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Umschulung: Wert auf dem Arbeitsmarkt?
kylt antwortete auf Taubozz's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Es ging @Defneqon glaube ich eher um die Aussage: "Egal in welchem Teil der IT du dich als Neulign bewirbst - die Konkurrenz wird in den nächsten Jahren größer werden." Ich kann mir aktuell immer noch kein Bild machen, wie du auf die IT-Branche an sich kommst. So wie du dich für den FIAE oder den Kaufmann im E-Commerce interessierst, scheinst du aber noch sehr wenig Branchenerfahrung zu haben. - Es ist aber echt wichtig, dass du weißt worauf du dich einlässt. Natürlich gibt es auch vereinzelt Leute, die mit ausreichend Glück auch mit minimalen Invest einen guten Job bekommen. In der breiten Masse, ist der Invest von Freizeit - insbesondere in den ersten Montaten und Jahren ( je nach Vorwissen ) sehr hoch und wenn du diesen Invest nicht tragen kannst, also dir auch häufig am Wochenende sachen zusätzlich zu lernen, wirst du es eher schwer haben fernünftige Arbeitskonditionen zu erzielen. Denn auch in unsere Branche gibt es , sehr , sehr unangenehme Arbeitsbedingungen - Beispiel gefällig ? -> Nehm dir für Ostern und Silverst nichts mehr vor, sind bei manchen Unternehmen die Umstellungstage für größere Änderungen, Weihnachten mit Laptop unter dem Weihnachtsbaum - ein Traum, unter 2K Call Center Mitarbeiter im Support, + 60H Arbeitgeber , 1H und mehr Pendelzeit bis zu dem von dir passenden Arbeitgeber, usw. Du musst also dir exakt überlegen, ob und was du bereit bist dafür zu tun, um in einem bestimmten Beruf zu arbeiten. Genug Informationsvideos und Quellen zu allen (bestehenden) Berufen gibt es inzwischen. -
Das ist ein falscher Ansatz. - Stell dir vor du hast einen älteren Bruder, ihr habt beide Supermarkte, dein Bruder bietet Obst an, du aber nicht. Du würdest doch niemals auf die Idee kommen mit dem Slogan "Wir sind ein Obstfreier Supermarkt" zu werben, da diese "nicht-Leistung" einfach keinen Gegenwert hat. Übertragen bedeutet dies, versuche nicht auf Grund des fehlenden Alters zu akzeptieren, dass du niedriger entlohnt wirst, sondern versuch dich von diesem Argument und Variabeln zu lösen ( das ist ein Psychologischer Fehler der sehr, sehr häufig gemacht wird). In dem Supermarkt Beispiel würdest du ja auch für etwas Werbung machen, was die Kunden stattdessen bei dir im Laden erwarten können. 😉 >> Wie du das erreichen kannst und was du dafür machen musst, hängt wiederum von deiner persönlichen Situation , deinen Aufgaben und deinen Softskills ab. Das kann man besser über ein persönliches Coaching fördern.
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Stichwort homo Ökonomikus - auch du als private Person verhälst dich nicht so. Du kaufst dir keine Kleidung weil sie dich warm hält, sondern weil sie dir gefällt. Du belässt es nicht bei zwei T-Shirts, sondern möchtest modische Auswahl betreiben. Der Mensch verhält sich also bei seinen Entscheidungen nur bedingt Rational. Dies führt unweigerlich dazu, dass Entscheidungen getroffen werden, die auf einer vorurteilsbehafteten Annahme beruhen. Wir denken, wir kommen schneller ans Ziel, wenn wir 60 statt 50 km/h fahren ( nachweislich ist der Zeitgewinn gering ). Oder aber wir nehmen an, dass Alter = Erfahrung bedeutet, was im Gesamtbild auch zutreffend ist. Aufbauend auf diesen Gedanken wird dem Argument, mehr Wert zu sein schlicht eher stattgegeben. Deine Fragestellung ist also: 'Wie viel ist uns die Lebenserfahrung einer Person wert, wenn Sie rein vom Know How für die Arbeitsstelle keinen Mehrwert bietet, gegenüber einer jüngeren Person.' - Rein rational würde man auch hier einen mathematischen Vergleich stellen und bei dieser These den Aspekt vernachlässigen, dass der Kollege einen Teil für ein gutes Team sein kann, dass sich aus seiner Persönlichkeit ergibt, was wiederum ein guter Sozialer Gegenpol für einen oder mehrere jüngeren Kollegen bildet. Meiner Meinung nach wäre dies ebenso ein Mehrwert, die Frage wäre dann nur noch in welcher Relation und Höhe. Ich könnte jetzt auch noch viel weiter über Teamgefüge und Sozialen Komponenten einer Stelle schreiben, aber dann würde dieser Post irgendwann zu lang werden ( ist er jetzt ja schon 😛 ).
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Jetzt und auch später, würde ich bei komplett gleicher Funktionalität die Unterschiede hervorheben, anstatt die Kernfunktionalität zweimal zu erleuertern. Du musst aber beim Wording genau bleiben. "Quasi identisch" und im selben Satz andere Quelldaten und obendrein andere Anzeigefelder sind zwei komplett verschiedene Aussagen. Wenn die gleichen Daten abgerufen werden und nur die Anzeige anders aussieht, kann man von gleichen/identischen Oberflächen sprechen. Sobald du aber eine komplett andere Datenquelle hast, ist nur der Aufbau des Frontend abgestimmt. In der Theorie könnten die Daten aber durch die andere Quelle bereits so manipuliert oder aufbereitet sein, dass z.B. Formatierungen für die Anzeige bereits enthalten wären. Z.B für das Datum Umformatiert, Nachkommastellen gerundet usw. - davon dass die Daten beliebig mit anderen Informationen kombiniert oder angereichert wurden, habe ich noch gar nicht gesprochen. Du hast z.B. ein Autohaus einmal den Geschäftsführer und einmal den Verkaufsleiter aller Fahrzeuge. Beide haben das Feld "Gesamte Umsätze". Den Verkaufsleiter interessieren auch nur seine Verkäufe, weil genau davon sein Bonus abhängt. Während der Verkaufsleiter die Summe in Euro aller verkauften Autos sieht, wird der Geschäftsleiter wahrscheinlich diese Summe plus Summe X für alle verkauften Ersatzteile sehen. - Obwohl der Anwender zumindest denkt, das beide das gleiche Datenfeld haben ( heißt ja gleich) und eine annähernd ähnliche Oberfläche vorliegt.
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Wie schreibe ich eine richtige / aktuelle Bewerbung?
kylt antwortete auf Kellerbräune's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Ich würde noch zwischen unwichtig und irrelevant , aber Wertvoll unterscheiden. Gerade wenn du direkt nach der Ausbildung noch keine konkrete IT Spezialisierung durchlaufen hast, ist jedes IT Zertifikat eine Bescheinigung über spezielles Wissen und gibt Auskunft darüber, wie stark man deine Expertise ggf. aufbauen kann. Als Konsequenz wird auch in den Bewerbungsgesprächen häufig darauf eingegangen, auch warum du diesen Bereich verlässt. Wenn du dies nicht möchtest, würde ich auch Wertvolle Zertifikate bewusst weglassen. Das Verhältnis, wann etwas Wertvoll, jedoch nicht relevant oder schlicht unnütz ist, verändert sich häufig mit den Rahmenbedingungen. Bist du z.B. bereits 5Jahre als Zertifizierter PMP Projektleiter unterwegs, würde ich das Softskill Seminar für "Sicheres Auftreten" aus dem letzten Monat nicht unbedingt mit beifügen. - Das dies beispielsweise ein Pflichtseminar für die ganze Company war , kann ja erst einmal keiner wissen. ===== Ob du nun dein "IT-Medizin-Zertifikat" mit angeben willst - oder andere in die selbe Richtung, musst du selbst entscheiden. -
Wenn man eine vernünftige duale Ausbildung genossen hat, sehe ich das ähnlich. Anders wäre es z.B., wenn man eher eine theoretische ( Schulische ) Ausbildung / Umschulung gemacht hat. Da wäre man gut beraten, die fehlende Praxis entsprechend auszugleichen mit privaten Projekten, um etwas vorweisen zu können. Das Thema Studium lasse ich hier bewusst mal außen vor. Zumindest um in der Masse mit zu schwimmen. Nicht jeder will ein Überflieger werden ( der TE sagt ja selbst, er arbeitet nur aktiv unter starkem druck). Aber ich schweife etwas ab. Also BTT: Berufsübergreifend ist das erst einmal eine Tatsache, die du hier feststellst. - Ist aber z.B. beim Abitur auch so, oder kannst du noch einen Mathematischen Beweis zu einer beliebigen Funktion dritten Grades herleiten 😉. Anderer plakativer Beruf : ein Bürokaufmann, der nur noch in einer Werbeabteilung arbeitet, wird i.d.R. über Jahre nichts mehr mit Buchhaltung zu tun haben. Heißt: Man sammelt und baut viel Wissen bis zur Prüfung auf, wird aber auch einiges wieder vergessen. "Verdummen" wie du es nennst ist überhaupt nicht schlimm und ist auch im Berufsleben nach der Ausbildung weiterhin immer da. Gerade bei uns in der IT gibt es so viele komplexe Dinge. Ein persönliches Beispiel: Ich habe für einen konkreten Prozess ein Programm vor 5 Jahren angepasst, meinst du ich weiß noch exakt die Business Logik dahinter? Ich weiß noch grob wie das Programm heißt und wofür es grob gedacht ist, dass wars dann aber auch. Der Anspruch an deinen Wissensstand im Kopf sollte daher nicht sein, dass du um 3 Uhr morgens geweckt wirst und zu einer beliebigen Frage eine Antwort sofort geben kannst ( das brauchst du nur ausschließlich für die Prüfung ) , sondern du solltest dein Wissen so aufbewaren, dass du möglichst schnell wieder an das Wissen kommst. Dafür gibt es API , Dokumentation und Suchmaschinen als Nachschlagewerke. ====== Auch wenn ich @Albi im Punkte Work-Live-Balance zustimme, würde ich genau wie @Zaroc dazu raten vorerst zu bleiben und mich einfach nur des Interesse halber auf dem Markt umsehen, was es für alternative Stellen geben würde. Allerdings ohne die feste Absicht zu gehen. Warum? Der TE macht aktuell - eben der Erfahrung geschuldet - noch viele First Level Themen. Aber du arbeitest gerade einmal ein halbes Jahr. @Diverdu hast also noch +40 Jahre vor dir. Auf 40 Jahre prozentual gesehen ist der TE also bei 0,0125 >> 1,25 % seiner Berufszeit. Wenn es also eine Sache gibt, die du hast - dann ist es aktuell Zeit sich 1-2 Jahre anzuschauen, ob du mehr Verantwortung mit der Zeit erhälst und wie sich auch proportional das Gehalt entwickelt.
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ITIL Grundkenntnisse in Stellenanzeige
kylt antwortete auf DerHarte's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Es gibt sehr viel Info dazu aus dem Netz, die du bei Dr. Google findest. Grundlagen sind relativ, aber am ehesten solltest du dir die wichtigsten Kategorien zumindest mit 3 Sätzen selbst verständlich erklären können. Dies sind m.M.n.: Incident Management, Request Fulfilment , Access Management , Change Management , Problem Management , Release & Deployment Management Ich habe mir erlaubt eine Auflistung mal zu Kopieren und habe persönliche Notizen beigefügt. -
Hast du denn schon mit einer Aufgabe angefangen? - Wenn ja, was hast du bislang verstanden und gemacht? ===== Bitte entschuldige wenn ich falsch liege, aber du klingst, als ob du noch nix gemacht hast. Falls du noch nicht angefangen hast unterstelle ich jetzt einfach mal, dass du dich dann auch nicht mit der Materie auseinander gesetzt hast. In dem Fall wird dir auch niemand in ein Tag alles erklären können und es wird dir hier niemand deine Uni Aufgaben erledigen - sorry.
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Ich habe zufällig auf Kununu eine interessante Tabelle gefunden. Die Branchen mit den höchsten Durchschnittsgehältern : Platzierung Branche Durchschnittsgehalt 1 Bankenwesen 53.970 € 2 Versicherung 51.722 € 3 Unternehmensberatung 49.041 € 4 IT 48.209 € 5 Energieversorgung & Energiewirtschaft 45.741 € 6 Forschung/Entwicklung 45.022 € 7 Telekommunikation 43.932 € 8 Chemische Stoffe 43.522 € 9 Bauwesen/ Technik 43.415 € 10 Finanzdienstleistungen 43.401 € Dies bestätigt den hier aufgeführten Trend, dass man weit weg von 80K oder gar 100K für einen einfachen Entwickler rechnen kann. Der Durchschnitt bewegt sich nun mal eher um die 50K und Abweichungen nach oben sind partielle Abweichungen, je nach Skill-Set Quelle: https://news.kununu.com/ranking-familienfreundliche-branchen-mit-dem-besten-gehalt
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Siehe oben, @Velicity schreibt genau das passende Beispiel zu meiner allgemeinen Aussage. ====== So. Was kannst du jetzt tun? - Abhängig von deinen Möglichkeiten, musst du die fehlenden Erfahrungen und Methodiken nachbarbeiten. Gerade am Anfang können so durchaus (unbezahlte) überstunden entstehen. Das habe ich (leider) auch durchlaufen. Genau wie viele andere Kollegen auch. Ich will dich nicht dazu animieren dauerhaft dein Leben für den Beruf zu Opfern, aber gerade nach der langen Pause und jetzt zum Einstieg muss ein wenig mehr kommen, siehe:
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Und weil Ich es vergessen habe bzgl. Spezialwissen. Welches Wissen jetzt speziell ist, bleibt immer Relativ. Gut in PHP Entwicklen ist bereits speziell z. B.. Spezielle Schnittstellen zwischen Systemen inhaltlich bewerten auch. ------- Allgemein könntest du aber schon fragen selber beantworten z. B. wie die Schnittstellen kommunizieren (webservice, get, post) ob es eine allgemeine API gibt, Wsdls oder wenns nicht XML ist andere Informationen, wie CSV oder Json. Ob es eine syncrone Schnittstelle ist oder Asynchron. Wie hochverfügbar, wie Groß sind die Daten des Ausgangsrequest / Response und gibt es Hersteller Dokumentationen bzw. Bibliotheken,bzw. gibt es Testservices Damit hast du noch gar nichts entwickelt, aber vieles für die Kommunikation erschlagen.
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Du merkst schon, dass du mir gerade recht gibst. Wärst du Azubi, müsstest du im zweiten Jahr immer noch nachfragen, aber würdest automatisch lernen, das ein Anwendungsentwickler selbstständig sich in neue Themen einarbeiten muss, um dann gezielt Fragen stellen zu können. Es geht also um die Vorgehensmethodik und das Erkennen und Kommunikation. Wer darauf wartet, alles aus einem Bereich erklärt zu bekommen, würde auch mit einer Schulung alleine nicht weit kommen. Und auch die Notwendigkeit ggf. geschult zu werden ist eine Feststellung die man idealerweise in der Ausbildung lernt, wie bei deinem Azubi Kollegen. ======== Missversteh mich nicht, ich erwarte nicht, dass du alles sofort können sollst. Aber mit 5 Monaten Arbeitszeit, muss zumindest nach 4-8 Wochen Einarbeitung und Nachfragen ein erstes Verständnis aufgebaut worden sein, auf dem du autodidaktisch weiter machen kannst. Klar musst du mal nachfragen, aber es ist eben anders als z.B.im Handwerk,wo dir ein Geselle im Zweifelsfall einen Handgriff unaufgefordert zeigt (z. B. Schneidtechniken beim Floristen), sondern vielmehr die Eigenständigkeit einfordert. Daher für jede API usw. nachfragen ist dann schon echt viel. Probiere diese doch einfach mal aus* - nur Mut! =========== Ich finde es nicht gut, aber es ist leider üblicher, dass korrekte Dokumentation fehlen oder aber nichtsaussagend sind bzw. diese dir in genau deiner Problematik nicht helfen. Daher muss man sich auch hier häufig reinfuchsen. Auch diesen Umgang mit fehlenden Infos lernst du idealerweise im 2 oder 3 Ausbildungsjahr. ------- *Mal ganz davon ab, habt ihr keine Testumgebung, wo du deine Arbeit einfach ausprobieren kannst? - damit solltest du dir dann doch auch selber Ergebnisse herleiten können.
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Welcome back to work ... wir haben hier tatsächlich alle regelmäßig Probleme, sei es mit zu vielen Anforderungen überschüttet zu werden, falsche Anforderungen, Projekteskallationen und so weiter. Siehe: ================= Nicht ohne Grund habe ich dir damals dazu geraten, nicht direkt einen neue Stelle im Bereich der Entwicklung anzutreten. Wenn ein Entwickler (nach der Ausbildung) fertig ist, erwarte ich einfach heutzutage, dass dieser sich selbstständig in ein neues Gebiet einarbeiten kann und nicht bei allen Dingen abgeholt werden muss. - Additiv dazu könnte eine Schulung besucht werden, aber im Prinzip müsste für etwas wie VoIP auch Youtube, Google und Co reichen. Von daher kann ich eine gewisse Erwartungshaltung deines Chefs was die Basis angeht schon verstehen. (Sorry) =========== Die Frage ist jetzt was du daraus machst. Das Entwicklerdasein besteht eben häufig daraus, Dinge und Frameworks zu bearbeiten die auch mal nicht so interessant sind, oder die man nicht mag. Du wolltest ja in PHP arbeiten - das darfst du nun auch. Ist eben nicht immer alles Gold, was interessant glänzt.
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Entschuldige die Nachfrage, aber woher weißt du, dass dir dieser Bereich gefällt, wenn du keinerlei Vorkenntnisse in diesem Bereich hast? - Eigentlich dürftest du ohne jegliche Kenntnisse der IT und Ihrer Abläufe noch gar nicht wissen, ob du am Ende wirklich Spaß am Programmieren hast bzw. du vielleicht doch der besserer Tester oder Scrum-Master (oder was auch immer der Nachfolger davon wird) oder IT Projektleiter bist. Daher finde ich die allgemeine Idee mit dem Studium gut, würde diese dann aber auf jeden Fall mit entsprechenden Praktika in Betrieben kombinieren, dann kannst du dir verschiedene Betriebe und Arbeitsweisen ansehen und hast einen guten Rundumblick. Was @127.0.0.1 sagte, ein duales Studium bei einem Betrieb wäre auch noch die alternative, aber nur nur Erfahrungen aus dem einen Unternehmen mitnehmen. Mit Mitte 40 nach deinem Abschluss gibt es aber nicht mehr die großen Experementiermöglichkeiten ( wie @bigvic schrieb). Du möchtest danach ja recht schnell in gutes Lohn und Brot. Daher solltest du die Zeit während des Studiums nutzen, um dich dann nach dem Studium gezielt auf einen Beruf / Firma bewerben zu können.
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Vom Bau in die IT ? Anerkennung v Ausbildungen ?
kylt antwortete auf SucheRat's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ich finde die Idee an sich gut, verstehe mich bitte nicht falsch, aber bedenke: Im Falle eines angestellten: 1) Du bekommst eben nicht 100% des Gewinns, sondern nur dein Gehalt. Da es hier keine wirkliche Referenz gibt, wäre dann die Frage welche Firmen diese Stellen anbieten. Eine Bau Firma wird dann vermutlich eher Richtung Baugehalt gehen, also eher Handwerkergehaltsorientiert >> das ist eigentlich nur mit den ganzen Überstunden und Spesen attraktiv. 2) Da aber die erwähnte Zielgruppe eher kleiner ist, muss es erst auch einmal eine Firma geben, die genau diesen Bereich abdeckt. Das bedeutet hier muss er eine Baufirma finden, die auch auf Luxusbau spezialisiert ist und diese muss auch noch Jobs in seiner Region anbieten. Das sind schon einige Einschränkungen ==== Und im Falle einer Selbsständigkeit: 1) Verwechsel bitte nicht Bedürfnisse und Bedarf. Nur weil es "keine Konkurrenz" gibt, heißt dies eben nicht 100% Gewinn. Ja es gibt das Bedürfnis nach Smarthome, aber die Frage ist, wie groß ist die Kaufbereitschaft. Im Zweifelsfall ist dieses Gebiet zwar sehr gefragt, aber nur wenige Verbraucher sind bereit mehrere tausend Euro hierfür extra auf den Tisch zu legen. Bedenke, du musst dann schon eine Menge Geld verdienen, um dann als Selbstständiger entsprechend davon leben zu können. 2) und dass wichtigste ist, dabei , dass du auch genug Rücklagen aufgebaut haben musst, um 1-2 Jahre davon leben zu können, da du erst einmal davon ausgehen musst, dass du in der Zeit dir erst einmal einen Namen & Kundenstamm aufbauen musst. Schließlich müssen die Bauleiter von den Luxus Projekten dich mit dabei haben. Und dabei reden wir nicht einfach nur von 2-3 schwierigen Jahren (wie bei einer Ausbildung), sondern von ganz anderen Geldsummen +60K und höher. 3) Unterschätze auch nicht die initialen Investitionskosten, Hosting Angebot, grundsätzliche Softwarelizenzen , und vieles mehr. -
Neue Gehaltsverhandlung steht an. Wie strategisch am besten vorgehen?
kylt antwortete auf LuideFunes's Thema in IT-Arbeitswelt
🤔 Entschuldige bitte, aber du kannst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass du 24 Jahre lang keine einzige Gehaltsverhandlung gemacht hast. Das will ich so einfach nicht glauben. Gerade weil dir aus familiären Gründen die Vergütung wichtig war, hättest du doch schon viel früher aktiv werden müssen. Entschuldige, aber wenn du in den letzten 3 Jahrzehnten nicht gelernt hast, was für Argumente im Gespräch kommen müssen, dann werden wir dir wohl auch keine helfenden Tipps nennen können, die du während des Gespräches auch anwendest. -
Denk nur daran, dass du dann ca. 40 Stunden oder mehr - 5 Tage die Woche dir den Kopf "richtig" zerbrechen musst. Teste es einfach einmal und mache die nächsten 3 Monate jedes Wochenende jeden Samstag 8 Stunden und auch Sonntag morgens noch nen paar Stunden Programmierarbeit am Stück. Schau danach doch nochmal , ob dir die Arbeit immer noch so viel Spaß macht. Viele Hobby Programmierer machen dies eben, weil es Ihnen als Ausgleich Spaß macht - so wie bei dir. Andere Kochen gerne, aber würden niemals ein Restaurant eröffnen ;-).
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Vom Bau in die IT ? Anerkennung v Ausbildungen ?
kylt antwortete auf SucheRat's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Entscheidend ist, was unter dem Strich raus kommt. Man kann auch die Umschulung durchlaufen, aber zwischen der Musterlösung zu Problem ABC und der Realität liegen nun einmal Unterschiede. Rein von der Zeit hast du eben bei einer betrieblichen Ausbildung nicht 6 Monate sondern 36 Monate ( bei 3 Jahren) in denen du Erfahrungen mitnehmen kannst. Gerade um einmal zu sehen, was langfristig in Projekten passiert, ist dies durchaus spannend. Deshalb werden dir viele hier sagen dass eine komplette Ausbildung besser ist. By-the-way du hättest evtl. ja auch noch die Option die Ausbildung zu verkürzen, wenn du den Antrag darauf stellst. Aber gerade wenn du nicht IT Sattelfest bist, solltest du diese Karte nicht ziehen. -
Nabend Das sind alles keine guten Argumente für eine Gehaltssteigerung. - Du hast das Angebot damals für deine aktuelle Stelle angenommen, bei der es auch normal ist sich weiter zu bilden. Wenn ich z.B. an einem Seminar teilgenommen habe, dass keine Zertifizierung mit sich bringt, ist dies eigentlich kein Grund für eine Gehaltsanpassung ( mal von Zielvereinbarungen abgesehen). Wenn dies zwingend für deinen Beruf notwendig ist, kann der Arbeitgeber auch damit argumentieren, dass dieser Schulungskosten in dich investiert hat. Und anders herum kann der Hebel auch schnell nach hinten losgehen, wenn du eine Anpassung für 2,5 % der Inflation bekommst. --------- Was ist denn der von dir ermittelte Wert für den Durchschnitt, bzw. deine Quelle. https://www.stepstone.de/gehalt/NET-Entwickler-in.html z.B. rechnet ja den Durchschnitt unabhängig von dem Arbeitsort und den Arbeitsjahren und wäre eine utopische Summe als Steigerung. --- Du bist recht tief eingestiegen. Dies hat einen sehr großen Einfluss und bedeutet jede einstellige prozentuale Steigerung macht sich kaum bemerkbar. Üblich wäre eine Steigerung zwischen 3 - 8%. In deinem Fall würde ich es aber mal mit 10% versuchen. Das wäre + 2580 Euro pro Jahr ( 215 Euro Brutto je Monat). Natürlich kannst du auch mehr fordern, aber dann müsste hier m.M.n. folgendes stehen:
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Vom Bau in die IT ? Anerkennung v Ausbildungen ?
kylt antwortete auf SucheRat's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ich finde es persönlich sehr gut, dass du dir versuchst Gedanken zu machen und würde jedem auch dazu raten sich zusätzliche Meinung von außen zu holen. Es gehört schon Mut dazu und diese Initiative ist schonmal sehr positiv. Nach deinem zweiten Post hätte ich dir wohl eher abgeraten, aber so reflektiert, wie du dich seit meiner Kritik gibst, sehe ich zumindest, dass du dich differenziert mit einer Kritik beschäftigen kannst. (Du weist, dass du egal welchen weg du gehen würdest, erst einmal einen schweren Neustart haben wirst.). Bleiben tut am Ende das Problem, dass auch dein bisher gelernter Job mit sich bringt: Egal ob du nun eine Ausbildung im IT Bereich , oder aber irgend etwas anderes machst. Alleine die neue Ausbildung wird dich nicht zu einem bestimmten Job verhelfen, sondern verschafft dir nur erst einmal den Vorteil nicht sofort bei einer Bewerbung ausgesiebt zu werden. Entscheidend ist nach der Ausbildung die Praxis. Eine rein schulische Ausbildung wird sehr allgemein sein und mit nichten auf konkrete Aspekte deiner Branche eingehen. Und obwohl diese meist allgemein gehalten sind, umfassen sie häufig nicht genug IT Wissen für die Praxis. Gerade wenn es um Gebäudestatik geht, halte ich es für Fatal mit Halbwissen etwas aus einem 3D Drucker zu produzieren. Es gibt immer den einen, der doch auch nur mit einer schulischen Ausbildung gut in den Job gestartet ist. Aber das sind eher Ausnahmen, viele machen danach noch etwas anderes an Weiterbildung (siehe oben ) . Was du suchst und möchtest in ein total sicherer Plan. - Nun den gibt es so nicht, - ABER - , es gibt zumindest einen häufig gegangenen Weg, der deine Chancen in der IT stark verbessert. Und in deinem Fall würde dies bedeuten, nochmal ein Studium oder eine Vollzeitausbildung zu durchlaufen. Da du ersteres bereits ausgeschlossen hast, würde ich zu letzterem raten. Das tut aber Finanziell sehr weh und muss erst einmal mit deinen Lebensumständen vereinbar sein. Um dir deine Angst bzgl. des Alters zu nehmen, zumindest einige entscheiden sich mit Anfang / Mitte 30 doch nochmal zu einer neuen Ausbildung. Das ist also für ein Unternehmen OK und bei manchen sogar ein kleines plus. -
Vom Bau in die IT ? Anerkennung v Ausbildungen ?
kylt antwortete auf SucheRat's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ich nehme mal an, dass deine Aussage nicht sarkastisch gewählt war. Sorry, aber du bist 31 und solltest Kenntnisse über das Internet und schnelle News Verbreitung haben. Dass bedeutet, dass du zumindest wissen solltest, dass 2 Tage keine schnelle Reaktionszeit darstellt. - Nein, im Prinzip nicht. Du beschreibst es schon ziemlich gut. Du wirst dich wie in so ziemlich allen IT berufen mühsam nach oben arbeiten müssen ohne Ausbildung. Ich fasse mein Verständnis deiner Seite zusammen: * Du hast Qualifizierungen in einem Bereich , in dem du aber keinen Job gefunden hast. Entweder hast du schlicht Pech gehabt, oder aber das/die Unternehmen hatten ein Problem mit dir, weil du aus welchen gründen auch immer nicht zu der Firma gepasst hast. Dies bedeutet aber auch, dass diese Gründe auch bei einem neuen Beruf immer noch da sein können und du dann ebenfalls keinen passenden Job findest, wenn du umgeschult bist. * Deine neue Jobwahl ist nur aus der Not heraus, dass ein Beruf ausstirbt und du etwas adäquates suchst. * Du hast einen Bericht zu einem Gebiet gelesen, dessen Qualifizierungen du nicht erfüllst, in dessen Bereich du aber in Zukunft arbeiten möchtest. * Du kannst und oder willst nur nebenberuflich hier rein investieren , gleichzeitig von höheren Löhnen partizipieren. * Aus guten Gründen(?) bist du Lokal gebunden und kannst dir auch nicht vorstellen umzuziehen. Nun, ich würde sagen, du stellst dir den Job zu leicht vor. * In der IT ist tiefes Wissen viel wert, wer "nur" First-Level Support macht, verdient häufig schlecht. * Wissensaufbau dauert Zeit und braucht Erfahrung. Du wirst also wahrscheinlich in den ersten Jahren weniger verdienen, als du vermutlich erwartest. (IT heisst nicht automatisch 60K Jahresgehalt) * Einige Stellen bedeuten - leider - schlechte Arbeitsbedingungen -> angefangen mit Arbeiten für Wartungsarbeiten an Feiertagen , bis zu abgegoltenen (also unbezahlten ) Überstunden. * Lebenslanges lernen und ständig zumindest rudimentär mit der Technik mithalten ist essentiell, auch mit Mitte 50 - dass sind bei dir in über 20 Jahren. Gerade hier sehe ich ein größeres Defizit. * Die Konkurrenz schläft nicht: Es bewerben sich inzwischen 18 Jährige Abitur-Cracks mit der ersten selbst geschriebenen APP auf Ausbildungsstellen, wie willst du da mit einem nebenberuflichen/ theoretischen Wissen konkurrieren? -
Übergabe nach Kündigung - Wie viel oder wenig?
kylt antwortete auf Systemlord's Thema in IT-Arbeitswelt
Mein Beileid. So weit so unsensibel geht es weiter. ====== So lange dein AG dich nicht freistellt, bist du auch verpflichtet deinen Arbeitsauftrag zu erfüllen. Allerdings eben auch in den möglichen Umfang. Beispiel: Wenn du z. B. weiterhin 90% Tagesgeschäft abzuleisten hast, würden dir nur 10% deiner Zeit für Übergaben bleiben. Dann bleiben dir also bei einer fiktiven 40Std. Woche nur noch 4 Stunden für übergaben. Dementsprechend kannst du auch nur die Übergabe machen. Gehe also mal in dich und schaue dir die Zeit an, die dir für die Übergabe gegeben ist. Dann priorisiere die wichtigsten Punkte, damit dein Nachfolger grundlegend das System am Leben erhalten kann. Wenn du dann alles mögliche in dem 40 Std. getan hast es am Ende nicht reicht, dann hat die Firma von den Resourcen sich schlicht verkalkulliert (du wurdest ja gekündigt). Niemand kann dich dazu anweisen auf Grund deiner Kündigung zusätzliche Überstunden zu leisten. -
Längere Schulungen ausserhalb - kann der Partner mitkommen?
kylt antwortete auf Whitehammer03's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich weiß, ich verschleppe hier gerade das Thema ein wenige und gehe vielleicht etwas off topic... Das Mitnehmen des eigenen Partners im PKW wird von ein paar Firmen gestattet bzw. ist andernorts strikt verboten. Hier würde ich einfach die Disponenten oder Zuständigen in deiner Firma fragen - am besten per Mail - und dann mir die Antwort schriftlich geben lassen. -
Längere Schulungen ausserhalb - kann der Partner mitkommen?
kylt antwortete auf Whitehammer03's Thema in IT-Arbeitswelt
Genau. - Aber wie bei allem, was du privat zusätzlich bezahlst, kannst du auch bei Hotels ein Upgrade zusätzlich bezahlen. Die wenigsten Firmenpolicies verbieten dies ausdrücklich. Die Firma interessiert es nicht, ob dir ein extra breites Bett (für dich allein) wichtig ist - zumindest so lange sie nicht dafür extra kosten bezahlen müssen. Genau so läuft es bei Buchung von Sauna, Wellness , Sport Area , Zimmerkategorie oder eben auch Aufbuchung einer weiteren Person auf separater Rechnung. -
Längere Schulungen ausserhalb - kann der Partner mitkommen?
kylt antwortete auf Whitehammer03's Thema in IT-Arbeitswelt
Noch ein ganz kleiner Nachtrag für das Thema Auslandsaufenthalt oder an Orten an denen man Urlaub macht. Falls du dienstlich unterwegs bist und die Firma alle kosten deines Partners mit übernimmt, dann ist natürlich der geldwerte Vorteil zu versteuern. Es gibt aber tatsächlich viele Arbeitgeber, die es zulassen, dass du eher anreist oder später abreist. Natürlich musst du für die Zeit das Hotel selber bezahlen, sparst aber z.B. die Flugkosten (da du Dienstlich eine gewisse Zeit vor Ort sein musst). Natürlich ist das nicht automatisch so, aber auch eben nicht unüblich. Dann kommt meist der Partner nach oder reist früher zurück.