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kylt

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  1. - Man muss dann aber auch mit dem Bummerang leben können: Solltest du das Angebot verstreichen lassen und bleibst, kannst du zielmlich sicher die Höhergruppierung vergessen. Denn dein Chef weiß ja, dass du trotz besserem Angebot geblieben bist. Heißt: Wenn du das machst und dein Chef dir kein besseres Angebot gibt musst du quasi gehen. - Egal ob zu diesem Angebot, oder zu einem anderen AG. Grundsätzlich bist du bei dem gesagten safe: Sprich , erst neuen Arbeitsvertrag, danach Kündigen. Die geht aber häufig direkt in die HR Abeitlung oder du schickst Sie per Post. Wenn du dich "im Guten trennen willst" , würde ich dir raten nachdem die Kündigung in der Post ist einen 5-Termin mit deinem Chef zu machen und dann deine Kündigung anzukündigen. Damit der nicht aus allen Wolken fällt. - Man sieht sich häufig genug zweimal im Leben. Gerade in der IT Welt. Anders herum bei der Frage "Was würde dich zusätzlich motivieren?" A: 2K mehr Gehalt Brutto oder B: 2 Urlaubstagen , würde ich wohl die Urlaubstage nehmen. Ich kann das also mit den Bauchsschmerzen verstehen, wenn man schon als "Ausnahme" nochmal ein paar Urlaubstage oben drauf gelegt hat. - Ohne das Unternehmen zu kennen. Ich habe inzwischen auch Vorurteile bei Unternehmen, die größer als 50 MA sind und "nur" Standardmäßig 20-24 Tage anbietet. Es hat sich häufig genug gezeigt, dass Mitarbeiter verheizt werden und eine sehr hohe fluktuation herrscht. (Auch wegen der "wenigen" Urlaubstage).
  2. - Sehr berechtigte Fragen. Die Städte habe ich bewusst weggelassen, weil ich keine weiteren Informationen über die Unternehmen habe, als das hier geschriebene. - Wir kennen ja diese Firmen mit dem Sitz bei Frankfurt, die aber eben nicht in Frankfurt sind usw. ... Kritischer sehe ich es da auch mit der Range und mit dem Bunten Blumenstrauß. Das ist natürlich Massenverarbeitung und zeigt, wie sehr sich der Headhunter mit meinem Profil auseinander gesetzt hat, in dem er nur den Jobtitel gelesen hat. Andererseits kann man so einmal oberflächlich vergleichen. Irgendwie ist es ja doch ein Vorteil für den einzelnen. So kann man eben Wählen zwischen guten 60K als Entwickler, falls man 100% Remote arbeiten kann / will , oder eben doch die Architekt Position für 80K und dafür evtl. umziehen.
  3. - Schwierig zu beurteilen > Bei den vor Ort Angeboten war der SAP Stammsitz nicht mit dabei. Ich habe leider nur Orte oder Remote und damit lässt sich leider nicht sagen ob da die SAP selbst bei ist.
  4. Ich bin aktuell nicht in der Bewerbungsphase. Wollte aber die Momentaufnahme trotzdem mal weitergeben, vielleicht hilfts ja doch bei dem Festlegen des Gehaltskorridors.
  5. Mir fällt kein Besser Ort ein wo das hin passen könnte. Habe von einem Headhunter folgende Angebote bekommen: - Hintergrund zweistellige Jahreszahl an Berufserfahrung, >10 Jahre SAP + > 6 Jahre Spezialwissen in dem SAP Produkt.
  6. Ich habe ja bewusst von "nur" 5-10% gesprochen. Das das sind ja pro Wochen "nur" 2-4 Stunden mehr, sind wir mal ehrlich, wenn man an seiner Arbeit für bestehende Aufgaben etwas optimiert, dann kann man das immer irgendwie mit abfangen und arbeitet netto nicht länger. Die damit einhergehende Mehrbelastung sehe ich schon als Benefit für die Firma an. - Ich kann jetzt nicht von der Admin Seite sprechen, aber in der Softwareentwicklung sind die 30Minten potentielle IDLE Zeit wichtig, um bei allen wichtigen Themen für ein eskallatives Thema, oder Meeting Zeit zu haben, um alle operativen Prozesse am Laufen zu halten und eben keine Überstunden zu machen. Wenn man diesen Puffer quasi aufgibt und damit implizit die meist vertraglich abgegoltenen Überstunden häufiger werden, bin ich der Meinung, dass dies einen Mehrwert hat. - Von dem ganz schlechten Stil und der Erwartungshaltung, dass der Team Lead 110% Arbeitszeit geben soll ganz zu schweigen. Gerade bei den technischen Teamleiterstellen habe ich einblicke in verschiedene Unternehmen gehabt. Häufig genug arbeitet der "Team Lead" im Kern weiterhin als leitender Architekt oder ähnliches und eben nur zu einem kleinen Bruchteil an Arbeitszeit Personen managed. Die "reine" Manager Tätigkeit hat dort eher bei der Abteilungsleitung oder höher angefangen.
  7. Grundsätzlich hast du recht, bilateral muss es stimmen. Nichtsdestotrotz, wenn beide Seiten es weiterhin wollen, kann man dafür schon ein Signal setzen. Es ist immer noch ein unterschied, wenn man zum Zeitpunkt heute schon klare Signale setzt und sagt, ja da gibt es etwas, oder eben auch nicht. Dieses "dann schauen wir mal" , sehe ich als großes Problem an. Gerade bei den unteren Leveln wo man eben nicht nur die "Manager" Funktion hat, sondern sehr gerne die Personalzuständigkeit zusätzlich zur normalen Fachkrafttätigkeit dazu addiert wird. Um meinen Standpunkt vielleicht anders auch zu verdeutlichen. Wenn ich als Entwickler aufgefordert werde, zusätzlich devops Tätigkeiten - sprich Administration von Soft und Hardware - zu übernehmen, würde ich auch eine Gehaltssteigerung als gerechtfertig sehen, selbst wenn es nur 5-10% meiner Arbeitszeit betrifft. ===== EDIT: Oder wenn ich Bereitschaftszeit zusätzlich übernehmen soll, dann übernehme ich diese ja nicht erst einmal und schaue dann nach 6 Monaten, ob die wirklich für die Firma einen Mehrwert gebracht haben. Hier ist es für jeden absolut verständlich, dass man die Vergütung im Vorfeld geklärt hat. ~~~~~~ Gerade wenn man bereits einen variablen Anteil am Gehalt hat, kann man "per Definition" diesen Skallieren. - Dann schüttet man abgesprochen den Anteil als 200% aus und sagt, die zusätzlichen 100% sind dann für den Teamleiterbonus. Das ist durchaus üblich und verändert absolut nichts am aktuellen Gehalt.
  8. First of all - I dont have any further advice for you. ====== At least I can confirm this expectations. I would recommend to advance your German and get a B1 certificate (or similar) to proove your language skills.
  9. Teamleiter wird je nach Bereich, Firmengröße, Region und speziell auch nach "Firmengehaltsstruktur" definiert. Hier kannst du auch ganz böse auf 50K "abstürzen", auch wenn du aktuell vermutlich solche Angebote ablehnen kannst. Wenn dir jetzt noch keine Steigerung in Aussicht gestellt wird, wird es vermutlich maximal 10% mehr. Daher tippe ich mal von deinen aktuellen 65K auf ca. 70K-75K all-in. Davon ausgehend, dass du 2-5 Jahre dann die ersten Erfahrungen sammelst und nicht wechseln wirst, wird ein Finanzieller Vergleich mit einer +20K Stelle zum Zeitpunkt jetzt immer verlieren. Ganz ganz wichtig: Das was auf Xing (oder sonst mündlich) angeboten wird, darf nicht dein Vergleichsfaktor sein. Bewirb dich ruhig mal und teste deinen Marktpreis aus, aber ohne ein konkretes Angebot wirst du nicht wissen, ob das Angebot wirklich besser ist. Beispiel: 40 Std. bei 80 K , Consulting == 8 Std. abgegolten, keine Zeiterfassung, 80% Reisetätigkeit im Vertrag bedeuten meist 50 - 60 Std. Arbeitszeit , 8 Std beim Kunden, 2 Std. durchschnittlich Reisezeit, 4 Tage nicht zu Hause sondern irgendwo im Hotel.
  10. Ich bin kein Prüfer, aber dieses Beziehungswissen ist ja schon wichtig, damit man aus dem ER-Model ein Kontext herleiten kann. Von daher würde ich fehlende Beschriftungen schon mit teilabzug bewerten. Das ist ja nicht sehr aufwändig. Die meisten Sachen kannst du ja verallgemeinert lernen: >>>> Beziehungen zwischen Objekten [A] wird <Verb hier Einsetzen> von [B] // Taxi wird genutzt von Kunden [A] <Verb hier einsetzen> [B] // Bäume haben Wurzeln >>> Vererbung [A] ist ein [B] // PKW ist ein Auto >>> Attributiesierung [A] hat [B] // Auto hat Türen [A] kennt [B] // Zuschauer kennen Fernsehstars
  11. Niemand verlangt, dass du richtig gut in allem bist. - Mein Rat war nur, wenn er -als IT Fachfremde Person- wiedererwartend Kenntnisse in einem der Bereiche hat, sollte er dies auch nennen, gerade weil es eben SAP spezifische Entwicklerthemen sind. ========= Allgemein bleibe ich bei meiner Aussage. Wenn man zum Entwickler ausgebildet wird, sollte man zumindest wissen, was Prozedualer Softwarecode ist. Gerade diejenigen, die Objektorientiert ausgebildet werden , erhalten das wissen quasi implizit mit. So gesehen ist, wenn man in Java , C++ oder C# ausgebildet wird, eine Grundausblidung mit OO und innerhalb von Methoden prozedual gegeben. Und selbst jene die nur Assembler schreiben, schreiben ja gewisse prozeduren. Zudem sehe ich, in der heutigen Zeit, wo selbst "Hobby" Programmierer eine Wetter App zum Spaß entwickeln als Pflicht an zu wissen, was ein Webservice bzw. eine Schnittstelle ist. Der Wink mit dem Odata war in dieser Richtung einfach der Zaunpfahl für SAP.
  12. - Nein. Die Dinge, wie genau eine Konstruktionszeichnung aussehen usw. alias Catia & Co sind häufig angebundene Drittsysteme. Dazu also wissen zu haben, hilft dir bei der SAP verarbeitung in keinerlei Form weiter. - Dafür muss man spezifische Projekterfahrung haben, um zu Wissen welcher SAP Standard BAPI mit welchen Parametern genutzt werden kann und welche Berechtigung der auszuführende technische Benutzer benötigt. > Das lernt man in den Standard Schulungen mit den Flugzeugen aber nicht. Von daher darfst du vom Mindset nicht davon ausgehen, dass dir das Studium einen nennenswerten Vorteil für die Positionen bietet. Diese Aussage beschreibt deine aktuelle Situation schon sehr gut. - Du suchst nach Stellen, die unterschiedlich nicht sein können: Entweder machst du eine fachliche Modulbetreuung , dann bist du als Key-User auf der Anwederseite (was du mit dem Anwederkurs gelernt hast). Das hat aber gelinde gesagt fast nichts mit IT und Technik zu tun , sondern du weißt wie die Prozesse funktionieren. Man könnte das auch als Sacharbeiter-Stelle bezeichnen. Oder du machst die IT-technische Modul Betreuung als Berater, dafür musst du aber tiefgreifendes Wissen haben, was alles in welchen Prozessen geht. Für die Standard SAP Module MM und SD gibt es aber "Berater wie Sand am mehr". Dafür also eine Stelle zu kriegen, benötigt du neben den Schulungen halt Glück, um eine Junior Stelle mit deinem Skillset zu erhalten. Oder du Arbeites als ABAP-Developer , dann hast du aber meist keine Modul spezifische Einschränkung und man entwickelt Modul übergreifend. Hierfür werden aber meist IT-Entwickler Skills voraus gesetzt, die du mit einer Ausbildung oder mit einem IT Studium erwerben solltest und es reicht meist nicht aus, nur eine Schulung zu besuchen. Sprich gutes verständnis in: - Relationalen Datenken und Queries - Prozeduale Programmierkenntnisse - Objektiorentiere Programmierkenntnisse - am besten auch rudimentäre AJAX und JS Kennisse - Verständnis von Webservices und O-DATA - Qualitätssicherung und Softwäreentwicklungszyklen - Entwicklungsanforderungsmanagement Das ist alles etwas, dass ein Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (FIAE nicht FISI) lernt. Wenn du du das oder min. 80% davon nachweisen kannst, würde ich das in den Bewerbungen auch so rein schreiben. Wenn nicht gilt deine Aussage : "Das bedeutet ja dann, dass eine Ausbildung jeden Abschluss schlägt. " Oder du willst in die IT Systemintegrator Schine und betreust dann Systeme SAP unabhängig. Für diese Admin-Stellen musst du aber wieder eine IT relevante Ausbildung / Studium vorweisen, da man zumindest einen gewissen IT Background fordert, der nicht durch ein WiIng gegeben ist. Oder last-but-not-least, du willst SAP Basis Administrator werden. Diese betreuen aber meist das gesamte SAP System und haben weniger mit einzelnen Modulen zu tun. Meist kennen oder sehen Sie noch nicht einmal die speziellen SAP Anwendung und dementsprechend sind dafür Anweder-Zertifikate nutzlos. Ohne das Abzuwerten, kann man sich das wie Admins speziell für diese eine Software vorstellen. Diese Spezialisierung bedeutet aber ebenso ein tieferes, nachgewiesenes IT technisches Verständnis. ======================== Schon alleine, dass du den FISI mit der Position für einen Entwickler in einen Topf wirfst, nach dem Motto "hauptsache SAP" zeigt, dass du bislang noch nicht genug über den Unterschied reflektiert hast und dir daher in deinem heutigen-Ich das Skillset für die IT fehlt. Ich sehe daher zwei Möglichkeiten: - Du versuchst auf der Anwederseite einen Key-User Job zu bekommen, für den du mit der Anwender Zertifizierung geeignet bist. - Du inwestierst nochmal in eine IT Aus/Weiterbildung, um dich für Entwickler oder Admin Stellen zu Qualifizieren
  13. Im Einzelfall, ja. Aber auch in die andere Richtung, falls nennenswert.
  14. Ich habe in dem Umfeld keine Kennzahlen, wenn es aber wie bei Hamburg, bei Berlin oder bei Frankfurt und eben nicht in den Städten arbeitest, dann sind die Gehältet schon erheblich differenzierter. Anders als in anderen Branchen, wo man nur einmal wissen während der Ausbildungszeit lernt ist der wesentliche Ausbildungsteil erst in den 5-20 Jahren danach. Der eine ist dann vom Skill und Mindset bereits mit 23 ein überflieger und der andere erst mit Anfang 40. Jeder ist individuell und es ist auch ok, wenn man länger dazu braucht. Ganz neutral gemeint: Wenn man nach 10 Jahren noch den Ursprung der aktuellen Situation auf die Ausbildung bezieht und nicht auf die 5 Jahre danach, dann hat sich in dieser Zeit vermutlich weniger getan, als es für die Karriere förderlich war. Ich finde es einfach realistisch, das Gehalt anzupassen.
  15. 🤷‍♂️ - Stimmt. Pauschal betrachtet hast du absolut recht. Dennoch wird man ja mit den Jahren ein bisschen weiser. Zu Beginn der Karriere hätte ich dies auch als Rückschritt angesehen. Ein paar Lebenserfahrungen später sehe ich, das ganze etwas differenzierter und interdisziplinär. Allein schon der private Faktor Ortsgebunden zu sein und Familie beeinflussen die Karriermöglichkeiten, ob man will oder nicht. Hinzu kommt, wie man sich selbst mit den Jahren weiter entwickelt. Sicherlich: Dann hat man eben nicht DIE Skills. > Daher schätze ich für @BadSentiment die Consultingbranche als eher ungeeignet an. Das ist halt auch Hai-Fisch gewässer... . Es gibt andere Ziele als beruflich überflieger zu werden - Bedeutet aber eben auch dass irgendwo mit dem Gehalt dieses Maximiert wurde.
  16. Natürlich wollen die Unternehmen die besten Leute. - Es geht aber auch darum, dass ein Mitarbeiter ins Gesamtbild passt. Du hast geschrieben, dass du dich bei KMUs und lokalen Unternehmen beworben hast. Mal von Vitamin B abgesehen kommst du dort über zwei Wege rein: 1) Du bringt die ganz spezielle Fach Expertise mit, Beispiel eine Stelle als SAP FI Experte mit GTS Erfahrung. (Das ist spezielle Teile von SAP , wo es wenige Know How träger gibt). Dann kannst du mit > 10 Jahren BE punkten. 2) Du hast diese Erfahrungen eben nicht im Detail und musst deine Gehaltsforderungen entsprechend runter schrauben. Und weil andere 90 K kriegen (bei 60H +), heißt das ja nicht, dass du dir das als Maßstab nehmen sollst. Du könntest mit 15 Jahren BE sicher das Potential haben, 60K + zu verdienen. - Aber diesen Weg des Schneller-höher-besser ist offensichtlich nicht deins. Dann kannst du halt nicht gut Vortragen, das ist dann halt auch ok. >>> Dann muss man aber auch so ehrlich sein, dass beim Gehalt schon ab 50 K die Luft dünn wird, wenn du keine Verantwortung [EDIT] in form von Teamleitung oder Projektleitung [/EDIT] übernimmst. Du hast Familie, ich glaube eine Stelle mit sagen wir 45 K und wesentlich weniger Stress und mehr Zeit für dich und die Familie würde dir persönlich wohl besser tun. Bedenke einfach: Etwas unter 50 K ist immer noch im Deutschen durchschnitt ein gutes Gehalt.
  17. Vieles wurde von @Rienne und @Velicity schon gesagt. Ein wesentlicher Punkt ist auch noch: Zeit ist eine eine knappe Resource. Hier wird z.B. gerade im Consulting/IT explizit Wissensfilterung als Dienstleistung eingekauft, gerade weil die IT Welt stetig komplexer wird.
  18. Off Topic: Mir schauert es immer, wenn anonym Leute von sich selbst in der dritten Person sprechen.😬
  19. Gefühlt hat sich dieser Status auf der Endkundenseite aber auch nicht geändert, wenn ich mal wieder ein Problem selber gelöst habe, wofür der Support der 3-Buchstaben-AG keine Lösung findet X)
  20. Du hast natürlich recht damit, dass es unterschiedliche Qualitäten an Zertifikaten gibt. Bei jenen, die aber gerade für einen Berater entscheidend sind, würde ich eher @Sullidor zustimmen.
  21. Hm, schwieriges Thema. Wir kennen uns nicht, daher muss ich dir das jetzt objektiv nach dem Schreiben, was ich grundsätzlich jedem Schreiben würde, der sich nicht in der SAP Branche bewegt: Du möchtest in einem Bereich arbeiten, in dem Berufserfahrung (noch) mehr zählt, als bloße Zertifikate. Das heißt, ein Zertifikat bringt dir nicht "den" Vorteil, weil es eben eher um allgemeine Aspekte geht. SAP Module in der Praxis sind häufig sehr, sehr weit weg von den theoretischen Aspekten die du in einer Grundlagenschulung erhälst. Das ist ungefähr vergleichbar mit einem allgemeinen Studium. Das heißt, du musst nicht nur einen Kurs belegen sondern mehrere. Die Zertifizierungen sind gerade wegen diesen Kursen und einer Expliziten Zertifizierungsvorbereitung extrem Teuer, rechne dafür schonmal einen 5-stelligen Kostenbetrag mit ein. Die SAP ERP Welt verändert sich in den letzten Jahren stark. Das heißt manche Module und Kurse sind entweder für die Praxis noch nicht relevant, weil die Firmen dies noch nicht nutzen, oder aber schlechtestenfalls obsolet und damit nutzlos, weil die Firmen zukünftig nicht mehr darauf bauen werden. Pauschal dir daher "den Weg" zu empfehlen, wäre für dich nicht förderlich. Versuche es doch mal direkt auf ein Junior Stelle eines Beratungshauses. Viele bilden dich bereitwillig aus und zertifizieren dich sogar. Das schont den Geldbeutel und du würdest schneller zur Praxis kommen.
  22. Also Consultant hatte ich auch "viele Freiheiten" , aber an einem konkreten Produkt waren immer die Anforderungen des Kunden umzusetzen. Da durfte man sich nicht selbst neue Funktionen überlegen sondern hat diese "Gemeinsam mit dem Kunden" entwickelt, sprich: Kunde will einen neue Funktion > Wir haben sie integriert. Das ist schon eine andere Hausnummer und hat nichts mit Produktgestaltung zu tun.
  23. Soweit, stimme ich dir zu. Die genauen Zahlen sind aber von allen Rahmenbedingungen abhängig und kann und sollte nicht frei gemutmaßt werden. Ich kenne z.B. auch hier im "Westen" Gründer und Angestellte, die ungefähr ähnlich wenig verdienen, dafür aber Gestaltungsfreiheiten genießen, die man sonst nicht vorfindet. Ob ich das Gut finde oder man mehr verdienen könnte, mag ich nicht bewerten, kann es aber sehrwohl feststellen. Der Aussage würde ich hingegen überhaupt nicht zustimmen. Es ist eher eine Einstellung des jeweiligen Personalers, Vorgesetzten und Unternehmensmentalität im Ganzen zuzuordnen, ob man im Gehalt eher nach Unten gedrückt wird. Ich kenne Unternehmen , die sehr dringlich gesucht haben, die groß genug waren und dennoch die Konditionen kürzen möchten und wiederum andere, die es aus wirtschaftlicher Sicht besser sollten, aber nicht tun. Hier lässt sich aber kein Rückschluss auf Klein = Schlimmer oder Groß = Besser feststellen. Da kann man schon eher den Gesamtumsatz als Volumina heran ziehen, der in größeren Unternehmen i.d.R. höher ist, aber auch dies ist nicht zwingend immer der Fall und bedarf der Einzelfallbetrachtung.
  24. Jetzt wurde ja bereits über mehrere Beiträge das Gehalt diskutiert und ja man kann natürlich darüber reden, dass es Firmen mit anderen Konditionen gibt. Berücksichtigt man die Größe der Firma und die Aussage, das er als Entwickler Produktentscheidungen mit trifft, anstatt Anforderungen "stupide" umzusetzen, liest sich das wie ein Startup Unternehmen. Entgegen der Aussagen von vielen fleißigen Schreibern, gehe ich daher erst einmal nicht davon aus, dass Unmengen an finanziellen Resourcen als Gewinn an den Vorgesetzten abwandern, sondern die Konditionen den Rahmenbedingungen angepasst sind. Und wenn sowohl das "Entscheidung bezüglich dem Produkt mit zu treffen", als auch die "Möglichkeit zu 100% Homeoffice" wichtig sind - und implizit das Arbeitsklima mit den Kollegen auch noch stimmen muss - dann wird die Auswahl der Alternativen auf dem Arbeitsmarkt überschaubar klein. Würde ich mich ähnlich entscheiden? - Vermutlich nicht. Nichtsdestotrotz halte ich die Story für nachvollziehbar und würde es bei gleicher Priorisierung der Faktoren wohl ähnlich machen, sofern es meine Haushaltslage zulässt.
  25. Versetzte dich mal in die Lage eines Lesers, der dich nicht kennt. Gerade weil du bereits 10 Jahre mehr Lebenserfahrung hast als die meisten, wird man dich für deine Aussage eher belächeln. Windows 95 kennen die Abiturienten (deine Konkurrenz auf eine Ausbildung) gar nicht mehr. - Das ist also alles andere, aber kein Beleg für die Aktualität deines Wissens. Lege daher eher den Fokus, auf deine aktuellen Hobby arbeiten, also alles , was du in den letzten 2-5 Jahren gemacht hast. - Vielleicht eine einfache Webapp oder ähnliches? Falls du keine Projekte mehr großartig angegangen bist - z.B. wegen dem gesunkenen Interesse der letzten Jahre , dann ist das auch ok, aber Leidenschaft solltest du das dann besser nicht nennen. Des weiteren wird deine 10 jährige Laufbahn in eine Richtung auf jeden Fall kritisch hinterfragt werden, da solltest du dich nicht auf "gute Erfahrungen" aus deiner Jugendzeit beziehen, dafür hat sich das Arbeiten und die IT Anforderungen seitdem einfach zu stark verändert. ============= Auch wenn viele hier im Forum ständig schreiben, dass die Arbeit in der IT immer super viel Spaß macht und das Gehalt geil ist usw. ... Es ist in vielen fällen sehr monoton bzw. ist schlicht für viele frustrierend, wenn aufwändige Anforderungen (aus Gründen) einfach weg geworfen werden. Auf jeden Fall hat solltest du die Tätigkeiten nicht wie das gestalten von Mods vergleichen. - Das ist wenn überhaupt, nur ein ganz kleiner Teil deiner Arbeit. #Anforderungsmanagement #Scrum und allem was darum herum hängt. Denk wirklich darüber nach ob du das so machen willst, mit 35 noch einmal in eine andere Richtung zu gehen ist zwar möglich, aber irgendwann willst du ja auch Geld verdienen.

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