Willst du "im Guten" gehen, oder einfach nur weg? Rechtsschutz und Nervenkostüm für eine unschöne Auseinandersetzung vorhanden? Im Zweifelsfall einen guten Arzt in der Hinterhand der dir irgenwas in Richtung psychische Überlastung durch Mangel an Erholung attestiert?
Meine Empfehlung: Sofort zum Anwalt um den Urlaubsanspruch durchzuboxen, zusätzlich das Arbeitszeugnis (wenn es dann da ist) fachkundig prüfen lassen. Du hast nicht zufällig irgendwann mal ein Zwischenzeugnis angefordert/erhalten?
Wenn du den Urlaub nicht antreten kannst/darfst, dann mach Dienst nach Vorschrift. Lass nach 8h den Stift fallen und geh heim. Wenn du länger bleiben sollst, frag wann du die (dann ja angeordneten) Überstunden abbummeln sollst. Gefällt dir die Antwort nicht, geh heim.
Nette Ausrede, zieht aber nicht. Wenn dein Chef das mitbekommt, MUSS er einschreiten. Im Zweifelsfall muss er dann eben einen Abmahnung wegen zu viel Arbeiten aussprechen.
Mit Anwalt gemacht habe iin der Richtugn zwar nichts, aber ich habe es bei eiem Bekannten mitbekommen. Da ging das Ganze recht schnell. Zum anwalt, Eilantrag bei Gericht, Richter kurz drüber geschaut und Urlaub genehmigt. In der Kurzfassung. Bei 46 Tagen Rest hast du entweder extrem viel Jahresurlaub, oder du schleppst noch ein Päckchen aus 2016 mit rum. Da ist die Rechtslage eigentlich einfach, Urlaub muss in dem Jahr genommen werden in dem er anfällt. "Ich habe nicht genug Leute" ist das Problem des Chefs, nicht des MA.
Geh zum Anwalt, hol dir Hilfe und lass dir nicht alles gefallen.