiviert wird.

    Wie es aber mit den privaten aussieht, da hab ich mir eigentlich noch nie Gedanken gemacht. Der Steuerkanzlei reichen von mir gescannte Unterlagen und diese werden bei denen wohl, laut eigener Aussage, archiviert. Und einer der Vorteile eines Steuerberaters ist ja, wenn er einen Fehler macht, den ich nicht verschuldet habe, haftet der Steuerberater.

  16. vor 14 Minuten schrieb Gooose:

    Wie sieht das eigentlich mit Dokumenten aus, die man beispielsweise bei der Steuer angegeben hat. Reicht ein gescanntes Dokument, oder muss man hier größeren Aufwand betreiben? (vgl. Elektronische Archivierung)

    Ich leiste mir aufgrund eines Nebengewerbes geschäftlich und privat einen Steuerberater. Und dem reicht es völlig, wenn ich ihm die Dokumente und Belege einfach nur eingescannt zukommen lasse. Macht es sogar günstiger, da er diese dann nicht extra einscannen muss.

  17. Ich nehme nun seit Jahren regelmäßige an einen kleinen IT-Stammtisch teil, an dem auch ein Dr. Ing. im Bereich Bioinformafik teilnimmt, der als Abteilungsleiter eines Biologie-Institutes arbeitet. Als ich diesen bezüglich eines Jobs für oben genannten Biologen ansprach, wurde mir mitgeteilt, in der Biologie sieht es gerade echt schlecht aus. Aber er soll doch versuchen sich als Azubi zum Fachinformatiker ausbilden zu lassen. Denn Bioinformatiker werden gerade dringend gesucht. Da aber einfach keine zu bekommen sind, haben sie nun angefangen selber Fachinformatiker auszubilden und setzen dabei explizit auf Bewerber mit Biologie-Bachelor, bei dem Versuch ihren Bedarf zu decken.

    Zusätzlich hat mir eine Kommilitonin erzählt, obwohl sie in der Biologie sogar promoviert hat, bekommt sie einfach keine Stelle. Aber jedes Mal den Hinweis, im Bereich Biologie ist zwar gerade alles überlaufen, sie suchen aber gerade verzweifelt Bioinformatiker. Mit einem zusätzlichen Bachelor in einem IT-Fach würde sie sofort einen Job bekommen.

    Ich ziehe hier nicht einmal meine jahrelangen IT-Erfahrungen in Healthcare-Bereich oder Kontakte in den wissenschaftlichen IT-Bereich der hiesigen TU hinzu, sondern stütze mich bei meinen obigen Aussagen rein auf diese beiden Gespräche.

    Und nun wird hier in einem Forum erzählt, es wurde u.a. mal gegoogelt und keine Stellen gefunden und daher gibt es da keinen Bedarf?  Es mag mir hier verziehen werden, dass ich in diesem Fall meine beiden Quellen einfach als glaubwürdiger erachte.

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