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Fitschi

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  1. Naja muss ja durch das Urteil aber darum ging es doch nicht. Die dort dokumentieren Stunden sind Schall und Rauch und haben keinerlei Auswirkungen auf irgendwelche Rechte und Pflichten im Sinne von Überstunden usw. Noch mal das Beispiel der Geschäftsreise. 12 Stunden unterwegs aber nur 10 können mit offizieller Zeiterfassung erfasst werden. So verfallen die 2 Stunden oder man plant eine Übernachtung ein. Ohne diese Erfassung mach ich z.B. am nächsten Freitag um 12 Feierabend und gleiche mir so alle 4 Stunden aus. Man kann es ja noch weiter treiben wenn man z.B. erst um 23:00 Uhr Zuhause ankommt und nun eigentlich bis 10:00 Uhr warten müsste um wieder Zeiten erfassen zu dürfen (ja ich weiß aktive Reisezeit und so). Mir geht es nur um die komplette Flexibilität der Zeiteinteilung und das es mir überlassen ist wie ich meine Arbeit durchführe und einteile. Aber wir schweifen etwas ab. Es ist doch gut, dass es diese unterschiedlichen Modelle gibt und jeder so das für sich Beste finden kann 🙂 Gängige Praxis in etliche Branchen/Tätigkeitsfeldern und ab gewissen Gehaltsbereichen. Da interessiert auch kein erhobener Zeigefinger.
  2. Naja in der Theorie und den Reports passt es für den EuGH natürlich und die 8 Stunden am Tag werden brav dokumentiert...
  3. Klar kann natürlich durch Betriebsvereinbarungen variieren. Aber zumindest an die gesetzlichen Vorgaben (max. Arbeitsstunden, Ruhe- und Pausenzeiten, usw.) werdet ihr euch wohl halten (müssen). Da führt kein Weg dran vorbei wenn es erfasst werden soll.
  4. Das ist natürlich sehr überspitzt dargestellt. Bei mir kam es die letzten Jahre öfter vor, dass das Ziel zum Teil deutlich übererfüllt wurde. Das macht sich dann im Pre-Sales in einem netten Bonus durch veriables Gehalt und diverse kicker über 100% bemerkbar. Und natürlich passiert dann das: Ist auch völlig normal und ok. Allerdings schaut man sich dann trotzdem die Kunden an, wirtschaftliche Lage, Potenzial usw. und entscheidet nicht einfach frei Schnauze "du machst nun 50% mehr nächsts Jahr!". Das wird ja auch u.a. an das Firmenziel angepasst. Ich habe u.a. in dem Bereich mit einigen Kunden zu tun (meist recht große in der Industrie) und auch meine Frau arbeitet im HR Controlling im IGM Umfeld. Mir persönlich fallen spontan Dinge ein wie: Kernarbeitszeit, Zeitmodelle die bestimmte Uhrzeiten oder Tage verbieten Zeiten zu erfassen, "Verlust" bzw. nicht erfassen von Arbeitszeit z.B. auf Dienstreisen (da max. Stundenzahl erreicht) oder man "muss" übernachten, Ruhepausen, Zeitkonten mit Deckelungen, diverse Pausenregelungen bis hin zum "Zwang" einer Frühstückspause. Natürlich dienen viele Dinge dem Schutz des Arbeitnehmers, was auch in vielen Fällen Sinn macht. Die aufgeführten Punkte wären in meinem Umfeld aber einfach nur lästig und hinderlich. Jaein - letztendlich gibt es einem noch mehr Freiheit das mit dem recht flexiblen Arbeiten zu kombinieren und auch private Termine aller Art einzubauen.
  5. Ich muss schon etwas schmunzeln was hier so an Hörensagen verbreitet wird. À la "das kann doch gar nicht so toll sein, irgendwo MUSS ein Haken sein!". Bin mittlerweile bei der dritten US Firma. Von Startup bzw. startup ähnlich (ca. 600-800 MA) über "Mittelstand" (ca. 6.500 MA) zu nun etwas größer (ca. 25.000 MA) - erstere sogar ohne Sitz in DE damals. Natürlich wird Leistung erwartert, hier arbeiten aber nicht nur Mittzwanziger die 15 Stunden am Tag abreißen und sonst nichts anderes machen. Das ist kein IB/UB mit ner 70 Stunden / Woche. Ich hab selbst 2 Kids und trotzdem die Ziele die letzten Jahre erreicht bzw. übererfüllt (und kann einige Termine mit ihnen während des Tages wahrnehmen). Die Arbeitsweise war schon vor Jahren (deutlich vor Corona) eine ganz andere. Viel mehr Ergebnisorientiert und nicht nach Stunden, ständiges Home Office, usw. Wenn ich mal länger arbeite oder eine Reise habe, mach ich eben am Freitag um 12 Feierabend oder nehme mir nen Brückentag ohne zusätzlichen Urlaub. Wir haben übrigens 36 Tage Urlaub (30 + 6 feste, geschenkte "wellbeeing days"). Faktisch sind es mehr, wie erwähnt.
  6. Ich versuche mal den Schwenk zu der Ausgangsfrage. Eins Vorweg - ich kann nur aus Erfahrung mit Berufserfahrung sprechen (damals 6 Jahre). Vielleicht hilft es ja, falls du doch erst später ins Ausland wechseln möchtest. Ich habe mich nicht direkt für eine Stelle im Ausland beworben, allerdings hatte mein erster US Arbeitgeber (zu dem Zeitpunkt ca. 500 Mitarbeiter) keinen Standort in DE sondern nur in US und GB. Daher habe ich alle meine Gespräche mit den Kollegen aus diesen beiden Ländern geführt. Im CV Stand es in etwa so: Chambers of Commerce and Industry / *Ausbildungsbetrieb* IT Management Assistant / Information Technology Officer (German three-year Apprenticeship: Informatikkaufmann) Angehängt war dann das englische Ausbildungszeugnis. Letztendlich hat es aber nicht wirklich jemanden interessiert und es hat auch nie jemand danach gefragt, da die Berufserfahrung, Tätigkeiten und Projektliste viel intressanter waren. Wir haben uns damals regelmäßig mit den Kollegen aus ganz Europa in London getroffen. Um mich herum hatte jeder ein abgeschlossenes Studium aus allen möglichen Ländern (Stelle war im Pre-Sales). Thema war das aber auch später nie. Lange Rede, kurzer Sinn: Das trifft es wohl ganz gut.
  7. Ok, US Tech zählt nicht, IGM zählt nicht und die 40 Mann Klitsche ist auch nur eine Ausnahme. Ich nehme an, du arbeitest in dem Bereich oder woher die Infos? Bei 15-25% Variabel (im Pre-Sales) eher unwahrscheinlich. 30k Grundgehalt....sorry aber wir reden hier nicht vom Klischee des "Vertreters" oder "multi level marketing". Ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber das hört sich stark nach Hörensagen an. Ok hier musste ich wirklich schmunzeln.
  8. Ok, dann nur bezogen auf den Bereich Sales/Pre-Sales. Als ich mit 3-4 Jahren BE bei einer kleinen deutschen Firma mit etwa 40 Mitarbeitern im Pre-Sales war, hatte ich auch zwischen 70-80k. Das müsste so um 2015 rum gewesen sein und wären Heute sicher auch deutlich mehr. Die Kernaussage bleibt gleich - in dem Bereich kann man sehr gut verdienen, ohne zu den TOP Vertrieblern zu gehören oder bei IGM oder US Tech zu arbeiten.
  9. Dachte es geht nur um die Aussage, dass man zu den TOP Vertrieblern gehören muss, um diese Summen zu verdienen. Und das ist definitiv nicht so. Spannend - aus mittlerweile rund 10 Jahren (Pre-)Sales Erfahrung würde ich das eher verneinen. Im klassisches Hunting (schnell verkaufen und dann ab zum nächsten Prospect/Kunden) sicher immer wieder. Bei beratunsintensiven Lösungen, die große Teile der Firma betreffen kauft der Kunde nicht die Katze im Sack. Dazu kommt, dass man dann oftmals mehrere Jahre mit dem Kunden zusammen arbeitet. Da ist lügen eher hinderlich um vertrauen aufzubauen und das Geschäft voranzutreiben.
  10. Kommt sehr auf die Branche der Firma an. >100k ist bei uns (US Tech) mit etwas Erfahrung eigentlich die Norm, >200k für viele mit etwas mehr Erfahrung auch nicht ungewöhnlich. Klar, ein paar wenige haben super Jahre und machen dann halt auch mal >500k. Das ist dann eher die Ausnahme. Und nein das muss nicht Google und Co. sein. Das zahlen viele, viele der Kleineren auch. Ich kann Pre-Sales (Solution Consultant, Solution Engineer oder wie auch immer) übrigens nur empfehlen. Je nach Rolle ist man da ne schöne Mischung aus Sales und Consultant und verdient auch die o.g. Summen.
  11. Kommt ganz gut hin. Laut App 0,2-0,25 kWh / Stunde wenn sie durch läuft und zwischenzeitlich schaltet sie sich ja immer wieder aus, wenn die Temperatur erreicht ist. Deckt sich auch mit der Live Ansicht des Verbrauchs der PV Anlage. Aber klar, kommt da natürlich auch auf das Gerät, usw. an.
  12. Gibts in meinem Fall direkt vom Herrsteller. Daikin onecta app. Damit lässt sich alles steuern, usw. Hab jetzt extra noch mal darauf geachtet und die Tür geschlossen (lief gestern länger und ich hab quasi das Obergeschoss mit gekühlt). War nun von 8:00 - 17:00 Uhr an und hat 1,7 kWh verbraucht. Möchte niemanden bekehren, einfach rein aus Interesse 🙂 Das war genau der Grund, wieso ich eine haben wollte. Jede einzelne Nacht, die ich dadurch besser schlafen kann, rechtfertigt für mich (jeden! 😄 ) Preis 🙂
  13. Dank App kann ich das recht genau beobachten. Waren Heute 3,1 kWh im Büro (also Zuhause meine ich) und lief quasi den ganzen Tag im silent Modus. War damals die beste Entscheidung bei der Sanierung in jeden Raum ein Gerät zu hängen (und dank PV Anlage machts noch mehr Spaß).
  14. Der Artikel bezieht sich ja mehr auf die Entwicklung und Projekte dort. Ich für meinen Teil kann das für den Sales/Service Bereich (bei uns) so nicht bestätigen (ich verkaufe übrigens Lizenzen und keinen Service). Da ich ich im Pre-Sales bin, habe ich auch etwas Einblick in die Projekte, deren Planung und Umsetzung. Und auch dort kenne ich persönlich zumindest niemanden, der Däumchen dreht. Selbst wenn man dort etwas schneller fertig ist, geht es direkt in einem der anderen zig Projekten weiter. Interessant wenn das bei euch so ist, aber ich kenne auch deren Gehälter nicht. Ich musste allerdings kurz schmunzeln und an den Aufschrei hier denken, wenn ich meine Arbeitszeiten- bzw. Dauer oder Arbeitsweise (spät am Abend, Wochenende, Urlaub, nur ein Handy, usw.) hier aufschlüsseln würde

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