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gimbo

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  1. Tja, das ist ein schwieriges Thema. Ohne ein innerbetriebliches Rechnungswesen stehen selbst der Geschäftsführung kaum vernünftige Daten zur Kostenberechnung zur Verfügung und es müssen Schätzungen angestellt werden. Teilweise unterliegen Details zu den Kosten aber auch der "Geheimhaltung" bzw. werden gerne vor den einfachen Angestellten verschwiegen. Letztlich geht es doch darum zu zeigen, dass man verstanden hat dass es viele Kostenfaktoren gibt und dass man nicht in die typische Falle tappt und sagt, der Auszubildende und der PC sind eh da und weitere Kosten entstehen gar nicht erst. Wenn man also keine konkreten Daten hat, dann kann man zumindest eine Beispielrechnung aufführen. Dazu können zählen Kalk. Abschreibung, Kalk. Miete, Kalk. Zinsen, Gemeinkostenzuschläge (Strom, Wasser, Versicherung, Gebühren, Mitgliedsbeiträge, Kaffee), Gewinnzuschlag, Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung, weitere Zuschläge von Hilfskostenstellen (Verwaltungskosten, Vertriebskosten, Kosten der Rechtsabteilung...), Anschaffungkosten für Test- oder Entwicklungsumgebung, Anschaffungs- und Wartungs- oder Instandsetzungkosten für andere Ressourcen (Beamer, Flipchart, Entwicklungsumgebung, weitere Software und Werkzeuge...), andere Mitarbeiter die in der gleichen Firma beansprucht wurden, extern beanspruchte Dienstleistungen, evtl. Berücksichtigung von Rabatten, Kalk. Wagniskosten (Nachbearbeitungen, Reklamationen, Gewährleistung- und Garantie, Forderungsausfälle, Haftungsansprüche, Ausschüsse). Naja, so in die Richtung dürfte es gehen.
  2. Naja, im Zweifel zählen die Vorgaben der IHK mehr als eine interne Firmenvorlage. Eine Überschreitung/Unterschreitung der angegebenen Seitenzahl kann schnell zu Punktverlusten führen. Vermutlich wurden aber nur die schwerwiegendsten Mängel genannt und dazu zählt das Verfehlen der Seitenanzahl nach Ansicht des Prüfers augenscheinlich nicht.
  3. Was relativ schnell auffällt ist, dass die Reihenfolge etwas verworren ist. Am Anfang wird bereits begründet warum du eine mobile Version machen sollst und was die Zielplattform ist. Dann kommt der Projektanlass, welcher aber schon schon Teile des Soll-Konzepts enthält (Aufführung der Ziele, ich würde das eher als Ideen des Auftraggebers auffassen und besser die Probleme mit der alten Version aufführen - du sagst nur, dass die Bedienung "suboptimal" sei) und einen Teil der Umsetzung (Screenshot, hätte man besser als Prototyp beim Soll-Konzept aufführen können) enthält. Der Zeitplan ist relativ grob (lediglich Meilensteine) und enthält keine konkreten Stundenangaben. Die besagte Kostenschätzung fehlt. Was ist mit der Vorstellung des eigenen Unternehmens? Wo ist die Ist-Analyse und das Soll-Konzept? Du kommst direkt zur Projektdurchführung. Was ist mit der Evaluierung der Entscheidungen? Du sagst lediglich "Als Technologien werden in diesem Projekt HTML5 und CSS3 eingesetzt. Diese neuen Technologien bieten gerade im Bereich der „Optimierung für mobile Endgeräte‘‘ extreme Vorteile.". Welche Architektur wurde gewählt? Welches Vorgehensmodell? Was ist mit der Datenbank? Objektorientiert oder prozedual? Welche Probleme gab es? Warum sind die Masken so wie sie sind (Thema Softwareergonomie!)? Was ist mit UML, EPK oder anderen Diagrammen? Die ganzen Details zu der Konfiguration (von Seite 9 bis 22) und den Änderungen gehören eher in den Anhang. Gibt es keinen Anhang (ist natürlich nicht erforderlich, aber eigentlich findet man immer etwas, das man lieber auslagern möchte)? Wo ist z.B. die Anwenderdokumentation (Nebenpflicht bei der Softwareentwicklung!). Persönliche Erklärung? Was ist mit Test (Blackbox-Tests, White-Box-Tests) und Abnahme (Abnahmeprotokoll und Einweisungsprotokoll)? Abgesehen davon finde ich es irritierend, dass dauernd das Logo auf der Seite wiederholt wird. Auf der ersten Seite sieht es schick aus, danach ist es überflüssig wie ein Kropf. Sind max. 25 Seiten die Zielvorgabe oder 15 Seiten und du hast es wegen des Logos absichtlich angepasst? Zur Lesevereinfachung wären auch Kapitelnummern nicht schlecht gewesen. Das sind nur Sachen, die mir jetzt auf die Schnelle aufgefallen sind. Sollte ich mich in einigen Punkten irren, bitte ich um Nachsicht.
  4. Naja, der staatlich geprüfte Informatiker will ja so etwas wie der IT-Meister sein. Dafür gibt es auch Meister-BAföG und die Förderung gibt es für "berufliche Aufstiegsfortbildungen, d. h. von Meisterkursen oder andere auf einen vergleichbaren Fortbildungsabschluss vorbereitende Lehrgänge." Wirklichen brauchen tut's aber wohl niemand.
  5. Für die ersten 2 oder 3 Wochen, also für die Zeit in der du da warst, dürftest du schon Geld kriegen. Für den Rest bis zum Erreichen der Mindestprobezeit oder was auch immer für eine Frist aber eben nicht.
  6. Am elegantesten wäre es dann wohl, den Vertrag in beiderseitigen Einvernehmen aufzuheben. Beide Seiten verzichten auf ihre Ansprüche und gut ist.
  7. Naja, jeder Mensch startet eben mit anderen Gegegebenheiten ins Leben und die Umgebung und der eigene Ehrgeiz ermöglichen oder hemmen eine gewisse Entwicklung im weiteren Lebensverlauf. Daran kann auch die Politik nichts ändern. Letztlich ist ja auch deine Sache ob du z.B. eine eigene Wohnung nimmst. Warum wäre es fairer wenn du weniger zahlst als jemand der erst auszieht, wenn er ausgelernt hat? Dadurch würde derjenige bestraft werden, der sparsam ist und dadurch mehr Geld zur Verfügung hat. Man sollte ohnehin nur ausziehen, wenn man es sich auch leisten kann. Dass die Forderungen immer gleich sind, stimmt ja auch nicht. Für Steuern gilt das beispielsweise nicht und es gibt oft Vergünstigungen für Schüler, Studenten, Hartz-IV-Empfänger oder andere Gruppen. Alles weitere regelt zum großen Teil der Markt. Wenn du der Ansicht bist, es müsse ein Laserfarbdruck für 1,30 Euro pro Seite aus dem Copyshop sein, dann ist das doch auch deine Entscheidung oder wird das durch die IHK vorgeschrieben?
  8. Berufsschule, Hochschule (AStA oder Mensa Copyshop), Freund, Firma, eigener Drucker etc. - Möglichkeiten zum Drucken gibt es genug. Am ehesten würde ich mich an die Firma wenden, schließlich ist es ja ein betriebliches Projekt für die Abschlussprüfung. Ein Farbdruck ist eigentlich auch nicht notwendig und wenn, dann reicht es meist nur bestimmte Seiten farbig zu drucken. Was du mit der Ausbildungsvergütung sonst noch bezahlen musst, ist letztlich dein Problem. Praktischer ist die elektronische Form zumindest für den Prüfling aber allemal.
  9. In der Firma ausdrucken und gut ist. Man könnte aber auch die Meinung vertreten, dass es nicht zu viel verlangt ist, einen Teil der Ausbildungsvergütung auch für die Ausbildung aufzuwenden (insbesondere wenn es um die Abschlussprüfung geht).
  10. Dem stimme ich zu. Wenn du ohnehin denkst, dass die Kündigung der einzige Ausweg sei, dann kannst du doch eigentlich recht zwanglos das Gespräch suchen. Du kannst ja nur gewinnen, denn vielleicht gibt es einen anderen Weg. Am Anfang eines neuen Jobs kann man schon mal überfordert sein und es erwartet normalerweise auch niemand, dass man Heldentaten vollbringt. Selbst wenn der Arbeitgeber dich sozusagen zwingen könnte am Arbeitsplatz zu erscheinen, so wird er davon wahrscheinlich absehen und dich freistellen. Es bringt weder ihm noch dir etwas. Er wird dir wohl auch keine demütigenden Arbeiten auferlegen, denn es steht die Gefahr gegenüber, dass du irgendeinen Mist baust in der Firma (absichtlich oder unabsichtlich).
  11. Wenn es Pflicht ist oder die Empfehlung von einem ortsansässigen Prüfer stammt, ist es natürlich eine klare Sache. Aber wann hat man vor der Präsentation schon wirklich die Zeit, das Handout richtig zu sichten? Insofern musst du doch ohnehin deine eigenen Notizen machen, weil du dich nicht auf das verlassen kannst, was der Prüfling dir gibt. Nunja, am Handout scheiden sich die Geister. Zu dem Thema gibt es hier auch bereits genug Diskussionen, insofern halte ich mich ab hierhin zurück.
  12. Das ist ein Vorwand von Verantwortlichen, der mich innerlich immer etwas auf die Palme bringt. Wenn man sich dann anguckt, womit diese Leute dann ihre Zeit verbringen (Friseur, Rasenmähen, Kontrollieren von Zeiterfassungseinträgen...), dann merkt man wie unwichtig die Anliegen eines Angestellten sind (Projektstand besprechen, Probleme klären, Vorschläge erörtern...). Ich finde es ist generell kein feiner Schachzug, einen angehenden Ausbildungsabsolventen bis zum Tag seiner Prüfung (oder sogar darüber hinaus) im Unklaren darüber zu lassen, wie der Verbleib in der Firma aussehen kann. Nun denn, alles ab hier ist sowieso OT.
  13. Ein Handout ist i.d.R. überflüssig und lenkt eher ab. Du kannst es aber als zusätzliches Sicherheitsnetz in der Tasche haben, falls Beamer und Overheadprojektor ausfallen sollten. Wenn man die Prüfer fragt, ob sie ein Handout haben möchten, werden sie aus Höflichkeit dazu tendieren ja zu sagen. Du würdest ja auch nichts anderes machen, wenn ein Gast oder ein Gastgeber dir etwas völlig risikolos anbietet. Als Schmierzettel taugt er allemal und falls es zu Ungereimtheiten bei der Beurteilung kommt, könnte der Prüfer ja theoretisch immer noch darauf gucken und ansonsten schmeißt er ihn halt danach weg (was die wahrscheinlichste Variante ist). Trotzdem oder gerade deswegen halte ich ihn für überflüssig.
  14. Muss die Berufserfahrung bereits bei Antritt der Weiterbildung nachgewiesen werden oder reicht es, sie bis zur Abschlussprüfung vorweisen zu können?
  15. Da ich diese Zertifikate nicht kenne und mit diesen Bereichen nichts zu tun habe, kann ich dazu nicht viel sagen. Ich vermute die Prüfungsgebühren werden so um die 200 Euro liegen.
  16. Die Schulungen sind natürlich teuer. Deutlich günstiger ist es, wenn man sich selbstständig vorbereitet und nur die Prüfungsgebühr bezahlen muss.
  17. Wollen die dich loswerden? Wenn du ohnehin nicht übernommen wirst und dir zur Verkürzung geraten wird, dann kommt dieser Verdacht auf.
  18. Nein, die schriftliche Prüfung muss nicht wiederholt werden. Die mündliche Prüfung zu verschieben wäre aber etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
  19. Das ist natürlich etwas blöd gelaufen bzw. etwas schwach vom Ausbilder, falls er den Urlaub hätte verschieben können oder er von dem Prüfungstermin rechtzeitig wusste. Gibt es keine anderen Personen in der Firma, die das übernehmen können? Häufig kann man die Präsentation auch in der Firma und in der Schule halten. Hat der Ausbilder Unterlagen oder Anmerkungen hinterlassen? Ich arbeite z.B. immer mit einem Katalog aus allgemeinen und projektspezifischen Fragen zur Vorbereitung auf das Fachgespräch und notiere Bemerkungen oder Fragen in der Projektdokumentation. Außerdem habe ich eine Zusammenfassung für den Ablauf der mündlichen Prüfung und der Bewertungsmatrix angelegt. Für die Präsentation selbst werde ich wohl noch eine Checkliste erstellen und eine kleine Sammlung von guten/schlechten Präsentationen (mit Begründung), Grafiken und Präsentationsvorlagen.
  20. Wie sieht das also aus? Der Prüfling legt Vorbehalte ein und erfährt so über die Zusammensetzung des PA. Die Mitglieder des PA erfahren, welcher Prüfling gegen sie Vorbehalte vorgebracht hat. Der Prüfling kann nun nacheinander jeden Prüfer so lange rauskicken bis er nur noch Prüfer hat, die der Prüfling ihm gegenüber wohlgesonnen zu wähnen glaubt (selbst wenn sich Prüfling und Prüfer gar nicht kennen!). Ist es - abgesehen vom Zeitverlust und der nun vielleicht tatsächlich entstandenden Voreingenommenheit bei den Prüfern - tatsächlich so einfach?
  21. Da ich die Situation auch kenne, bin ich mir da nicht so sicher. Schon dass für sich alleine arbeiten müssen ist etwas unglücklich. So richtig Sinn ergibt eine Versionsverwaltung ja nur, wenn man mit mehreren an einem Projekt arbeitet. Wenn ich für mich selbst arbeite, erstelle ich einfach einen geplanten Task der jeden Tag die Projektordner komprimiert und wegsichert. Die Hardwarelandschaft kann man auch nicht einfach ändern. Bei vielen Verfahrensweisen wie dem Umgang mit Fehlern, Test- und Änderungsmanagement, Releasezyklen usw. hängen noch andere Mitarbeiter mit drin, also auch da Essig. Das Anwenden von "moderner" Softwarearchitektur ist auch schwierig, wenn man ein bestehendes Projekt übernommen hat oder einem auch das Wissen bzw. die Erfahrung für deren Anwendung fehlt. Da müsste man schon mal eine Schulung erhalten oder wenigstens die Zeit bekommen, sich mit so etwas mal zu befassen. Wenn aber die Notwendigkeit nicht gesehen wird, wird so etwas nur als unproduktive Tätigkeit wahrgenommen.
  22. Naja, und dann? Das ist erstmal reine Unterstellung und kann kaum rechtfertigen, dass sich der Prüfling seine Jury praktisch aussuchen können sollte. Meistens kennen sich Prüfling und Prüfer ohenhin nicht. Falls ein Prüfer mit dem Ausbildungsbetrieb des Prüflings irgendwie über Kreuz liegt... - das ist dann halt Pech und ohnehin schwer festzustellen. Die meisten Prüfer besitzen aber auch die Professionalität sich neutral zu verhalten oder sich bei Projektanträgen mit Befangenheitsgefahr gar nicht erst als Prüfer zur Verfügung zu stellen, andernfalls wären sie als Prüfer ungeeignet. Darüber hinaus gibt es nicht umsonst mindestens drei Prüfer und wer immer noch Zweifel hat, kann nach der Prüfung eine Einsichtnahme beantragen bzw. Einspruch einlegen. Letztlich wird mit der Anonymität des Prüfungsausschusses bis zur Prüfung mehr Neutralität gewährleistet als man ohne Anonymität gewinnen würde. Es schützt in gewisser Weise ja auch den Prüfer vor permanenten Nachfragen, Bedrohungen, Nachforschungen, Bestechungsversuchen usw. Die Gefahr einer Voreingenommenheit wäre z.B. eher gegeben, wenn sich der Prüfling wegen Unsicherheiten direkt an den Prüfer wenden würde.
  23. Das sehe ich nicht so eindeutig. Das Kopieren sehe ich nicht als Problem, denn es wird zu nichtkommerziellen Zwecken lediglich einem privaten Nutzerkreis zur Verfügung gestellt. Probleme sehe ich eher im Datenschutzbereich. Letztlich steht im Klassenbuch aber ohnehin wenig drin, was die Schüler nicht auch so wissen oder dort nachgucken können (schließlich gibt es meist einen Klassenbuchführer) und zum anderen hat das BDSG extrem viele Ausnahmen. Darüber hinaus wurde es von den Lehrern anscheinend genehmigt.
  24. Inwiefern ist hier ein Gesetzesverstoß zu sehen?
  25. Also hinter der polnischen Grenze oder was?

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