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Wurmi

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  1. Richtig. Der Scientology-Test ist außerdem dafür bekannt, daß man ihn nicht "gewinnen" kann. Egal, was man ankreuzt, man hat immer schwere Defizite und muß unbedingt die Kurse bei Scientology belegen. Ich habe vor langer Zeit als 18-jähriger mal den Test gemacht und war anschließend gefühlt stundenlang in der "Feedback-Besprechung", genannt Audit, am E-Meter. Es war eine ziemliche Herausforderung, aus dem Dianetik-Zentrum wieder heil rauszukommen, ohne etwas unterschrieben zu haben. Es gibt viele Artikel im Web dazu, etwa wo Experimente gemacht wurden, Fragen per Computer völlig stochastisch beantwortet wurden oder alle Fragen mit weiß nicht beantwortet wurden. Mit erwartbarem Ergebnis. Ich spare mir mal weitere Zitate oder Links. An Firmen wird der Test wohl gerne verkauft, mit dem Argument, daß man da Blender entlarven kann. Allerdings entlarvt man sich damit als Firma auch selbst.
  2. Habe ein bißchen gegoogelt. Das, was Du schreibst, stimmt wohl nicht ganz. Die angegebene DIN ist freiwillig. Und die angeforderte akademische Qualifikation ist natürlich auch Lobbyarbeit der Zunft.
  3. Dies ist im vorliegenden Fall 100%ig nicht der Fall. Hier wird der Scientology-Test oder ein Abklatsch davon verwendet. Entweder weil die Herrschaften selbst schon ein bißchen "Clear" sind oder weil das HR einfach nur keine Ahnung hat und hier etwas runtergeladen/eingekauft wurde, was sie gar nicht beurteilen können. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Oxford-Persönlichkeits-Analyse Daß es der berühmt-berüchtigte Scientology-Test ist, steht außer Frage: http://oca.org.uk/oca/ocagrt.htm 9. Denken Sie, daß mehr Geld für soziale Sicherheit ausgegeben werden sollte? 14. Würde Sie der Gedanke, Wild, kleinen Tieren oder Fischen Schmerz zuzufügen, vom Jagen oder Fischen abhalten? 51. Können Sie eine Gesellschaft richtig in Schwung bringen? 59. Glauben Sie, daß der moderne Strafvollzug mit „Gefängnissen ohne Gitter“ zum Scheitern verurteilt ist? 97. Schlafen Sie gut? 148. Fühlen Sie sich oft deprimiert? 192. Geht Ihnen öfters das Schicksal der Kriegsopfer und politischen Flüchtlinge nahe? An Stelle des Kollegen würde ich mich nur noch fragen, ob ich den Laden gleich ghoste oder noch zurückfrage "1. Haben sie Verbindungen zu Sekten oder zu vom Verfassungsschutz beobachteten Organisationen?"
  4. Ich geh mal davon aus, daß das kein Hoax/Troll ist. Ich musste da spontan an Scientology denken. Nach kurzem Googeln bin ich verblüfft, weil deren "Persönlickeitstest" auch 200 Fragen hat. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Oxford-Persönlichkeits-Analyse http://oca.org.uk/oca/ocagrt.htm Die einzige richtige Reaktion darauf ist Absage. Egal, welche Spinner das sind, wenn das schon bei der Einstellung so abläuft, wie dann erst, wenn Du als Lohnabhängiger dort bist.
  5. Daß ein reiner Algorithmus nicht reicht, habe ich weiter oben ja versucht, auszudrücken. Ein Algorithmus kann von einem Computer ausgeführt werden, und ein solcher kann in deinem Beispiel, auf die Gefahr mich zu wiederholen, nicht sagen, ob BestNr+ArtNr oder BestNr+Position der richtige PK ist. Sprich, rein algorithmisch kriegst Du die Hausaufgabe nicht gelöst und nicht einmal mein Primitivbeispiel. Kennst Du die Merkregel "The key, the whole key, and nothing but the key". Das sind die drei NF.
  6. Eine Sache kann ich ohne Formelkram mitgeben: Bei einer Funktion muss bei gleichem Input immer der gleiche Output rauskommen. Ist bei einer Beispieltabelle mit vielen Spalten zum Beispiel bei 2 Spalten folgende Situation Kunde;Alter Hans;23 Hans;23 Hans;23 so ist zu vermuten, daß eine funktionale Abhängigkeit zwischen Kunde und Alter besteht, was etwa bei der 3NF bedeutet, daß der abhängige Wert rausmuss. Kommt der Datensatz Hans;24 dazu, so ist die Vermutung funktionale Abhängigkeit widerlegt.
  7. Ich habe da ehrlich gesagt kein persönliches System und bin da auch schon recht lang weg von der Theorie. Jedenfalls gibt es Algorithmen, um Schlüsselkandidaten zu bestimmen. Man findet mit Google mehr als genug, wenn man Armstrong-Axiome, Primary-Key, Algorithmus, Normalform etc. eingibt. Kommt mir manches bekannt vor, aber in voller mathematischer Notation sieht das Recht abschreckend aus. Die Prüfungen bei der IHK sind auch darauf angelegt, dass man die ersten 3 Normalform versteht und das Verständnis anwenden kann - das reicht.
  8. Im SAP-Bereich ist die Eigenentwicklung mittels Coding normalerweise überschaubar. In den wenigsten Fällen werden komplett kundeigene Module entwickelt, dies eigentlich nur bei Softwareschmieden, die Add-ins für SAP anbieten. Meistens macht man doch die Implementierung von BADIs (Implementierung von ABAP-Oo Interfaces) oder Implementierung von User-Exit-Funktionsbausteinen. Oder programmiert Reports. Oder implementiert API-Schnittstellen Es gibt genug Stellen, wo ABAP-Kenntnisse und Modulkenntnisse zusammen gebraucht werden. Reine Entwicklerstellen, wo man ein fertiges Konzept runtercodiert, sind hingegen nicht so attraktiv und werden gerne nach Osteuropa oder Indien verlagert. Wenn Du Code lesen und debuggen kannst, kannst Du schon mal etwas, was viele Fachbetreuer nicht können. Such Dir eine Stelle, wo eine S/4HANA-Migration ansteht. Im Rahmen der 'Custom-Code-Conversion' sind Code-Kenntnisse gefragt. Derzeit ist der Arbeitsmarkt sehr gut in dem Bereich.
  9. Das was du 'logisches Zerdenken' nennst, ist ein mathematisches Vorgehen, was man kennen sollte. Jedoch reicht es nicht, um gute Datenbanken zu designen, es braucht da noch Erfahrung und Intuition dazu. Anhand von Beispieldaten reicht logisches Vorgehen nicht, es braucht außerdem Hintergrundwissen. Eine funktionale Abhängigkeit kann man anhand von Beispieldaten zum Beispiel immer nur widerlegen, aber niemals beweisen! In meinem Primitivbeispiel könnte die Zahl eben alles sein: eine PersonenId (um damit ein Schlüsselkandidat), das Alter, wann man die Unschuld verloren hat, die Gehaltsklasse, die Hausnummer, das Gewicht, Startnummer, you name it... Daß die Zahl im Beispiel zufällig unique ist, beweist in keinster Weise, daß sie es immer sein muß. Ein rein logisches Vorgehen zum Finden des PK versagt bei meinem Beispiel. Und so ist es auch bei dem Beispiel aus der Aufgabe. Daß in den Bestellungen die ArtNr nur einmal vorkommt, bedeutet nicht, daß es auch so sein muß.
  10. Ganz meine Rede. Es steht alles schon weiter oben. Der Kollege muß ja die mathematischen Regeln anwenden lernen - die funktionale Abhängigkeit und die inhaltliche Thematik sind 2 Paar Stiefel. Etwa wenn ich eine Relation habe von der Art: Max;23 Moritz;24 Hans;35 Lise;17 Was ist hier der Primary Key?
  11. Sowohl BestNr+ArtNr als auch BestNr+PosNr sind unique im Beispiel. Das ist ja das knifflige. Ohne semantischen Hintergrundwissen kann man da den richtigen PK nicht entscheiden.
  12. Ich muß das zurücknehmen, was ich oben geschrieben habe. Weil es im Beispiel schon zweimal den Artikel 67 Stuhl gibt, mit unterschiedlichen Positionsnummern. Damit kann der Artikel nicht funktional die Positionsnummer bestimmen.
  13. Grundsätzlich: Die Kombination BestNr und ArtNr wäre im Prinzip nicht verkehrt für ein Tabelle mit Bestellpositionen. Deine Intuition ist da nicht abwegig. Wenn man das so machen würde, könnte man aber in einer Bestellung niemals mehrere Positionen für den gleichen Artikel haben. Die Spalte Position würde dann außerdem keinen Sinn mehr machen. Wenn Du diese Kombination so nimmst, was machst Du dann mit der Spalte 'Position'? Von was ist sie abhängig? Vom kombinierten PK nicht, nicht von einem Teil des PK und auch nicht von einem Nichtschlüsselfeld. M.a.W: Ein Computerprogramm, welches hier nach dem mathematischen Regelwerk rein mechanisch und ohne Hintergrundwissen die Schlüsselkandidaten berechnen würde, würde anhand der vorliegenden Daten wohl sowohl die Kombination BestNr+ArtNr als auch BestNr+Position finden. Das Programm könnte nicht entscheiden, ob ArtNr die Position bestimmt oder die Position die ArtNr. Denke Dir eine weitere Bestellung 4 dazu, mit ArtNr 12 in einer Position 2. Dann wärst Du vielleicht gar nicht auf die Idee gekommen, die ArtNr als Teil des PK zu nehmen. Nicht verzagen, Du wärst nicht der erste, der Kopfweh mit diesem Thema bekommen hätte 😀
  14. PK ist die Kombination BestellNr und Position. ArtNr ist alles andere als ein Schlüsselkandidat, weil er die anderen Felder nicht bestimmt. Das wäre nämlich nur dann so, daß wenn die gleiche ArtNr in einer Zeile steht, auch die anderen Felder gleich sind. Artikel 12 Tisch ist aber einmal für Kunde Maier und ein anderes Mal für Kunde Schulz drin. Um dann in die zweite Normalform zu kommen, muß alles, was nur von der Bestellnummer abhängt, in eine eigene Relation: Bestelldatum, Kundennummer Für die 3. NF sind dann die Felder zu entfernen, welche von anderen Nichtschlüsselfeldern funktional abhängen: Kundenname, Artikelbezeichnung
  15. Richtiger wäre imho "Solange es Überschneidungen beim Aufgabengebiet von akademisch ausgebildeten Informatikern und Fachinformatikern gibt, werden sie miteinander rivalisieren" Der Arzt und die Krankenschwester rivalisieren eben nicht. Vielleicht gibt es junge Ärzte, die sich vielleicht heimlich (noch) nicht ganz für voll genommen fühlen und deshalb versnobt auftreten gegenüber dem Pflegepersonal. Allgemein hat ein Arzt das aber nicht nötig und nur A*sch**cher dieses Berufsstandes sind auf diese Weise herablassend. Im IT-Bereich ist das eben anders. Es hinkt wie jeder Vergleich, trotzdem: dort gibt es, analog, Leute mit Pflegeausbildung oder Quereinsteiger mit Metzgerlehre, welche operieren oder gar die Chirurgie leiten. Wie würde sich ohne Standesrecht der frischgebackene Medizinabsolvent diesen gegenüber positionieren? Zeigen, daß er besser operiert? Dürfte schwierig werden. Der studierte Informatiker hat nun mal keine direkte Positionierung und keine sofort praktisch demonstrierbare Exklusivkompetenz. Er konkurriert mit Praktikern und Quereinsteigern, und das nicht zu knapp.
  16. Och, der war ganz cool. Für den war ich nicht satisfaktionsfähig 😀
  17. Da möchte ich auch gern kurz meinen Senf dazugeben. Im IT-Bereich gibt es kein Standesrecht wie bei Medizinern und Juristen, obwohl die Aufgaben in der IT genauso unterschiedlich sind wie in der Medizin und der Juristerei. In der Medizin etwa bleibt der Doktor ein Doktor, auch wenn er die Spritzen sortiert oder andere Tätigkeiten des Krankenpflegepersonals macht. In der IT muß sich ein statusunsicherer junger Akademiker sein Selbstbild als Vertreter der denkenden und wissenden Klasse vielleicht dadurch stabilisieren, was er alles *nicht* macht. Ich muß da auch gerne zurückdenken an meine Zeit als Bauhelfer nach dem Abi, wo ich das starke Bedürfnis empfand, dem Meister gegenüber den Physik Leistungskurs raushängen zu lassen.
  18. Das Zeugnis beurteilt dich schon "sehr gut". Die angesprochene Ungenauigkeit mit der Verletzung der Reihenfolge bei der Verhaltensbeurteilung wird wohl keiner als Hinweis auf Führungsprobleme interpretieren, sondern als Fehler des Ausstellers. Einen weiteren Stilfehler habe ich auch noch anzumerken: Du wirst fest übernommen und gleichzeitig wird Dir Lebewohl gesagt. Stell Dir analog vor: "Ich freue mich, Frau **** bald zum Altar führen zu dürfen und wünsche ihr alles Gute für ihren weiteren Lebensweg". Fachkräftemangel in der Personalabteilung...
  19. Es steht nur nicht drin bei Mutter Teresa und anderen Heiligen. 😀 Weil Selbstlosigkeit im Business kein Wert an sich ist. Was die Beurteilung zur Arbeitsqualität betrifft: In einem Halbsatz eine Abwertung zu entdecken, ist m.E. nicht angemessen. Da macht man sich mehr Gedanken bei der Interpretation, als der Aussteller sich Gedanken gemacht hat. Zeugnisschreiberei ist eine ungeliebte Pflicht für die Personalabteilungen. In dem Zeugnis wurden offensichtlich die ganzen 1er Beurteilungsfloskeln zusammengeklickt. Das man sich vermutlich darüber hinaus keine große Mühe machen wollte, habe ich weiter oben schon gesagt.
  20. Sylenz verfügt über ein ausreichendes Fachwissen, das er in der Regel sicher anwendet. Seine fachlichen Urteile in den wichtigsten Fragen waren in der Regel zutreffend. Trotzdem noch folgende Kommentare: Es ist im Zeugnis von "immer sehr guten Arbeitsergebnissen" die Rede. Das zitierte ist ne Standardfloskel, die uneingeschränkt positiv gemeint ist. https://www.acservices.de/praxistipps-zeugnis/ Arbeitszeugnis-Check
  21. Dann passt ja alles 😀
  22. Zeugnis ist von den Beurteilungen her sehr gut, vielleicht ein bisschen zu glatt und unpersönlich für jemand, dessen Ausscheiden man so sehr bedauert. Da sollte vielleicht nicht nur das Aufgabengebiet mit Spiegelstrichen aufgelistet werden und die Beurteilungen aus dem Setzbaukasten kommen. 'HERR XXX' in Großbuchstaben - auch im Original? Beschäftigung endete am 31.1. und Ausstellungsdatum ist der 31.3. Warum? Und wer (alles) hat das Zeugnis unterschrieben?
  23. In dem Zeugnis ist alles erhalten, Lob über die Leistungen, Lob über das Verhalten, Dank und daß Du fest übernommen worden bist. Es ist zweimal eine 1er Gesamtbeurteilung für die Leistung drin ("hat die ihm übertragenen Aufgaben stets zur vollsten Zufriedenheit erfüllt", "erbrachten stets sehr guten Leistungen"). Das ist wichtiger, als jede "Einzelnote" auf die Goldwaage zu legen. Alles prima.
  24. Es kommt halt drauf an, was Du willst. Zeugnis selber einreichen dürfen ist so eine Sache. Du könntest Dir von einem Dienstleister (das ist eine Dienstleistung z.B. von manchen Juristen und/oder Personalberatern) ein uneingeschränktes 1er Zeugnis aufsetzen lassen, das Jenseits aller Kritik ist. Bloß - das merkt man. Solche Zeugnisse wirken als Beweihräucherung, "über den grünen Klee loben", you name it... Unglaubwürdig halt. Sie werden nicht zum Nennwert gekauft. Kennst Du einen IT-Mitarbeiter, der für seinen Job brennt, ein unglaublich breites und tiefes Wissen hat, in jeder Situation jederzeit alles im Griff hat, die Firma mit jedem Tag ein Stück weiter bringt, mit allen Chefs und Kollegen bestens steht und auch von den Kunden als Koryphäe eingeschätzt wird? Um solche Typen zu sehen, geht man ins Kino. Oder liest Bewerbungsunterlagen. Wenn Du selber ein Zeugnis schreibst, dann merkt man das auch. Mein Rat: Lass Dir ein "gutes Zeugnis" geben, das bezeugt, daß Du tüchtig bist und beruflich professionell auftrittst. Und vergiß nicht, dass Zeugnisse gerade wegen der Lobesinflation immer unwichtiger werden. Ich habe meine letzten beiden Stellen bekommen, ohne dass einer je meine Zeugnisse sehen wollte. Und das sind SAP-Spezialistenpositionen mit hohen Anforderungen.
  25. Man sollte einen Mindeststandard erwarten können.

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