Die Telekom bietet vielen eine Chance die in einem anderen Betrieb keine mehr bekommen hätten. So kann man Perlen in der Muschel finden, manchmal ist aber auch eine verdorbene Auster dabei.
Gleichzeitig schaffen es einige sich in einer Null-Aufwand-Ausbildung (also fast den ganzen Tag Starcraft oder ähnliches spielen, bzw einfach nur auf Facebook rumhängen) einzurichten. Die kommen interessanterweise aus jedem Lager. Also auch Leute mit Top-Lebenslauf und guten Zeugnissen. Die "Perlen" hängen sich eher nochmal extra stark rein. Aber wer in der BS sagen kann "hah, ich zock den ganzen Tag nur" zieht halt von manchen einen gewissen Neid auf sich, während andere schnell merken, dass der nix drauf hat.
Dann gibt es auch noch die Azubis die in Bereiche reinkamen in denen es für sie praktisch nix (weiterführendes, anspruchsvolles) zu tun gibt. Die arbeiten zwar hart und fleißig mit, kriegen aber fachlich wenig mit. Wenn diese Person damit nicht offen zum Ausbilder geht und ggf. auch selbst etwas Druck macht dann kann es sein, dass sie eben auf der Strecke bleiben. Das sind dann die Leute die hier im Forum posten, dass sie seit zwei Jahren bei der Telekom sind und die ganze Zeit im Aussendienst nur DSL-Router bei Verbrauchern eingerichtet haben. Die haben dann am Ende nicht viel drauf, was natürlich auch die Mitschüler mitkriegen.
Dann gibt es noch die Leute die in einem super Bereich landen und jede Woche was neues lernen, in großen komplexen Systemlandschaften mitarbeiten und in der BS schon alles wissen. Die ziehen dann wieder anderen Neid auf sich.
Die große Mehrheit ist einfach in gut durchschnittlichen Betrieben, lernt was und fällt nicht weiter auf.
Zum Thema "Überleben bei der Telekom" habe ich in diesem Thread http://www.fachinformatiker.de/ausbildung-im-it-bereich/155526-telekom-fisi-2-lehrjahr-probleme.html#post1398810 in ein paar Posts was geschrieben.