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kylt

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  1. - Und das 9 Euro Ticket ist auch eine schlechte Idee, warum nicht einfach Kostenlos *sarkasm 🙂 Es gibt gelebte Benefits und welche, die man sich an die Hauswand als Zertifikat hängen kann. Natürlich muss man schauen, ob es tatsächlich immer klappt. Meiner Erfahrung aus dem letzten Jahrzehnt bemühen sich Unternehmen tatsächlich um ausrechend Parkplätze für Mitarbeiter, sofern sie diese auch für alle Mitarbeiter anbieten. Natürlich gibt es dann Teilweise Parkplätze die im Extremfall 1KM vom Schreibtisch weg sind. - Ja, das ist auch ein weiter Weg, aber kommt halt immer auf die Relation an. Besagter Parkplatz gehörte zu einem Unternehmen, wo Gebäude A von Gebäude F auch 1 KM auseinander liegt und man quasi über das Werksgelände ewig gelaufen ist... In einem anderen Beispiel aus meiner Consultingzeit bin ich in FFM bei einem Kunden ohne Parkplatz gewesen und musste ca. 5 KM dann zum Kunden laufen, weil ansonsten kein Parkplatz verfügbar war (45 Min suche). > Daher: überhaupt Parkplätze angeboten zu bekommen halte ich daher wirklich für ein Privileg, auch wenn es nur für 70% der Belegschaft reicht. Wie du selber ja schon belegt hast, gehört der Arbeitsweg zur individuellen Planung jedes Einzelnen und niemand schreibt dir vor nur mit dem Auto, nur mit Jobrad oder nur mit ÖPNV zur Arbeit zu fahren. Daher wäre es nicht nur wirtschaftlich, sondern auch Platztechnisch gar nicht sinnvoll für 100% der Belegschaft Autoparkplätze zur Verfügung zu stellen. - Ja ich nutze häufig das Auto, wäre aber z.B. aus solidarischen Gründen absolut bereit ein paar unserer Parkplätze abzugeben, um darauf überdachte Fahrradparkplätze anzubieten, sofern möglich. - Wenn früher Arbeitsbeginn der Preis für einen "sicheren" Parkplatz ist, dann ist dieser für mich ok. Dann wurde das Angebot von dir ausgeschlagen. Auch bei einem Fahrradparkplatz wird vermutlich First come, first serve haben. - Damit gehen halt Spätaufsteher und alles was zwischen den Schichtwechsel kommt leer aus. That's life. - Insbesondere Umkleiden & Duschen finde ich auch einen guten Benefit! Kenne eine Menge Leute, die Ihre Hemden & Bürokleidung insbesondere bei Regenwetter nicht nass machen wollen und sich extra im Büro umziehen. Hatte auch selber mal überlegt vor dem Büro ins Fitnessstudio zu gehen, aber auch aus dem gleichen Grund die Idee wieder verworfen. - Gerade wenn man noch nachschwitzt sind ansonsten die Bürosachen direkt wieder durch, selbst wenn man im Fitnessstudio duschen kann...
  2. Im Bezug auf die verlinkte Stelle finde ich z.B. folgende Punkte in der Stelle allgemein interessant: * Vergünstigtes Jobticket und Parkplätze direkt vor der Tür * Dein Arbeitsplatz ist überall; zu Hause, im Open Workspace oder im Büro ( = 100% Homeoffice möglich? ) * PENSUM 80% - 100% - Ich nehme mal an das bezieht sich auf eine Stelle mit 4 Tage Woche Das sind alles Punkte, die nicht jeder AG anbietet und für viele AN inzwischen wichtiger werden als nur 100€ Netto mehr. - In Metropolen, wo das Umland nicht unbedingt mit öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln, wie z.B. Frankfurt a.M. sind die Kosten für Stellplätze und Parktickets explodiert, von der Verfügbarkeit ganz zu schweigen. - Wenn man hier einen Parkplatz quasi sicher hat, ist man als Mitarbeiter schon vor der Arbeit viel entspannter.
  3. Ich halte es für keine Frage des Alters, sondern eine Einstellung zur Arbeit. Auch mit 20+ macht es keinen Spaß wenn man die Bürolichter einschaltet und nach der Reinigungsfachkraft abends wieder ausmacht. EDIT: Man macht es der Erfahrung willen, aber nice ist was anderes. Exkurs: Consulting Unternehmen können für "nur" 15 Minuten zusätzlicher Arbeit bereits Rechnungen ausstellen. Auch bei "interner IT" erfolgt inzwischen häufig derartige Verrechnungen. Will meinen: Mit zusätzlicher Tätigkeit des AN kann der AG diese Mehrarbeit häufig weiter geben und verdient daran. Viele Arbeitnehmer partizipieren davon aber nicht, weil sie Regelmäßig einfach länger bleiben. Ein Teil davon weil sie wollen, ein anderer weil sie müssen und ein dritter weil sie es nicht besser wissen. Zu dem Thema Überstunden wurden hier ja schon lange und breite Diskussionen geführt.
  4. Habe so etwas ähnliches gemacht. AG gewechselt und aus diversen Gründen lagen da dann auch mal ein paar Kilometer zwischen. Ich hatte prinzipiell nichts gegen ab und an pendeln, bei mir waren es in der Woche dann auch einige Stundenfahrzeit. Blöd ist das nur, wenn dann zusätzlich "heiße Projektphasen" kommen. Dann bist du dann auch mal schnell 14-16 Stunden nur für die Arbeit aus dem Haus, wenn du 10 Std.+ an Arbeitszeit, Pausenzeiten und Fahrtzeit zusammen nimmst. Gerade wo ich das Lese: In meinem Beispiel gab es tatsächlich ein Projekt, dass über Wochen 14-Stunden Arbeitstage ausgelöst hat (wie gesagt mit Fahrtweg). Da wird aus der Langeweile ganz schnell mal ein beinahe-Burnout. ================ Muss es denn unbedingt ein Firmenprojekt werden? - Gäbe es vielleicht die Möglichkeit dich auf eine dreiviertelstelle runter zu Stufen, sodass du noch zusätzlich Zeit für spannende, private IT Projekte hast? - Open Source, mit einem Kleingewerbe oder ähnliches? Gibt es ja genug Möglichkeiten.
  5. Und um es noch einmal zu Betonen - und dann ziehe ich mich aus dieser Diskussion raus - , gehen wir mal das Szenario durch, du würdest das Unternehmen aus irgend welchen Gründen kurzfristig verlassen. - Nach deiner Aussage hier im Thread bist du nach der Verrentung von zwei Kollegen der letzte, der alten Code in einem bestimmten Bereich versteht und wartet. Das geht so weit dass wenn du z.B. mit Blindarmentzündung im Krankenhaus liegst angerufen werden musst, weil das System vom Kunden steht und halt gar nix mehr geht und niemand anders das kann. Nach deinem Weggang bleibt dem Kunden nur zwei Optionen: Gegenmaßnahmen einleiten (was meist zur Abschaltung von solchen Altsystem führt) oder mit der Sitation zu leben, dass alle Bänder stehen bleiben. Was denkst du, wofür sich der Kunde "plötzlich" entscheiden wird?
  6. An dieser Stelle über Interpretation von Fachbegriffen zu diskutieren oder wie viel Zeit man bei der Einarbeitung sparen kann, halte ich aus deiner Situation nicht für zielführend. Für dich sollte wichtig sein, dass du zum Zeitpunkt heute einen Resourcenengpass hast. Was dir, also auf der operativen Ebene schon bewusst ist, aber auf der Strategischen Ebene eben nicht. Wenn jemand in Rente geht, dann stellt man jemanden min. 2 Jahre , besser noch 5 Jahre vor der Rente ein, damit noch Einarbeitungszeit in die alten Projekte bleibt. Du schreibst die Kollegen sind schon weg, das heißt mehr stress für euch / dich. - Dann ist das Kind quasi schon in den Brunnen gefallen und man muss mit Maßnahmen z.B. durch Prozessveränderungen, radikale Eliminierung von alten Code oder andere Projektplanung dagegen steuern. Wer strategische Dinge, wie Personalplanung nur auf Glück festlegt muss damit Leben extrem viel Pech zu haben und dann mit der Situation leben zu können. Ich frage dich: Kannst du damit leben, wenn ihr in den nächsten Jahren zu wenig "wirklich vernünftige" Resourcen findet? - Wenn die Antwort daruf "JA!" ist, dann halte weiter an deiner Strategie fest. Mit Glück findet sich der passende Kandidat ja ein, der auch bereit ist zu bleiben. - Wenn nein... nun , von den 100%, die es bis zum Bewerbungsgespräch geschaftt haben, willst du (an den bisherigen Bewerbern gemessen) 75% mehr Ausschließen, weil ungeeignet. Ich wünsche dir wirklich viel Glück die passenden 25% zu finden.
  7. Ich fürchte du hast den Beitrag nicht korrekt gelesen 🙂 "und dann nach ein paar, wenigen Wochen [...] kann ich bei einer leichteren Aufgabe quasi neben mich setzen und ihn während dessen Sachen erklären und da habe ich auch nicht so viele Sachen zum Abschweifen, weil viele der Sachen eben schon klar sind. [...]" Same Post:
  8. Es ist schon amüsant, es scheint dir also nix auszumachen zu der hälfte der Tools im zweifel alles komplett nochmal erklären zu müssen, aber bloß nicht zu allen? - Sorry für die Spitzfindigkeit 😁 Kleiner Hint übrigens wie Ausbildung Funktionieren sollte: Meist haben die heutigen Azubis schon erste eigene Programmiersachen gemacht und müssen dann eben an das Business rangeführt werden. und dann nach ein paar, wenigen Wochen Und - halt dich fest - am Ende kann man den sogar nach 1-2 Jahren Aufgaben geben und alleine umsetzen lassen.🙀
  9. - Wenn du wirklich daran interessiert bist, etwas zu verändern, wäre schon ein erster Schritt die "Nieten" anders zu bewerten. Eure Ansprüche passen offensichtlich nicht zu den Resourcen, die ihr neu an Board holt. - Wenn 75% ungeeignet sind dann kann das eben nicht nur alleine an der Auswahl der Kollegen liegen. Sondern zeigt auch auf, dass es ein Organisatorisches Problem gibt. Auch andere Unternehmen (insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen) machen diese Erfahrungen. Mein Arbeitgeber z.B. auch und wir sind kein 10-Personen-Unternehmen. Mich interessiert daher wie denn der langfristige Plan für den absehbaren Resourcenengpass der nächsten 5 Jahre aussieht. Irgendwie klingt das so, als ob diese strategische Planung gerade von dir in der operativen, statt auf der strategischen Geschäftsführungsebene getroffen wird. Jetzt gehen wir mal davon aus, du hast das Bewerbungsverfahren optimiert. - Wie genau lassen wir mal außen vor. Nun siebst du so gut aus, dass garantiert keine "Niete" mehr angestellt wird. [ Anmerkung: Ich finde den Begriff wirklich nicht gut gewählt, weil du damit schon echtes nichts können unterstellst ] Angestellt habt ihr dann vielleicht 1 von 30 Kandidaten in den nächsten 5 Jahren. - Das wird dir doch auch nicht weiter helfen. Der Markt wird dich quasi dazu zwingen auch Leute zu akzeptieren, die nur halb so viel wie die "richtig guten Personen" leisten. Sonst wird das nie etwas mit mittelfristiger Entlastung in den nächsten 2 Jahren. Und noch einen Nachtrag dazu: Ihr Entwickelt direkt zwischen 2 Systemen. Schon einmal in Betracht gezogen ein externes Format als Puffer zu nehmen, das wieder verwendbar ist, Stichwort EDI Standard Schnittstellen? Oder eine Middleware Lösung (meinet wegen auch selbst geschrieben) als Puffer, damit ihr die selbe Information mehrfach extern anbinden könnt und nicht jeder von inhaltlichen Daten bis hin zu Byte-Auswertung alles können muss?
  10. Ich kann und mag mir nicht vorstellen, dass jedes einzelne System komplett unterschiedlich ist und ihr ständig das Rad neu erfinden müsst. Denn letztendlich führt dies zu einem Wildwuchs und im Schlimmsten fall passiert das: Um einmal Klartext zu reden: Für die Umsetzung eines Projektes in time-und-budget gehört nachhaltige Maintenance dazu. Dazu gehört auch damit umgehen zu können, dass die Mehrheit der IT Mitarbeiter darin ausgebildet wird nur die Sachen von der Stange zu nehmen. Low-Code Entwicklung, No-Code Entwicklung, Frameworks in Hülle und Fülle, alles führt dahin. Und ja, dass bedeutet auch, dass ich der Meinung bin, dass die Bewerbungsfragen und Aufgaben der falsche Hebel ist, wenn dein Problem eine Resourcenverknappung darstellt, wie du selber sagst: -------------------------------- Auch bei Überstunden oder Go-Live Gängen oder Rufbereitschaft funktioniert sehe ich es immer noch nicht, dass dies ausschließlich in einer Hand liegen muss. Überstunden können "mal" anfallen und warum das länger als ein Jahr eine Zumutung ist, wurde hier lang und breit Diskutiert. Wenn es üblich ist, dass Go-Live Gänge usw. am Wochenende regelmäßig anfallen, so kann man ohne große Probleme für den AG ein System einführen: Wochenendarbeit, ok dann hat der Mitarbeiter eben ein verschobenes Wochenende am Montag und Dienstag. Das funktioniert im Einzelhandel, der Gastronomie und diversen anderen Branchen problemlos. - Dann ist man für die anderen Projekte eben nur 3 Tage in der nächsten Woche verfügbar. Und für den Help-Desk / First level Support, um ein Ticket aufzunehmen, damit sich da ein Kollege drum in den nächsten 8 Stunden kümmert, sehe ich auch eine zentrale neue Position. -------------------------------- - Das bedeutet jeder neue Kollege bekommt ja nur das Endergebnis des Projekts mit. - Kollegen die 20 Jahre in dem Unternehmen "nach ihrem eigenen Prinzip" und ohne äußere Vorgaben erledigt haben können niemals, ohne Prozessanpassung Adäquat ersetzt werden.
  11. - Ihr schickt, ernsthaft Leute alleine zu Kunden, die * kein Wissen von proprietären, neuen System / Schnittstellen haben ( also dafür dezentrale Einarbeitungszeit aufbringen müssen) * selbstständig jede Schnittstelle / API nach eigenem Gusto neu Entwickeln dürfen (und jeder potentiell das Rad neu erfindet) * vermutlich auch keine Verpflichtung zur Dokumentation haben ( und damit eine Wartung, wie du selbst sag, unmöglich wird) "[...] und nicht mehr Betreuung kostet, als er Arbeit fertigbringt. [...]" Es wirkt schon ein bisschen so, dass was du vermutlich als "effektive Zeit beim Kunden programmieren" definierst, genau anders herum von außen wahrgenommen wird. 🙈 ===================================== BTT: Aus der Erfahrung im Consulting kann ich dir sagen, dass jede Maßnahme, den perfekten Bewerber vorzuselektieren dir keine Verbesserung garantiert. Wenn Ihr tatsächlich faire Aufgaben gibt und offen auf die Bewerber zugeht, gibt es immer jene, die es trotzdem durchs Prüfungsraster schaffen. Spätestens beim nächsten Bewerber, der Durchfällt, obwohl du aktiv "viel Zeit" in das Bewerbungsverfahren gesteckt hast, wird Ernüchterung bringen. - Dafür ist die Probezeit ja auch da. Wenn du schon etwas an Bewerbungsphasen und Positionen drehen kannst, dann würde ich vielleicht über eine neue Position nachdenken. Das etablierte Stammpersonal nur noch an neuen Dingen schrauben zu lassen und für die Kleinigkeiten einen "Support-Dude" zu suchen. Dann hat derjenige nicht so spannende, neue Aufgaben - muss aber z.B. evtl. nicht Reisen? - Dann würde Anspruch und Bewerbungsverfahren ja schon gut zusammen passen, richtig?
  12. Ich kenne tatsächlich keine Vertragsdetails von dualen Studenten, aber ist es nicht genau der Unterschied zu einem Werkstudenten, dass du ein fixes Gehalt bekommst (zzgl. Benefits), dass üblicherweise nicht nachverhandelt wir?
  13. Aus dem Grund bin ich persönlich auch kein Freund von 365 Tage Erreichbarkeit und würde so eine Position niemals antreten. -------------------------------- Sachlage ist, dass ich besagten Kollegen kenne - der für eine Kritische Infrastruktur zuständig ist und- du wirst es ahnen - eben nicht genügend Geld (oder Zeit) für eine entsprechende Kompensation zur Verfügung gestellt wird. Im Resultat ist er eine One-Man-Show, der 365 Tage , zu jeder Tages-und-Nachtzeit Rufbereitschaft ableistet. - Auch im Urlaub. - So etwas will niemand, diese Erwartungshaltung kann aber entstehen, wenn der Themenersteller alleine auf den AG zugeht und die Kollegen (wegen fehlender Kompensation) nicht mitziehen.
  14. Ich kenne Modelle, wie oben Beschrieben: Sprich, alle X Wochen von Mo bis Mo. vierundzwanzig-sieben Aber auch auf Grund von zu hohen Kosten nur eine eingeschränkte Rufbereitschaft, z.B. Mo-Fr 6-8 und 18-22 Uhr, oder sogar nur wahlweise eines von beiden. Oder auch nur Wochenendrufbereitschaft. Grundsätzliche Erwartungshaltung bei allen Rufbereitschaften war, dass innerhalb einer Rüstzeit von X Minuten sofort reagiert wird. Das ging in den obigen Bespielen von 15 Minuten bis zu 2 Stunden. Wie @Manisla sagt gibt es schon einige negative Punkte bei einer Rufbereitschaft, die auftreten können. In allen oben von mir beschriebenen Fällen wurde die Rufebereitschaft im Round-Robbin weiter gegeben. Das funktioniert natürlich nur wenn du mehrere Personen hast und keine one-man-Show bist, bzw. als einziger dazu bereit bist. Noch ein negatives Beispiel: Ich kenne tatsächlich einen Kollegen, der im Bereich Brandschutz und Arbeitssicherheit arbeitet und einen neuen Kollegen für Rufbereitschaft sucht, der Zitat "365 Tage bereit sein muss auch mal einen beruflichen Anruf zu kriegen und schnell zu reagieren, egal ob Sonntag , Feiertag oder Urlaub."
  15. Könnte ja auch sein, dass besagter Kollege genau das von dir erwartet. Mal aus der Perspektive deines Kollegen gesprochen, weil ich auch schon ähnliche Fälle hatte. Es mag sein, dass dies kein gutes empatisches Verhalten ist, aber könnte ja auch sein, dass er denkt "der ist eh in nem Monat weg, was soll ich meine Zeit jetzt noch in den rein investieren." - Gerade wegen dem aus seiner sicht enttäuschenden anderen Kollegen und so wie sich der Kollege dir gegenüber verhält spricht halt viel dafür, dass du noch nicht seine Wertschätzung hast. Solche Kollegen kannst du auch in anderne Betrieben treffen.
  16. Für jemanden, der gerade in die SAP welt reinwächst gibt es kein entweder oder. Du wirst zwangsläufig in deiner Berufszeit mit ABAP , aber zunehmend auch mit Javascript , XML , JSon und IDEs wie Eclipse in Kontakt kommen. Stichwort FIORI ( und UI5 https://ui5.sap.com/#/topic/8b49fc198bf04b2d9800fc37fecbb218 ) und S4 Hana transit und Auslauf des ECC Stacks. Und auch im SAP Bereich gibt es JAVA basierte Systeme. Z.B. imSAP C4 oder die SCP
  17. "Auf Grund einer privaten, langfristig geplanten Reise stehe ich Ihnen ab dem 01.10.22 zur Verfügung." EDIT: Mehr brauchst du i.d.R. nicht Erklären, dass verstehen die AG schon. Wichtig ist nur, dass diese Zeit dann auch so eingehalten bleibt und du nicht "spontan" entscheidest doch noch nen Monat ran zu hängen. ======= Falls du unter einem Monat Reisezeit bleiben solltest, schaue dir mal das Thema "nachgehenden Leistungsanspruch" an.
  18. Das würde ich jetzt so auch nicht sagen. - Es gibt halt genug Restaurants und Kneipen, wo der Umgangston nicht so rau ist. Wenn ich drüber nachdenke, gibt es sogar mehr Paradebeispiele mit Integration als in der IT. Z.B. von blinden Kellnern oder Menschen mit beliebigen anderen Einschränkungen. Von daher würde ich meine eigene Aussage, es ist in anderen Branchen genau so stressig wie es in der IT sein kann, wieder rewidieren wollen. Es gibt offenbar nur in der IT extrem selten Integrationskonzepte. Dennoch Stimme ich dir tendentiell zu, in der Hotelerie / bei Sterne Restaurants und allem mit "Rang-und-Namen" sind die Umgangstöne deutlich rauer.
  19. 🤭 Wirklich witzig. ... vielleicht sind es inzwischen andere Zeiten: Ich habe die eine Anekdote aus Profiküchen wo wirklich Töpfe quer durch die Küche geworfen wurden, weil da jemand wieder seine Aufgabe nicht richtig gemacht hat. ... Also ich habe zwar schon von kollerischen IT Leitern gehört und auch erlebt - viel Rumgeschreie usw. - , aber bislang hat noch keiner eine Tastertur hinter einem Mitarbeiter hinterher geworfen.
  20. Eine "Drucksituation" ist ja auch von der eigenen Persönlichkeit und Wahrnehmung abhängig. Wenn das bei dir extrem ausgeprägt ist, dann könnte ein lockeres, einfaches "hey schaffst du das noch vor dem Meeting in 15 Minuten?" [ oder schaffst du das nicht mehr, was gar kein Thema wäre ] ja schon ein Problem auslösen, richtig? So gesehen würde ich es wie @Graustein sagte, gibt es in allen Berufen gewisse Stresssituationen. - Ich würde auch sagen dass das bei Inklusionen passieren kann (siehe Beispiel oben). Vielleicht hilft dir ja eine konkrete Methode um den Stress besser Kanalisieren zu können. In meiner Beraterzeit in der IT bin ich ein bisschen Rum gekommen und möchte besonders das Erlebte aus den privaten Unternehmen hervorheben: Fakt ist: Egal wie positiv die Stimmung ist, wie cool die Mittagsgespräche in der Mittagszeit sind, in jedem Unternehmen, dass einen Programmierer eingestellt hatte kam der eine Tag an dem richtig viel Stress aufkam, aus Gründen. Im bislang besten Fall waren es ungefähr "10%" solche Tage, macht bei 300 Arbeitstagen ca. 30 Tage. Wenn du dir das Zutraust, würde ich im Privatsektor auch unabhängig von der Inklusion schauen, sonst ehrlich gesagt eher nicht. Hierzu fällt mir folgendes Video aus dem öffentlichen Bereich ein. Jemanden der in der IT und in Teilzeit arbeitet und in der Reihe des Bayrischen Rundfunk "was verdient ein..." mitgemacht hat.
  21. - Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber wenn du schon solche Vergleiche heranziehst: Du hast keinen Spanisch Kurs gemacht, damit du mal im Land ein paar Bier bestellen kannst. Man schickt dich zu solchen Schulungen damit du als Fremdenführer die Sprache verstehst und halbwegs fließend Antworten kannst. Das klingt immer von einem aus der IT so von oben heraub, ist so aber keinesfalls gemeint, sondern einfach ein Erwartungswert an einen ausgebildeten Software Entwickler. Natürlich kann man ein oder zweimal Codestellen zeigen, beim dritten mal wird man aber eben alleine Losgeschickt (als ausgebildete Kraft) und nur noch gezielte Rückfragen erwartet - "ist halt so". Die anderen Software Entwickler haben ja auch nicht endlos Zeit jemanden einzuarbeiten. - Gibt es kein Testsystem oder eine Debugfunktion? - Es kann ja nicht sein dass du ALLES blind in ein altes System reinprogrammieren sollst oder? > Egal wie lang du dafür brauchst, muss es ja einen Ansatz geben. Ist halt die Frage wie er dann im Vorstellungsgespräch auseinander genommen wird. Immerhin konkuriert er bei den Junior Stellen halt auch mit anderen "richtigen" FiAEs und Studenten. Wenns halt schlecht läuft kommt dann auch folgender Dialog bei raus: Vorstellungsgespräch AG: "Und, was haben Sie bisher nach der Ausbildung für Projekte progrogrammiert" TE (aus den obigen Beiträgen): "{Nun] ich {werde} mit Aufgaben zugeschmissen, welche nicht meinen Kenntnissen entsprechen. Tue mir extrem schwer. {...} ch fühle mich absolut nicht als Programmierer. Ich beherrsche keine Programmiersprache und kann wenn dann überhaupt ein paar Basics. " 🙄
  22. Hallo @suancasi Ich habe in dem erweiterten Umfeld im SAP Bereich gearbeitet. #SchnittstellenArchitekt Die Arbeiten sehen dann i.d.R. so aus: Du sollst ein System A und ein System B miteinander kommunizieren lassen und dabei eben über deine Suite die Prozesssteuerung durchführen. - Dabei "Prorgrammierst" du dann auf Low-Code-Ebene. Bei dem entsprechenden Gegenstück von SAP habe ich mal ein Beispielszenario rausgesucht. So ähnlich dürfte es auch in der Suite von IBM aussehen: https://blogs.sap.com/2020/06/29/step-by-step-guide-on-how-to-create-bpm-scenario-in-sap-po/ - Wenn du die Consulting Firmen an sich fragst, sagen die alle "du brauchst dafür Programmier-Knowhow". - Leider bekommen "nicht technische Consultants" es tatsächlich nicht hin eine einfach SOAP Schnittstelle aufzusetzen 😅. Aus Sicht eines operativen Fullstack developers würde ich sagen, dass hat nichts mehr mit klassischer Software Entwicklung zu tun. In gehobenen Entscheidungspositionen der Entwicklung, bei denen du ohnehin nur noch die Modelierungsarbeit leistest - z.B. als Software Arichtekt - bist du dann wiederum nicht mehr so weit weg von einem BPM Entwickler. Sprich: Wenn du 4-5 Jahre in diese Richtung gehst, wird der klassische Weg zurück zu einem Fullstack Entwickler, wie du es heute bist , eher gesperrt. Dafür öffnet sich die Möglichkeit auf der strategischen Ebene darüber, auch in der klassischen Software Entwicklung. Solltest du allerdings dein Stackwissen parallel privat auf dem aktuellen Stand halten, so ist ein "ausprobieren" und bei nicht-gefallen ein Weg zurück in den Fullstack meist reibungsarm möglich. - Einzig die potentitiellen, erfahrungsbedingten Gehaltssteigerungen der Zeit werden dann halt ausfallen.
  23. Genau, da sind wir einer Meinung. Ich wollte nur hervorheben, dass es eben auch Überstunden gibt, die Zulässsig sind und hierfür kein Anspuch auf irgend einen Ausgleich gibt. Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
  24. Disclaimer: Ich bin kein Rechtsanwalt und dies dient auch nur der Veranschaulichung von "Schwarmwissen". Bitte betrachtet diesen Beitrag nicht als Rechtswirksam. - Ich denke mal es geht nicht um eine "Besserstellung". Wenn ich 45 Std. + "Überstundenregelung" lesen, assoziiere ich eher Arbeitsverträge mit X Stunden sind mit dem Vetrag abgegolten. z.B. 10% , bei 40 Std. > 4 Std. zusätzlich = mögliche 44 Std. Woche. In dem Fall müssen wir differenzieren. JA: Der Arbeitgeber darf diese Stunden einfordern, um betriebliche Ziele zu erfüllen. JA: Durch die Abgeltung mit dem vereinbarten Gehalt hast du keinen Anspruch auf einen Ausgleich, weil du für die "Mehrarbeit" entlohnt wirst. JA: Auch das Arbeitszeitgesetz erlaubt diese Überstunden, solange dies nicht den Regelfall sondern eine "projektbedingte Außnahme" darstelt. Hier gibt es aber keinen fixen Schwellwert der Eingruppierung, sondern müsste im Einzelfall entschieden werden. Du überschreitest evtl. sogar nicht mal die durchschnittliche Arbeitszeit, siehe unten. Das Kommt auf deinen Vertrag an, dort ist vorgegeben, ob du Werktags arbeiten musst (und intern einfach nur Mo-Fr festgelegt wurde), Mo-Fr oder Mo-Sa. Die Rechenformel gilt dabei für jeden Arbeitnehmer anders. Beachte: wöchentliche Arbeitstunden haben eine andere Formel, als monatlich zu leistende Stunden. Vergleiche : https://www.arbeitsrechte.de/arbeitstage-pro-monat/#Wie_viele_Arbeitstage_pro_Monat_gibt_es_im_Durchschnitt https://www.shiftjuggler.com/blog/berechnung-der-taeglichen-woechentlichen-und-monatlichen-arbeitszeit/ Regelstunden : 40 Std. x 4,35 = 174 Stunden pro Monat x 12 Monate = 2088 Stunden pro Jahr Mehrarbeit zusätzlich 4x 4,35 = 17,4 Stunden pro Monat x 12 Monate = 208,8 Stunden pro Jahr In Summe also 2216,8 geleistete Stunden. So. Nun können müssen wir aber noch jene Stunden abziehen, für Feiertage und bezahlten (erholungs) Urlaub. Gehen wir mal von 30 Tagen à 8 Stunden aus, plus 9 Feiertage à 8 Stunden. 30 x 8Std. regelarbeitszeit = 240 Std. 8 x 8Std. regelarbeitszeit = 56 Std. In Summe also 295 Std. Erholungszeit. So. 2216,8 Std. geleistete Zeit - 295 Std. bereits gewährte Erholungszeit = 1.921,8 Std. die nicht durch Erholung ausgeglichen wurden. So. Nun können wir von einer 5 Tage Woche ausgehende von durchschnittlich 21 Arbeitstagen im Monat ausgehen. Das mal 12 Monate dann 252 Arbeitstage. Nun können wir Rückwärts Rechnen 1921,8 Std / 252 Arbeitstage = 7,6261.... durchschnittliche Arbeitsstunden pro Tag für das gesamte Jahr. = Zulässig.
  25. Unnützes Wissen != Halbwertszeit erreicht. Unnütz würde, wie du ja selbst geschrieben hast, seinen Wert komplett verlieren. Wissen mit so kurzer Halbwertzeit ist eher in die Kategorie "unvollständig" einzuordnen und verliert vielleicht sogar nie ganz seinen Wert. Damit kann z.B. im EDI Bereich ( vergleiche neue Versionen von EDIFACT und x.12 ) eine Information plötlich ganz woanders stehen, häufiger ist sie aber immer noch da wo erwartet. Beispiel Software Hersteller Zyklen SAP - Es kann sein, dass ganze Tools von einer Version zur anderen obsolete sind und Rausgenommen werden, aber das passiert auch eher alle 2-5 Jahre, als jedes halbe Jahr. Wenn man also eine Aussage daran bemisst, ob der Inhalt aktuell und vollständig ist, ja dann kann man altes Wissen nach 2 Jahren als "alt" bezeichen.

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