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Klaus67

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  1. @Eva und alle da ich hier neu bin, möchte ich mich erst mal kurz vorstellen. Ich heiße Klaus, bin 52 Jahre alt und seit etwa 15 Jahren selbständiger EDV-Berater. Meine Hobbys sind im Profil nachzulesen. Dort steht auch, daß ich sportlich schieße. Zum Thema Waffen: Ich besitze Waffen und bin mir der Verantwortung bewußt, die ich mit ihrem Erwerb übernommen habe! Zu Eva's Einstellung: Finde ich top! Für den Fernseher und das Auto nicht benutzen, wohl aber um lebensbedrohende Umstände für meine Familie oder sonstige Wehrlose abzuwenden. Hier gibt es aber ein Riesenproblem für mich: Ich trainiere auf Ziele zu schießen, die sich nicht bewegen. Und wer von den hier teilnehmenden schon einmal eine Pistole oder einen Revolver in der Hand hatte und damit geschossen hat, weiß, wie schwer es ist, damit überhaupt etwas zu treffen. Ich würde mir nicht zutrauen, bei nächtlichen Gräuschen mit der Waffe in der Hand meine Wohnung nach Eindringlingen zu durchsuchen und diese Waffe dann vernünftig und zielgerichtet einsetzen zu können. Dafür ist ein Trainig nötig, wie es die Polizei absolviert. Ich habe mir nach dem Erwerb der Waffen lange Zeit Gedanken darüber gemacht, wie ich mich in Notsituationen verhalten will und bin zu folgenden Schlüssen gekommen: Anderen mit der Waffe helfen geht nicht, weil ich sie nicht führe (heißt geladen bei mir trage - darf ich ja mit einer Waffenbesitzkarte auch nicht - will ich auch nicht). Hier ist meine einzige Waffe meine Zivilcourage und mein Handy. Beim Eindringen ein mein Heim: Wenn ich tatsächlich die Zeit habe, zwei Tresore zu öffnen (Waffen und Munition getrennt aufbewahrt), dann werde ich das tun und meine Waffe laden. Ich werde mich mit meiner Frau in einen Raum zurückziehen und sehr laut rufen, daß beim Öffnen der Tür zu diesem Raum sofort geschossen wird. Das werde ich dann auch tun, denn ein Zögern kann fatale Folgen für meine Frau und mich haben! Was in den anderen Räumen geschehen wird, wird mich nicht interessieren, denn ich bin gegen Einbruch und Diebstahl versichert. Jetzt kommt aber das eigentlich interessante: Auch in Vereinen wird über diese Thematik diskutiert. 90 % der mir bekannten Sportschützen würde so oder ähnlich handeln. Die restlichen 10 % teilen sich auf in Leute, die doch mit der Waffe in der Hand nachschauen würden, was los ist, und Leute, die niemals ihr "Sportgerät" gegen Menschen richten würden. Soviel zur Einstellung der Sportschützen, die ich kenne. Ich möchte die "Waffengegner" hier einmal einladen, sich doch die Teilnehmer bei Wettkämpfen anzuschauen und auch einmal anzusprechen. Ich meine hiermit nicht Leute, die auf einem Schützenfest angetrunken auf einen Holzvogel oder ähnliches schießen, sondern ernsthafte Wettkampfschützen. Es sind keine Rambos und Dirty Harry's. Es sind durchaus ernsthafte Menschen, die sich Ihrer Verantwortung bewußt sind und sich das "besitzen dürfen von Waffen" durch ein strafrechtlich einwandfrei geführtes Leben erworben haben!! Wie streng das bereits durch das jetzt schon bestehende Waffengesetz gehandhabt wird, mag folgendes belegen: Wenn unser jetziger Außenminister nicht Außenminister, sondern ein ganz gewöhnlicher Bürger wäre, würde er aufgrund seiner "68'er" Aktivitäten äußerste Schwierigkeiten bekommen, wenn er eine Waffenbesitzkarte beantragen würde. Ich denke mal, er hätte keine Chance. Nein, eine Verschärfung des Waffengesetzes bringt nichts, weil man sich jederzeit und überall in diesem Land eine Waffe beschaffen kann, wenn man will! Nur legal eben nicht. Warum haben eigentlich die Gründerväter unserer Republik nach dem Dritten Reich ein äußerst liberales Waffengesetz gemacht? Weil sie sich für die innere Sicherheit nicht interessiert haben? Oder vielleicht in Erinnerung Ihrer jüngeren Vergangenheit? Wäre der Holocaust möglich gewesen, wenn Hitler das Volk mit dem 38'er Waffengesetz vorher nicht entwaffnet hätte? Meine Überzeugung: NEIN!!! Ich will damit auf keinen Fall etwas unterstellen!!!!!!! Und bedenkt: Diskusse, Speere und Bögen sind auch einmal Waffen gewesen! Jagdwaffen dienen der sauberhaltung der Reviere und gesunderhaltung des Wildbestandes (dass nebenbei ein schöner Braten abfällt ist positiv zu sehen). Sammlerwaffen sind Kulturgut. Sportwaffen sind Sportgeräte. Auch die hier teilweise vertretene Meinung, Waffen seien zum töten erfunden worden, ist falsch. Waffen sind zur Nahrungsbeschaffung und Verteidigung der Höhle erfunden worden. Ein Mißbrauch ist durch ein Gesetz nicht zu beseitigen. Aber wann kommt es denn wirklich mal zu einem Mißbrauch? Bei legalen Waffen doch wirklich so gut wie nie! Daß in Zukunft - falls dieser Gesetzentwurf Wirklichkeit wird - ein Behördenbediensteter einfach so an meiner Haustür klingeln kann und sagen kann, daß er sofort mal sehen will, wie ich meine Waffen und Munition aufbewahre, ist der Gipfel der Unverschämtheit dieser Novelle. Bei jedem erwiesenen Straftäter muß ein richterlicher Beschluß vorliegen, nur bei mir unbescholtenem Bürger nicht? Hier hört Demokratie endgültig auf, Demokratie zu sein! Hier setzt Obrigkeitsdenken ein! Versteht mich nicht falsch. Die zwei Waffen, die ich für meine Disziplinen brauche, habe ich. Mir ist das jetzige Waffengestz liberal genug. Aber das jetzt von Personen, die ihr Mandat nur geliehen bekommen haben bis zur nächsten Wahl, massive Eingriffe in meine mir per Grundgesetz zugestandenen Freiheiten vornehmen wollen, ist ungeheuerlich! Und bedenkt bitte noch eins: Die Väter des Grundgesetzes hatten keine Machtgelüste. Sie wollten das Beste für das Volk. Bei heutigen Politikern sieht das fast immer anders aus!!! Die Politik in diesen Landen wird von der Deutschen Bank und drei oder vier Großkonzernen hier bestimmt. Wie sonst wären Waffenlieferungen an die Türkei möglich, da jedermann weiß, das diese Waffen auch gegen die Kurden verwendet werden. Die heutigen Politiker betätigen sich auf Nebenkriegsschauplätzen, die Wählerstimmen bringen. Ob dabei Teile der Bevölkerung diskriminiert werden, ist ihnen ziemlich egal. Ein nun doch ziemlich müder Klaus.

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