
Wurmi
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Warum werde ich in keine Bewerbungsgespräche eingeladen?
Wurmi antwortete auf King in the North's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Kannst Du Deine Erläuterungen beweisen, daß Du wirklich mit formalen Sprachen vertraut bist und sehr viel mehr Mathekompetenzen, als in der Mathe-Oberstufe verlangt werden, erlangt hast? Grundsätzlich ist es so, daß gute Leistungen im Studium schlechte Noten aus dem Abitur ausmerzen. Wenn einer wie Du schlechte Noten in Mathe im Abi hat, und dann im Studium gute Noten, dann bräuchte er sich auch nicht mehr rechtfertigen. Dann braucht es keine Begründungen wie die mit der schlechten Lehrerin, die eher nicht überzeugen, auch wenn sie vielleicht wahr sind. Du hast schon viel Prügel bekommen weiter oben im Thread wegen Deinem Lebenslauf, ich möchte Dir einen Vorschlag machen, das, was ich vielleicht an Deiner Stelle machen würde: An vielen Hochschulen kann man Kurse absolvieren als Fern-/Akademiestudent und diese werden auch benotet. Sprich, wenn Du einen oder mehrere Scheine in "Formale Sprachen und Berechenbarkeit" oder "Algorithmen und Datenstrukturen" oder ähnliches machst, kannst Du diesen über Dein Abitur drüberlegen und gut ist. Und Du hättest auch bewiesen, daß es Dir ernst ist, was viel mehr ziehen würde als Erzählungen, daß Du im privaten Kreis bei Computerproblemen herangezogen wirst. -
Wirtschaftsinformatik aufsatteln?
Wurmi antwortete auf DEACTIVATION_REQUEST_REJEC's Thema in IT-Weiterbildung
Ganz meine Rede. Beide Menschenarten halten sich außerdem gegenseitig für vollhonks. Das macht dann einen abwechslungsreichen Beruf: Wenn man die Schnauze gestrichen voll hat von den Nerds, freut man sich auf die Bullshitbingo-Jocks und umgekehrt. Wünsche Dir viel Erfolg! -
Wirtschaftsinformatik aufsatteln?
Wurmi antwortete auf DEACTIVATION_REQUEST_REJEC's Thema in IT-Weiterbildung
Ist doch nichts dabei. Du wirst Deine Entscheidungen immer rechtfertigen müssen, vor allem bei Einstellungsgesprächen. Hier im www ist das doch nicht peinlich. Ich bin BWLer mit Abschluß und habe an der Uni jahrelang zwischen Perlenohrringen und Barbourjacken gesessen. Ich habe sogar Jura als Wahlfach gemacht und bin deshalb bei Juristen in der Vorlesung gesessen, zum Beispiel bei Arbeitsrecht. BGB hatte ich natürlich in der Hand, aber es ist halt so, daß ohne die juristische Denke und Grundausbildung das alles immer noch ohne wirkliches Fundament ist. In der beruflichen Praxis bin ich seit langem in der SAP-Beratung/-entwicklung und habe auch Informatik studiert als Aufbaustudium. Ich habe gelegentlich Kollegen gehabt, die fachlich keine BWLer waren, und denen ich eine Bilanz erklären mußte. Diese waren allerdings Checker in ihrem Fach (z.B. Physik), was sie in einem Rechnungswesen-Projekt aber nicht ausspielen konnten. Wirtschaftsinformatik ist eine Schnittstellendisziplin, und es kann sein, daß der promovierte Informatiker und der habilitierte Betriebswirt nicht miteinander reden können, und als Vermittler jemand drittes brauchen. Projektmanagement ist etwas sehr wichtiges, was der Wirtschaftsinformatiker unbedingt braucht. Meine Meinung: Du solltest halt Deine Ziele etwas eingrenzen. Weiter oben schreibst, daß Du in "Wirtschaftspolitik / Steuerlehre eintauchen" willst. Mach Dir keine zu großen Hoffnungen: Beides wirst Du auch im Studium nur sehr oberflächlich machen. -
Wirtschaftsinformatik aufsatteln?
Wurmi antwortete auf DEACTIVATION_REQUEST_REJEC's Thema in IT-Weiterbildung
Das ist absolut richtig! In der Realität schauen die Studiengänge aber regelmäßig so aus: BWL mit Hello-World und INNER JOIN oder Informatik mit "Einführung in die Kostenrechnung". Damit ist man immer der beste Informatiker unter den Betriebswirten und der beste Betriebswirt unter den Informatikern. -
Wirtschaftsinformatik aufsatteln?
Wurmi antwortete auf DEACTIVATION_REQUEST_REJEC's Thema in IT-Weiterbildung
Weiter oben schreibst Du über Dein Informatikstudium: "Es war einfach vollkommen anders, wie ich es mir vorgestellt hatte (...) War echt nicht schön aber ich hab das Ganze im Anschluss viel mehr unter "nicht das passende Studium gewählt" abgeheftet...". So wie Du das Studium beschreibst, war das jetzt aber nicht unbedingt überraschend und unvorhersehbar, sondern im Gegenteil sogar klischeehaft: "...Erst glaubt er, nun endlich im Programmieren unterrichtet zu werden, doch zunächst wird er dazu gezwungen, anhand von Körperaxiomen mathematische Lemmata zu beweisen und mit komplexen Zahlen gefüllte Matrizen zu transponieren oder die Endomorphie von Homomorphismen zu untersuchen. Angeblich sind dies wichtige Grundlagen für sein späteres Studium, tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um sogenannte "Aussiebeveranstaltungen", deren einziger Zweck es ist, die Zahl der Studenten zu verringern..." Ich möchte Dir vielleicht mitteilen, daß das BWL-Studium die Eigenschaft hat, daß man sich i.d.R. nicht aus persönlicher Neigung dafür entscheidet, sondern, weil nach dem Abitur die Note nicht für Medizin reicht, für MINT die mathematische Begabung und Durchhaltevermögen nicht reichen und für geisteswissenschaftliche Fächer das Interesse/Neigung fehlt und diese außerdem zuwenig Verdienstmöglichkeiten bieten. BWL studiert man normalerweise, um Kohle zu verdienen. Nachdem Du bereits ein abgebrochenes Studium hast und die Perspektiven aus der Informatikausbildung Dir auch nicht zuzusagen scheinen, empfinde ich ganz persönlich Deine Frage "Weshalb nicht BWL?" nicht so, als ob da jemand genauer weiß, was er will. Da spiele ich den advocatus diaboli. Ich habe mir den Studium BWL bei der WIngs angesehen. Sieht alles gut aus, und mit der Kombination aus Technik und BWL ist man sehr gefragt auf dem Arbeitsmarkt. -
Wirtschaftsinformatik aufsatteln?
Wurmi antwortete auf DEACTIVATION_REQUEST_REJEC's Thema in IT-Weiterbildung
Nach den ökonomischen Gesetzen ist ja das Optimum dann erreicht, wenn der zusätzliche Nutzen einer zusätzlichen Lernstunde BWL genauso hoch wie der Nutzen einer Stunde Informatik/Technik (2. Gossen´sches Gesetz). Ein BWL-Studium ist generalistisch und ist vom Grundansatz für die Führung eines Unternehmens nach wissenschaftlichen Grundsätzen angelegt. Man lernt zu denken wie ein Unternehmer. Auch wenn man dann später als Sachbearbeiter seine Brötchen verdienen muß. Du mußt Dich auch nicht auf genau eine Stelle vorbereiten, aber in eine Richtung muß es gehen. Wie weiter oben schon ausgeführt, ist der generelle Ansatz, mit dem man prinzipiell Personalleiter, Steuerberater, Bankdirektor, Produktionsleiter oder Marketingchef werden kann, zu umfangreich und lang. "Warum nicht BWL?" Du kannst Dich natürlich auch an der FU Hagen für BWL einschreiben und dann die Ochsentour machen, wie viele tausend andere. Hat m.W. sogar der Olli Kahn neben dem Sport gemacht. Kann aber sein, daß Du auch hier die gleichen Erfahrungen machst wie in deinem abgebrochenen Studium: Es ist vollkommen anders, wie Du es Dir vorgestellt hast. -
Wirtschaftsinformatik aufsatteln?
Wurmi antwortete auf DEACTIVATION_REQUEST_REJEC's Thema in IT-Weiterbildung
Ich hab mir jetzt die Diskussion durchgelesen und werde nicht ganz schlau daraus, was Du eigentlich willst. An anderer Stelle weiter oben schreibst Du "Leider sind die Winf-Module bei Wings sehr BWL-lastig". BWL ist ein weites Feld, wenn Du da voll in die Tiefe gehen willst, müßtest Du ein komplettes BWL-Studium machen mit Bachelor und Master, am besten an einer staatlichen Universität. So etwas dauert in Teilzeit so 10 Jahre und Du wirst dabei nicht jünger. Aber Du suchst ja das Optimum und nicht das Maximum, oder? Wirtschaftsinformatik ist da noch einmal etwas enger, weil man Wissen aus beiden Bereichen haben muss, und da ist man automatisch nicht so tief drin. Karikaturhaft: Man steht immer zwischen dem Informatiker, der das p/np Problem büffeln mußte, aber Soll und Haben nicht unterscheiden kann, und dem BWLer, der das Haavelmo-Theorem büffeln mußte, aber nicht zwischen tcp und ip unterscheiden kann. Beide dieser Spezialisten finden tendentiell sich gegenseitig ein bißchen beschränkt. Wichtig ist es, daß man lernt, zu denken wie ein BWLer. Was die von Dir oben aufgezählten 3 Themen betrifft: Logistik ist sehr gut mit Wirtschaftsinformatik verknüpfbar und daraus eine sehr gute Spezialistenposition erreichbar. Wirtschaftspolitik hingegen ist eher nahe den Sozialwissenschaften und (in dem Zusammenhang) überflüssiger Luxus. Steuerlehre ist unabdingbar, wenn man an Rechnungswesen-Software baut und auch verstehen will, was man tut. Private FHs sind nicht so anspruchsvoll und angesehen wie staatliche, mit Abschluß einer FH gilt man nicht als vollwertiger Akademiker, wenn es um eine wissenschaftliche Karriere oder eine entsprechende Position im öffentlichen Dienst geht. Je mehr BWL man sich in´s Hirn prügelt, desto weniger beschäftigt man sich mit technischen Fragen und umgekehrt. Das Wirtschaftsinformatikstudium ist halt regelmäßig ein Mischmasch aus 2 Studiengängen und etwas oberflächlich: Auf der FOM, wo ich gerade in einem anderen Fenster gegoogelt habe, finden sich Themen, wo man sehr gut für eine Spezialistenposition brauchen kann, wie Geschäftsprozessmodellierung und Software-Engineering. Und auf der anderen Seite sind dann juristische Themen wie "Aufgaben, Rechte & Pflichten des Betriebsrats" und mathematische Themen wie "Komplexität", die notwendigerweise eher schmalspurmäßig durchlaufen werden. Die Moral von der Geschichte: Wenn es um einen akademischen Abschluß geht, wie bei Unternehmensberaterpositionen gefordert, wird auch ein Chemiker oder Theologe prinzipiell ein Kandidat sein. Wenn es um verwertbares Wissen für IT-Projektleiter geht, muß man erst wissen, welche Position man anstrebt. "Irgendwas mit Wirtschaftsinformatik" ist zu ungenau. -
Arbeitszeugnis bewerten
Wurmi antwortete auf invidicult's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Zu dieser "Zeugniskritik": Wie ist es zu beurteilen, wenn einer sich Aufgaben schnappt, von denen er keine Ahnung hat? "Er hat sich im Rahmen seiner Fähigkeiten eingesetzt." Inhaltlich ist von apehead alles schon gesagt. -
Arbeitszeugnis zufriedenstellend?
Wurmi antwortete auf Backend's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Ja, und? Ich hatte nichts Gegenteiliges behauptet. Ich meinte, ein Zeugnis sollte außerdem in korrektem Deutsch sein. Welcher der Sätze klingt komisch? "Schöne Grüße aus Mallorca. Das Essen ist sehr lecker hier. Auch die Hotelangestellten sind sehr zuvorkommend. Während meiner gesamten Urlaubszeit scheint die Sonne. Nächstes Jahr fahre ich aber trotzdemn woanders hin". -
Arbeitszeugnis zufriedenstellend?
Wurmi antwortete auf Backend's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
"Er erledigt seine Aufgaben mit Engagement und persönlichem Einsatz während seiner gesamten Beschäftigungszeit in unserem Unternehmen". Dieser Satz ist grammatikalisch falsch. Er bezieht sich auf die ganze Beschäftigungszeit und ist im Präsens geschrieben. Gute Kenntnisse der deutschen Sprache bescheinigt dies nicht und auch keine besondere Sorgfalt. Analog der Postkarte aus dem Urlaub: "Während meiner gesamten Urlaubszeit scheint die Sonne". Der Schlußsatz ist schon recht lieblos. Kein Bedauern. Er entwertet das Zeugnis, da könnte auch oberen Teil immer alles in höchsten Ton gelobt werden. Vielleicht ist es Dir ein kleiner Trost, daß Arbeitszeugnisse sowieso für´n Hugo sind. Da es allerdings das erste Zeugnis ist, solltest Du darauf dringen, daß Dank für die Mitarbeit und Bedauern ausgedrückt wird. -
Ansätze zum Thema "Arbeitszeugnis" und "Was ist das noch wert?"
Wurmi antwortete auf Goulasz's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Oder man stellt ein Supermanzeugnis aus, damit der Mitarbeiter "im gegenseitigen Einvernehmen" verabschiedet werden kann. -
Typische HR-Fragen beim Bewerbungsgespräch - Sinn oder Unsinn?
Wurmi antwortete auf Kwaiken's Thema in IT-Arbeitswelt
Das wiederum hat keiner behauptet. Es geht um die Beherrschung eines bestimmten "Protokolls". "Politisches" Gespür ist gefragt. Ehrlichkeit und eine eigene Meinung vertreten sind positiv bewertete Eigenschaften. Das bedeutet aber zum Beispiel nicht, daß der Asperger-Syptomträger deswegen ein moralisch besonders hochstehender Mensch ist. Die Anleitung weiter oben liest sich wie ein Flirtratgeber für Unbegabte "Findest Du mich zu dick?" -> "Nein, genau richtig" "Hast Du schon viele Frauen vor mir gehabt?" -> "Ich bin nicht unerfahren, aber kein Casanova" "Was würde Deine Ex über Dich sagen?" -> "Wie hatte eine schöne Zeit zusammen, aber leider war es irgendwann zu Ende. Das war aber nicht nur seine Schuld" "Darf ich Deine Ex anrufen?" -> "Äh ... NEIN!!!" -
Typische HR-Fragen beim Bewerbungsgespräch - Sinn oder Unsinn?
Wurmi antwortete auf Kwaiken's Thema in IT-Arbeitswelt
Es kommt halt drauf wie man es sagt. "Liebe Frau XY, wir können uns jetzt gerne über Standardfragen aus dem Ratgeber unterhalten oder aber ... Schildern Sie doch mal kurz die Unternehmenswerte" kann man auch so sagen, daß es wenig sympathisch ist. Körpersprache, Stimmlage etc. spielen eine Rolle. -
Typische HR-Fragen beim Bewerbungsgespräch - Sinn oder Unsinn?
Wurmi antwortete auf Kwaiken's Thema in IT-Arbeitswelt
Und wenn es die flotte Susi aus der Personalabteilung ist, die ihre ersten Interviews führt und die Handbücher zum Festhalten braucht? Faustregel: Junge Mädchen aus dem HR immer mit viel Respekt behandeln, als wären sie schon gestandene Damen. Gestandenen Damen gegenüber hingegen so auftreten, als wären sie sexy wie junge Mädchen. Mit der HR-Abteilung hat man später wenig zu tun. Beim Vorstellungsgespräch sollte man aber auch hier überzeugen. Nerdiges Aufreten schreckt hier ab und wirkt eher verklemmt als kompetent. -
Typische HR-Fragen beim Bewerbungsgespräch - Sinn oder Unsinn?
Wurmi antwortete auf Kwaiken's Thema in IT-Arbeitswelt
Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser Aussage wäre das keine gute Antwort. Ähnlichkeiten zu Bewerbunsgesprächen sind nicht zu übersehen. -
Typische HR-Fragen beim Bewerbungsgespräch - Sinn oder Unsinn?
Wurmi antwortete auf Kwaiken's Thema in IT-Arbeitswelt
Es stimmt, daß niemand in die Zukunft sehen kann. Dennoch will der Arbeitgeber natürlich Informationen, was der Kandidat so für Vorstellungen hat. Analogie: Bei einem Date fragt sich die Umworbene natürlich auch, ob der Kandidat nur ein Abenteuer sucht oder ernsthafte Absichten hat. Auch wenn sich die Frage mit Familie und Kindern im Moment noch gar nicht stellt. Die andere Frage ist, wie sie die Informationen abfragt. Die direkte Frage "du hast wohl länger keine mehr im Bett gehabt und ich komme da gerade recht, stimmts?" wäre vielleicht eher ungeschickt. -
Typische HR-Fragen beim Bewerbungsgespräch - Sinn oder Unsinn?
Wurmi antwortete auf Kwaiken's Thema in IT-Arbeitswelt
Ja, ... irgendwie muß man die Stunde ja hinter sich bringen ... man kann ja schlecht sagen, das man eigentlich nichts beitragen kann Am besten, den Bewerber im Dauerschach halten mit einer peinlichen Befragung. Im Ernst: Natürlich ist die Frage, welche Zukunftspläne ein Kandidat hat, wichtig. Ob er die aktuelle Stelle als ein Sprungbrett sieht oder als Verlegenheitslösung o.ä. Das fragt man aber natürlich nicht ab wie von Zettel abgelesen. -
Typische HR-Fragen beim Bewerbungsgespräch - Sinn oder Unsinn?
Wurmi antwortete auf Kwaiken's Thema in IT-Arbeitswelt
Werden solche Fragen sehr schablonenhaft gestellt, weißt das m.E. auf eine gewisse Unsicherheit und Mangel an Erfahrung bei Bewerbungsgesprächen hin. Und auch, daß der Interviewer evtl. nicht umrissen hat, daß ein IT-Spezialist nicht unbedingt ein Bittsteller ist, der dringend einen Job sucht. Lesenswert: http://www.computerwoche.de/a/die-fehler-der-firmen-im-vorstellungsgespraech,2555025 "...Zunächst aber, so Stülb von Klimesch, "bedarf es der grundlegenden Erkenntnis, dass sich die Macht auf dem Arbeitsmarkt hin zum Kandidaten verschoben hat". Damit seien neue Spielregeln gültig...." -
Das kenne ich so nicht, ich meine, daß Du hier die Pferde scheu machst. Eine Nennung Kollegen vor Vorgesetzten ist sehr bekannt dafür, daß damit Probleme mit Vorgesetzten codiert werden. Kunden müssen nicht am Anfang genannt werden. Bei einer Beraterposition sollte aber das Verhältnis zu Kunden in einem eigenen Satz stehen. Merkwürdig ist die fehlende Angabe zum Beendigungsgrund schon im Zusammenhang zum Bedauern und den Wünschen nach weiterhin Erfolg. Es kann sein, daß der eine oder andere was vermutet, aber wirklichen Grund für Paranoia gibt es nicht. neinal wird wissen, ob sich Kunden beschwert haben. https://books.google.de/books?id=OEyGBAAAQBAJ&pg=PA147&lpg=PA147&dq="Gegenüber+Vorgesetzten,+Mitarbeitern+und+Kunden"&source=bl&ots=r4iUoIJCjm&sig=K3ElIJkIKYqBpZZ59B0rw9hodQY&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiU19XkpbrJAhUEeQ8KHeL4BJkQ6AEIQjAE#v=onepage&q="Gegenüber Vorgesetzten%2C Mitarbeitern und Kunden"&f=false
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Jetzt, wo Du es sagst, fällt es mir erst auf: Es fehlt der Beendigungsgrund. Alles andere drum rum ist nämlich so, wie wenn im Schlussabsatz drin stände "Frau XX verläßt uns auf eigenen Wunsch". Jetzt bleiben dem (aufmerksamen) Zeugnisleser also doch noch Fragen offen: Wenn betriebsbedingt gekündigt worden wäre, stände das explizit drin. Sonst bleibt ja nur noch verhaltensbedingte oder personenbedingte Kündigung. Die Frage ist: Gab es etwas, was zur Kündigung veranlasste, aber wegen Einmaligkeit nicht den Weg in das Zeugnis gefunden hat? Wichtig ist hier noch in dem Zusammenhang: Austrittsdatum Ende eines Monats (nicht vordatiert, sei es auch nur um einen Tag), korrekte Angabe der Unterzeichner mit Namen und Rang. Wenn nur "irgendeiner" mit ppa unterschrieben hätte, wäre das sehr unschön und würde das Zeugnis stark entwerten. Es soll der Vorgesetzte und ein Personalchef oder Geschäftsführer unterschreiben. Mit Deiner Qualifikation dürftest Du aber schnell etwas finden. Ich kenne z.B. eine Firma in München, die über ein Jahr lang einen HCM-Entwickler gesucht hat.
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Meines Erachtenes ein rundum gutes Zeugnis ohne negative Punkte.
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Wie gesagt, es gibt keine genaue Grenze, was ein studierter Informatiker darf und was ein gelernter. Deswegen gibt es hier die Nachtschwester mit abgeschlossenem Medizinstudium und den Praktiker im Operationssaal. Die sich wahrscheinlich nie einig werden, wer jetzt mehr drauf hat.
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Das hat man nicht nur bei ITlern, sondern überall. Frage: Braucht es einen Dr. med., um Schnupfenpatienten zu behandeln oder eine Wurzelbehandlung zu machen? Ich kann mir vorstellen, daß sich ein Wald-und-Wiesen-Arzt von der Frage angegriffen fühlen würde. Er würde Dir vielleicht erzählen, daß im Notfall er derjenige wäre, der "ja" schreien würde, wenn es aus dem Flugzeug-Cockpit heißt "ist hier ein Arzt an Bord?" und nicht die Krankenschwester aus der Intensivstation. Wie ich an anderer Stelle schon mal angemerkt habe, gibt es in der IT kein klassisches Berufsrecht. Man braucht nicht wie ein Anwalt, ein Arzt oder ein Lehrer einen formalen Abschluß, um bestimmte Tätigkeiten auszuführen. Und welche Klinik würde nicht gerne für einen kleinen Aufpreis eine Nachtschwester mit abgeschlossenem Medizinstudium einstellen?
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Für diese These kann ich zum Beispiel eine sehr naheliegende Quelle nennen: http://www.heise.de/ct/artikel/Wer-verdient-wie-viel-288204.html Irgendwie muß der Kollege schon einen Nerv getroffen haben. Wenn einer gar nicht argumentiert, würdest Du dich vermutlich nicht daran "abarbeiten", oder? Das Beispiel mit der Schwiegertochter widerlegt die allgemeine Tendenz nicht. Weiß man doch, daß Biologieabsolventen es schwer haben. Ohne jetzt das ganze Follow-up gelesen zu haben, wirkt es auf mich o, daß hier aneinander vorbei geredet wird. Nach dem Motto "Männer sind größer als Frauen". Antwort "Nein, meine Tante ist 1,80 und mein Onkel 1,60. Ich könnte noch unzählige weitere Beispiele nennen". Allgemein vermutet man beim Studierten, daß dieser sich schneller und selbständiger in neue Themen einarbeiten kann, daß er besser den Wald vor lauter Bäumen sieht, weil er vom Allgemeinen zum Besonderen denkt und daß er gelernt hat, abstrakte Probleme gut darzustellen und auf den Punkt zu bringen. Von der Hausarbeit bis zur Doktorarbeit muß der Akademiker sich im Prinzip ganz selbständig die Literatur besorgen und auswerten. Die Akademikerschwemme macht Ausbildungsberufe nicht attraktiver. Das ist wie im Kino: Wenn alle aufstehen, sieht keiner besser als vorher. Trotzdem sieht jenige, der in Anbetracht dessen sitzen bleibt, schlechter als zuvor.
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Zwischenzeugnis selber verfassen
Wurmi antwortete auf Kevin84's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse