Zum Inhalt springen

Kwaiken

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2953
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    82

Alle Inhalte von Kwaiken

  1. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass solche Angebote nur von Unternehmen gemacht werden, bei denen IT nicht die Kernaufgabe darstellt, bzw. wenn sie es doch ist, die ausgeschriebene Tätigkeit nur unterstützend wirkt und als eine Art Cost-Center gesehen und geführt wird. Test-Abteilung als notwendiges Übel bei der Entwicklung oder IT Support in einem Unternehmen. Sobald die IT oder die offerierte Position eine Kernkompetenz ist und damit auch ohne große Umwege Geld verdient wird, sieht die Sache ganz anders aus. Gleiches gilt für Unternehmensbereiche mit Management-Attention; ich denke da gerade an eine F&E-Abteilung eines Konzerns, welches durch Innovation Marktvorteile realisiert. Da wird Wert auf das Empowerment des Mitarbeiters gelegt, da man unmittelbar abhängig von der Ressource ist. Diese wird dann entsprechend gehegt und gepflegt. Mal abgesehen davon ist das da oben eine Milchmädchen-Rechnung. Den Statistiken nach fehlt jemand - unter dem Strich - mit nur 24 Tagen Urlaub häufiger als jemand, der 30 Tage Urlaub hat. Der holt sich seine Tage schon aus Krankenscheinen, ob nun tatsächlich berechtigt oder nicht. Das ist wie mit den Steuern: sobald die Menschen das Gefühl haben "über den Tisch gezogen zu werden", werden sie erfinderisch oder einfach weniger geneigt beim über'n Tisch ziehen auch noch kräftig mitzuhelfen. Und wer kann's ihnen verdenken? Wenn man dazu auch noch Produktivität in jedem Fall objektiv messen können würde, würde sich so manch ein Controller wundern, welchen Unterschied es macht, wenn man seine Ressource mittels adäquater Arbeitszeit- und Überstundenregelung pfleglich behandelt, als sie bei 42,5h und Fahrzeit = Freizeit schuften zu lassen. Nur leider hat sich das noch nicht überall rumgesprochen. Eine Erhöhung der Arbeitszeit von 40h auf 42,5h und eine Verringerung von 30 auf 24 Tage Urlaub ist auf dem Papier nämlich eine Produktivitätssteigerung von 6,25% bzw. eine Einsparung der Urlaubszeit von 20%! Klingt super! Real bekommen am Ende des Jahres diese Zahlen jedoch andere Vorzeichen ... und fallen in den meisten Fällen auch noch höher aus.
  2. Ein paar ... Zudem 1. die Wahrscheinlichkeit höher, dass Du anschließend einen noch höher bezahlten Job in der PW bekommst durch den Abschluss, 2. die Möglichkeiten zum Aufstieg im ÖD sind mit einem Studium ungleich höher und c) Du bist für min. 5 Jahre gefordert und beschäftigt.
  3. Um dann anschließend eine andere Situation vorzufinden ... Und dann wieder zurück ... Wie gesagt: nur meine Meinung. Aber alles im Leben gleich sich aus. Die Sicherheit und wo oft 15% Leistung als 100% durchgehen bezahlst Du mit geringerem Gehalt im ÖD. Die Überstunden und fehlende Sicherheit bringt Dir ein paar Kröten mehr in der PW. Muss man selbst wissen, womit man eher leben kann. Aber in die PW zu wechseln und ÖD-Bedingungen bei höherem Gehalt vorfinden zu wollen, oder in den ÖD zu wechseln und ein höheres Gehalt und die Schnelligkeit des PW zu erwarten? Das geht auf kurz oder lang schief. Wie gesagt: ich würde mir ein Hobby suchen - und sei es ein Fernstudium. Kannst dich dort fachlich so sehr austoben wie Du willst und tust auch noch was für deinen CV.
  4. Von "darf nicht sein" würde ich mich in der PW schnell verabschieden. Sowas gibt's nur im ÖD oder in einem Unternehmen mit Betriebsrat und Tarif. Die Regelkonformität oder - hörigkeit, die oft am ÖD bemängelt wird und Dinge auch etwas zäher gestaltet, ist meiner Meinung nach auch eine seiner größten Stärken. Denn so flexibel die PW oft auch in der Auslegung des Arbeitsrechts ist, wenn es die Vorteile für den AG betrifft, so unflexibel ist sie, wenn es um Vorteile für den AN geht. Ich würde in der PW immer mit min. 45h rechnen, da Überstunden in der Regel - sofern man nicht von einem Tarif profitiert - mit dem Gehalt abgegolten sind. Auch wenn sie das arbeitsrechtlich eigentlich nicht sein dürften. Lange Rede, kurzer Sinn: rechne die Gehaltssteigerung bitte ganz, ganz konservativ in deine Berechnungen ein und beziehe auch andere Faktoren mit in deine Überlegungen, bevor Du Opfer des "Schweizer-Gehalt-Syndroms" wirst und am Ende ein böses Erwachen kommt. Ohne Verpflichtungen wäre es evtl. was anderes. Da ruinierst Du im Zweifelsfall nur deinen Lebensabschnitt, aber Haus, 2 Kinder, Frau. Für effektiv 500 EUR mehr? Wäre es mir persönlich nicht wert.
  5. Wie viel mehr Geld bekommst du denn? Bei 2 Kindern + Haus würde ich mir das gut überlegen. E11/6 sind 3200 EUR netto. Das wären in der PW 5k Brutto / Monat. Du solltest Dir zunächst eine Frage stellen: für wie viel Geld mehr würde ich die jetzige Position aufgeben? Bin ich eigentlich zufrieden und will ich mich nur mehr fordern oder will ich wirklich weg? Schon bei 800 EUR mehr im Monat müsstest Du 6.300 EUR in der PW verdienen. Und den Stift kannst Du oft nicht nach 40h fallen lassen. Rechnest Du dein Gehalt dann auf ca. 45h um, sind das 20,20 EUR / Stunde. Dein ÖD-Gehalt wäre ~18,20 EUR. Am Ende sind das unter dem Strich vielleicht ~400 EUR, die Du mehr bekommst. Vorausgesetzt der Rest der Rahmenbedingungen bleibt gleich. Wenn da noch ein paar Km Anfahrt mehr anfallen, kommst Du noch schlechter weg. Für ~16 EUR mehr am Tag den Aufwand? Lohnt sich das wirklich? Wenn es Dir eigentlich nur darum geht, dass Du unterfordert bist, wie wäre es denn wenn Du mit deiner ÖD-induzierten "Freizeit" etwas sinnvolles anstellst, was dich fordert? Vielleicht ist da auch irgendwann durch interne Bewerbungen EG12+ drin ...
  6. Alle Achtung! Ich bin immer beeindruckt, wenn jemand aus der Spirale raus kommt. Irgendwann hat man "alles", dann geht es nur noch um größer (es Auto), besser (es Handy), breiter (er Fernseher) und weiter (im Urlaub weg). Wenn man es da schafft zu sagen: So, nun ist's gut und alles, was durch Karriere an Gehalt oben drauf kommt, wird in Freizeit statt EUR auf meinem Konto landen, beeindruckend! Drücke Dir alle Daumen, dass Du das auch so durchziehen kannst!
  7. Gibt es in der Privatwirtschaft in dieser Form einfach nicht. Warum auch? Auch der Personalabteilung ist daran gelegen, dass die Firma gute Leute bekommt, um einen höheren Mehrwert zu erwirtschaften, von diesem auch das Gehalt der Personalabteilung gezahlt wird. Sich hier quer zu stellen wäre äußerst dumm. Das pauschale Urteil, dass es auch Grabenkämpfe zwischen Personalabteilung und Fachabteilung in der Privatwirtschaft gibt, ist einfach nicht richtig und oft dem persönlichen Bias geschuldet weil man selbst im ÖD arbeitet (und evtl. auch noch gar nichts anderes gesehen hat). Ich kenne mehrere Personalabteilungen in einigen Konzernen und mittelständischen Unternehmen. Deren Rolle beschränkt sich auf MA-Empowerment-Aufgaben, Zweitgespräche führen, Stellenausschreibungen raus geben und verwaltende Aufgaben, etc. Dass eine Personalabteilung einer Fachabteilung irgendwas verweigert hat, habe ich noch nie erlebt ...
  8. Dass er Privatwirtschaft gemeint hat, war mir klar. Aber wo gibt es denn in der pW eine Personalabteilung, die sich bei einer Gehaltserhöhung, die durch den Chef aus dem Fachbereich initiiert wird, quer stellt?! Noch nie gesehen.
  9. Was gibt es in der pW?
  10. Wenn man auf seiner Arbeitsstelle Zeit für solche Nebentätigkeiten hat, ist man mit seiner eigentlichen Arbeit nicht ausgelastet. Da würde ich als Vorgesetzter mal schauen, ob das Potential meines Angestellten auch wirklich vollends ausschöpfe ...
  11. Ich kenne viele Leute, die im ÖD gearbeitet haben. Und die meisten erzählten, dass ihnen von der Verwaltung Steine in den Weg gelegt wurden. Halbe statt volle Stelle, obwohl Budget da, eine Stufe unter tatsächlicher Wertung, trotz Studium keine Neubewertung, etc. Da bringt man mehr Geld als Manpower auf, jemanden klein zu halten und vielleicht 200 EUR im Monat einzusparen, als man ihm bis zur Rente hätte an Mehr-Salär hätte jemals zahlen müssen. Ich habe mich immer gefragt: warum? Ist doch nicht so, als ob es denen vom Gehalt abgezogen wird, was Du dann mehr verdienen würdest. Wieso sich also so vehement stellen?
  12. Fragen, ob das eine Halbtagsstelle ist.
  13. Wie begründet man eine Einstellung nach EG10, wenn eine Stelle selbst nach EG11 ausgeschrieben ist?
  14. Fände ich gut, wenn das dann immer mit [Mitleids-Thread] betitelt werden würde. Dann könnte man sich hochtrabende Lösungswege sparen und einfach eine Umfrage machen, wo jeder Mal "Oooooh" anklicken kann. Dann kann der TE sich in "15262982 User haben mit 'Ooooooooooh' geantwortet"-Mitleids-Ergebnis suhlen.
  15. Und dann kommt "Sie können den Job ja auch ohne Studium machen wie man sehen kann, mehr Kohle nur weil man jetzt ein Studium hat, das man eigentlich ja nicht brauchen würde ..."
  16. Ein Theaterstück in 3 Akten. Akt 1: Er beschwert sich über die Zustände in seiner Firma und seine Situation (schon mehrmals), sie seien ja so schlimm. Akt 2: Dann pflichten ihm alle bei und geben sogar noch Verbesserungsvorschläge Akt 3: Anschließend verteidigt er vehement die Zustände in seiner Firma und seine Situation, es sei ja nicht so schlimm. Sicher, dass das kein Troll ist? Schizophren.
  17. Hat was von einem Bären, der zu lauter Zirkusmusik am Nasenring durch die Manege gezogen wird und den Dompteur auch noch mit Applaus beklatscht. Beachtet man deine anderen Threads (massig Überstunden, arbeiten in Krankheit und Urlaub, mickriges Gehalt, nicht honorierte Verantwortung, ...), stellt sich mir auch bei Dir der Verdacht ein, Du leidest an einer Art arbeitstechnischem Stockholm Syndrom. Du scheinst daher nur etwas Mitgefühl, aber keine echte Lösung für dein Problem zu wollen. In diesem Fall ist jeder gut gemeinte Rat der Mitforisten absolut für die Katz.
  18. Ui, da würde ich aber ganz dringend von abraten. Die Welt der niedergelassenen Ärzte ist sehr, sehr klein. Du gewinnst auf der einen Seite ein paar ausgebesserte Rechtschreibfehler und auf der anderen Seite kannst Du Dir ausrechnen, was er am Telefon über dich sagen wird, wenn ein potentieller AG doch mal bei ihm anruft. Emotionale Handlungen jeglicher Couleur sollte man im Arbeitsleben tunlichst vermeiden. Da kommt selten guten bei raus.
  19. Dann kannst Du nur noch klagen. Was ich aber wegen der paar Rechtschreibfehler nicht würde. Meiner Meinung nach ist es wohlwollend, wenn auch einige Formulierungen mehrdeutig gewählt worden sind. Beispiel: Üblich z. B. wäre "Wir wünschen Fr. X für Ihre weitere berufliche und private Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfog". Bei euch steht " ich wünsche ihr alles erdenklich Gute auf ihrem weiteren Lebensweg." - hier ist zum einen eine maßlose Übertreibung ("alles erdenklich!") drin, die sonst im Zeugnis nicht verwendet wird und zum anderen wird die berufliche Zukunft weggelassen. Wenn ich das Zeugnis lesen würde, würde ich 1 und 1 zusammenzählen: gekündigt worden, hat einen Freund, überschwänglich verabschiedet, Wunsch für nur für private Zukunft. D. h. die Frau legt Fokus auf Ihren "Lebensweg", ergo baldiger Kinderplan. Ist aber nur meine Auslegung des Zeugnisses. Dem würde ich nicht zu viel Gewicht beimessen ;-) Aber gegen fehlende Floskeln oder Beiworte kann man nichts tun, wenn es nicht offensichtlich feindlich ist. Daher gilt die fehlende "Wir wünschen alles Gute"-Floskel im Zeugnis allgemein hin auch als Negierung des Arbeitszeugnisses, bzw. Abwertung aller Aussagen um 2 Noten.
  20. Irgendwie hast Du falsch zitiert. Hast Du mich ansprechen wollen?
  21. Wohlwollend ist es. Du hast auch das recht auf ein Zeugnis ohne Rechtschreibfehler. Und da sind noch welche drin. Da würde ich um Nachbesserung bitten, bzw. sagen, dass dort noch ein paar Fehler drin sind und Du gerne die ein oder andere Formulierung umändern würdest und ihm schon eine Vorlage zukommen lassen. Ob er nur die Fehler raus nimmt, oder auch euren Vorschlägen zustimmt ist dann seine Sache.
  22. Ich kann mir vorstellen, dass die Belastung durch eine Kündigung, das zerrüttete Verhältnis zum Chef, das nun angespannte Arbeitsverhältnis und auch die Fortführung der Tätigkeit auf den eigenen, seelischen Zustand durchaus belastend wirken können. Wenn man das dem Hausarzt entsprechend darlegt, würde ich mir mal anhören, was er dazu meint ... Ansonsten: kleine Arztpraxis. Götter in weiß und so benehmen sie sich auch. Dass man in Kleinbetrieben keinen Kündigungsschutz hat, sollte einem bei "Drohungen" bewusst sein. Ganz ehrlich: so geschickt war die Diskussionsführung deiner Freundin leider nicht. Das hätte man vermeiden können. Ich predige hier immer: NIE die Karten auf den Tisch legen, egal wie kumpelhaft das Verhältnis zum Chef auch sein mag und wie viel Bier man schon zusammen getrunken hat. Sonst bringt man sich nur freiwillig in eine unvorteilhafte Verhandlungsposition. Denn wenn der Chef "Lunte riecht", wird er sich schon im Hintergrund für den Fall der Fälle absichern und vielleicht selbst den ersten Schritt machen; siehe die Aktion bei deiner Freundin.
  23. Ich bin da auch bei Wurmi - ein halbes Jahr 1st Level Support reichen nicht aus für ein Superlativ. Das Zeugnis ist eine 2. Weggang wird bedauert. Alles drüber würde mich stutzig machen und einen Anruf beim ehemaligen Chef provozieren, warum denn Superman innerhalb der Probezeit aus Metropolis gejagt wurde.
  24. Oh, wow. Du hast auch nicht nachgehakt? Einfach so ohne Vorwarnung und vorherige, subtile "Verbesserungsvoschläge" die Kündigung auf den Tisch geknallt bekommen? Zeugnis ist aber OK. Da ist nichts bei.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...