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Sullidor

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  1. Deine schriftliche Prüfung ist, jedenfalls hier, immer exakt am Tag nachdem du deine Dokumentation angegeben hast. Und in deinem Praktikum sollst du eigentlich keine Theorie lernen sondern sollst praktisch Arbeiten. Du hast im Praktikum dann 6 Monate lang üblicherweise auch keine Schultage oder Blöcke mehr. Du hast so schon nur zwei anstatt drei Jahre. Und normalerweise brauchst du dann die Zeit der Prüfungsvorbereitung auch, in der du nach den 6 Monaten Praktikum intensiv Theorie lernst. Nach dem Praktikum wirst du vieles auch erst richtig verstehen können, was vorher noch sehr abstrakt war. Daher möchtest du tatsächlich direkt aus dem Praktikum in die Abschlussprüfung starten oder lieber einige Wochen vorher mit anderen Umschülern und Dozenten bei der Prüfungsvorbereitung sitzen, Theorie pauken und alte Prüfungen üben?
  2. Als Umschüler hast du nur die Möglichkeit zu "lügen". Das ist dann halt ein "offenes Geheimnis". Jeder Umschüler weiß, dass es eine Lüge ist, die IHK weiß, dass es eine Lüge ist, und die PA weiß ebenfalls, dass es eine Lüge ist. Aber da sich die Zeiten einer oft zwingend notwendigen (gelegentlich durch die IHK vorgeschriebenen) Prüfungsvorbereitung beim Bildungsträger und der Projektzeitraum dann überschneiden, wird das von keiner Partei angesprochen, und alle tun so, als wäre das nicht so. Als Ausbilder habe ich gerade erst im Herbst einen offiziellen Brief inklusive Stempel und Geschäftspapier an den Bildungsträger verfasst, in dem ich mitgeteilt habe, dass der Projektzeitraum für uns nicht einzuhalten ist und dass ich kein Projekt als Ausbilder akzeptieren werde, wenn der Azubi es nicht so durchführt, wie von der IHK vorgegeben und beantragt. Es gab ein riesiges bürokratisches Chaos beim Bildungsträger und der Agentur für Arbeit. Aber das war mir relativ egal, und der Umschüler hat dann den Projektzeitraum ebenfalls bei uns verbracht. Er hat außerhalb des Projektes natürlich nicht im Tagesgeschäft mitgearbeitet, sondern sich nur auf sein Projekt und seine Prüfungsvorbereitung konzentriert.
  3. Passt auf jeden Fall dazu, was mir beim IT-Symposium der Berufsschule erzählt wurde.
  4. Jedes Krankenhaus ist anders. Und wenn du einmal in einem OP oder der Intensivstation arbeiten musst, wird sich dein Patientenkontakt auf ein absolutes Minimum beschränken. Du wirst normalerweise nicht einem OP oder Patientenzimmer arbeiten, wenn gerade ein Patient darin liegt. Vermutlich wirst du deine Hauptzeit sowieso hauptsächlich in irgendwelchen Büros verbringen.
  5. Ja, aber ich wollte es halt vergleichbar machen. Denn ein guter Programmierer ist normalerweise auch in der Lage ohne KI-Unterstützung, mehrere schlechtere Programmierer zu ersetzen. Mit KI wird es halt eventuell noch ein paar mehr treffen.
  6. Ja, genau das ist der Knackpunkt, den ich weiter oben genannt habe. Künstliche Intelligenz allein wird keine Programmierer ersetzen können. Wir wissen auch nicht, ob ein guter Programmierer, der KI nutzt, zehn andere gute Programmierer, die KI nutzen, ersetzen wird oder ob dann zehn gute Programmierer bei zumindest gleichbleibender Qualität die Quantität massiv erhöhen werden. Wo wir uns aber ziemlich sicher sein können, ist, dass jeder gute Programmierer mit KI-Unterstützung in absehbarer Zeit mehrere gute Programmierer ohne KI-Unterstützung ersetzen wird.
  7. Ich bzw. wir reden hier über die KI von Bing und nicht über ChatGPT. Da ChatGPT keinen direkten Zugriff auf andere Seiten im Internet hat, kann ChatGPT das natürlich nicht bewerten. Bing jedoch hat diesen Zugriff und konnte mir vorgestern noch ziemlich genau sagen ob eine Webseite illegal war.
  8. Dies vorher zu prüfen, zu bewerten und gegebenenfalls darauf hinzuweisen, ist nur eine Trainingsangelegenheit. In meinen privaten Tests hat Bing mit meiner persönlichen Einschätzung den Seiten bisher zu 100% übereingestimmt. Selbst wenn man den Vorwurf einer "Zensur" von einigen Parteien entkräften möchte, könnte man die Bewertung mit einem Hinweis, einer Farbe, einem Hover-Effekt o.Ä. übergeben. Aber das ist genau der Knackpunkt. Im Gegensatz zu einer Firewall, einer Suchmaschine usw. kann die KI dies automatisch und ziemlich sicher bewerten. Vermutlich sogar besser als die meisten Menschen. Daher ist es derzeit in meinen Augen ein KI-only Problem und wirft definitiv auch die Frage nach der Haftung des Anbieters auf, unabhängig davon, dass in Zukunft zahlreiche Begehrlichkeiten auftreten werden.
  9. Ich bin nicht sicher worauf das genau abzielt? Ich kenne mehrere Personen, die als Selbstzahler eine Umschulung absolviert haben. Solche Personen gibt es tatsächlich. Und meine finanziellen Möglichkeitenn diskutieren zu wollen wenn ich gesagt habe ich würde etwas selber zahlen, fände ich persönlich auch ein wenig übergriffig.
  10. Einmal was @bigvic bereits sagt. Und im Gegensatz zu einem Internetprovider oder einer klassischen Suchmaschine ist eine KI in der Lage im Moment des Zugriffs selbständig eine Bewertung vorzunehmen ob etwas illegal ist. Und selbst für den Fall, dass sie bei einer Seite unsicher ist, könnte sie beim Ausliefern solcher Daten darauf hinweisen, dass es illegal sein "könnte".
  11. Ich habe nach einem bestimmten Buch gefragt und wo ich es lesen kann. Ich hatte dabei an Amazon Kindle oder ähnliche Dienste gedacht. Bing hat mir dann eine Webseite vorgeschlagen, auf der ich das Buch lesen konnte. Da mir die URL seltsam vorkam, habe ich nachgefragt, ob es legal ist, das Buch dort zu lesen. Mir wurde dann mitgeteilt, dass es illegal ist und auch, warum das so ist. Ich habe das dann mit einigen anderen Webseiten probiert und Bing hat immer korrekt entschieden, ob es legal oder illegal war. Die Möglichkeit, die Legalität einer Webseite zu bewerten, ist also definitiv bereits vorhanden.
  12. Eine Planungszeit von weniger als 8 Stunden? Das klingt sportlich, aber es ist durchaus machbar. Allerdings ist das Einbinden von 180+ Clients aus 5 verschiedenen Standorten in nur 1,5 Stunden noch sportlicher. Bei uns hat es damals drei komplette Nachmittage bei 6 Personen gedauert, um nur 2 Standorte zu verbinden. Das Paketieren der Software in 5 Stunden ist auch extrem sportlich. Wir haben damals mehrere Monate gebraucht, bis wir unsere Grundpakete fertiggestellt hatten. Wenn man bedenkt, dass es bei potenziellen Fehlern von Servern, Clients und einem mehrschichtigen Netzwerk auch nur 4 Stunden für das Testen und die Fehlerbehebung gibt, klingt das auch unglaublich sportlich. Eine Möglichkeit, damit umzugehen, besteht darin, Abgrenzungen zu schaffen und die Einbindung der Produktiv-Clients sowie das Packen des Softwarekatalogs als separates Projekt zu definieren. So könnten nur wenige Testclients eingebunden werden und nur eine Software und ein OS gepackt werden, um die Grundfunktionen zu testen.
  13. Ich würde gerne auch die Diskussion darauf lenken, welche rechtlichen und moralischen Fragen sich aus einer Situation ergeben können, die ich kürzlich mit der KI in Bing erlebt habe. Als ich eine Suchanfrage in Bing gestellt habe, hat mir die KI eine illegale Website empfohlen, auf der ich bestimmte Medien finden konnte. Gerade weil die KI auf Nachfrage in der Lage war, den Fehler zu erkennen, sich zu entschuldigen und anschließend von mir genannte URLs auf Legalität zu überprüfen, stellen sich mir Fragen zu den oben genannten Aspekten. Inwiefern trägt Microsoft als Unternehmen eine größere Verantwortung dafür, sicherzustellen, dass ihre KI keine illegalen Websites empfiehlt? Oder liegt dies weiterhin allein in der Verantwortung des Nutzers, solche Websites zu erkennen? Sollten Unternehmen wie Microsoft stärker reguliert werden, um sicherzustellen, dass KI-Systeme in Suchmaschinen nur auf legale Inhalte verweisen? Es stellt sich die Frage, ob es rechtliche Konsequenzen für Microsoft geben sollte, wenn die KI eine illegale Website empfiehlt. Sollte Microsoft haftbar gemacht werden, wenn ihre KI illegale Websites empfiehlt, insbesondere wenn sie den Fehler auf Nachfrage erkennt, sich eventuell auch entschuldigt und den Fehler versucht zu korrigieren?
  14. @eulersche_Zahl Ich bin da komplett anderer Meinung. Das von dir beschriebene Szenario entspricht dem Bild von vor 10-15 Jahren. Damals war es tatsächlich so. Aber der Wandel hat in den letzten 5 Jahren die allgemeine Sicht auf Umschüler grundlegend geändert. Während vor 10 Jahren nur wenige Umschüler einen Fuß in die IT-Branche bekommen haben, kommen heute nahezu alle, die die Prüfung bestanden haben, unter. Und nicht nur in kleinen Unternehmen oder im Support. Auch die Suche nach einem Praktikumsplatz ist inzwischen deutlich einfacher, auch wenn es kein Selbstläufer ist. @Amorphium Auf keinen Fall aufgeben! Sprich mit dem Arbeitgeber, der dir einen Platz angeboten hat. Und wenn das nicht klappt, bewirb dich einfach weiter. Es ist zwar etwas kurzfristig, aber einige Firmen sind gerade dabei, die Einschränkungen der letzten Jahre aufzuheben. Dabei wird oft auch die Beschränkung von Arbeitsplätzen innerhalb eines Büros aufgehoben. Also gib nicht auf, du schaffst das schon.
  15. Das hängt tatsächlich von der Idee ab, die dahinter steht, sowie von der Prompt/Anweisung, mit der sie umgesetzt wird. Um wirklich hervorragende Ergebnisse zu erzielen, benötigt man jedoch Fachkenntnisse, Kreativität, viel Übung und etliche Versuche. Ich habe gehört, dass das Bild, welches einen Preis gewonnen hat, mit über 500 Versuchen und mehreren Tagen Nachbearbeitung erstellt wurde. Das ist immer noch deutlich weniger Zeit als für die manuelle Herstellung eines vergleichbaren Bildes benötigt wird Aber ich sehe das wie auch bei den Entwicklern, IT-Administration oder anderen Berufszweigen. Es wird sich wandeln. Die erforderlichen Fähigkeiten werden sich verschieben und eine Person wird deutlich mehr leisten können. Letztendlich wird jedoch immer ein Fachmann für wirklich qualitativ hochwertige Arbeit benötigt werden.
  16. Ja, aber wir befinden uns ja auch erst am Anfang der Reise. Im Moment ist ChatGPT darauf trainiert, „elegant“ zu antworten. Es ist bereits im begrenzten Umfang möglich, sie mit bestimmten Informationen auf eine spezialisierte Aufgabe zu trainieren. Sobald es möglich ist, eine solche KI mit Teilen des Internets zu verbinden, werden auch sehr viel spezifischere Anwendungszwecke mit einem deutlich höheren Wahrheitsgehalt und deutlich weniger Fehlern auf der Bildfläche erscheinen. Ich stelle mir z.B. vor, dass die KI nur auf Informationen bestimmter Verlage zugreifen darf, bei denen ich ein Premium-Abo habe und somit Zugriff auf alle darin befindlichen Bücher hat. Oder in der Wissenschaft könnte sie beispielsweise als Hilfe bei der Quellensuche eingesetzt werden, wenn sie nur auf die Daten von Google Scholar oder die Daten aus einem Netzwerk von Uni-Bibliotheken zugreifen darf.
  17. Wie nutzen ACMP und sind mit dem Asset Management absolut zufrieden.
  18. Wie mich in einem anderem Thread bereits angemerkt habe, sind mehrere Berufsschulen zusammen dagegen vorgegangen. Die Prüfung sollen jetzt einfacher werden, aber sie waren zu 100% rechtlich in Ordnung. Das habe ich so bei einem Symposium einer Berufsschule mitgeteilt bekommen bei dem auch jemand dabei war, der laut eigener Aussage der Kommission für die Prüfungsfragen angehört. Genau wurde gesagt, die Prüfungen sollen jetzt wieder einfacher werden aber die Themenvielfalt wird bleiben. Die Noten bleiben ebenfalls bestehen, da die Prüfung zwar sehr schwer aber dennoch rechtlich in Ordnung war. Daher werden vermutlich alle Einsprüche nichts bringen.
  19. SAP, Softwareentwicklung, Erstellen von europaweiten Ausschreibungen und Prozessoptimierungen. /edit Beim ersten Punkt inkl. Zertifizierung
  20. Also mein Cousin hat auch als ehemaliger Hauptschüler mit 30 nach nur einer Bewerbung eine Lehrstelle bei einem vernünftigen Systemhaus zum Fisi bekommen. Er hat vorher ein Praktikum angeboten und hat am Ende des Praktikums sofort einen Ausbildunsgvertrag erhalten. Schon einmal daran gedacht, dass deine Erfahrung nicht allgemeingültig sein könnten? Eventuell lag es ja an deiner Bewerbung und nicht an deinem Alter? Kleiner erklärender Einwurf: Ich gehe jedes Jahr durch etliche Bewerbungen, da ich als Ausbilder entscheide, wer eingestellt wird. Bevor die Bewerbungen auf meinen Schreibtisch gelangen, werden sie nach bestimmten Kriterien aussortiert, wie Vollständigkeit, Notendurchschnitt und Fehlzeiten. Das Alter spielt dabei keine Rolle. Ich schaue sie mir gelegentlich noch einmal durch und tatsächlich hat keiner von ihnen es in die nächste Runde geschafft. Hier bleiben meist Bewerbungen von Bewerbern ab 26 Jahren hängen, schätzungsweise etwa 80%. Das liegt jedoch nicht am Alter, sondern daran, dass die Bewerbungen schlecht oder unvollständig sind. Bei über 100 Bewerbern jedes Jahr für eine Stelle kommt es nun einmal auf eine überzeugende Bewerbung an.
  21. Automatisieren bedeutet nicht automatisch, dass man Aufgaben vollständig wegrationalisiert. Ich persönlich bin ein großer Fan jeglicher Art von Automatisierung. Ich bin bereits seit über drei Jahren auf meiner derzeitigen Stelle tätig und konnte dank meines Fachwissens und meiner Erfahrung bereits eine Vielzahl an Aufgaben automatisieren. Einige dieser Aufgaben konnte ich sogar komplett abgeben. Beispielsweise muss der First-Level-Support bei bestimmten, wiederkehrenden Problemen jetzt lediglich ein Skript starten, was zuvor meine SAP-Vorgänger und IT-Administratoren stundenlang beschäftigt hatte. Ich schätze, dass ich mittlerweile 80% meiner ursprünglichen Aufgaben automatisiert habe. Doch das bedeutet keinesfalls, dass ich nun weniger Arbeit habe - ganz im Gegenteil. Ich widme mich nun viel anspruchsvolleren Aufgaben im Bereich Prozessoptimierung, Beratung und Entwicklung, anstatt den ganzen Tag nur irgendwelche kleinen Probleme lösen zu müssen. /edit (Da ist mir irgendwie ein Teil des Textes anhanden gekommen ^^) Soweit ich weiß, werden anstatt von Ampeln in manchen Fällen Menschen eingesetzt, da diese den Straßenverkehr im Blick behalten und so für einen flüssigeren Verkehrsfluss sorgen können als eine Ampel, die nur mit zeitlichen Intervallen arbeitet. Eine Ampel inklusive Sensoren, die großflächig um eine Baustelle aufgestellt werden müsste, wäre deutlich teurer als eine Person einzustellen, die diese Aufgabe übernimmt. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass diese Aufgabe in Zukunft auch durch eine Kamera, ein neuronales Netz und eine Ampel übernommen werden könnte, was deutlich günstiger wäre
  22. Was man bei diesem Thema eventuell auch betrachten muss, ist, wie schlecht Google und andere Suchmaschinen inzwischen geworden sind, wenn man etwas Spezielles sucht. Das hat bereits das starke Wachstum von Reddit und anderen Seiten begünstigt. Wenn ich bestimmte Probleme lösen will, versuche ich es inzwischen teilweise überhaupt nicht mehr mit einer allgemeinen Suchmaschine, sondern schaue mich direkt auf Reddit, Stack Overflow und anderen Seiten um. Über Google bekomme ich erst einmal 3-4 Seiten Werbung oder und irgendwelche Dienstleister zu sehen, bevor ich überhaupt auf Diskussionen stoße, die sich mit meinem Problem oder der Fehlermeldung tatsächlich beschäftigen. Und meistens finde ich dann erst diejenigen, die das Problem selber haben und bisher nicht lösen konnten. Wenn ich direkt bei Reddit, Stack Overflow oder in der Doku des Herstellers suche, ist es viel wahrscheinlicher, dass ich etwas Hilfreiches finde. Und selbst da muss ich mich gelegentlich stundenlang durch Kommentare oder Dokumentationen arbeiten. Dagegen ist eine KI, die mir in 50% der Fälle eine sofortige korrekte Antwort gibt und bei der ich in den meisten Fällen mit geschicktem Nachfragen oder ein wenig Prompt Voodoo diese Chance auf 70%-80% erhöhen kann, schon deutlich komfortabler. Das liegt aber halt nicht daran, dass die KI in diesen Fällen so überragend ist, sondern dass Suchmaschinen und das "offene" Internet einfach komplett kaputt sind.
  23. Ja, das vermute ich auch. Aber es werden vermutlich auch tatsächlich neue und sinnvolle Berufe um KI entstehen. Ich habe mich die letzten Wochen intensiv mit dem Thema "Prompt Engineering" auseinander gesetzt. Eigentlich wollte ich das bei meiner Auszubildenden FIDP als Teil einer Lehreinheit zum Thema KI-Nutzung als winzigen Exkurs mit einfließen lassen. Stattdessen wird es jetzt eine eigener Workshop mit mehreren Teilnehmern und ich bin auch fest überzeugt, dass dies eine unglaublich wichtige Fähigkeit ist und sich Berufe bilden werden, die sich nur mit diesem einen Thema beschäftigen werden.
  24. Ich stimme nicht uneingeschränkt zu, dass KIs Entwickler vollständig ersetzen werden. Allerdings habe ich in meinem eigenen Umgang mit ChatGPT Plus festgestellt, dass meine Effizienz deutlich gesteigert wird, wenn ich mit der KI an einem Problem oder Projekt arbeite. Ich habe einige Projekte nachprogrammiert und kleine Skripte erstellt, die normalerweise 1-2 Stunden in Anspruch nehmen, aber innerhalb von Minuten fertiggestellt waren. Projekte, an denen ich mehrere Wochen gearbeitet hatte, waren innerhalb weniger Stunden erledigt. Darüber hinaus wurde durch den Einsatz der KI sogar besserer Code generiert und ich konnte ein Problem lösen, an dem ich bisher gescheitert war. Das bedeutet jedoch nicht, dass die KI auch Entwickler ersetzt, sondern vielmehr Entwickler andere Entwickler ersetzen. Basierend auf meinen Erfahrungen würde ich sagen, dass ein Entwickler mit KI-Unterstützung bereits die Arbeit von 10 vergleichbaren Entwicklern leisten kann. Wir können jedoch nicht vorhersagen, ob das bedeutet, dass 10 von 11 Entwicklern entlassen werden, oder ob 11 Entwickler die Arbeit von 110 Entwicklern erledigen werden, oder ob sich die Situation vollständig anders entwickeln wird. Ich würd eher sagen, ChatGPT gibt dir eine valide Auflistung was dieser Problem sein kann und gibt Lösungsansätze. Du bist dadurch deutlich schneller an dem Punkt an dem du gezielt das Problem angehen kannst. Es kann es dir halt auch eine kompakte Auflistung geben, was es alles sein kann und hat dabei auch Punkte drin, die man selber überhaupt nicht in dem Schwall an Google findet. Und je genauer du bist umso genauer wird auch die Antwort zur Lösung sein. Zusätzlich kannst du dir von ChatGPT auch das genaue Problem erklären lassen um es auch zu verstehen und es nicht nur über per Copy und Paste zu lösen.
  25. Du katapultierst dich überhaupt nicht ins aus durch den öD. Das ist genausogute Erfahrung wie in jedem anderen Job auch. Ich bin meine halbe Karriere zwischen öD und freier Marktwirtschaft gewechselt. Das hat weder meiner Karriere noch meinem Fachwissen in irgendeiner Weise geschadet. Genaugenommen habe ich im öD erst die Qualifikation erlangt, die mich jetzt in der freien Marktwirtschaft so wertvoll macht.

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