Hallo Leute!
Ich bin Industrietechnologe in Automatisierungstechnik, "Schwerpunkt" lag in der Datenverarbeitung. Ich kann also eigentlich Programmieren, wenn ich C beherrsche denke ich mal dass der Rest weniger das Problem ist. Aber C#, C++ und Grundlgen in Java waren auch BEstandteil. Diese Ausbildung dauert 2 Jahre, eigentlich 1,5 Jahre Theorie nur. Da wird reingeknüppelt was geht. Hinterher dachte ich, dass ich was kann, aber dem war leider nicht so.
Ich habe nur gemerkt als ich in einem Projekt tätig war, wie wenig mir die Turbo-Ausbildung gebracht hatte. Ich war teils unterfordert und angeödet: "Wie kriege ich die Farbe der Checkbox genau hin? Doku lesen um ein toll versteckte XML-Datei ausfindig zu machen...." Teils überfordert, weil ich die Zusammenhänge der Komponenten nicht sah, die Architektur nicht verstand. "War irgendwo ein kleines Rädchen, wenn überhaupt" Ich denke mal dass man als FIAE innerhalb der Ausbildungszeit sich sehr viel mit Programmieren beschäftigt.
Ich frage mich, wie ihr das so empfunden habt während der Ausbildung. Nehmen wir an ihr woll ne Java-Anwendung schreiben mit einer DAtenbankanbindung. Im Grunde ja keine große Sache. Doch es fängt ja an mit einer DBMS erst mal arbeiten zu müssen (keine Ahnung davon), dann eine IDE einrichten usw. Der "schwierige" Teil ist für mich eigentlich, und auch der langweilige, nach irgendwelchen Klassen zu suchen, die endlich mal was tun!
Es kann sein dass ich einfach ungeduldig bin aufgrund meines Temperaments, sicher. ABer dieses "Herumfieseln" ist echt schlimm... War das am Anfang bei Euch auch so? Ist das nur die Frage der Zeit, bis man da einsteigt? Wenn ja, wäre das erleichternd für mich. Ich würde gerne wieder einsteigen in der Softwareentwicklung -> vertiefen wollte ich in C# oder Java, nebenbei noch VBA für Office.
Kann ja nicht schaden, vor allem kanns auch Geld bringen. Will die "Ausbildung" nicht an den Nagel hängen. Ah ja - so nebenbei erwähnt bin ich bald studierter Betriebswirt
Wäre mal gespannt auf einige Antworten