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Wurmi

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  1. Als jemand, der auch den ganzen Tag SE38, /nSE11, /oSE10 usw... macht, sage ich Dir: Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. Als Beruf macht auch PHP oder C++ nicht so viel Spaß wie als Hobby, wegen dem ständigen Zeitdruck (Genauso ist es mit Schreinern, Gärtnern, Autobasteln ...). Als ABAP-ler bist Du gehalts- und fachkräftemangelmäßig einem Webprogrammierer gegenüber privilegiert - vergiß das nicht. An Deiner Stelle würde ich die Schulungen mitnehmen und mich in die objektorientierte ABAP-Entwicklungen fortbilden und nicht ein Webfrickler werden wollen.
  2. Du hast es im 1.Vorstellungsgespräch ja schon so begründet, daß Du jetzt im Endspiel bist. Sei einfach authentisch und sage das gleiche wie vorher. So wie sich das darstellt, will Dich die Fachabteilung ja. Dem Personaler ist wahrscheinlich vor allem wichtig, daß Du Dir genau überlegt hast, was Du tust und nicht jedes erste beste annehmen willst, bloß um von der alten Firma wegzukommen. Streßfragen stellt man im 2. Gespräch eigentlich nicht mehr, das macht man eher am Anfang, um herauszufinden, was den Bewerber treibt. Es verschanzen sich ja die meisten hinter "bin halt auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und so" und ähnlichen Floskeln.
  3. Berechnung stimmt. Die Eigenkapital-Rentabilität steigt durch Aufnahme von Fremdkapital (sog. Hebelwirkung der Verschuldung). Das zusätzliche Fremdkapital bringt eine Rendite von 10%, kostet den Unternehmer aber nur 6%. Der Rest bleibt dem Unternehmer (8.000 €).
  4. Toll Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Wenn Du Zeit hast, führe Dir mal folgende Website zu Gemüte: darwiportunismus.de - Index. Arbeitgeber wollen nicht in die Ausbildung investieren und sind von Fortbildungswünschen wenig begeistert, weil der höherqualifizierte Mitarbeiter dann bald "was Besseres" gefunden hat. Also: Der nicht ganz so blöde bildet sich heimlich fort und kündigt, ohne zu sagen, wohin.
  5. Vor einiger Zeit wurde das Thema mit der Lohndiskriminierung schon mal intensiv diskutiert. Die Märkte und Preise für FIAE und studierte Informatiker sind unterschiedlich, obwohl beide am Ende das gleiche machen. Du bist halt billig eingekauft worden... Da muß ich an die Werbung denken, wo die Leute im Flugzeug sitzen und wo jeder ein anderen Preis für das Flugticket bezahlt hat. Wirst wohl die Ochsentour mit dem Studium machen müssen.
  6. Der allereinzigste Unterschied? Oder sind für diese Leute es nur Einstiegspositionen?
  7. Ich meinte damit, daß die FU Hagen vor allem aus Mitteln des Landes NRW finanziert wird und deshalb ganz andere Studiengebühren hat als etwa eine private Hochschule.
  8. Es gibt m.W. die Möglichkeit des Fernstudiums ohne Abitur an der Wilhelm-Büchner-Hochschule und an der FH Trier. Ohne jetzt wieder eine Grundsatzdiskussion auslösen zu wollen: Einen Uni-Abschluss braucht man eigentlich nur für die akademische Karriere oder im öffentlichen Dienst. Als Uni-Informatiker ist man für den Entwicklerjob überqualifiziert und auch als Projektleiter in der Industrie. Die Abbruchquoten in Hagen sind wahnsinnig hoch, der Volksmund sagt ja "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf den Dach". Vorteil von Hagen ist sicherlich, daß das Studium in Hagen fast nichts kostet, weil es subventioniert ist.
  9. ACK. Im vorliegenden Fall liegt der Haken aber darin, daß das Zeugnis selbergeschrieben ist, weniger Ironie oder Sarkasmus.
  10. Nein. Wenn von "geschätzt" die Rede ist, dann passt die Deutung "Tratschtante" nicht mehr. Die Formulierung ist schon eine positive Standardformulierung. Für Tratschtanten gibt es spezielle Floskeln. Und um solche Mitarbeiter zu etikettieren, die gerne nach ein paar Jägermeister im Betrieb rumlaufen und Sparwitze zum Besten geben, gibt es noch andere Formulierungen Abgesehen davon ist insgesamt das ganze Zeugnis natürlich eine Lobhudelei und daneben.
  11. Beides ist wichtig. Die beiden Alternativen schließen sich nicht aus. Mit Studium bist Du besser gerüstet für die Zukunft, weil Du breiter aufgestellt bist. Wenn Du nur Berufserfahrung in der Logistik hast, könntest Du zwar begehrt sein als Programmierer für Logistiksysteme werden, aber auch ein bißchen ein Fachidiot sein. Es kommt auch auf den Alter an. Wenn Du noch jung bist, dann würde ich an Deiner Stelle das Studentenleben genießen. Für die Maloche 40+ Stunden per Woche hast Du noch viel Zeit. Aber zuerst steht die Hochschulreife an.
  12. Das ist auch ein Indiz für ein selbstgeschiebenes oder dilettantisches Zeugnis, weil das schreibt keine Firma rein. "Herr X räumte unseren Saustall auf" wird in keinem Zeugnis jemals stehen, auch wenn es vielleicht stimmt.
  13. Hast Du das Zeugnis selbst entworfen? Das sind sehr gute Bewertungen, zusammen mit den anderen Beurteilungen sind es ein bißchen viel der Lobpreisungen, so daß man sich fragt, ob hier ein kleiner Azubi im Helpdesk beurteilt wird oder Mr. Perfect (vorbildlich, umweltgerecht ~Fachgerechte Entsorgung von Computeraltgeräten , übertreffen, erhebliche Effizienzsteigerung ~Dokumentierung verschiedener Software installationen) Auf Wunsch des MA kann im Schlussbsatz der Austrittsgrund genannt werde, es darf aber nicht nachher noch weiter gehen mit den Beurteilungen. Dieser Formfehler läßt ein selbstgeschriebenes Zeugnis vermuten. Ich meine: Ball flachhalten. Wenn Du in ein Studium wechselst, dann werden die Leistungen aus dem Studium eh wichtiger als die Hilfs- und Routinetätigkeiten aus der Ausbildung.
  14. Aus Sicht des Experten besteht gar kein Problem mit dem PL, es geht nur um die Sache. Solche Menschen sind oft ziemlich blind für zwischenmenschliche Aspekte, sie sind wie Kinder, die immer die Wahrheit sagen. Wegen ihrer Fachkompetenz kann man sie auch nicht einfach mit den üblichen Sanktionen kontrollieren. Solche Leute habe ich öfters erlebt. Wären diese auch im soft-skill und politischen Bereich gut, dann wären sie längst selbst PL.
  15. Hochqualifizierte wie Mathematiker, Doktoren o.ä. können auch fachlich ziemlich zickig sein. Wenn so einer sich querstellt a la "Das wird nicht funktionieren! Das Problem ist NP-vollständig! Ich kann es beweisen", dann hat es der "normale" PL nicht leicht. Sämtliche Moderationstechniken werden da ins Leere laufen. Ich habe schon PL erlebt, die bei so einem Querstellen versucht haben, mit "Herr X! ICH verantworte das Projekt! Wir probieren das jetzt trotzdem!" oder mit "Ach was? Das glaube ich erst, nachdem mit dem Consultant von Earnest & Young Rücksprache gehalten habe" durchzukommen.
  16. Ich würde soweit gehen, zu sagen, daß man die zwischenmenschliche Chemie gar nicht studieren kann. Man kann solche Themen wie die beschriebenen Konflikte nur intuitiv (vorbewusst) erfassen. Bei den jungen Projektleitern, die "Fortbildungen" gemacht haben und die ich erlebt habe, merkte man oft ein gewisses Aroma der "Künstlichkeit", man sah dabei immer, wie sie nicht nach Bauchgefühl reagierten und auch eben nicht nach Erfahrung, sondern wie ein Skript in ihren Hirn ablief. Wie zum Beispiel Psychologiestudien einen ganz und gar nicht zum Frauenversteher machen, das ist hier köstlich als Satire beschrieben: Friedemann Schulz von Thun: "Bleiben Se Mensch, Herr Psychologe!" Um zum Thema zurückzukommen ohne die Analogie zu verlassen, so meine ich nicht, daß einer mit einem Projektführerschein viel mehr ausrichten kann als mit ein Flirtführerschein. Man hat´s oder man hat´s nicht.
  17. In der Regel (Deine Rede: "Mit Ausnahmefällen zu argumentieren ist fast immer sinnlos") benötigt man ein akademisches Studium um PL, Teamleiter oder sonstige Führungskraft zu werden. Das zeigt die Erfahrung und Statistiken (ich kann Dir gern was googeln, wenn Du es mir nicht glaubst). Solche Ausbildungen wie der OP werden m. E. nicht adäquat angesehen. Chef kann man nicht "lernen" wie ein Handwerk. Nimm unsere Politiker, da gibt es viele Juristen (haben das Standpunkte verteidigen gelernt) und andere Akademiker, die Dialektik draufhaben. Nichtakademiker müssen das durch größeres Charisma ausgleichen. Allerdings glaube ich nicht, daß eine Ausbildung wie PP (Political Professional) ein Weg in die Politik wäre.
  18. (Ja, weil der Arbeitsmarkt für reine Physiker klein ist). Ich meinte, daß die Physiker in der IT liebend gern genommen werden, obwohl sie kaum einschlägige Inhalte in ihrem Physikstudium hatten. Ich vermute mal, daß so ein Physikdoktor, der, nachdem er schließlich aus dem Elfenbeinturm rausgeflogen ist, einem OP (der vielleicht den Elfenbeinturm nie von innen gesehen hat) für Führungspositionen in der IT stark vorgezogen wird.
  19. Niemand kann viel von dem, was er im Studium gelernt hat, anwenden. Beim akademischen Studium als Voraussetzung für Karriere geht es darum auch weniger. Worauf es ankommt, ist, daß man gelernt hat, sich komplexe Probleme systematisch und selbständig zu erarbeiten. Deshalb sind zum Beispiel Physiker in der IT so gefragt, weil man ihnen Abstraktionsfähigkeit nachsagt.
  20. Genau lesen. "Erfolg" bedeutet ja "Nutzen". Die Umsetzung ist in der Leistungsbewertung. Nein, muß es nicht, das kann man auch so kurz schreiben. Insgesamt ist das Zeugnis absolut okay, bescheinigt gute Leistungen. Es ist ein bißchen trocken, aber das ist tausendmal besser als Lobhudelei, was ein Aroma hätte, daß einer weggelobt werden soll. Der Schlußabsatz ist sehr gut. "bedauern", "guter Mitarbeiter", "bedanken", "erfolgreiche Mitarbeit", "weiterhin viel Erfolg". Die professionellen Leser von Zeugnissen sagen oft, daß sie den Schlußabsatz als erstes lesen. Nein, das Zeugnis muß nicht aufgebessert werden.
  21. Ich würde nicht ohne Grund von der Standarformulierung für eine gute Beurteilung abweichen, inbesondere die Differenzierung nicht so explizit machen. Etwa: "Herr xxxs Verhalten zu Vorgesetzten und Kollegen und Kunden war stets vorbildlich." Und dann vielleicht einen Satz zum Verhältnis zu den Vorgesetzen, wo die Loyalität gelobt wird und ein zweiter Satz, wo die Kollegialität gelobt wird. Das reicht. Das gute Standing bei den Kunden wird ja weiter oben im Zeugnis schon angesprochen.
  22. Das Zeugnis ist sehr wohlwollend und vermittelt, daß Du ein gutes Verhältnis zu Deinem Arbeitgeber hattest und gute Arbeit geleistet hat. Einzig der zitierte Satz ist ein bißchen problematisch. Wenn der neue potentielle Arbeitgeber schlechte Prüfungsergebnisse sehen würde aus der Zeit am Anfang des Ausbildung, dann wäre die Erklärung positiv, betont sie doch, daß diese Zensuren nicht aus Desinteresse oder Faulheit resultieren. Sonst hat ein Hinweis aud Prüfungsangst eigentlich im Zeugnis nichts verloren.
  23. Der Unterschied zwischen "äußerst kollegial" und "stets korrekt" ist mir beim Lesen auch gleich aufgestoßen, und auch die ausdrückliche Aufteilung in 2 Sätze. Daß der TE hinter dem Rücken stark gelästert hat, finde ich aber ein bißchen zuviel hineininterpretiert. Meine Phantasie geht eher in die Richtung, daß er mit seinem Chef/in nicht gerade das wärmste Verhältnis hatte (~Nasenfaktor) und vielleicht auch deshalb gehen mußte. Jedenfalls sollte er entweder das im Zeugnis abändern lassen oder sich darauf gefaßt machen, daß das Thema im Vorstellungsgesprächen eruiert wird. Er wird wahrscheinlich eher indirekt und geschickt darauf angesprochen werden, um ihm da was zu entlocken, und er sollte der Versuchung widerstehen, vor dem neuen potentiellen Arbeitgeber schlecht über seinen Ex zu reden. Aber ingesamt finde ich das Zeugnis gelungen, die Aufgabenbeschreibung und die Aufzählung der Skills ist richtig gut. Das Zeugnis ist sachlich, mit Lob ohne Lobhudelei und es wird Bedauern über die Trennung und Dank am Schluß geschrieben.
  24. Es gibt da so eine Konvention, daß das Verhalten gegenüber den Vorgesetzten vor der Zusammenarbeit mit den Kollegen genannt wird. Hier wird das Verhalten gegenüber den Vorgesetzten an zweiter Stelle benannt und als "loyal und korrekt" bezeichnet. Das könnte vielleicht dahingehend gemeint sein, daß die Beziehung zu den Vorgesetzten nicht ganz so gut und eng war. Allerdings ist am Schluß wieder die Rede von guter und angenehmer Zusammenarbeit und es steht im ersten Satz zur Verhaltensbeurteilung "wurde Herr XXX von seinen Vorgesetzten und Kollegen gleichermaßen geschätzt", so daß hier kein "Geheimcode" vorliegt. Vielleicht sollte auch die Gesamtbeurteilung "stets zu unserer vollsten Zufriedenheit" vomm Anfang an das Ende des "Leistungsblocks". Ingesamt ist das Zeugnis aber schon eine runde Sache, beschreibt einen tüchtigen Mitarbeiter. Arbeitsbereitschaft, Leistung und Verhalten werden gelobt und es werden keine Selbstverständlichkeiten erwähnt. Damit solltest Du keine Probleme bei der Jobsuche bekommen. Das Zeugnis jetzt noch mit Superlativen und Steigerungsformen zu tunen, ist meiner bescheidenen Meinung nach nicht angesagt.
  25. Das ist doch ein idealtypisches Zeugnis für einen angehenden FiSi. aber

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