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Rationales Studium oder Mid-Life Crisis Studium ;-)
kylt antwortete auf Graustein's Thema in IT-Weiterbildung
Ich finde schon, dass ein Studium einen bereichern kann und gerade wenn man wenig mit der Denkweise zu tun gehabt hat eine andere Perspektive bietet. Wenn er statt zu zocken für das Studium lernen möchte, warum nicht, ist schließlich dann eine andere Art von extrem anstrengendem Hobby. - Ich hatte doch richtig verstanden, dass du nebenberuflich und nicht in Vollzeit studieren wolltest? Da du allerdings zum zweiten mal Vater wirst (herzlichen Glückwunsch), solltest du dir aus privaten Gründen überlegen, ob dir die Lernzeit für das Studium fehlt, wenn du dich um deine beiden Kinder mit kümmern möchtest. -
Was macht ein System u. Kundenbetreuer + mögl. Gehalt ?
kylt antwortete auf Hajooo's Thema in IT-Arbeitswelt
Also ich war gerade so frei die Stelle zu googlen ( sorry, das war dann doch nicht mehr so schwer zu finden) und würde dein Angebot nach Durchsicht der Homepage bestätigen. Auch hier würde ich nur das Wort "will" durch "kann" ersetzen. Bei dem KMU weiß man ja nicht, wie stark die Software in der Branche vertreten ist und wie sich das System ertragstechnisch trägt. Ich spekuliere mal, dass es bei den Programmieranpassungen eher um simple Konfigurationsfiles bzw. IF Abfragen alla VB geht, als das wir hier wirkliche Entwicklung hinter steht. Da ich den Author nicht diskreditieren möchte, kann ich leider nicht genau auf meine Begründung eingehen. Ich würde die Stelle aber zwischen 26K und 38K einordnen. -
Was macht ein System u. Kundenbetreuer + mögl. Gehalt ?
kylt antwortete auf Hajooo's Thema in IT-Arbeitswelt
Würde ich auch so interpretieren. Jetzt kommt es natürlich noch auf deinen Wohnort an und ob du auch relevante Erfahrungen in den Bereichen mitbringst, Stichwort der Programmanpassung. Würde aber mal sagen das es irgendwas in der Region zwischen 30 - 40 K sind - zzgl. der Spesen für Außeneinsätze. -
Die Linie mag ab und an verschwimmen, von einem Junior erwarte ich aber definitiv, dass er Basics wie Internationalisierung beherrscht oder sich zumindest darüber Gedanken macht und entsprechende Dinge aufbaut. Ich bin kein PHP Experte, kann es aber rudimentär lesen. Am Ende des Tages ist es aber nicht entscheidend, ob der eine Entwickler als One-Man-Show das Programm lesen und nachvollziehen kann, sondern seine Vertretung oder derjenige, der das Projekt erbt. Zudem ist die Nachhaltigkeit extrem wichtig. Im allerersten Wurf setzt man damit die Grundlagen. Natürlich bist du kein Experte, wenn du aber hier damit Können beweisen willst und auch in der Dokumentation ( die übrigens grammatikalische Rechtschreibfehler enthält) dafür wirbst, dann muss ich einfach einmal ein paar Dinge nennen die oberflächlich betrachtet schon sehr unschön sind. Ich zitiere: Dann Frage ich mich warum ich dann hart codierte Sprachteile in deinen Sourcen finde: Bei einem Vertriebler würde ich solch eine Versprechung erwarten - nicht aber wenn der alleinige Entwickler selbst die Dokumentation erzeugt. ======= Ich denke , dass du Grundsätzlich verstanden hast, wie Programmierung - speziell in PHP - funktioniert. Nicht abwertend gemeint, ist es aber heutzutage binnen ein paar Wochen Problemlos möglich eine Programmiersprache zu lernen und ein Projekte aufzubauen. - Damit Bewerben sich einige Kandidaten für Ausbildungsstellen... nur mal als Funfakt. Dennoch besteht ein großer Unterschied dabei eine eigene Anforderung zu Programmieren, nach eigenen Anforderungen und Vorstellung - oder aber die professionelle Entwicklung nach fremden Anforderungen auf Basis von dir Teilweise nicht bekannten Details. Und dabei bin ich auf Randeffekte, Datenkomplexität und Nachhaltigkeit noch gar nicht eingegangen - von den notwendigen Softskills ganz zu schweigen.
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Am besten ist es es natürlich, wenn du du dich über die Therapie der neuen Arbeit nähert. Falls du es dennoch über anderen Weg versuchst muss ich hier den Meinungen anderer widersprechen. Anders als einige hier sagen würde meiner Meinung nach würde eine erneute Ausbildung aus mehreren Gründen mehr Sinn machen. 1. Ist die Ausbildung fast 10 Jahre her und seitdem hast du kaum Erfahrungen sammeln können (aus guten Gründen). Auch deine Stelle im Support war nicht Entwicklungsrelevant. Dir fehlt also relevante Entwickler Erfahrung. Du könntest die Ausbildung ja auch Verkürzung und somit die Zeit in der du zusätzliche finanzielle Mittel (z.B. eines kleinen Kredit) benötigst reduzieren. 2. Hast du über eine Ausbildung nicht den "krassen" Effekt innerhalb von zwei bis drei Monaten richtig Produktiv eingebunden zu werden und nimmst dir damit den Leistungsdruck. Und falls du doch schon mehr eingebunden wirst, hast du noch den Azubi Schutz. 3. Du kannst beweisen, dass du deine Krankheit überwunden hast und ein Unternehmen geht erst einmal ein kleineres wirtschaftliches Risiko ein und es wäre wahrscheinlicher dass du einen Einstieg findest - du hast ja sogar selber schon ne Zahl genannt. Daher vermute ich dass du schon ein Angebot hattest. 4. Erkaufst du dir Zeit, in der du an deinen Skills und an nötigen sozialkompetenzen arbeiten kannst. 5. Wirst du ohne Jahre an Berufserfahrung keine Argumente für ein gutes Gehalt haben. Wenn dir bei dem Wissensstand weniger als 2k oder gar 1,5k Brutto angeboten werden (Teilzeit/Risiko/Fachfremd) würde es mich nicht wundern. Von dem Gehalt aber wieder in einen guten Bereich zu kommen dauert dann wieder Jahre.
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Sehe ich bei potentiell ansteckenden Sachen genau so, Und auch das kann ich absolut verstehen. ===== Entscheidend ist aber zwischen 1 Tag oder einer einer Woche und Krankheit mehrfach im Jahr zu unterscheiden. Beim erstgenannten hatte ich selbst als Consultant keine finanzellen Einbußen Beispiel : 30 Std. von 40 Std fakturieren >> 10 Std Differenz 10 Std. x 42 Arbeitswochen = 52,5 Tage à 8 Stunden ~ 10,5 Wochen à 5 Tage. Wenn man aus beliebigen Gründen man länger als 10 Wochen krank ist, dann ist es leider so, dass dies zu finanziellen Einbußen führt. Das halte ich für den Durchschnitt mehr als Fair.
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Das bezieht sich dann ja auf das Einkaufen eines externen Mitarbeiters, sei es über Consulting oder einkauf eines freien Mitarbeiters. - Dann sind aber zumindest die an das Unternehmen / die Person gezahlten Beträge deutlich über dem, was ein interner Mitarbeiter bekommt. Gibt ja schließlich nen Grund warum selbst-und-ständig auf dem Papier lohnenswert ist. - Das dahinter eine Menge Arbeit steht ist mir schon bewusst. Ich habe zwar nicht mehr im Hinterkopf in welchem Gewerbe du tätig bist, aber zu meinen Consulting Zeiten, ging es natürlich auch regelmäßig um weitere Themen und neue Funktionen zu vermarkten und damit das Vertriebsrad neu anzukurbeln. Es lief so gut wie immer in Folgeprojekten über die Consultants und nicht zuerst über den Vertriebsmitarbeiter. === Natürlich kann es passieren, dass der Kunde abspringt. - Vielleicht tritt auch etwas anderes unvorhergesehenes ein. Dennoch bin ich auch der Meinung, dass wenn man einen bilateralen Vertrag schließt und z.B. eine Maßgabe von 30 Fakturierten Stunden bei einem 40 Stundentarif vorgibt und bei Übererfüllung einen Bonus bekommt, fair. - Klar wird jemand, der Krank wird damit negativ Tangiert. Dann ist es aber eben auch mal so, denn unser Grundsätzliches System der freien Wirtschaft ist nicht für "monatelang Krank sein und trotzdem keine finanziellen Einbußen haben" ausgelegt. - Wenn du ein eigenes Ladengeschäft hast und selbsständig bist, hast du auch keine Wahl - entweder schließt du dann für Wochen das Geschäft > verlierst Kunden > musst schließen - oder quälst dich halt ins Geschäfft mit Gipsbein. That's life.
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Erfahrungen / Meinungen zu Personalvermittlern
kylt antwortete auf Björn_'s Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Die Nachhaltigkeit kannst du in der gleichung nach ceterus paribus heraus nehmen, da die Verweildauer von anderen Faktoren abhängig ist, die weder direk mit der Vermittlung in Verbindung stehen und noch viel weniger auf die Vermittlung zurückzuführen sind. -
Mit 32 Jahren noch eine Ausbildung zur Fachinformatiker? Sowas geht?
kylt antwortete auf Valtteri's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
und noch weiter gefragt, bist du vom Wohnort gebunden? Und von welcher Region sprechen wir? Wenn du hier schon ein wenig gesucht hast, wirst du gelesen habe, dass es massive Gehaltsunterschiede gibt, je nach Gehalt und nach Region. ---------- Auch wenn ich den Vorrednern zustimme, dass man 60K erreichen kann, gibt es doch eine Menge Fachinformatiker, die auch heute noch weit von dieser Grenze weg arbeiten und nach 10 Jahren Berufserfahrung immer noch unter 40K Rumdümpeln. > Ein Einstieg als Fachinformatiker unter 30K ist zwar nicht wünschenswert, kann aber Regional üblich sein. Ein Studium ist da nicht immer hilfreicher, wenn du aber jetzt keine 20 Semester gebraucht hast, wird es aber wahrscheinlich einfacher ein höheres Gehalt zu erzielen. - Anmerkung: Bei mehr als 15 Semestern WiInf währst du aber schon ein Fragezeichenkandidat auf meiner Bewerbungsliste... -
Aufwand Weiterbildung außerhalb der Arbeitszeit
kylt antwortete auf BadSentiment's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich würde die Betrachtung an dieser Stelle zweiteilen Bei einem größeren Unternehmen, wo du in einer internen IT Arbeitest, kann es sein, dass du Freiräume für Schulungsvorbereitung hast. - Häufig holen aber die Alltagsproblem usw. einen ein und schon kommt die Schulung "spontan" vom Himmel gefallen und die Kollegen setzen sich alle dort brav für 1, 2 oder 3 Tage hin und hören zu ... und Wochen später weiß vielleicht noch ein Kollege die Inhalte (leider alles schon miterlebt ? ). Bei Dienstleistern (also du als Resource bringst Geld) - wird dir zwar Zeit für Kurse usw. eingeräumt, i.d.R. verkauft man es aber als "Win-Win-Situation" , wenn die Firma Zertifikat und 5 Tage bezahlt und du die 3 Tage privat leistest. Nicht nur um Geld einzusparen (was auch ein Teilgrund ist) , sondern ist auch zusätzliche Motivation, die Prüfung zu schaffen, wenn du tatsächlich privat Aufwand reingesteckt hast - Keiner von uns arbeitet gerne für die Tonne. Ansonsten hast du recht, sind wir alle von der Mentalität leicht angeknackst und sind alle zu Arbeitswütig und fühlen uns den AGs verpflichtet. -
Wie einige der Vorredner, sehe ich auch mehrer Themen, die nicht zusammen passen. - Startups und deren Mentalität sind weit weg von fix definierten Arbeitsabläufen, wie Sie selbst für Google & Co gelten. - Bei den Großen Playern kann man Glück haben, dass die Arbeit super ist - aber auch tüchtig auf die Nase landen, wenn man nicht gut in Politik ist. - Was aber noch gar nicht Thematisiert sehe, mit 2 Jahren, wirst du noch nicht "der Experte" in deinem Gebiet. Was du in der Zeit wahrscheinlich eher machen wirst (wie die anderen Tausend Entwickler auch) im SAP Forum nachlesen, was die wirklichen Experten getan haben. - > Erst wenn du selber auf der SAP Seite Blog Beiträge erfasst, die technisch gute Kniffe zeigen und jeder Consultant sagt "Warten Sie mal der larsson hat zu dem Thema etwas auf help.sap.com geschrieben" , wirst du in die Liga der "Interessanten" Kandidaten aufrücken. Und dafür musst du in der Regel viel mehr machen, als einfach nur den Entwickler Job eines Einsteigers in die Branche - da reden wir dann auch mal von einem Zeitinvest von 60+Std. durchschnittlich, Pendelzeit nicht mit eingerechnet. Ist aber auch bei den hiesigen Firmen im Consulting Bereich auch nicht viel besser. - Da wirst du als Resource auf ne Rote Liste gesetzt, wenn die Zahlen nicht stimmen - auch als Entwickler - und im Zweifelsfall bekommst du dann ein Angebot für eine "einvernehmliche Trennung". Sowohl die Liste als auch das Angebot direkt mitbekommen und aus zweiter Hand bestätigt. Und ich kenne Genug ehemalige Kollegen, die sich an eine 60 + Stunden Woche gewöhnt haben. Klar Beziehungen sind zu Bruch gegangen oder andere private Dinge auf der Strecke geblieben, aber zum Großteil machen es die Kollegen immer noch - und das gerne. Für diesen Schlag Menschen ist es wahrscheinlich egal, ob Sie 100 KM von zu Hause entfernt arbeiten , oder aber 4000 KM, solange Sie den Job spannend finden.
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Kann man so sehen, bin aber auch anderer Meinung. Jemand, der unabsichtlich Krank ist, aber selber in der restlichen Anwesenheit (evtl. sogar mit Überstunden) zum Erfolg beiträgt sollte dafür nicht benachteiligt werden. - Man kann auch die Überperformer belohnen, ohne dass man auf der anderen Seite "bestrafen" muss.
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40K sind auf Grund der Stadt und der Lebenshaltungskosten recht realistisch, aber werden bei Berufsstart doch nicht immer erreicht. Ich kenne aus erster Hand auch Einstiegsgehälter aus Hamburg, die zwischen 30 -40 K liegen. - Was ich aber persönlich für zu gering ansehe, da die Mieten entsprechend hoch sind. Ansonsten gilt hier für alle großen Metropolen 60K irgendwo bedeuten knapp über 80K in den Metropolen > meine Berechnung dazu findet ihr hier:
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Und in wiefern löst deine neue Stelle, dein Problem der Arbeitseinstellung? - Deine Grenze von "ausreichend" geleisteter Arbeit ist schlicht nicht vorhanden. "Bis Fertig", am besten noch schnell, ist in unserer Branche kein Maßstab. Es gibt immer etwas Neues, immer Erweiterungen. Ständig neue Frameworks oder Fehler. Da muss man sich selbst auch mal sagen ich habe 40Std. gearbeitet, habe meine 100% erfüllt und damit zufrieden sein.
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Sorry - Du hast keine Arbeitsprobleme, sondern aktuell eine bornierte Charaktereinstellung --- Wenn wir alle Fakten zusammen setzen, dann ist von dir Wahrgenommene, kein Urlaub, der Absagegrund. Wenn wir diesen Punkt aber mal Wegreduzieren, dann scheint mir dieses Team mit einem gesunden Sarkasmus ausgestattet zu sein. Denn gerade in einer sehr lockeren Runde, kann es durchaus mal sein, dass man die schwelle zwischen "schwarzen Humor" und "negativen" mal überschreitet. Ist halt blöd, wenn es demjenigen wirklich unangenehm ist. Diese Art von Scherzen kann für ein Team gut sein, wenn aber jemand diesen Humor nicht mag - was legitim ist - passt diese Person eben auch nicht in selbiges. Du reflektierst dich selbst wirklich als Einzelgänger, ohne soziale Interaktion, außer zu lockeren Bekannten und deiner Mutter. Du warst niemals weg, weil du es nicht willst. - Punkt, wenn du das so willst, dann belass es dabei, aber es liegt nicht daran, dass dir die finanziellen Möglichkeiten dazu fehlen. Eine Woche Urlaub irgendwo gibt es für Singles ab 199 Euro - gerade gegooglet. > Rücklage 16,6 pro Monat. Du willst nicht ausgehen, weder zu einem Sport noch zu einer Veranstaltung, weil dir das nicht liegt - Auch ok. Aber 1 Mal in der Woche oder zumindest Regelmäßig im Monat etwas zu machen, ist immer möglich, wenn man will. Als jemand der Jahrelang unter der Woche nur in Hotels war, kann ich dir sagen, dass man alles Organisieren kann, wenn man es nur will. Es spricht ja niemand davon, dass du jeden Abend etwas machen musst, aber überhaupt erst einmal bei einmal die Woche starten, wäre ein Anfang. Du möchtest einen neuen Job, am liebsten gut bezahlt, am liebsten sehr Wohnortnah, am liebsten mit einem Team mit dem du 50% klar kommst. - Dein AG möchte aber auch einen Mitarbeiter, der nicht nur fachlich Fähig ist, sondern auch entsprechend gut in ein Team reinpasst und ich denke, dass hier 50% nicht ausreicht. Bedeutet also, bist du nicht in der Lage dein Wesen vom "Einzelgänger" ("hab keine Freunde") etwas zu überdenken, wirst du wahrscheinlich eher häufiger das Problem haben mit den modernen "lockeren" Probearbeitstagen. ----- BTT: Es gibt ja bestimmte Fragebereiche, wozu man ohnehin lügen darf, weil es den AG nichts angeht. Das Beispiel der Schwangerschaftsfrage gehört z.B. dazu. Daher JA natürlich ist es legitim zu lügen. Auch wenn du bestimmte private Aktivitäten hast, die du gerne für dich behalten möchtest, kannst du die weg lassen, sofern diese keinen Einfluss auf die arbeit haben. (Für manchen ist verheimlichen auch lügen.) Wäre aber schon doof wenn du z.B. Kampfsport machen würdest und eines Montag morgens mit blauen Augen und aufgerissener Lippe zur Arbeit kommst und jeder denkt, du bist überfallen worden... Wovon ich abraten würde, lügen bezüglich gemachten Urlauben oder ähnliches zu machen. Schlimmsten Falls fällt die Lüge sofort auf und dann wird es sehr unangenehm werden, weil jeder sich fragen wird, warum du gelogen hast. Da hilft die Begründung "Als ich das letzte mal die Wahrheit gesagt habe, wurde sich meines Empfinden nach nur über mich lustig gemacht" auch nicht weiter.
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Wenn jemand seinen Job gut macht, dann ist es mir egal, ob die Arbeit auf 30 Stundenbasis oder 40 Stunden stattfindet. Um es genau zu nehmen bin ich sogar der Auffassung, dass man bei gleicher Auslastung auch mit 30 Stunden genau so viel Produktivität erzeugt wie mit 40 Stunden. - Ich nehmen mir einfach mal heraus darüber zu Urteilen, da ich auch 70 Stunden Wochen kenne und habe Jahre mit 60 Std. hinter mir, aber nein, ich finde dass ist kein erstrebenswerter Beispielsmaßstab. Ein Master im Bereich der Informatik bedeutet, es wurden 2 Bildungsabschlüsse erfolgreich erreicht, woran viele ausgebildete Fachinformatiker scheitern. Also pauschal mit "nur Teilzeit arbeiten wollen" arbeitsunwillen auszudrücken, halte ich für nicht angebracht.
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Apex Entwickler als 450€ Stelle - Stundensatz? Vorgehensweise?
kylt antwortete auf Daij's Thema in IT-Arbeitswelt
? 15 Euro für nen Student, ohne tiefere Erfahrung - Sprich 20 Stunden Stelle. - Finde es für einen Studenten als Hilfsjob tatsächlich "Fair" bezahlt, natürlich geht es besser, aber würde ich nicht als unterbezahlt bezeichnen. ========== Dennoch würde ich für die genannte Anforderung keinen Werksstudenten einstellen, da die Kommunikation über das Internet schon echt schwierig wird und wenn der Themenersteller schon jetzt durch einen anderen Arbeitsbereich "voll ausgelastet" ist, dann bleibt keine Zeit für Regelmäßige absprachen während des Arbeitstages. Was mir noch einfallen würde. Man könnte sich das gesamte Grundkonzept für den ersten Prototypen überlegen und dann nach einen Freelancer suchen, der die Umsetzung zum Fixpreis macht, so kann man die Kosten zumindest auch deckeln. Dann ist es aber weniger Agile Entwicklung oder es fehlen halt am Ende Funktionen. -
Du hast einen Bildungsabschluss in der Informatik, du wirkst auch so, als ob du analytisch reflektieren kannst. Somit solltest du dich auf Java Basis in viele Probleme einarbeiten können und damit auch eine Stelle finden. Dennoch gebe ich noch ein paar Punkte zu bedenken: Von nichts, kommt nichts. Die meisten suchen Vollzeitkräfte und werden nicht begeistert sein, wenn du in Teilzeit anfangen willst. Der Effekt wird noch verstärkt, wenn du schon pauschal ausschließt in deiner Freizeit in IT Weiterbildung zu Investieren, wann willst du denn dann produktiv werden? - Bei einer 25-30 Std. Woche wird das einfach sehr lange dauern. Aus diesem Grund kann es also trotz vorhandener Skills schwieriger werden eine Stelle zu finden. - Auch für dich selbst kann dies schwierig werden, wenn du auf Grund deines Vertrags immer "eher gehst" , "später kommst" oder "nie da bist" (weil du nur drei Tage arbeitest). Leider gibt es eine Menge Unternehmen, die Überstunden als Selbstverständlich ansehen oder die Belegschaft dies einfach so lebt und wenn man nicht mitzieht schnell zum Außenseiter wird. Mein Rat ist daher, in jedem Fall offensiv zu kommunizieren, wie viel Stunden du dir tatsächlich vorstellen kannst zu arbeiten. Wenn dies dann abgelehnt wird, sparst du dir kostbare Zeit. Auch wenn das jedem seins ist, solltest du dir dennoch überlegen, ob du dich nicht doch ab und zu außerhalb der Firma weiterbildest. In der Firma wirst du nur all jenes Lernen und Verarbeiten, was zum Zeitpunkt jetzt Geld bringt oder sich zum Zeitpunkt Y absehbar amotisiert. In dieser Formel wird aber gerne vergessen, dass zum Zeitpunkt Y veraltetes Wissen für den Mitarbeiter zwangsläufig eine schlechtere Verhandlungsposition bringt und du im Zweifelsfall auf Grund von diesem Gehaltseinschnitte erfahren musst. Nein, du sollst nicht alles Erfüllen. Meine Erwartungen - gerade an jemanden im Master - sind aber schon, dass er mit Grundsätzlichen Begriffen, wie "Jenkins" und "JBoss" etwas anfangen kann, wenn er sich auf eine Java-Stelle bewirbt. Auch so etwas allgemeines wie "Docker" ist schnell anzulesen, ohne es inhaltlich anwenden zu können. So gesehen, gehört der "private Invest", alle genannten Technologien mindestens zu Googlen schon zu meinen Mindestanforderungen. - Evtl. findest du auch so heraus, dass du schon mal 'was ähnliches' gemacht hast und kannst das als Pluspunkt verkaufen.
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Apex Entwickler als 450€ Stelle - Stundensatz? Vorgehensweise?
kylt antwortete auf Daij's Thema in IT-Arbeitswelt
Nabend. Also meiner Meinung nach beißen sich hier zwei Ziele. Einerseits möchtest du einen versierten Experten haben, der dich unterstützt und vor der Umsetzung auch architekttonisch sinnvoll beraten kann. Z.B. mögliche Schwächen bereits in der Konzept und Design Phase auf Grund von Erfahrung erkennt und Optionen anbietet. So jemand kostet in jeder Branche viel Geld. Da kannst du schon pro Tag locker das doppelte deines Monatssatzes nehmen und damit fällt jemand mit viel wissen aus diesem Block raus. Auf der anderen Seite hast du den Anspruch eines Entwicklers für 450 € zu erhalten. Dafür wirst du I. d. R. nur stundentische Hilfskräfte oder ähnlich bekommen. Hier werden aber wenige ein Qualitatives Niveau mitbringen, als dass du deine gesamte Architektur nachhaltig darauf aufbauen solltest, sonst kommt schnell ein böses Erwachen. (spätestens dann, wenn der Student fertig ist und sich dann einen ordentlich bezahlten Job sucht). Dennoch zur Stundenlohn frage:ich denke 15 Euro ist durchaus angemessen für komplexe Entwicklung. Aber mal so als Frage, wie willst du denn die tatsächlich geleisteten Stunden Monitor? - wenn jetzt etwas länger Dauert als gedacht, kommst du absehbar bei den wenigen Stunden schnell in Verzug für neue Funktionen usw. -
wieviel wird ein IT-Ingenieur monatlich mit Sozialversicherungen bezahlt?
kylt antwortete auf Josie91's Thema in IT-Arbeitswelt
Eine persönliche Frage - wie kommst du auf dieses Gehalt? - Ist das ein persönlicher Wunsch, oder hat dir irgend ein Headhunter dies versprochen? Denn wenn du schon von Monatsgehältern ausgehst, hast du dich mit der Grundsätzlichen Verhandlungsthematik noch nicht auseinander gesetzt. Grundsätzlich redet man bei Gehaltsverhandlungen vom Jahresbrutto und geht von dem aus. Wie allesweg schon schrieb, z.B. 72K oder 84 K. Was du aber immer beachten musst, dass Jahresbrutto entspricht selten dem Monatsbrutto Beispiel: Du hast 72K Jahresbrutto - ein Gehalt Bonuszahlungen / Weihnatsgeld usw (72K - 6K = 66K) Dann hast du zwar dein Jahresbrutto aber eben nur 66K / 12 Monate. Dieses Spiel kann man beliebig weiterführen, wenn du Bonuszahlungen usw. hast. ============ Wenn du z.B. in München oder Frankfurt arbeitest, ist dieses Gehalt nach 5-10 Jahren realisierbar. Es bringt dir aber nur bedingt etwas, wenn du deine Mietkosten und alle anderen Lebenshaltungskosten extrem ansteigen. Beispiel: 60K irgendwo (einfach gerechnet 5K € Brutto > ~ 2,8 K € Netto bei Steuerkl. 1) Miete inkl. Nebenkosten 700 € > 2,8 K € - 700 €= 2,1 K € Netto für alle anderen Umkosten 84K in FFM ( 7K Brutto > ~ 3,8K €Netto bei Steuerkl. 1) Miete all ink 1,8K € > 3,8 K € - 1,8 € = 2 K € Netto für alle anderen Umkosten Obwohl du also eintausend Euro Netto mehr verdienst, bist du Netto schlechter dran als vorher. Darauf muss man immer mit achten. -
wieviel wird ein IT-Ingenieur monatlich mit Sozialversicherungen bezahlt?
kylt antwortete auf Josie91's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich behaupte - alle jene Gehälter, die nicht sechsstellig sind, gehören noch nicht zu denen, die unmoralisch sind, sondern zur obersten Mittelschicht gehören. -
wieviel wird ein IT-Ingenieur monatlich mit Sozialversicherungen bezahlt?
kylt antwortete auf Josie91's Thema in IT-Arbeitswelt
Pauschal "in Deutschland" ist deine Gehaltsvorstellung nicht erfüllbar. Sehr, sehr viele Arbeitgeber werden nicht bereit sein diese Gehaltsforderung zu erfüllen. Wenige, jene die die obere Grenze z.B. bei Stepstone bilden, werden dir vielleicht ein Angebot um die 4-5K pro Monat machen, aber auch das wird an deine Berufserfahrung gekoppelt. - Und sorry, aber 3 Jahre ist immer noch "fast nichts". Pauschal würdest du also keine Voraussetzung für dieses Gehalt erfüllen. Natürlich kann es auch in deinem Fall so sein, dass du besonders gut oder bereits besonders erfahren bist. - Zumindest erweckst du aber auf mich nicht den Eindruck, da deine Fragestellung in dem Beitrag nicht gerade durchdacht gewählt wurde. -
Ich glaube ich setze mir dieses Zitat in die Signatur. ==== Ein gewisses Maß an Überstunden bei 60K zu erwarten, ist sicher nicht ungewöhnlich, aber alles was im zweistelligen Prozentbereich liegt, sollte niemals als Selbstverständlichkeit angesehen werden. Weder von der AG noch von der AN Seite. So lange du und dein Chef / Auftraggeber der Meinung seit, dass die Leistung passt, reichen 102% Leistung vollkommen aus für das normale Arbeiten. Du solltest dir daher deine eigene Leistung nicht schlechter reden, als du sie machst. Denn ohne "normal"-Performer , aka dem Durchschnitt gäbe es nichts überdurchschnittliches. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind 80,90,oder gar 100k auch nicht dein großes Ziel und das passt dann mit der Leistung auf jeden Fall überein. --- Ich unterhalte mich sowohl als PL oder TL oder auch als Kollege einfach gerne mit Kollegen über verschiedene private Dinge, im Kern um auch Unzufriedenheit herauszuhören, oder auch Dinge zu erfahren, die einfach einen Impact auf die Arbeit haben. Von daher finde ich ein geben und nehmen bzgl. Kommunikation sehr wichtig. Daher kommt es auch ab und an vor, dass ich in Pausenzeiten auf Projekte eingehe, aber dies ist eher Ausnahme als die Regel. Es wird auch außerhalb dieser Zeiten Kaffee geholt usw. aber dann wieder häufig über berufliche Dinge gesprochen - man könnte dies als Win-Win bezeichnen. Nerguns, Dartscheiben und Spielekonsolen können meiner Meinung nach in einem Pausenraum stehen und dort gerne in den Zeiten genutzt werden. Gerade in Zeiten der Rücksichtnahme auf Grund von Geschlecht, Gesinnung und Herkunft, sollte man auch die Rücksichtnahme auf Grund von Sozialen Komponenten mit beachten - und dann ist es einfach unangemessen im Büro quer durch die Gegend zu schießen und damit einen anderen Kollegen noch zusätzlich zu stressen, der gerade einen Show-Stopper beheben muss.
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Vorweg Homeoffice fest zusichern tut das kein Consulting Unternehmen. Das geht auch meist nicht, denn der Kunde ist halt Allherschend. Als Guter Consultant hast du halt am Ende aber 5 Tage Projekte, besser 6 wenn du von Montags bis Mittwochs noch abends für nen zweiten Kunden arbeitest. Wenn du dann langzeitprojekte hast, dann kannst du schon häufig zwischen dir und dem Kunden eine eigenen Vereinbarung über den Arbeitsort treffen/vorgeben. So schafft man sich selber die Homeoffice Tage und weil du reichlich profitabel Arbeitest, wird das keiner in Frage stellen wenn du statt Freitags im Office bei dir zu Hause arbeitest.
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Wie umgehen mit Kündigung als Berufsanfänger?
kylt antwortete auf treffnix's Thema in IT-Arbeitswelt
Du hast 1,3 Jahre Berufserfahrung. Alles was du in der Zeit an nennenswerten Erfahrungen gesammelt hast, kannst du als Pluspunkt mit aufführen. Projektmanagement aus der Berufsschule zählt also nicht zu Projektvorwissen (genau so wenig wie ein Seminar Projektmanagement aus dem Studium). Womit du sicherlich Punkten kannst, wenn du dich flexibel bei den Themen Gebieten zeigst und reisebereitschaft mitbringst. Suche dir am besten Junior Stellen in den von dir gewünschten Bereichen auf den gängigen Job Portalen. Natürlich wird das Thema der Kündigung ein Thema in der Bewerbung sein, aber das kannst du sachlich begründen, dass Beide Seiten gemerkt haben dass du eher der Consultant und nicht Inhouse Typ bist usw.. Wenn du Zeit hast, gehe auf die nächste Job/Fachmesse wo ein Consultant Unternehmen deiner Wahl vertreten ist und versuche Ansprechpartner direkt auf der Messe anzusprechen,häufig ist bei den größeren Firmen auch ein HR Mitarbeiter vor Ort.