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FISI und dann BWL oder Wirtschaftsinformatik?
Wurmi antwortete auf Pusher's Thema in IT-Weiterbildung
Am schwierigsten ist, den Kaufleuten zu erklären, daß die Lösung für ihr Problem nicht realisierbar. Für diese ist es völlig uninteressant, in welche Komplexitätsklasse ein Problem gehört. Sie haben schließlich die neueste Hardware gekauft und einen teuren Berater dazu und wollen die optimale Lösung sehen und keine weitschweifigen Erklärungen und Formeln, warum der Berater das nicht hinbekommen wird. Hier braucht es Schlauheit, die über mathematisches Denken hinausgeht. -
FISI und dann BWL oder Wirtschaftsinformatik?
Wurmi antwortete auf Pusher's Thema in IT-Weiterbildung
Vielleicht hast Du ja vor allem Erfahrung mit unerfahrenen BWLern in IT-Projekten gemacht... :-) Jeder Bereich hat einfach andere Schwerpunkte. Ein Informatiker, der den Unterschied zwischen Rückstellungen und Rücklagen nicht kennt ist für den BWLer genauso ein Honk wie für den Informatiker ein Honk ist, wer den Unterschied zwischen Hauptspeicher und Festplatte nicht versteht. Informatikstudium: "BWLer sehen zuerst immer die Kosten" - computerwoche.de -
FISI und dann BWL oder Wirtschaftsinformatik?
Wurmi antwortete auf Pusher's Thema in IT-Weiterbildung
Solche Themen wie lineare Optimierung macht ein BWLer im Studium nur oberflächlich (Schema F) und später kaum als Spezialist. Vorteil des BWL-Studiums ist am ehesten die breite Ausbildung, die sich auch auf juristische und soziale Themen erstreckt. Für mathematische und algorithmische Fragestellungen sind andere Studiengänge weit überlegen. Die Stärken des BWLer sind eher, daß er auch einen starken Fokus auf "politische" und "zwischenmenschliche" Fragestellungen hat. Der Nachteil ist eines WInf-Studiums könnte wie gesagt sein, daß man den Absolventen als Informatiker sieht, der aber nur wirklich tiefes Wissen hat, wenn die Problemstellungen sich auf wirtschaftliche Fragen beschränkt; und auf der anderen Seite als Kaufmann, der aber eine stark auf Datenverarbeitung beschränkte Kompetenzen hat. -
FISI und dann BWL oder Wirtschaftsinformatik?
Wurmi antwortete auf Pusher's Thema in IT-Weiterbildung
Es werden wohl Leute gesucht, die eine konkrete Vorstellung haben, wie ERP-Systeme u.ä. funktionieren und gleichzeitig in der Lage sind, mit Kaufleuten auf Augenhöhe zu kommunizieren. Der Abschluss ist nur ein Indikator und nur dann ausschlaggebend, wenn noch kein berufliches Profil vorliegt. Die WInf Studiengänge unterscheiden sich auch stark: Einige sind hardcore-Informatik mit ein bißchen BWL-Grundlagen, die anderen BWL mit ein bißchen Datenbanken/Informationssystem. Man könnte allerdings als Nachteil von WInf nennen, daß man sowohl von der Kaufleuten nicht als vollwertiger Kollege angesehen wird als auch von den Techies. Entscheidend ist aber letztlich die Persönlichkeit, ob man in´s Management kommt! Der Typ "Guttenberg" hat es leicht, der Typ "Sheldon Cooper" nicht. -
FISI und dann BWL oder Wirtschaftsinformatik?
Wurmi antwortete auf Pusher's Thema in IT-Weiterbildung
Das stimmt zwar allgemein, im speziellen Fall aber m.E. gar nicht. Schließlich hat der TE schon ein Profil als FI und ist kein Absolvent, der Marketing/Personal mit Nebenfach Wirtschaftspolitik gemacht hat und für den IT bedeutet, Excel und IPhone zu bedienen. -
Machen Informatiker (Uni/FH) dem FIAE zusätzlich das Leben schwer?
Wurmi antwortete auf Systemlord's Thema in IT-Arbeitswelt
Das kommt oft auch auf die Aufgabe an. Ich will den Medizinervergleich nochmal strapazieren: Der Arzt ist beim Blut abnehmen auch nicht besser als seine Arzthelferin. Der junge Arzt oft sogar schlechter. Hatte ich weiter oben selber schon angesprochen, daß das daran liegt, daß die Medizin eine lange Tradition hat und die IT nicht. -
Machen Informatiker (Uni/FH) dem FIAE zusätzlich das Leben schwer?
Wurmi antwortete auf Systemlord's Thema in IT-Arbeitswelt
Man kann auch aneinander vorbeireden. Wenn A nicht B impliziert, dann kann man deswegen nicht sagen, daß !A B impliziert. Einen Absolventen der Medizin lässt man auch nicht schwierige Operationen durchführen. Das bedeutet nicht, daß man für solche Dinge kein Medizinstudium absolviert haben muss. -
Machen Informatiker (Uni/FH) dem FIAE zusätzlich das Leben schwer?
Wurmi antwortete auf Systemlord's Thema in IT-Arbeitswelt
Der Handwerksmeister konnte durchaus seine persönlichen Gründe haben, nicht gerade den akademischen Überflieger einzustellen. Zum Beispiel weil "er nicht in´s Team passt". -
Machen Informatiker (Uni/FH) dem FIAE zusätzlich das Leben schwer?
Wurmi antwortete auf Systemlord's Thema in IT-Arbeitswelt
Das geht in der Juristerei eben nicht, wenn man nur ein kleiner Volljurist ist. Da braucht man höhere akademische Weihen. Sonst bleibt man der Zuarbeiter von einem RA, der gerne streitet und sich durchsetzt. Eine Chance wäre vielleich Spezialisierung. Ein Experte für Bildverarbeitung und -analyse z.B. oder einer für Versicherungsmathematik ist vielleicht durch noch so viele Praktiker kaum ersetzbar. Bei solchen Jobs sind die Konkurrenten typischerweise Mathematiker. -
Machen Informatiker (Uni/FH) dem FIAE zusätzlich das Leben schwer?
Wurmi antwortete auf Systemlord's Thema in IT-Arbeitswelt
Das ist vielleicht der NERD-Mentalität geschuldet. Die Analogie wäre der Jurist, der meint: "Also, in so ner blöden Robe rumzulaufen und wichtig daherzuschwafeln, ist nicht so mein Ding. Ich bin kein Typ, der gerne andere verklagt, da mache ich lieber was mit juristischen Dokus und so" Der Unterschied zwischen der Medizin und Juristerei ist, daß es eigentlich keine expliziten Akademikerpositionen gibt (1), ähnlich wie in der IT ist es z.B. im kaufmännischen Bereich. (Außer in der Wissenschaft natürlich und formal bei Behörden) ACK. Ich zum Beispiel lasse mich auch bei Schnupfen ausschließlich von einem Dr. med. krankschreiben. Für längere Taxifahren bevorzuge ich hingegen habilitierte Soziologen. :-) (1) dazu hat die Computerei noch zuwenig Traditionen -
Machen Informatiker (Uni/FH) dem FIAE zusätzlich das Leben schwer?
Wurmi antwortete auf Systemlord's Thema in IT-Arbeitswelt
Solche Stellen sind meist in der Richtung ausgeschrieben: MSc/BSc/Diplom von Uni/FH oder gleichwertige Kenntnisse. Man könnte auch sagen, daß gar nicht differenziert wird bei den Abschlüssen, sondern man so breit wie möglich sucht. Das weist in gewisser Hinsicht schon auf einen gewissen Fachkräftemangel hin. Warum findet man aber in anderen Bereichen keine solchen Stellenanzeigen: -Wir suchen eine Fachkraft für die Pflege in unserem Altenheim. Ihr Profil: Dr. med habil in Geriatrie, abgeschlossenes Medizin- oder Tiermedizinstudium oder erfahrener Altenpfleger. -Wir suchen eine Fachkraft für unsere Rechtsabteilung. Ihr Profil: Notar/Volljurist oder gleichwertige Kenntnisse in der Bearbeitung und Ablage von juristischen Schriftstücken, zum Beispiel als Rechtanswaltsgehilfe. -
Es wird "sehr bedauert", daß sie den Vertrag mit Dir nicht verlängern können, sie bedanken sich ausdrücklich für die "gleistetete Arbeit" und die "jederzeit gute Zusammenarbeit" und wünschen Dir "weiterhin...viel Erfolg". Das Zeugnis hat alles, was wichtig ist. Wenn der Schlussabsatz nämlich nicht so formuliert ist, werden noch so gute Beurteilungen in den Absätzen weiter oben stark entwertet. Sie haben vielleicht auch ein schlechtes Gewissen und wollen Dir ein optimales Zeugnis mit auf den Weg geben. Mehr kannst Du von einem Zeugnis für so eine kurze Teilzeitbeschäftigung nicht erwarten. Es sein denn, Du willst attestiert haben, daß Du eine Mischung aus Superman und James Bond bist )
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Nope. Es passt nur nicht zusammen, wenn man einen reinen Stringvergleich mit dem "Geheimcodes" macht, was sehr dilettantisch ist. Da fällt mir ein Spruch von Dieter Nuhr ein, den ich lieber nicht nenne. Zeugnisbenotung im Arbeitsrecht Wenn man Unselbständigkeit/Mangel an Initiative attestieren will, schreibt man vielleicht den String "Die ihm übertragenen Aufgaben hat Herr Mustermann..." rein und erwähnt an keiner Stelle die Selbständigkeit. Immer im Kontext lesen: Wenn im Zeugnis als Leistungsbeurteilung zusammengefaßt der String "stets zu unserer vollsten Zufriedenheit" steht, muß auch der String "mit äußerster Sorgfalt und Genauigkeit" kein Hinweis auf mangelnde Arbeitsgeschwindigkeit und -Effizienz sein. Das Zeugnis ist schon sehr gut, man will dem Mitarbeiter keine Steine in den Weg legen. Natürlich ist das ein "Gefälligkeitszeugnis", es wird kein Kundiger jetzt so lesen, daß der Beurteilte eine Spitzenkraft ist. Geheimcode im Arbeitszeugnis: Nur hier die ganze Wahrheit
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Interessant. Bisher war ich der Meinung, daß Recruiter, die Festnetzanschlüsse in Unternehmen anrufen, unseriös sind. Aber vielleicht ist dies effektiv.
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Aus London? So einer hat bei uns (SAP-Beratung) auch im letzten Jahr einige Male angerufen. Ich hatte mich einmal sogar dazu bringen lassen, meine Handynummer herzugeben und gesagt, er soll abends anrufen. Angerufen hat allerdings keiner. Solche Anrufe kann man in der Pfeife rauchen. Wahrscheinlich haben sie nicht mal einen Auftrag...
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Was muss man Wissen um "sehr gute Kenntnisse" in folgenden Bereichen zu haben?
Wurmi antwortete auf Static's Thema in IT-Arbeitswelt
Alles ist relativ! "Sehr gute Kenntnisse" in einem der genannten Gebiete bei einem Berufsanfänger und bei einem Lehrstuhlinhaber sind zwei Welten. Kommt also auf den Job an. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Wurmi antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Die Beispiele (meine weiter oben natürlich auch) sind klischeehaft. Aber grundsätzlich ist das der Grund, warum die mittelprächtigen Arbeitgeber es vermeiden, zu gute Leute einzustellen. Öfters liest man von Absolventen mit sehr guten Noten, bei denen eine Welt zusammenbricht, wenn sie Absagen von B-Arbeitgebern bekommen. Zustimmung. Kann man ganz wertfrei sagen, daß diese Zeiten (wenn es sie je gab) vorbei sind. Als praktische Konsequenz ist jeder seines Glückes Schmied. Der Mitarbeiter kann nicht erwarten, daß, weil jetzt immer von Fachkräftemangel die Rede ist, er jetzt an der Hand genommen wird. Und die Firma kann nicht erwarten, daß sie mit durchschnittlicher Bezahlung die überdurchschnittlichen Leute kriegt. Hier in München wollen auch alle eine schöne Wohnung im Zentrum für 800.- € warm. Aber wenn man eine Wohnung für diesen Preis will, dann muß man eben Kompromisse eingehen. Wenn man 2.000.- für die Miete hat, dann kriegt man auch tolle Wohnungen. So einfach ist das. Von daher würde ich demjenigen, der etwas zu bieten hat, raten, ganz cool zu bleiben, wenn ein Vermittler ein lächerliches Angebot macht. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Wurmi antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Natürlich ist das alles nichts neues. Die ökonomische Erklärung passt auch prima zur schönen neuen Ego-Welt, wo ein Eheverprechen nichts mehr bedeutet. Aber ist in der Arbeitswelt es nicht das gleiche, wenn sich Firma X den Berufsanfänger einstellt, der glücklich ist, endlich was gefunden zu haben? Und derselbe Mann dann, nachdem man ihn "aufgebaut" hat, plötzlich ein gesuchter Spezialist ist, der der Klitsche X lebewohl sagt? Eigentlich geht es nur eine Antwort auf die Frage, warum die Firmen lieber warten, als einen Anfänger einzustellen. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Wurmi antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Was bieten ist relativ. Sicherlich haben Bum Bum Becker und Loddar Matthäus ihren Frauen was geboten. :-) -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Wurmi antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Warum Mitarbeiter nicht so gern aufgebaut werden, könnte durchaus auch mit Fachkräftemangel zusammenhängen. Sobald der Mitarbeiter nämlich richtig gut ist, wird er woanders gerne genommen. Es lebe der Darwiportunismus - Nachrichten DIE WELT - DIE WELT Stell Dir vor, Du zahlst Deiner Freundin Kosmetik, Schönheitschirurg, Uni, Klamotten, Benimmkurs usw..., um dann eines Tages zu erfahren, daß sie jetzt einen tollen Typen an der Angel hat, einen von der Art, der sie früher keines Blickes gewürdigt hätte. -
Technischer Assistent für Informatik .. was nun?
Wurmi antwortete auf Tobi442's Thema in IT-Weiterbildung
Ich habe noch was von herrn Hartmann gefunden im Web. Zitat: Leistung oder Habitus? Das Leistungsprinzip und die soziale Offenheit der deutschen Wirtschaftselite - TU-Bibliographie -
Technischer Assistent für Informatik .. was nun?
Wurmi antwortete auf Tobi442's Thema in IT-Weiterbildung
Das ist die halbe Wahrheit. Es gehört ergänzt, daß ein Uni-Diplom, sogar ein Doktortitel bei weitem nicht ausreicht. Aufstieg der Elite - Der Stallgeruch macht's - Karriere - Süddeutsche.de Man sollte hier nicht den berühmten Denkfehler (1) machen: 1. Sokrates ist sterblich 2. Ich bin sterblich -> Ich bin Sokrates beziehungsweise 1. Die Vorstände der Dax-Unternehmen haben fast alle ein Uni-Diplom, viele sogar einen Doktortitel. 2. Ich studiere an der Uni und möchte später unbedingt meinen Doktor machen -> Ich werde mal Vorstand (1) Dieser Denkfehler ist verbreitet und die Werbebranche lebt davon. "Ich verwende das gleiche After-Shave wie Paul Newman, also bin ich wie Paul Newman". -
FIAE: Abitur und Studium oder Weiterbildung zum "Informatiker"?
Wurmi antwortete auf from.hell's Thema in IT-Weiterbildung
Für den Studiengang in Trier braucht man ohne Hochschulreife aber 5 Jahre Berufserfahrung. Man kann aber vorher schon Scheine machen und den M.C.Sc. dann fertigmachen, wenn man die Voraussetzungen erfüllt. Der Abschluss in Trier ist zwar kein vollwertiger Master mit Promotionsberechtigung, ist aber sicherlich "akademischer" als ILS, SDG o.ä. -
bewertung meines Azubi Zeugnisses
Wurmi antwortete auf Dennisbalmung's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Grundsätzlich stimme ich zu. Das mit der Reihenfolge Vorgesetze/Kollegen ist aber eine Standardformulierung, um Kritik am Verhalten Vorgesetzen gegenüber auszudrücken (weil man kaum reinschreiben wird "Das Verhalten Vorgesetzen gegenüber war regelmäßig nicht einwandfrei"). Ist das mit dem arbeiten/lernen auch Standard? Falls nein, muß es keine Absicht sein und nicht negativ gemeint sein. Insgesamt ist das Zeugnis auf keinen Fall besser als mittelmäßig. -
bewertung meines Azubi Zeugnisses
Wurmi antwortete auf Dennisbalmung's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Wenn das "stets" fehlt, dann war das Verhalten nicht immer einwandfrei bzw. es war gelegentlich auch mal nicht einwandfrei (1). "Stets" sollte nicht fehlen. (1) einmal ist keinmal