neinal

Wenn du nach 3 Jahren Ausbildung (+ 5 Jahren BE) nicht im Stande bist eigenständig Branchenübliche Gehälter zu vergleichen, bist du aber auch einfach selbst schuld.

Hat er. Aber für alle, die vielleicht in einer ähnlichen Situation über den Faden stolpern: Wenn die Motivation aus Homeoffice, Geld und leicht besteht: Lass einfach die Finger davon.

Finde es schwierig dir hier einen Rat zu geben. Auch hat hier vermutlich niemand während seiner Ausbildung in beiden Unternehmen gearbeitet. Ich persönlich habe mein Ausbildung bei einer Bank gemacht. Nicht Deutsche Bank. Da war alles sehr gut. Wir hatten regelmäßige Trainings mit externen Trainern, auch am Ende zur mündlichen und schriftlichen Prüfungsvorbereitung. Das war schon wirklich hilfreich. Bei der Telekom hatte ich mal ein Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz. Und muss sagen, dass das eine der schlechtesten Erfahrungen für mich war. Man konnte richtig spüren wie nur Vitamin B gezählt hat und man lieber jemanden nimmt (war so ein Team-Tag mit mehreren Bewerbern zusammen) der nicht mal im Stande war leichteste Anweisungen zu befolgen, aber vermutlich Vitamin B hat. Und man selbst wird auf die tolle Warteliste gesetzt. Hier hat man sich für jemanden entschieden, der sich trotz mehrmaligen Hinweis und mehrfacher Bitte seitens der Telekom per Post, statt online über das Tool beworben hat. Der zum Gespräch selbst nicht die angeforderte Powerpoint-Präsentation dabei hatte um sich vorzustellen (ja, es wurde explizit Powerpoint verlangt. Auf einer CD oder einem USB-Stick), sondern Overhead-Folien aus der Tasche gezogen hat. Der nicht mal beantworten konnte, wie das Logo der Telekom aussieht. In einem Raum voller Werbe-Poster. Und der die Aufgabe seiner 90 Jährigen Oma zu erklären, was das Internet ist sagte: "Da hast du an deinem Rechner so ein blaues e. Da klickst du doppelt drauf. Und das ist dann Internet."...... Ach und ein Mädel wurde für den Fachinformatiker eingestellt. Die auf die Frage nach ihrem Traumjob sagte, dass sie unbedingt Optikerin werden will. Und am Ende kam die Absage von dem Laden dann zum 01.09. Als ich im Zug saß um zu meinem ersten Tag der Ausbildung in die Bank zu fahren. Die Absage hätte man sich dann auch schenken können. Die Gespräche fanden fast ein Jahr vorher statt. Als ob da noch irgendwer mit einer Zusage rechnen würde. Seither ist meine Meinung von dem Laden nicht gut. Aber das kann sich natürlich auch alles geändert haben. Oder lag an dem Standort. Keine Ahnung. Ist ja auch schon eine Weile her.

Das ist schön für dich. Ist aber kein Tipp der Allgemeingültigkeit hat. Und viel von dem WiSo Kram betrifft deine Rechte als Arbeitnehmer. Das sollte man nicht in die Schublade "Schwachsinn" stecken.

Zur Info: In Deutschland ist ein Jahr Probezeit nicht zulässig. Probezeit in Deutschland darf maximal 6 Monate betragen. Wie der TE schreibt, hat er zum 01.06. bei dem AG angefangen und hat Probezeit bis ende August.

Das kann dir deine IHK vermutlich am ehesten beantworten. Ich weiß nicht, ob es sowas gibt. Auch das kann dir am besten deine IHK beantworten. Zumindest für den Ausbilderschein gab es auch Kurse, die Freitags Nachmittags ab 16 Uhr und online stattgefunden haben. Aufzeichnungen gab es dafür aber nicht. Allerdings hatte man Zugriff auf alle Unterlagen, etc. Könnte mir vorstellen, dass die IHK da evtl. auch etwas flexibler wird. Auswendig lernen ist meiner Meinung nach nie der richtige Weg. Du solltest den Stoff schon auch verstehen. Auch, wenn es keinen Lehrgang gibt, denke ich, dass man mit Selbststudium und Wiederholung der Prüfungen viel für sich selbst vorbereiten kann. Wenn man der Typ dafür ist. Die alten Prüfungen solltest du dir auf jeden Fall anschauen (Achtung: Neue Prüfungsordnung), vor allem um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Fragen gestellt sind. Beim U-Form Verlag kannst du dir auch Übungsbücher zu den Abschlussprüfungen kaufen.

Dann solltest du Prozesskostenhilfe bekommen. Ich kenne den AG nicht, aber viele Menschen sind auf einmal deutlich kooperativer, wenn ein Anwalt im Spiel ist. Wenn sie das machen, wird aber sicherlich auch protokolliert, wann die Änderungen vorgenommen wurden. Und wenn der Zeitraum in der Zeit liegt in der du gar nicht mehr dort arbeitest, ist ja klar, dass du es nicht selbst warst.

Schön, dass du dich so über die Zulassung freust! Ich denke auch, dass es am sinnvollsten ist mit alten Prüfung zu lernen. (Achtung: Hier auf die neue Prüfungsordnung achten!) Bezüglich WiSo, würde ich auch die Übungen vom U-Form Verlag machen. Wenn du merkst, dass du Themen nicht weißt, oder nicht verstehst warum Frage x so beantwortet ist, würde ich einfach gezielt nach dem Thema im Internet suchen. Die meisten der Themen sollten dir mit Berufserfahrung nicht fremd sein. Sowas wie gesetzlicher Urlaubsanspruch, Kündigungsfrist, Mutterschutz, etc. Ich denke da braucht es kein zusätzliches Buch. Wenn du beim durcharbeiten der Fragen merkst, dass du doch gern Literatuer dazu hättest, kann man ja immer noch was besorgen.

Zu dem, was allesweg schon gesagt hat, könnte man sonst auch anbieten es vorzuformulieren. Das würde ihm evtl. Arbeit ersparen und helfen. Aber er muss sich natürlich nicht darauf einlassen. Wenn du sagst, dass du dir keinen Anwalt leisten kannst ist das nur ein Gefühl, oder tatsächlich so? Wenn man sich keinen Rechtsbeistand leisten kann, gibt es die Möglichkeit Prozesskostenbeihilfe zu beantragen. Vielleicht wäre das eine Option?

Solche Tests sind oft so konzipiert, dass das Ziel nicht ist fertig zu werden. Um zu sehen, wie du mit Stress umgehst. Was man davon halten will, steht auf einem anderen Blatt. Auch das ist normal. Kann ja selbst die IHK mit ihren Fragen. Wenn es aber schon daran scheitert, dass man Fragen nicht anständig liest, sondern schludert, dann ist man vielleicht auch einfach nicht für die Position geeignet. Macht man das heute so? Habe noch nie erlebt, dass man einfach mal so, mit einem selbst angelegten Account bei einem Einstellungstest teilnehmen kann. Ich kenne es nur so, dass die Tests entweder Vorort stattfinden, oder man per Mail entsprechend Zugangsdaten bekommt.

Genau könnte dir das nur jemand sagen, der bei der Erstellung des Tests involviert war. Wie schon gesagt wurde, kann man Fragestellungen und Beispiele für solche Tests easy per Google-Suche finden. Wer eine Ausbildung im IT-Bereich machen will, kann schon mal damit anfangen zu lernen, wie man Google richtig verwendet.

Ich kann verstehen, warum du den Ausbildungsbetrieb "sympathischer" findest. Aber zum einen gibt es auch andere Arbeitgeber bei denen das Klima im Team toll ist. Ist nicht so, als wäre das nur bei deinem alten AG der Fall. Wenn dich das bei der aktuellen Stelle stört, dann such dir was neues. Nach 2 Jahren wechseln ist auch keine Schande. So kannst du vermutlich sogar noch einen Gehaltssprung mitnehmen. Zum alten AG würde ich nicht zurück gehen. die 33k die er angeboten hat sind für mein Empfinden eine Frechheit. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so einfach mal 20k drauf legen wollen und werden.

Als Tipp für die FOM: Du kannst dort auch ein Duales Studium absolvieren. Könntest dir also auch überlegen Bachelor + Ausbildung zeitgleich zu machen.

Nichte gehen und nicht wollen sind auch hier, wie so oft, zwei Paar Schuhe. Ich hatte während der Ausbildung auch einen Weg von 2h mit dem ÖPNV (pro Richtung). Das Leben ist manchmal kein Ponyhof. Und wenn es darum geht, ob man sich eine zweite Ausbildung leisten kann, muss man manchmal eben auch sowas in Kauf nehmen.

Mit dem Nachteilsausgleich kenne ich mich ehrlich gesagt nicht aus. Da würde ich an deiner Stelle nochmal bei deiner IHK nachhaken. Ob sich die Prüfer mit ABAP auskennen, oder nicht, spielt prinzipiell aber erstmal keine Rolle. Ich habe meine Abschlussarbeit auch in einem SAP System gemacht. Damals in einem HCM. Und dir Fragen der Prüfer bezogen sich auf Programmierung im Allgemeinen. Nicht auf ABAP an sich. Welche Fragen haben sie bei dir denn gestellt? Und worüber haben sie diskutiert? Ich persönlich habe noch nicht davon gehört, dass nur zwei Prüfer anwesend sind. Kenne es auch nur mit dreien. Aber da hier der ein oder andere Prüfer unterwegs ist, können die sicher mehr dazu sagen.

Auf jeden Fall solltest du dir ein Projekt suchen, dass du auch wirklich durchführen kannst. Gerade die Fragen zum Projekt sollte jeder beantworten können, der es selbst durchgeführt hat. Ich vermute du konntest die Fragen zum großen Teil einfach nicht beantworten, weil es nur ausgedacht war. Genauso verhält es sich mit der Dokumentation. Es ist natürlich viel einfach etwas zu einem Thema zu schreiben, dass man auch wirklich gemacht hat. Und sich nicht nur ausgedacht hat. Konkrete Ideen habe ich leider nicht für dich. Ich kenne mich mit den Anforderungen beim Informatikkaufmann nicht aus. Aber vielleicht kannst du dir erstmal Online alle Informationen zusammensuchen. Und die mit den Informationen zusammen führen, die du bei der IHK-Einsicht bekommst. Dann können wir mal weiter sehen und finden bestimmt die ein oder andere Idee mit dir zusammen.

Bitte sprich dazu dringend mit deiner IHK! Auch, wenn für dich der Zug vermutlich schon abgefahren ist. Das klingt sehr danach, als würde der Betrieb nur eine billige Arbeitskraft in der IT beschäftigen wollen. Es ist nicht erlaubt dich auszubilden, wenn du in der Abteilung der einzig Mitarbeiter bist!

Wie schon gesagt wurde, im Zweifel musst du so einen Aufwand schätzen. Vielleicht mal mit den Kollegen sprechen was in anderen Bereichen investiert wurde für einen externen. Vielleicht kannst du dann eine grobe Schätzung machen.

Was wäre denn, wenn du die Steuerung nicht programmieren würdest? Gäbe es da eine Lösung zu kaufen? Müsste jemand manuell die Anlage steuern? Oder gäbe es schlichtweg keine andere Lösung?

Wenn du jetzt den Entschluss fassen würdest zu wechseln, sieht der Ausgangspunkt wieder schlecht aus. Die meisten Ausbildungsplätze sind vermutlich schon seit Monaten vergeben. Aber versuche kann man es natürlich. Ich persönlich denke, dass man eine duale Ausbildung immer einer Umschulung vorziehen sollte, wenn man die Möglichkeit hat. Nein. Jemand unbeteiligtes, der sich damit auskennt. Wenn jemand auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist und nur Absagen bekommt liegt das oft an der Qualität der Bewerbungsunterlagen. Deshalb schadet es in so einem Fall nicht, die mal von jemandem anschauen zu lassen.

Hat der Hund, ohne Arme, den Faden gekillt?

Ich persönlich finde den Rat die Füße still zu halten nicht so gut. Aber um dir wirklich helfen zu können fehlen mir noch ein paar Informationen. Du machst eine Umschulung zum Anwendungsentwickler, richtig? Warum hast du dich für die Umschulung und nicht direkt für die Ausbildung entschieden? Wie lange hast du nach Stellen gesucht? Und hat sich mal jemand, der sich ein bisschen damit auskennt, über deine Bewerbungsunterlagen geschaut?

Ich habe seit drei Jahren ein Jabra Elite 85h. Bin damit sehr zufrieden. Selbst nach 8h in Meetings trägt es sich, für mich, sehr angenehm. Außerdem empfinde ich es persönlich als sehr gut, dass man das ANC ausmachen kann. Und es auch so einstellen kann, dass man zumindest Stimmen hört. Seit wir die im Büro haben, schreien einige Kollegen deutlich seltener. Aber von 80€ sind wir da weit entfernt.

An der FOM kann man seit Sommersemester23 Cyber Securitiy und Cyber Security Management studieren. Ich weiß, dass die Studiengänge sich zu großen Teilen überschneiden. Und viele Vorlesungen auch gemeinsam stattfinden. Das könntest du dir mal anschauen, wenn dich das interessiert. Allerdings geht das als berufsbegleitendes Studium an der FOM nur im Digitalen Live Studium und nicht in Präsenz. Falls das für dich ein Kriterium wäre.

Wir haben die Rollos hier nicht ganz zu. Sondern nur so ca. bis zur Hälfte. Die untere Hälfte ist eigentlich eh den ganzen Tag im Schatten. Daher ist es hell genug. Wenn es gegen Abend ist und die Sonne weiter wandert, kann man hier auch wieder aufmachen um noch ein bisschen Licht rein zu lassen. Ansonten hilft ein Hund dabei regelmäßig die Wohnung zu verlassen. Und ist sicher gesünder, als die Kippe auf dem Balkon.