
kylt
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Absage erhalten - wie reagieren?
kylt antwortete auf Apfelmännchen's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Kann man so und so sehen. Dir wurde (in vermutliuch kurzer Zeit) eine Absage und somit eine Antwort auf deine Bewerbung gegeben. Die Message "wir haben genug Bewerbungen die wir sichten müssen, sie sind leider raus" passt doch. Sehe es positiv, die sagen zumindest einen Absagegrund, das ist auch nicht überall so. Unprofessionell wird es eher nur dann, wenn keine automatischen Absagen kommen und die Leute Monate hoffen. Z.B. wenn man mit dem HR spricht und diese einem eine Antwort zusichern, die dann aber nicht (oder erst Jahre später) kommt. Auf geht's weiter bewerben! -
Das ist ein wesentlicher Punkt. Wieder eines der Klischees erfüllend: Unabhängig von der Branche versprechen Vertriebler z.B. ja auch alles mögliche. Gefühlt in der IT - wo das Wissen entweder nicht da ist (oder vielleicht sogar bewusst gelogen wird) - nochmal mehr. So gesehen würde ich das auch erstmal bei deinem Chef so einordnen, nicht mehr und nicht weniger. - Und JA, das ist nicht fein, aber dein Gegenüber ist ja auch nicht auf den Kopf gefallen. Daher sind diese Personenprofile, eigentlich , nur vor dem Projekt interessant. Also nur Gut für die Tonne. Wenn es dann zum Projektpitch kommt, stellt man sich ja nochmal kurz vor und sagt auch was man macht und wie lang man das in der Firma tut. - Spätestens da sagst du ja, ich bin "Mr. X seit 4 Jahren bei YQZ und bin verantwortlich für ...." Danach werden die Karten eh neu gemischt.
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Ich finde diese Aussage sehr schwierig. Vielleicht ist das in deinem einzelfall ja wirklich so. Häufig wird der Begriff aber im Kontext "es kam dran aber ich habe es nicht verstanden verwendet, sprich die Themen nicht intensiv genug behandelt wurden. Das scheint ein großes Problem zu sein, gerade bei Umschülern, die aus anderen Berufen eine andere Erwartungshaltung an den Unterricht haben. Gerade in der IT wird ja meist zu diversen Themen eben nur eine Hand voll Beispiele gemacht (wenn Überhaupt) und wenn man das dann nicht verstanden hat, muss man sich zusätzlich zur Schule hinsetzen, im zweifelsfall in der eigenen Freizeit. In etwa genau so wie es eben auch zu Schulzeiten mit Mathe& Co der Fall war.
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doppelpost
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Das "schwierige" in der IT ist die ständige, bedingungslose Anpassbarkeit von dir für neue Dinge / Prozesse / Technologie usw. Fakt ist, egal wie alt du bist, bewertet wird eine Berufserfahrung. Heißt also (wenn du noch keine Vorerfahrung hast) wirst du vom Skill-Level bewertet. Dementsprechend zählt deine Lebenserfahrung erstmal nicht. Sprich mit Anfang 40 wirst du genau so behandelt, wie ein Anfänger mit Anfang 20. - Damit kommen viele ab einem gewissen Alter, vorwiegend mitten im Leben (also zwischen 40-60) nicht mehr so gut klar. "Ständig schaut mir jemand auf die Finger" "Ich bin doch kein 15jähriger Azubi mehr" usw. Gleichzeitig ist meist der Wunsch da in dem Alter "ordentlich" zu verdienen, geparrt mit dem Irrglauben, dass ein Job in der IT automatisch ein hohes Gehalt beinhaltet. Grundsätzlich sind die Möglichkeiten innerhalb von 5-15 Jahren ein gewisses Gehaltslevel zu erreichen besser, aber dafür muss man auch entsprechende Leistung abliefern. Wie in den anderen Threats thematisiert ist man nach der Ausbildung noch nicht fertig. Wenn du also z.B. planst bereits in den ersten Berufsjahren mehr zu verdienen als der Durchschnitt, dann musst du auch überproportional mehr dafür tun, stetiges Lernen am Wochenende, evtl. auch überproportional viele Überstunden (sei es auch in privaten IT Projekten) - verschiedene Dinge, die dein Skilllevel entsprechend schnell anheben. Kenne da einige, die diese Schnellstraße nicht mehr nehmen.
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Zur Konkurrenz gegangen - wie kommunizieren?
kylt antwortete auf wisdomsoz's Thema in IT-Arbeitswelt
Da dein Werdegang absolut nachvollziehbar ist, würde ich das quasi in deiner letzten Arbeitswoche/bei der Verabschiedung verkünden. Vorher willst du ja "noch auf die aktuellen Projekte und Übergaben" konzentrieren. Ich habe damals alle zum "Abschiedsfrühstück" eingeladen und dann beim Verabschieden meinen neuen Arbeitgeber genannt. -
Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(
kylt antwortete auf DrLovecraft's Thema in IT-Arbeitswelt
This! - Sorry, aber du weißt schon dass man den Ram einzeln austauschen kann. Dann hat man statt 8 GB eben 4+8 also 12 ... und wenn du zu deinem Chef gehst und sagst "hey ich mache gerade etwas neues, aber ich kann das nicht fertig machen, weil ich 8 GB mehr Ram brauche (oder 16GB)" , glaube ich nicht, dass das abgelehnt wird. - Du könntest ja sogar auf <Plattform deiner Wahl> einen Link zum Bestellen in der Mail mit schicken. Aber du must die Initiative ergreifen. Ich brauche das , sonst kann ich nicht arbeiten - Punkt. Wir reden hier ja nicht von zig Tausend Euro. -
Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(
kylt antwortete auf DrLovecraft's Thema in IT-Arbeitswelt
-> Gehst du in die IT (oh wunder du bist schon da), Fragst nach weiteren 8 GB Ram , baust du ein in deinen PC Alternativ Ticket , Alternative Chef. -
Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(
kylt antwortete auf DrLovecraft's Thema in IT-Arbeitswelt
- Klartext: Eigentlich nicht, aber wenn das für dich persönlich als Erniedrigung anfühlt, dann (aktuell) ja. Bevor dein Puls aber jetzt auf 180 geht. Ein Beispiel einer Anforderung aus meinem Berufsumfeld (vereinfacht): "Schnittstelle für deine Bestellung, Kund A möchte gerne per Schnittstelle die Bestellungen bekommen." -> Dann Koordiniere ich z.B. folgende Schritte: 1. Kläre und Baue ich die Schnittstelle , ggf. muss ich hierzu auf Daten zugreifen, von denen ich keine Ahnung habe. -> Ich frage also einen Kollegen bei mir in der Firma dazu. - Gleichzeitig muss ich auch den Entwickler / Fachlichen Menschen von unserem Kunden fragen wie das denn aussehen soll. Ich habe bis hierhin also schonmal drei Menschen gefragt, zu Sachlagen die ich nicht kenne bzw. nicht kennen kann. 2. Schnittstelle ist jetzt fertig ich möchte sie teste. -> Dafür brauche ich dann eine Firewall Freigabe , das muss ich dann per Ticket beim Admin beantragen, ggf. muss das dann auch noch von einer zweiten Person genehmigt werden Sind also weitere zwei Menschen beteiligt 3. Dann muss ich mit dem Kunden Telefonieren, dass der dann auch bitte auch die Firewallberechtigung freischalten. Also noch eine Person. 4. Meist klappt Schritt 2 und 3 nicht auf Anhieb. > Selber keine Berechtigungen > Schritt 2 und 3 wiederholen bis es klappt. 5 Danach kann ich erst überhaupt die Schnittstelle Testen vom Testsystem aus... 6. Dann evt. Schritt 2-4 nochmal auf dem Produktivsystem wiederholen. Zusammenfassung: Berechtigte Fragen = normaler Arbeitsalltag != Erniedrigung -
Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(
kylt antwortete auf DrLovecraft's Thema in IT-Arbeitswelt
So. - Jetzt einmal die Hände von der Tastertur nehmen und einmal durchatmen. Calm down! This! =========================== In deinem Fall bedeutet das wohl mit als ersten Schritt auch die Art deiner Einstellung muss sich ändern. Ein Kollege sagt dazu gerne folgendes: "Kannst du gehen raus - fallen Dachziegel Kopf." Du wirst mit dem besten Berufsabschluss nicht zu 100% einen Job bekommen. Durch das Lernen für den Abschluss (weshalb du überhaupt die guten Noten bekommst) erhöhst du die Wahrscheinlichkeit enorm. EDIT: Oder in deinem Fall durch Lernen nach einem Abschluss, erhöhst du mit eigenen Versuchen dein Wissen automatisch. Niemand erwartet, dass du keine Fragen stellst, aber es geht eben um deine Initiative. Das ist in 99,99% der Anforderungen der Fall. Ganz wenige Bereiche der IT sind so komplex, das du eine Aufgabe nicht in kürzerer Zeit verstehen kannst. Gehen wir mal deine Beispiele methodisch vor: -> Ah, da ist ein Ticket zu Server XYZ -> Darauf soll Ram erweitert werden. Du hast schon die korrekten Erkenntnisse nur ziehst die falschen Schlüsse. - Ok, ich habe keinen Login für diesen Server --> "Herr Mustermann, kannst du dich bitte einmal bei mir auf dem Rechner einloggen, damit ich auf für das Ticket mit dem Server XYZ bearbeiten kann" - Ja klar, warte kurz - so - jetzt kannst du weiter machen. - Nun kannst du auf dem Server die Einstellungen ändern, verdammt ich komme nicht weiter.... --> Google. "Windows Server virtuelle Maschine , ram Ändern" ... lesen ... lernen ... ggf. Rückfragen. --> "Herr Mustermann, ich hab fü r das Ticket diese Lösung gefunden, machen wir das hier in der Firma so?" - Jo, kannst du so machen. - Alles klar du kannst es ändern. Dokumentierst das ins Ticket. > Ticket bearbeitet. -
Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(
kylt antwortete auf DrLovecraft's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich finde es nicht gut so über andere Berufsgruppen zu schreiben, egal wie du es gemeint hast. Jede Berufsgruppe hat bessere und schlechtere Fachleute, aber ich bin sehr froh, dass mein Auto einfach fährt und ich mich nicht um die Reparatur kümmern muss. -
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kylt antwortete auf DrLovecraft's Thema in IT-Arbeitswelt
🫠 Ähhm, aber selbst auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit steht das so. ------------------ https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/beruf/steckbrief/7847 Da steht nicht: "Ablesen eines Fehlercodes und Nachschlagen in einer Anleitung was man machen soll". - Jetzt mal realistisch, dass man nicht alle unendlichen Fehlercodes und Fehlerfälle in der Ausbildung beibringen kann, sollte ja wohl klar sein. Sondern das man dir maximal unter Anleitung beibringen kann wo und wie du Fehler suchen kannst. ====================== Nun hast du aber diesen Beruf nunmal gewählt und die Ausbildung war mieß. Das musst du jetzt einfach mal hinter dir lassen, du kannst es ja auch nicht mehr ändern. Positiv bleibt: Du kannst trotzdem noch beruflich weiter kommen, musst dafür lediglich privat Zeit investieren, bzw. hast dafür sogar während der Arbeitsszeit Kapazitäten. Sie es vielleicht als Ausbildungszeit+. Setz dich dran, es gibt wirklich gute kleine Projekte die man auch ohne Internet mit einem Raspery PI machen kann usw. --> Youtube hilft. Für Themen und Suche zu Themen findest du hier im Forum sicherlich Inspiration und Unterstützung Alternative dazu kannst du den Weg: "das hab ich nicht in der Ausbildung gelernt - also kann ich es auch nicht" gehen. Dann bist du aber in der IT ehrlicherweise falsch. -
Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(
kylt antwortete auf DrLovecraft's Thema in IT-Arbeitswelt
Vorweg: Man kann deine bescheidene Situation wirklich gut nachvollziehen. Du hast eben nicht so viel Glück gehabt, es gab keine Top Ausbilder (der 120%) bringt, keine Interessante Themen während der Ausbildung usw... . Dennoch fällt hier insbesondere die Aussage von @FISI-I ins Gewicht: Was du akzeptieren musst, dass gerade in der IT eben nicht explizit mittels extrinsche Motivation proaktiv die Azubis ausbildet werden. Viel Häufiger kommt es vor, dass Azubis "einfach vor Probleme" gesetzt werden und man sie versuchen lässt etwas zu lösen. Denn zum Üben für den Beruf gibt es: Und genau das gilt dann auch für das weitere Berufsleben. Wenn ein Unternehmen für genau eine bestimmte Tätigkeit einstellt (auch in der IT) , z.B. First-Level-Support für Hardware, dann kann man das Emotional sehen (unzufriedener/schXXX Job). Oder wie du es am Ende geschrieben hast: ------------------------------------------ Ich habe z.B. in meinen ersten Berufsjahren, das Büro aufgeschlossen und weit nach der Putzfrau das Licht ausgeschaltet. Das musst du natürlich nicht machen, darfst dann aber auch nicht erwarten, dass sich etwas an deiner Situation ändert. In dem Fall gilt leider, dass du das Defizit der schlechten Ausbildung durch Weiterbildung in deiner Freizeit ausgleichst, z.B. Privat ne Opensense aufbauen und sich mit Firewall Themen zu befassen, evtl. nen kleinen Level-3 Switch und VLAN aufbauen. Gibt da einige spannende Dinge, dafür muss man aber Lust haben. - Die Alternative dazu ist vielleicht ernüchternt, aber wäre die Akzeptanz einen IT Job im First-Level Hardwarebereich zu haben und gut. Dann würde ich mir lieber ein anspruchsvolles Hobby suchen, was mich erfüllt. -
Hm, ich bin etwas unschlüssig - Tendenziell würde aber sagen, dass du bei der Triangle Allgemeinwissen-Expertenwissen-Devops-Zeit schon am maximum des Möglichen angekommen bist. Du sprichst von: 1) Python 2) Groovy 3) Java 4) JS und die dazu gehörigen Frameworks Teilen wir deine Arbeitszeit in Prozente auf, dann bist du aktuell ja meist im Ops Bereich, sagen wir einfach mal das sind 3 von 5 Tagen, also 60%. Dann verbleiben 40% (2 Tage) für alle vier Programmiersprachen. Macht aufgeteilt auf JS/Vue und Java maximal 20% each. Heißt du müsstest versuchen mit einem Tag in der Woche "tiefe" Expertiese aufbauen. - Nun, das ist ungefähr so wie wenn man durch einmal in der Woche Sport zum Marathonläufer werden will. Es kann hypothetisch funktionieren, bei den meisten von uns wird das aber eher nix. Just saying: Es gibt sogar Firmen, die explizit Lesbarkeit/Wartbarkeit vor maximaler Performance stellen. Aber ja ich weiß was du meinst.
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Deine Gründe in allen Ehren. Aber das sind keine guten Motivationen für den Bereich IT. Es vergeht nicht ein einziger Arbeitstag, bei dem ich nicht über ungelöste Probleme rede. Und sei es das man gerade eins davon gelöst hat 😉. Zudem verweise ich auf einen Beitrag von mir zum "gefühlt unnötigen Reden" https://www.fachinformatiker.de/topic/173746-ist-it-einfach-so-oder-habe-ich-überzogene-vorstellungen/?do=findComment&comment=1613190 Es gibt glaube ich kaum eine Branche, gerade in der IT Sicherheit, wo man Wochen und Monatelang plant, bevor etwas entschieden und eingeführt wird. Im zweifelsfall arbeitet man Monatelang für nichts als die bloße Erkenntnis = für einen Otto-normal-Menschen kommt "nichts dabei rum", wenn gleich auch die Entscheidung gegen eine Änderung z.B. einen hohen wirtschaftlichen Schaden verhindert hat. Ein weiteres Beispiel aus dem oben verlinkten Thread, bei dem der TE folgendermaßen anfing: Demotivation ist ein Grundproblem, dass auch vor der IT nicht halt macht. Genau so ist es auch in der IT nicht einfach Karriere zu machen. (Mehr Verantwortung bekommt man leicht, aber mehr Kohle ist damit nicht unbedingt verbunden) Das du einen Job findest, der irgendwas mit IT zu tun hat, wird vermutlich in den nächstem Jahrzehnt noch so sein. Aber - so hart es ist- bei den allermeisten wird es nicht der Traumjob sein, so wie man es hört. Aus früheren Bewerbungsphasen kann ich dir sagen, dass es gerade in der IT Arbeitgeber gibt, die ihre internen Mitarbeiter nicht gut behandeln und deren Arbeitsverträge eigentlich unhaltbar sind. Gleiche wie andere Unternehmen gehen mit Externernen IT Ressourcen noch fragwürdiger um. Wenn du also eine Ausbildung oder Studium planst, rechne nicht nur mit dem Best Case Szenario, sondern beachte für dich aktuell unkalkulierbare Randfaktoren. - Gerade wenn du in eine spezielle Richtung willst, schränkt das die IT um so viel ein. IT-Security ist an sich ein großer Bereich. Aber was Ausbildung in diesem Bereich angeht, gibt es nur ganz ganz wenige Ausbildungsplätze, bei dem du in dem Bereich tatsächlich als Azubi aktiv mitarbeitest. Bleibt also das Studium in dem Bereich IT Security. - Gut dann hast du einen Bachelor, aber auf etwas, wie die selbsständigkeit in der IT wird dich das nicht vorbereiten. Solltest du hier nicht bereits Vorerfahrungen haben, Kundenaquise etc. ist das mehr oder weniger zum Scheitern verurteilt.
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Ich bin hin und wieder bei BewerberIn Auswahlen für Azubis mit beteiligt und das sind schon die, die von der HR nicht vorgefiltert werden. Grundtenor ist und bleibt, man möchte die Leute gerne fördern, aber ein gewisses Grundpotential zur Förderung muss vorhanden sein. Ein vermeintliches Beispiel, welche Probleme auftreten können wenn das Potential der Person seitens AG nicht erfolgreich gefördert wird, wurden zufälligerweise parallel diskutiert. https://www.fachinformatiker.de/topic/174868-hoffnungsloser-fall/ So gesehen schauen wir auch genau darauf, ob man Leute überhaupt für diesen Beruf ausbilden kann. - Da fällt dann auch mit ins Gewicht, was man vorher gemacht hat. Anderer Ausbildungsberuf, aber im Prinzip hatten wir genau den Fall, dass die Person MediengestalterIn werden wollte und vorher auch das Studium abgebrochen hat. Ende vom Lied Ausbildung nach 2 Jahren abgebrochen, weil "man es sich anders vorgestellt hat". Da schaut man dann auf solche Fälle besonders genau drauf [EDIT] also welche Motivation hinter der Bewerbung steckt und ob man diese schon vor der Ausbildung einschätzen kann [EndEdit] und -leider- verliert man dadurch auch gute KandidatInnen
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😅 Spaß beiseite, ich meinte das schon genau so. Abweichend von der gegebenen Situation hin zu einem fiktiven Beispiel: Würde sich jemand aus der Berufsgruppe Ernährungslehre (Personal Trainer oder so) nun für die IT bewerben, dann ist das thematisch so weit weg... das es ein komplett anderes Skill- und Mindset erfordert. Das ist so weit weg, dass ich sogar ernsthaft anzweifele, dass man überhaupt eingeladen wird. Bildlich gesprochen: Das Boot A "Ernährungslehre" muss erst einen Hafen ansteuern und man ist mit dem neuen IT Schiff in 3 Jahren genau an der selben Ausbildungsstand wie jetzt (also im Kreis gefahren). EDIT: Wo ein Wille ist, da kann man auch einen Weg schaffen. Aber der TE sollte wirklich sicher sein, dass es auch in der IT nicht einfach ist.
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Wie die Vorredner schon gesagt haben, sollte dein Lebenslauf deinen tatsächlichen Karrierepfad wiederspiegeln. Relevante Aspekte wie Einzelhandel, Kundenkontakt usw. kannst du als einen zusammengfassten Stichpunkt schon nennen, so als wenn du dich in einem 1 Minuten Pitch im Vorstellungsgespräch vorstellst. Falls kein Anschreiben gewünscht ist, würde ich die aktuelle Umorientierungsphase als Punkt im Lebenslauf festhalten. "2023 - Nach erfolgreichem Praxissemester: Pausierung des laufenden Studiums zur Neuorientierung der beruflichen Ausrichtung hin zur IT Branche " Darunter kannst du auch dann deine Praktika später zusammen führen. ........... Da dieser zentrale Punkt noch nicht aufgeführt wurde. Natürlich werden Leute händeringend gesucht, aber egal wie du es drehst und wendest ist deine Neuausrichtung eine 360° Wende. "ich was technisches machen möchte" heißt nicht, dass du mit der immer komplexeren Technik klar kommst und dafür geeignet bist. Bitte mache dir klar, dass ab und zu mal einen Treiber installieren, oder ab und an eine Grafikkarte austauschen nur die oberste Spitze eines riesigen Eisbergs ist. - Vergleichbar mit dem Lehrerberuf, wo die 45 Minuten aktiven Unterricht ja nur den Sichtbaren Teil darstellen und intensive Vor-und Nacharbeiten notwendig sind. Neben dem Praktikum würde ich dir daher dazu raten ein oder zwei private IT Projekte aufzusetzen und selber mal ausprobieren, ob das etwas für dich ist. - Selbstständiges Erarbeiten von Problemlösungen ist ein Must-Have in unserer Branche. Ideen und Hilfe dazu findest du hier im Forum.🙂
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Vorbereitung Job bei Dienstleister/Consulting
kylt antwortete auf Gaffa's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Gerade als Consultant werden Fragen kommen, die auf deine bisherigen Erfahrungen abzielen. Z.B. zu: - deiner (bedingungslosen) Reisebereitschaft. Wie viele Tage kannst du dir selber vorstellen im Hotel zu wohnen, ein Tag, die ganze Woche? - deinen bisherigen Erfahrungen. Wie viele Projekte (mit externen IT Dienstleistern) hast du schon mit gemacht. Wie viele davon hast du selber geleitet? Wie viele waren davon erfolgreich und wie viele sind gescheitert? - deiner Aufgaben im Projekt. Hast du schon einmal ein Projet mit initiiert oder immer nur Arbeitspakete abgearbeitet? Hast du schonmal Dienstleister angeleitet? ------------------------------------------------------------------------------ Erfahrung als jemand der in die andere Richtung gewechselt ist. Du lernst in der Zeit als externer je mehr, um so mehr Kunden du parallel betreuen kannst. In Spitzenzeiten waren das fünf parallele Großprojekte und neben dem eigenen Notebook zwei Kundennotebooks auf dem Arbeitstisch pro Woche. Skalliert dann halt auch mit der Arbeitszeit, war eher 60+ Stunden. Ich fands sehr Spannend und hat mir auch langfristig extrem viel gebracht. Mag von der Branche variieren, aber gefühlt ist die Auslastung als Dienstleister höher. -
Informatik Studium - ohne Abitur - Erfahrungen (Bayern)
kylt antwortete auf DEV_Dominik's Thema in IT-Weiterbildung
Bedenke, dass ... du dann auf jeden Fall einen Master anstreben solltest, ein Bachelor wird vermutlich als Einstiegshürde nicht reichen. ... du nicht nur "irgendwie" in Mathe bestanden haben solltest, sondern auf dem Skill-level dann schon zu den oberen Prozent zählen solltest. Es werden sich einige tausend andere Menschen auf Stellen bewerben, mit denen zu konkurrierst. Da zählen Zahlen und Fakten auf dem Papier. ... die FAANG Unternehmen aktuell eher weniger Leute einstellen und ihre Teams verschlanken. Wenn du in 5 Jahren fertig wirst, solltest du auf jeden Fall einen Plan B überlegen. -
Zwei verschiedene Ideen, aus privaten Projekten - ich bin kein Netzwerkprofi. 1) Müsste es auf dem Switch möglich sein, dass dieser sowohl Tags hinzufügt, als auch entfernt. - Wie für jeden Client der kein VLAN kann. Dann sagst du zwar es gehört zu VLAN, gibst die TAGS aber bewusst nicht mit. Dann müsstest du die Daten an die Fritzbox genau so weiter funktionieren wie bei VLAN 1. Es mag aber vielleicht unter WAN Port oder unter den Fritzbox modellen hier noch besonderheiten geben die ich nicht kenne. 2) Wenn möglich, dreh das Spiel doch um, mache alle anderen geräte im Grünen kasten zu VLAN > 1 und lass das Fritzbox im einser.
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Rufbereitschaft als Freelancer und Vergütung
kylt antwortete auf bitproject's Thema in IT-Arbeitswelt
Zum Thema Scheinselbstständigkeit: Nein, so leicht ist das nicht. https://www.anwalt.de/rechtstipps/scheinselbststaendigkeit-auch-bei-taetigkeit-fuer-mehrere-auftraggeber-moeglich_078863.html Gerade, wenn du 24/7 Support mit 15 Min SLA anbietest, die nicht du festlegst, sondern vom Kunden so gefordert wird begibst du dich in eine konkrete Abhängigkeit. Anders sieht es aus, wenn du selbstbestimmt diese SLAs vertraglich mit definieren kannst, z.B. Reaktion innerhalb eines Werktags oder ähnliches anbietest. Das sollte auf jeden Fall ein Steuerberater [EDIT: Anwalt] genau prüfen und nicht dieses Forum. -
Reisetätigkeit macht Jobs unattraktiv wegen zu niedriger Verpflegungspauschale
kylt antwortete auf Graustein's Thema in IT-Arbeitswelt
Wer das länger als 5-10 Jahre macht , macht das entweder wirklich gerne. Aber die meisten machen den Job wegen den unglaublich guten Verdienstmöglichkeiten. 10 Jahre einschlägige Erfahrung + Reisebereitschaft ist meist über 100K -
Reisetätigkeit macht Jobs unattraktiv wegen zu niedriger Verpflegungspauschale
kylt antwortete auf Graustein's Thema in IT-Arbeitswelt
Wenn du wirklich jede Woche, jede Nacht im selben Hotel bist, dann kannst du dir auch eine Wohnung suchen. Mein Beraterleben sah aber so aus, dass ich bis auf mein letztes Beraterjahr nie mehr wie zwei Wochen in der Zukunft wusste wo ich bin. ( Klar gabs Mittelfristige Planung, aber irgend einen wichtigen Kunden gab es immer, der "sofort" einen Berater haben wollte.) Ein Hotel von dem einen auf den anderen Tag stornieren ist das eine, ständig Wohnungen stornieren zu müssen eine andere. Vor allem wenn das Buchen eigentlich über eine eigene Abteilung für Reisekosten ging. Waren meist 3 * Kategorie, an sich sauber, aber eben nicht Premium. Ganz selten gab es mal 4* (mit Minibar / Kühlschrank & Wasserkocher ) - die waren auch wirklich angenehm. - Leider hatte ich das vielleicht bei 20% meiner Hotels. Eine eingerichtete Sweet mit Herd hatte ich in der gesamten Zeit genau 2-mal , wie man sich da über Dinge freut, die zu Hause selbstverständlich da sind ^^. 👍 -
Reisetätigkeit macht Jobs unattraktiv wegen zu niedriger Verpflegungspauschale
kylt antwortete auf Graustein's Thema in IT-Arbeitswelt
Leider habe ich diesen Aspekt eben im Beitrag vergessen. Daher nochmal der Nachtrag: Dem Gesetzgeber ist da herzlich egal, ob du bei der Anreise oder Abreise nicht zu Hause etwas zu dir nimmst, auch wenn du Theoretisch erst wieder zwischen 22-1 Uhr müde Heim kommst. - Arbeitsschutz komplett außen vor gelassen. Beid en Spesen gibt es nur für volle 24Stunden 28 Euro. Zitat aus dem Internet: In meinem Fallbeispiel von 4 Tagen auswärts also zwei An und Abreisetage, sprich 14+28+28+14 = 84 Euro pro Woche, nicht 28+28+28+28 = 112 Euro