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World of Warcraft ~ Part 6
Hawkeye antwortete auf beetFreeQ's Thema in Gaming Club's Allgemeine Themen
Ach, Ihr wart das doch, die im Priesterforum so ne Watsche gekriegt haben. :D Gestern 5 Bosse in Naxx in einem Run umgeboxt. Ich hab mein erstes T3-Teil *hüpf* -
Weihnachstmarkttreffen in Düsseldorf (Freitag, 08.12.)
Hawkeye antwortete auf Hawkeye's Thema in Fachinformatiker.de Treffen's regionale Treffen
2. kann ich auch nicht, wie ich gerade gemerkt habe. *g* -
Nein. Das meine ich auch nicht so und will ich auch nicht so meinen. Aber da ist der Punkt, wo es ansetzt. Wenn die Eltern dann für einen da sind, Freunde einem den Rücken stärken oder eben sonst jemand zeigt, daß Du nicht alleine bist und Dir hilft, wird wahrscheinlich weniger aus einem gemobbten der Täter eines grausamen Verbrechens. Hinzu kommt, ja, es ist so - und es wird in letzter Zeit immer heftiger mit den Übergriffen (mehrfache Vergewaltigung einer 13-jährigen mit Aufnahme auf Handy), aber da ist es das gleiche. Die Kinder neigen dann zu solchen Sachen, weil weder Eltern, Lehrer, noch sonst irgendwer sie sozial richtig erzogen hat. Wir sagen so lapidar "sowas macht man einfach nicht" - genau das haben aber diese Kiddies anscheinend nicht gut genug gelernt. Im Endeffekt läuft alles auf das gleiche hinaus - es wird zu wenig für die Kinder und Jugend getan. Und was getan wird, wird finanziell gekürzt. Jugendeinrichtungen von Kirchen müssen schliessen, gemeinnützige Vereine kriegen keine finanzielle Unterstützung. Dazu der Lehrermangel und die Eltern, die dann das Kind vor der Glotze, der Konsole oder dem PC versacken lassen und wir haben perfekte Vorraussetzungen für ein Kind, das keine Werte und Moralvorstellungen hat.
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Dann macht man aus den Schwächen seine Stärken. Schwächen sind meistens nur deswegen welche, weil man sie selber zu Schwächen macht. Und ich sag das aus Erfahrung, die teilweise schmerzlich war, aber mehr als nur lehrreich. Es gibt mehr Auswege als Resignation, Isolation, Anpassung und Rache.
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Das wäre eine Alternative gewesen. Eine unter vielen.....
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Vorsichtig mit solchen Äußerungen. Es lag AUCH an den Tätern. Es lag AUCH an der Gesellschaft. Und niemand hier hat bisher etwas anderes behauptet. Dennoch ist man an seiner gegebenen Situation immer ebenso schuldig. Es ist einfach, die Schuld immer bei anderen zu suchen. Die ärgern mich, die sind böse... Aber zu hinterfragen, warum sie es tun und was man an sich selbst tun kann, um den Zustand zu ändern, das machen die wenigsten...
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Weihnachstmarkttreffen in Düsseldorf (Freitag, 08.12.)
Hawkeye antwortete auf Hawkeye's Thema in Fachinformatiker.de Treffen's regionale Treffen
So, wenn ich das nun schon hier starten sollte, seh ich auch keinen Grund, das nicht um mich herum zu bauen. *G* Da wir da recht stressfrei sein sollten, wäre es sinnvoll, einen Freitag oder Samstag zu nehmen, wo man auch genügend Zeit mitbringen kann. Sowohl am 02.12. wie auch am 16.12. habe ich Samstags um 8.30 Uhr Uni. Der 01.12. sowie der 15.12. fallen damit also weg, weil ich Samstag früh raus muss. (Ja, die Termine fallen für alle wegen MIR weg *g*). Uni endet um 15.45 Uhr. D.h. wenn man sich um 16.30 Uhr träfe, käme der 02.12. noch in Betracht. Am 16.12. habe ich Abends schon was vor. Am ehesten böte sich da wohl das WE um den 08./09.12. an. Wahlweise könnten wir auch an einem Sonntag gehen. Was den 22./23.12. angeht, geh ich mal davon aus, daß da die Mehrheit mit Weihnachtsplanung zu tun hat. Also Terminvorschläge: Samstag 02.12. Nachmittags ab 16.30 Uhr/17.00 Uhr Freitag 08.12. Nachmittags (weil da noch Leute arbeiten müssen) Samstag 09.12. ganztägig Dann gebt mal Feedback. -
Ich denke, daß er nichtmal dazu in der Lage war... Er hat nie Spaß gehabt, hat nie Lebensqualität gesehen (Gesehen. Gehabt hat er es sicherlich). Nur das negative. Kein Wunder, daß er durchdreht. Manchmal hilft die richtige Einstellung, viel in den Griff zu kriegen. Practice what you pray. Im Endeffekt hat er genau das nicht getan. Er hat Freiheit gefordert und sie anderen genommen. Er hat Gewalt und Ungerechtigkeit angeprangert und sie gleichzeitig selber praktiziert. Nach dem, was er schreibt, hätte er wahrscheinlich, wäre er in der Hackordnung selber oben gewesen, das gleiche mit denen gemacht, die in der Situation sind, in der er sich befand. Er war nicht besser als die, die er hasste.
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So in der Art meinte ich es auch. Er hat die Schuld bei anderen gesucht. DIE Schule, DIE Türken, etc. Natürlich haben solche Leute Einfluß auf ihn gehabt, natürlich ist es nicht gut, was manch ein Mensch mit einem anderen macht. Aber im Endeffekt ist es leider so, daß es sie gibt. Man muss dann fähig sein, für sich das beste daraus zu machen. Daraus zu lernen, zu wachsen. Stattdessen aber die Schuld für das was einem widerfährt, nur bei anderen zu sehen ist die leichte und falsche Methode. Er war ein schwacher Geist, wahrscheinlich. das ist nichts verwerfliches. Aber viele schwache Geister werden irgendwann sehr stark, weil solche Erfahrungen, so ein Umgang mit einem prägt. Meist kommt irgendwann der Moment, wo man daran wächst, für sich selber Wege findet, wie man vom Boden aufsteht und mit so etwas umgeht. Vielleicht hätte er so etwas auch irgendwann gelernt. Aber er ging den einfachsten Weg, das Problem zu beheben. Er hat das Problem zerstört - sich selbst. Aber der Grundtenor aus dem Brief ist klar. Ausgestossen, verloren, irgendwie anders, Leistungs- und Werteorientierte Gesellschaft. Eigentlich steckt viel von dem, was wir in diesem Thread bereits geschrieben haben da drin. Leider hat er die falschen Schlußfolgerungen getroffen - was wahrscheinlich alleine schon daran liegt, daß er durch seine Sicht auf die Welt sich sein eigenes kleines Universum geschaffen hat und seine eigene Utopie, wie es denn schöner wäre. Er war krank, ja. Aber die Grundprobleme aus dem Brief sind sicher Probleme, die viele von uns hatten oder haben. Nebenbei: So wie ich das lese, hatte er keinen, mit dem er darüber reden konnte. Keinen "besten Freund", keine Eltern. Egal wie schlecht es mir ging, egal wie wenig Freunde ich teilweise hatte - irgendwen zum Reden hatte ich immer. Spätestens diese Leute bringen einen wieder zurück auf den Boden. Er muss eigentlich schon isoliert gewesen sein - wahrscheinlich auch aus eigenem Verschulden. Nur um das klarzustellen: Ich verteidige nicht sein Tun. Mir tun auch die Opfer des Amoklaufes leid (glücklicherweise ist niemand gestorben - bis auf den Täter). Ich denke nur, daß dieser Brief exemplarisch dafür ist, daß vieles falsch läuft. Die Schuld an seinem "Elend" hat er sicherlich größtenteils selbst zu verantworten. Aber es zeigt auch viel von dem Umgang in unserer Gesellschaft, der Hackordnung und dem sozialen Gefüge. Ich bin selber jemand, der sagt, daß man häufiger auf den Boden fallen muss, um sich formen zu können. Niederlagen gehören nunmal dazu. Aber ich denke eben, daß es seine Gründe hat, wieso solche Leute in solche Denkweisen verfallen und zu solch krassen Aktionen greifen - und die liegen sicher nicht nur an der Person selber...
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Hm.... Er war mit Sicherheit nicht blöd. Die Sachen, die er schreibt, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Aber das Gefühl, alleine zu sein und die Verzweiflung daraus schon. Sein Problem war in erster Linie aber wahrscheinlich weniger, daß er nicht dazu gehörte, sondern, daß er mit sich selbst nicht zufrieden war. Er schrieb ja über das Schubladendenken und den fehlenden Individualismus. Aber Freiheiten hat man in dieser Gesellschaft nahezu soviele, wie man sich selber gibt - im Rahmen des gesetzlich erlaubten. Ich hab früher auch gedacht, ich würde eingekesselt sein zwischen Konventionen, Vorgaben und Kategorien. Ich hab irgendwann erkannt, daß der beste Weg ist, eine eigene Kategorie aufzumachen. Nicht um zu rebellieren, zu provozieren oder mich auf Teufel komm raus von der Masse zu unterscheiden. Sondern um meinen Freiraum zu haben. Was er sich wünschte, hätte er bekommen können. Er hat nur nicht die Kraft und den Willen gehabt, dafür zu kämpfen. Er war zu schwach, er selbst zu sein. Er suchte die Schuld eher bei anderen (Schule, Türken, Nazis, etc.), anstatt erstmal über sich selbst zu reflektieren. Im Endeffekt war er ein wahrscheinlich recht intelligenter Junge, der die falschen Schlüsse zog und durch Selbsthass und fehlender Akzeptanz von anderen in Depressionen verfiel. Rache ist nie der richtige Weg...
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Nr. 256 - Von Beziehungsproblemen, Allergien und neuen Hobbies
Hawkeye antwortete auf LiLSista1988's Thema in Coffeehouse's Soap
Berufsleben 1.0 - The EDV Chronicles. Wieso? :D -
Nr. 256 - Von Beziehungsproblemen, Allergien und neuen Hobbies
Hawkeye antwortete auf LiLSista1988's Thema in Coffeehouse's Soap
Kollege von gegenüber kommt aus seinem Büro und bleibt mitten im Gang stehen, schaut mich an und sagt "Schiess, treff aber gut!". In dem Moment kommt die Azubine aus der Buchhandlung vorbei, stürzt sich vor ihn und schreit "Neeeeeiiiiiinnnnn!"... Alle bekloppt hier. :D -
World of Warcraft ~ Part 6
Hawkeye antwortete auf beetFreeQ's Thema in Gaming Club's Allgemeine Themen
Nein, aber mein Neid ist Dir sicher. *G* -
Mit Androhung rechtlicher Schritte wurde ich von Chickie genötigt, diesen Thread zu eröffnen. *G* Kurz gesagt: Weihnachtstreffen auf einem Weihnachtsmarkt Eurer Wahl in Düsseldorf mit Glühwein, Frösteln, Bummeln und gegenseitigem Anpöbeln, Anschubsen und Anbrummen. Wer ist dabei, wann habt Ihr Zeit?
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Danke, für diese Einlassung Frau mei!
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Ja. Aber das ist doch der Punkt. Statt Dich vor die Konsole abzustellen, hat man Dir einen Platz im Hort organisiert - die Erziehung quasi deligiert. Es hat sich jemand um Dich gekümmert, geschaut, daß Du keinen Blödsinn machst und Du hattest gleichaltrige um Dich rum, mit denen Du spielen konntest. Das hat wieder eine ganz andere Qualität. Da liegt es bei den Eltern adäquaten "Ersatz" für sie zu finden, wenn sie beide berufstätig sind. Wir hatten eine Weile eine Art "Nanny", die sich um uns gekümmert hat, als meine Eltern beide berufstätig waren. Was das Ablösen anbetrifft. Die meisten Konsolenspiele (gut, der Trend ändert sich inzwischen) sind Single Player. Gemeinsam mit Freunden davor sitzen ist das eine. Davor alleine zu versacken, das andere. Da fehlt die soziale Komponente. Es waren weniger die Spiele draussen, als das miteinander, was einen geformt hat. Konfliktbewältigung, Freundschaft, Hilfsbereitschaft, etc... Verdammt, les jetzt erst gerade den letzten Absatz - ja, das meine ich. *G*
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Die Eltern tragen ebenso Ihren Teil dazu bei, keine Frage. Allerdings stellt sich die Frage, ob bei so großen Einschnitten wie der Mehrwertsteuererhöhung, Rentenkürzung, etc. das Modell der "traditionellen Familie" überhaupt noch möglich ist. Kann überhaupt noch ein Elternteil zuhause bleiben und die Kinder betreuen, während der andere Lebenspartner "das Geld nach Hause bringt"? Ist die Möglichkeit noch da, daß es die von allen geliebte umsorgende Mutter gibt, die einen ausschimpft, wenn man wieder dreckig nach Hause kam, die einen dazu animierte nach draußen zu gehen und die darauf achtete, daß man nicht ununterbrochen Fernsehen guckt oder Computer spielt?
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Wir leben in einem Land, in dem die Bildungsmisere kritisiert wird (s. Pisa-Studie). Wir leben in einem Land, in dem der Leistungsdruck forciert wird. Sei gut, sonst wird aus Dir nichts. Wir leben in einem Land, daß uns durch Arbeitsplatznot und verfehlte Rentenpolitik keine Perspektiven gibt. Wir leben in einem Land, wo wir schon 1990 auf die Straße gingen und die Bildungspolitik kritisierten. Wir leben in einem Land, in dem bereits 1995 auf Grund von Lehrermangel Biologie bei uns ein Jahr lang einfach ausfiel. Wir leben in einem Land, in dem zu meiner Schulzeit vermehrt Lehrer altersbedingt in Rente gingen und keine neuen kamen. Lehreranwärter leben gleichzeitig in einem Land, bei denen der Weg steinig ist und schlußendlich trotzdem die Perspektive auf eine Arbeitslosigkeit nicht unwahrscheinlich war und ist. Wenn wir wieder das Land der Dichter und Denker sein wollen, wenn wir Amokläufe wie die in Emsdetten und Erfurt nicht wieder erleben wollen, dann liegt das nicht an Killerspielen, Metal oder am Musikantenstadtl. Es liegt daran, daß in unserer Gesellschaft mehr und mehr die sozialen Aspekte abhanden kommen und den Leuten keine Perspektiven geboten werden. Ich meine, ich kann auf keinen Fall nachvollziehen, warum der Amokläufer von Erfurt die Tat vollzogen hat. Aber als ich erfahren habe, daß er in Thüringen mit Versemmeln des Abiturs überhaupt gar keinen Schulabschluß hat (weder Fachabi, noch mittlere Reife, usw.) hab ich auch gestutzt. Irgendwas stimmt da nicht... Zu den "Killerspielen": Ja, sie werden Ihren Einfluß gehabt haben. Aber nur deswegen, weil der Junge ohnehin schon krank war. Schach ist im übrigen die Simulation einer blutigen Schlacht. Nur abstrahiert. Killerspiel? Es ist wieder der falsche Ansatz. Statt nach der Ursache zu suchen, sucht man nach Lösungen. Möglichst nach schnellen, die das Volk auch unterstützt. Langfristig würde aber ein Verbot der Killerspiele keinen nennenswerten Erfolg bringen. Ohne Perspektive, Halt in der Familie und der Clique und ohne sinnvolle Beschäftigung verfällt so mancher Schüler in Depressionen... Früher konnten wir Kinder raus auf den Spielplatz und uns austoben und unsere Energien verbraten. Komm ich heute in unsere Gegend sind mehr als 50% dieser Spielplätze entweder weg oder auf ein Spielgerät reduziert. ...und das liegt nicht daran, daß die Kinder vor der Konsole sitzen. Die Kinder sitzen vor der Konsole, weil sie draußen nicht mehr spielen können...