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Bewertung Zwischenzeugnis
Wurmi antwortete auf BerlinRauhi's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Aha. Das ist ein Anlaß, wo ein Zwischenzeugnis absolut empfehlenswert ist. Würde der nächste Chef Dich nicht mögen und für eine Pfeife halten, dann hättest Du ohne das Zwischenzeugnis wenig in der Hand, um zu beweisen, daß der alte Chef Dich geschätzt hat. Das mit dem Zeugnis selber schreiben ist so eine Sache. Wenn ein Laie ein Zeugnis schreibt und ein anderer Laie das Zeugnis interpretiert, dann ist das Ergebnis meistens so lustig wie beim Spiel "Stille Post". Vergiß in dem Fall nicht, das Ergebnis wieder hier zu posten, bin gespannt, welche Geheimbotschaften daraus gelesen werden. Ein Profi-Zeugnisleser merkt sofort, wenn ein Zeugnis von einem Unkundigen geschrieben worden ist. Es gibt aber im Internet Adressen, die die Dienstleistung "Zeugnis selber schreiben" anbieten. Kostet m.W. so 100-150 Euro. Alternativ kannst Du Dir auch dein Zeugnis zusammenklicken, z.B. bei https://www.arbeitszeugnisgenerator.de/. Es soll ja nur dazu dienen, zu dokumentieren, daß man bis dato sehr zufrieden mit Dir ist. -
Bewertung Zwischenzeugnis
Wurmi antwortete auf BerlinRauhi's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Lieber BerlinRauhi, was ist denn der Zweck des Zwischenzeugnisses? Damit steht und fällt alles. Für eine Verwendung nach draußen ist es nicht wirklich verwendbar, da sichtbar hingeschlampt. Firmenintern kann so ein Zeugnis vielleicht mal brauchbar sein. Um eine Zeugnisnote besser "befriedigend" einfordern zu können, ist man als Mitarbeiter beweispflichtig - hier kann so ein Schrieb gute Dienste leisten. Für ein zeitnahes echtes Zeugnis ist nämlich dann wieder der Arbeitgeber beweispflichtig, daß sich die Performance zum Schlechteren entwickelt hat. Geheimbotschaften bezüglich mangelnder persönlichen Initiative bei der Arbeit will ich nicht erkennen (1). Es kommt auch auf das Aufgabenfeld an. Es gibt keine simple linkseindeutige Abbildung von Zeugnisfloskeln auf Schulnoten, sondern der Kontext ist entscheidend. Initiative außerhalb des eigenen Arbeitsgebiets kann je nach Position gefordert oder sogar eher unerwünscht sein. Wenn der Arbeitgeber sich daran stört, daß sich einer "im Bereich Servicebearbeitung" nicht gerade um die Aufgaben reißt, wird er das wohl anders kommunizieren. In einem solchen Zeugnis würde dann sicher auch nichts stehen von "ausgezeichnete Leistungsbereitschaft". (1) Frage an den gesunden Menschenverstand: Hat ein HR-Sachbearbeiter, der ein Zwischenzeugnis hinrotzt, die Zeit, sich Gedanken zu machen, wie er die Geheimbotschaften so geschickt versteckt, daß er nur Zeugnisexegeten wie die Vorschreiber sie entdecken? -
Bewertung Zwischenzeugnis
Wurmi antwortete auf BerlinRauhi's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Ja, ne, is klar. Gute Besserung! Geheimcode im Arbeitszeugnis: Nur hier die ganze Wahrheit "... In den Laienforen wird von Zeugniskryptologen jeder Satz in jedem noch so guten Zeugnis raunend zerlegt. Und konspirativ paranoid mißinterpretiert. Denn: Hinter jedem Satz muss eine geheime Botschaft stehen … muss, muss, muss... " Ein echter Paranoiker erkennt übrigens sogar in jedem Kochrezept geheime Botschaften... 🙄 -
Bewertung Zwischenzeugnis
Wurmi antwortete auf BerlinRauhi's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Da sehe ich anders. Kann allerdings nicht in Anspruch nehmen, ein Profi auf dem Gebiet zu sein, deswegen das folgende IMHO: Die Gesamtbeurteilung ist das wichtigeste, hier wurde eine "sehr gute" Beurteilung abgegeben. Dann können die einzelnen Punkt wohl kaum schlechter sein. Stutzig machen würde hingegen eine durchgehende Benotung der einzelnen Punkte in der allertotalsten Steigerungsform, aber eine Gesamtbeurteilung von 2-3. Viele sind der Ansicht (und ich kann das auch nur unterschreiben), daß eine durchgängige Verwendung der Floskelsprache mit den speziellen Steigerungsformen ein Zeugnis stilistisch verhunzt. Wie gesagt, meine ich, daß hier aber das Zeugnis eher hingeklatscht wurde. Wenn man es nicht extern verwenden will, sondern um die "Zufriedenheitssituation" schwarz auf weiss zu dokumentieren für firmeninterne Zwecke (z.B. als Vorlage für ein späteres Arbeitszeugnis), dann würde das auch reichen. -
Bewertung Zwischenzeugnis
Wurmi antwortete auf BerlinRauhi's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Hast Du die Beschreibung des Unternehmens und die Aufgabenbeschreibung weggelassen? Da muß unbedingt stehen seit wann Du was machst, und zwar zwei ganze Absätze. Das Zeugnis ist von der Beurteilung "sehr gut", wobei ich jetzt nicht geprüft habe, ob wirklich alles drin ist (Fachkenntnisse, Auffassungsgabe, Leistungsbereitschaft sind auf jeden Fall drin). Angesichts der zusammenfassenden "sehr guten" Beurteilung wird hier aber keiner nach versteckter Kritik an der Arbeitsleistung suchen. Bei dem Absatz zum "stets einwandfreien" Verhalten gibt es einen Bruch in der Zeitform. Es sollte noch drin stehen, warum das Zeugnis ausgestellt wurde. Einfach so zwischendrin ein Zeugnis zu verlangen ist unüblich und weckt beim Arbeitgeber Argwohn bzgl. einem Wechselwunsch. Und es gibt auch Gefälligkeitszeugnisse, die einen Mitarbeiter über den grünen Klee loben, damit der schneller woanders unterkommt. Insgesamt wirkt das Zeugnis mit der heißen Nadel gestrickt. Meine 10 Cent. -
Ausbildungszwischenzeugnis FISI
Wurmi antwortete auf ChimKenda's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
"...Herr X wird wegen seines freundlichen und ausgeglichenen Wesens allseits geschätzt..." Das bescheinigt schonmal, daß Du kein "schwieriger Zeitgenosse" bist 😀 Die Personalabteilung hat vermutlich anhand der ihr vorliegenden Unterlagen das Zeugnis zusammengebaut - wenn da Kritik an deinem Verhalten drin ist, mußt Du damit leben. -
Ausbildungszwischenzeugnis FISI
Wurmi antwortete auf ChimKenda's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
"... Sein Verhalten zu Vorgesetzten, Ausbilderinnen und Ausbildern, Kolleginnen und Kollegen sowie Kundinnen und Kunden ist einwandfrei. Gegenüber anderen Auszubildenden verhält er sich kameradschaftlich und hilfsbereit...." Wenn man es genau nimmt mit der Zeugnissprache, ist die Verhaltensbeurteilung nur "befriedigend", weil das berühmte "immer" bzw. "stets" fehlt. Es gibt auch die Regel "einmal ist keinmal". Im Klartext bedeutet es also: "... Sein Verhalten zu Vorgesetzten, Ausbilderinnen und Ausbildern, Kolleginnen und Kollegen sowie Kundinnen und Kunden ist *nicht immer* einwandfrei. Gegenüber anderen Auszubildenden verhält er sich *nicht immer* kameradschaftlich und hilfsbereit...." Wenn es ab und zu Konflikte gab und man der Ansicht war, daß dein Verhalten da nicht ganz okay war, ist die Beurteilung der Wahrheit entsprechend. Sonst würde ich bitten, die Beurteilung abzuändern. -
Zwischenzeugnis - Wo ist der Haken?
Wurmi antwortete auf Basilio's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
"Wir danken Herrn xxx ausdrücklich für seine stets sehr guten Leistungen und freuen uns auf eine weiterhin so erfolgreiche Zusammenarbeit." Das Zeugnis an sich ist in der höchsten Steigerungsform geschrieben und ist zweifellos 'sehr gut'. Als Adressat bei einer Bewerbung würde ich trotzdem fragen, warum das Zeugnis ausgestellt wurde (Vorgesetztenwechsel, Positionswechsel), einfach so zwischendrin ein Zwischenzeugnis zu wünschen, ist ungewöhnlich ('Schreibt mir doch mal schwarz auf weiß, wie geil ich performe') . Der Begriff 'Wegloben' ist schon gefallen. Warum wird 'ausdrücklich' gedankt? Auch ungewöhnlich. Ein Zeugnis kann auch zu glatt sein und wird deshalb nicht zum Nennwert gekauft. Es gibt halt empirisch mehr Superzeugnisse als Supermitarbeiter. -
Stottern bei Bewerbung angeben?
Wurmi antwortete auf AssemblyNotFound's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Ich würde es an Deiner Stelle auch kurz erwähnen. Dann ist das Thema von vornherein abgeklärt und erspart Dir, daß Du aus Verlegenheit über Deinen Sprachfehler gleich am Anfang des Gesprächs ins Stocken kommst. -
Eine sehr gute Wahl! Mit dem Tanenbaum-Buch zu Netzwerken hast Du vielleicht *das* Standard-Lehrbuch zu Netzwerken, vertiefen zu einzelnen Themen wie Sicherheitsprotokollen, tcp/ip usw. kannst Du mit dem Grundwissen dann anschließend. Das Buch von Petzold habe ich nicht gelesen, aber in der Amazon-Vorschau sieht man, daß es sehr darauf ausgelegt ist, ein Grundverständnis zu vermitteln. Als Vertiefung zu Unix/Linux wiederum wäre Tanenbaum wieder ein Guru und sein Buch zu Betriebssystemen erste Wahl.
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Pollak, Grundbegriffe der Soziologie https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-531-19892-7_18 "Eine soziale Schicht beschreibt eine Gruppe innerhalb einer Gesellschaft, deren Mitglieder jeweils bestimmte Schicht konstituierende Merkmale (oder eine Kombination davon) gemeinsam haben (z. B. Beruf, Einkommen, Bildung, Ansehen, Lebensführung). Soziale Schichten können in aller Regel vertikal angeordnet werden (Oberschicht, Mittelschicht, Unterschicht)."
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2x 100k ist nicht unrealistisch. Zwei gut in der Karriere stehende Akademiker kriegen das schon hin, vielleicht er Arzt, sie Steuerberaterin, oder er Leiter IT, sie Rechtsanwältin und noch alle möglichen denkbaren Kombination durch. Das ist gehobene Mittelschicht, aber keine Oberschicht. Und "reich" zu sein, ohne Millionär zu sein, nur als Malocher über ein hohes Arbeitseinkommen, geht gar nicht. Sobald bei einem die Einkommensquelle wegfällt, haben sie ein Problem. Betucht ist man m.E., wenn man Millionär ist und reich ab einem zweistelligen Millionenbetrag. "Oberschicht" bezieht sich außerdem nicht nur über das Einkommen, ein Puffbesitzer wird kaum dorthin kommen, auch wenn sein Laden noch so schnurrt.
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Okay 😀 Weil für Boss-Anzüge für den Herrn und ein Jil-Sander Kostüm für die Dame des Hauses reicht es...
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Als Alleinverdiener mit Anhang kann von diesem Einkommen im Raum München kein Einfamilienhaus bauen. Schon von daher verbietet sich m.E. auch der Begriff Oberschicht.
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Das kommt auf die eigenen Englischkenntnisse an, sind sie besser als die des Übersetzers, dann unbedingt auf Englisch lesen. Anderenfalls kommt es darauf an, ob man sein Fachenglisch trainieren will. Das würde den geistigen Fokus auf die konkreten Informatikthemen wiederum verringern. Ich persönlich habe die Bücher auf Deutsch gekauft.
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Spontan muß ich an die Bücher von Andrew Tannenbaum denken. Da werden Betriebssysteme, Netzwerke und Hardware auf einem Niveau erklärt, das für Deinen Hintergrund genau richtig sein dürfte: Sehr fundiert, aber anschaulich und alle (wenigen) formalen Erklärungen für einen Mathematiker easy.
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Umschulung oder "normale" Ausbildung?
Wurmi antwortete auf Dodo3000's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Meine Erfahrung ist, daß man durchaus einen höheren Grad braucht, um an kritische Themen herangelassen zu werden. Ob das gerechtfertigt ist, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Frage: Wozu braucht ein normaler Zahnarzt einen Dr., wenn er Wurzelbehandlungen, Implantate und Brücken usw. macht und nach dem Dr. nichts mehr zur Forschung beiträgt? Antwort: Weil ohne Titel auf dem Klingelschild, meint er, daß die Patienten glauben, daß er keine guten Wurzelbehandlungen und Brücken macht. -
Bewertung Arbeitszeugnis FISI/Sysadmin
Wurmi antwortete auf deatine's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Strengenommen nicht. Und doch interpretieren wir jeden Tag tausendmal vorbewußt/unbewußt die Aussagen der anderen, greifen dabei auf "Typisierungen" zurück (Daß das öfters mal nicht klappt, wird einem etwa peinlich bewußt, wenn ein Spaß oder ein Kompliment nach hinten losgeht). Ich wollte eigentlich nur die Sorge der OP zerstreuen, daß in dem Zeugnis codiert ist, daß man mit der Mitarbeiterin unzufrieden ist und sie nicht behalten wolle. Dabei unterstelle ich eine Standardsituation: einen zufriedenen Chef, der beim Weggehen ein gutes bis sehr gutes Zwischenzeugnis mitgibt. Dabei wird der Chef wohl angekreuzt haben, welche Note er in welchen Bereich gibt und im HR wird das ganze dann per Mausklick in Text überführt haben. Das Zwischenzeugnis ist typischerweise nicht das Medium, um Unzufriedenheit oder gar Trennungswünsche auszudrücken. Was mir manchmal ein bißchen zu wenig ist, ist die Annahme, daß es eine linkseindeutige Abbildung von nummerischen Zeugnisnoten auf bestimmte Prosa gibt und man von daher ganz primitiv vom Text immer eindeutig zur Zeugnisnote zurückfindet. Selbst wenn dem so wäre, wären nummerische Arbeitszeugnisnoten viel subjektiver als Noten bei einer Prüfung. Wie sehr der Chef mit einem zufrieden ist oder auch nicht hat regelmäßig mehr mit dem Chef als mit dem Mitarbeiter zu tun. Im Arbeitsleben gibt es keine Halbnoten, es gibt Leute, die in A, B und C Mitarbeiter differenzieren und es gibt Chefs, die in Luschen, Schleimer, Arbeitsbienen, Schwätzer und Leute, die einem gefährlich werden könnten unterscheiden. -
Bewertung Arbeitszeugnis FISI/Sysadmin
Wurmi antwortete auf deatine's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Bei einer massiven Unzufriedenheitssituation wärst Du in peinliche Meetings zitiert worden, bei welchen ein Personaler dabei gewesen wäre. Erst dann hätte das HR die Unzufriedenheit überhaupt mitbekommen. Wenn Dein scheidender Chef Dir eine gute Beurteilung aufsetzt, dann gibt es aus Seiten der HR keinen Grund, daraus ein anderslautendes Zeugnis auszufertigen. Für HR ist das eine Routineaufgabe. Ich persönliche meine nicht, daß ein "absurd bombastisches" Zeugnis wirklich materiell mehr wert als ein Zeugnis, das voller Lob ist. -
Bewertung Arbeitszeugnis FISI/Sysadmin
Wurmi antwortete auf deatine's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Ich meine ja, daß man Zeugnisformulierungen nicht einzeln auf die Goldwaage legen sollte (mit Halbnoten), sonder eher "hermeneutisch" fragen sollte: Was will uns der Aussteller mit diesem Zeugnis sagen? In vorliegenden Fall: Eine sehr tüchtige und geschätzte Mitarbeiterin, mit der man immer sehr gut zusammengearbeitet hat und die man behalten möchte. Und für welche die Personalabteilung gerne ihre Pflicht getan hat und ein lesbares und realistisches Zeugnis erstellt hat. Lesenswert: https://www.felser.de/arbeitsvertragkuendigungde/geheimcode-im-arbeitszeugnis-nur-hier-die-ganze-wahrheit/ -
Bewertung Arbeitszeugnis FISI/Sysadmin
Wurmi antwortete auf deatine's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Wie soll man dann eine bessere Beurteilung schreiben? "Allein die Vorstellung, daß diese Übermitarbeiterin unser Unternehmen verlassen könnte, würde den Aktienkurs schlagartig dramatisch einbrechen lassen. Die Geschäftsführung betet stets, immer, und jeden Tag in der Firmenkapelle, daß dieser Super-GAU niemals eintreten wird". -
Bewertung Arbeitszeugnis FISI/Sysadmin
Wurmi antwortete auf deatine's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
>Ich bin nicht sicher, ob der Laden mich an der Nase herumführt. "Wir danken für die stets sehr gute, langjährige Arbeit ... wünschen ... weiterhin viel Erfolg" Da steht doch, daß Deine Arbeit sehr geschätzt wird und man dich unbedingt behalten will. Der Grund für die Ausstellung ist genannt: Vorgesetzenwechsel (und nicht, daß man nahegelegt hat, sich weguzubewerben und zu dem Zweck ein Gefälligkeitszeugnis mitgibt). Die Beurteilungen weiter oben sind auch in keinem Widerspruch dazu, sind ein klares "gut" bei der Leistung und ein uneingeschränktes Lob für das Verhalten. Zuviele Superlative verhunzen ein Zeugnis stilistisch. Sorry, das hört sich nach tiefer Unsicherheit an. Es gibt keinen Grund für paranoide Zeugnisinterpretation. Warum um alles in der Welt sollte man Dir in einem Zwischenzeugnis heimlich eine reinwürgen?!? -
Vielleicht war die Position eine Nummer zu groß. Sie waren wohl unzufrieden mit Fachwissen, Leistung und Eigenständigkeit und mit Ablauf des xx.xx.xxxx sind sie Dich losgeworden. Bedaure keinen besseren Bescheid geben zu können. Die Anforderungen an die Stelle werden deutlich beschrieben (Spezialkenntnisse im IT-Bereich, konzeptionelles Arbeiten, abstrahierendes Denken, kommunikative Fähigkeiten), aber nicht erreicht. Von Fachkenntnissen ist erst gar nicht die Rede und die anderen Anforderungen wurden offensichtlich auch nur unzureichend erfüllt. Zum Beispiel: "Darüber hinaus ist die zufriedenstellende Qualität und Quantität der Arbeitsleistung, die Zweckmäßigkeit des Arbeitsmitteleinsatzes sowie auch die Eigenständigkeit bemerkenswert". In der Zeugnissprache mit ihren Steigerungsformen bedeutet eine "zufriedenstellende Qualität und Quantität der Arbeitsleistung" ohne den Zusatz "immer" gerade mal ein ausreichend bzw. regelmäßig nicht zufriedenstellend. Das als "bemerkenswert" zu bezeichnen, gibt zu Spekulationen Anlaß. Solche Zweideutigkeiten/Ironie in Arbeitszeugnissen muß man sich nicht gefallen lassen, das ist schlicht nicht erlaubt. Wenn Dir daran gelegen ist, ein vorzeigbares Zeugnis für den Lebensabschnitt zu haben, dann reklamiere es.
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Weiterbildung für Entwickler mit Datengrundlage SAP
Wurmi antwortete auf Chris-Info's Thema in IT-Weiterbildung
Man kann sich kostenlos ein Mini-Basis-System vonder SAP-Homepage herunterladen. Läuft unter Linux und man kann es auch auf einem Windows-Rechner mit ordentlich Speicher in einer virtuellen Maschine betreiben. Datenbank wird mitgeliefert, ist m.W. Sybase. Man muß alle 3 Monate einen Lizenschlüssel erneuern, dauert nur 5 Minuten. Auf so einem System hat man eine komplette ABAP-Laufzeitumgebung mit Data Dictionary. Auf diese Weise kann man z.B. auch RFC-Bausteine anlegen und auch Webservices (z.B. OData für SAPGUI5-Oberflächen). Alles was der Entwickler braucht zum Herumspielen und sich mit der Technik vertraut zu machen. Die Module gibt es nicht, aber man kann Z-Tabellen anlegen und füllen. So ein kleines Spielsystem auf dem privaten Computer zu haben ist m.E. praktischer als die Untermiete in einem IDES-Demo-System. -
Ja, damit verdient Kununu sein Geld. Solange die Firma keinen Vertrag hat, ist es denen sehr recht, wenn sich schlechte Bewertungen auftürmen. Das ändert sich schlagartig, wenn die betroffene Firma darunter leidet und zum zahlenden König Kunde upgraded.